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Zwischensockel zur Anordnung eines lichtempfindlichen Schalters für
ein elektrisches Gerät Zusatz zum Patent: 1165 729 Das Hauptpatent betrifft einen
Zwisckensockel zur Anordnung eines lichtempfindlichen Schalters für ein elektrisches
Gerät, welches bei verschiedenen Tageslichtstärken automatisch ein- und ausgeschaltet
werden soll, mit einem zylindrischen hohlen Gehäuse, welches im Oberteil eine Verlängerung
aufweist, die einen Sockel zur Aufnahme eines stromverbrauchenden Gerätes bildet,
sowie einen Stecker, der von dem Gehäuse getragen wird, axial mit der genannten
Verlängerung ausgerichtet und in einem Stromversorgungssockel des genannten Gerätes
angebracht ist, wobei der Stecker und das Gehäuse gegenseitig drehbar angeordnet
sind und das Gehäuse eine seitliche Öffnung aufweist für eine Photozelle.
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Durch die Erfindung sind Zwischensockel der vorstehenden Art dadurch
weiter vervollkommnet, daß das Gehäuse eine in radialer Richtung vorspringende Kammer
aufweist, in der die seitliche Öffnung vorgesehen ist, und auf der Ober- und Unterseite
der Kammer mindestens je eine Luftöffnung angeordnet ist. Dadurch ist ein wirksamer
Schutz der Photozelle vermittelt, für die ein empfindliches Kristallelement verwendet
wird, das durch Wärme schädlich beeinflußt wird. Die Kammer wird infolge der Öffnungen
von Luft durchströmt, so daß die Photozelle wirksam gekühlt ist. Durch die Anordnung
der Photozelle in der Kammer ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der Gehäusedurchmesser
kleiner gewählt werden kann. Vorteilhafterweise bilden das Gehäuse und die Kammer
einen gemeinsamen Hohlraum, wobei auch das Gehäuse mit zusätzlichen Luftöffnungen
versehen ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Zwischensockel mit
einem trichterförmigen Reflektor versehen werden, welcher einen röhrenförmigen Hals
aufweist, der mit der genannten Verlängerung des Gehäuses gekuppelt ist und ein
offenes, sich radial nach außen glockenförmig erstreckendes Ende besitzt, um die
Photozelle gegen Licht- und Wärmestrahlen zu schützen, welche von dem stromverbrauchenden
Gerät erzeugt werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach
den Ansprüchen dargestellt. Im einzelnen zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt
durch eine Laterne, in welcher der erfindungsgemäße Zwischensockel angeordnet ist
und in Seitenansicht dargestellt ist, F i g. 2 den Zwischensockel und einen Reflektor
getrennt, in Perspektive; im kleineren Maßstab, F i g. 3 den Zwischensockel und
den Reflektor in Unteransicht im größeren Maßstab, F i g. 4 den Zwischensockel und
den Reflektor in Aufsicht, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g.
4, F i g. 6 einen Ring und elektrische Bestandteile des Zwischensockels in Perspektive,
welche in umgekehrter Lage dargestellt ist, F i g. 7 einen Teil eines Steckers des
Zwischensockels in Perspektive, F i g. 8 das Gehäuse des Zwischensockels in Perspektive,
welches in umgekehrter Lage dargestellt ist. Die Figuren zeigen einen Zwischensockel
200, welcher ein zylindrisches Gehäuse 202 aufweist. Dieses Gehäuse besitzt einen
Rohrhals 204, der sich nach oben längs der Achse erstreckt. In diesem Rohrhals ist
eine Gewindemuffe 206 angeordnet, die einen Sokkel bildet, um den Gewindestecker
einer Lampe L oder eines anderen stromverbrauchenden Gerätes zu empfangen. Um das
untere Ende des Rohrhalses 204 herum ist eine ringförmige Wand 208, die einen Teil
des Gehäuses 202 bildet, angeordnet. Die Wand 208 weist mit Abstand angeordnete
Löcher 210 auf, durch welche die Luft in das Gehäuse eintritt und durch welche sie
auch aus dem Gehäuse austritt. Die Gewindemuffe 206 ist mittels der Niete 284 im
Rohrhals 204 befestigt.
Im Innern des Gehäuses befindet sich eine
ringförmige horizontale Scheidewand 212. Ein metallischer Kontaktteil 214 ist an
der Scheidewand 212 befestigt. Über den Kontaktteil 214 ist eine Blattfeder 216
angeordnet, welche gegen den Kontaktteil 214 gedrückt wird, wenn der Stecker der
Lampe L oder eines anderen stromverbrauchenden Gerätes in die Gewindemutter 206
eingeschraubt wird.
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Das Gehäuse 202 besitzt eine in radialer Richtung vorspringende Kammer
218 mit der flachen Außenwand 219, welche eine Öffnung 222 aufweist. In dieser Öffnung
ist ein Filter 222 angeordnet, der aus einer ringförmigen gefärbten Glasscheibe
oder aus einer Kunststoffscheibe besteht und von einem Außenring 224 gehalten wird.
Eine zylindrische metallische Öse 225 ist in der Öffnung 220 hinter der Scheibe
222 a angeordnet. In der Öse 225 ist eine zylindrische scheibenförmige Photozelle
226 angebracht. Das Gehäuse 202 weist ein offenes unteres Ende auf, dessen innere
Kante mit einem schmalen Rand 228 versehen ist. Über dem Rand 228 und mit Abstand
von diesem Rand befindet sich eine ringförmige Schulter 230. Ein Isolierring 232,
welcher nach oben gerichtet ist, stößt gegen die Schulter 230 an. Gegen den Ring
232 stößt nach oben gerichtet der zylindrische Flansch 240, der an der oberen Seite
einer ringförmigen Wand 242 geformt ist. Diese Wand bildet einen Teil des Steckers
250 des Zwischensockels 200 (s. F i g. 5 und 7).
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Der Stecker 250 weist einen röhrenförmigen Teil 252 auf, welcher sich
nach unten von der Wand 242 erstreckt. Der Teil 252 läuft in einer spitzigen
Wand 254 aus, welche in der Mitte ein Loch 252 besitzt.
In
diesem Loch ist eine metallische Spitze in Form eines Pokals 256 angeordnet,
welche einen glockenförmigen abstehenden Rand 258 aufweist und auf der Wand 254
sitzt. Die Spitze 256 wird durch Gleiten im Loch 250 angeordnet, und sie wird elastisch
mittels einer Schraubenfeder gehalten, welche eine Kontaktscheibe 262 trägt und
nach oben gegen einen Kontaktfinger 261 drückt, der einen Teil des Relais 270 bildet.
Das Relais 270 wird von einem Ring 232 getragen. Dieser Ring ist in
F i g. 6 in umgekehrter Lage dargestellt, wobei das Relais nach oben gerichtet ist.
An der unteren Seite des Ringes ist ein bogenförmiger Kontaktteil 272 befestigt,
welcher in der F i g. 6 oben auf dem Ring dargestellt ist. Dieser Kontaktteil tritt
in Kontakt mit einem metallischen Teil 275, welcher von dem Stecker 250 getragen
wird.
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Der Teil 275 befindet sich in einer Nut 276, die in einer ringförmigen
Wand 242 und in dem Flansch 240 gebildet ist. Der Teil 275 besteht
aus einem metallischen Band, dessen eines Ende ein Loch 277 durchquert. Dieses Loch
befindet sich in dem ringförmigen Teil 252 des Steckers 250. Das Band
275 ist auf dem Gewindering 280 aufgeschweißt, welcher auf dem ringförmigen
Teil 252 des Steckers 250 befestigt ist. Dieser Stecker kann in einen Netzanschluß-
oder einen Netzanschlußsockel eines Lampenpfahls oder einer Netzanschlußsteckdose
eingeschraubt werden.
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Ein Kontaktfinger 281, der vom Ring 232 getragen wird, tritt in Kontakt
mit dem Kontaktteil 214. Ein anderer Kontaktfinger 282, der vom Ring 232 getragen
ist, tritt in Kontakt mit einem Niet 284, welcher die Gewindemutter 206 im Halsrohr
204 festhält (F i g. 4, 5 und 6).
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Auf dem Rohrhals 204 ist das ringförmige Ende 205 einer trichterförmigen
Abschirmung 290 mittels eines Reibsitzes angebracht. Dieser Reflektor besteht aus
einem sehr gut polierten metallischen Organ, welches ein nach außen und nach oben
gerichtetes glokkenförmiges Ende 292 aufweist. Die Abschirmung 290 ist konzentrisch
mit dem Rohrhals 1V der Lampe L angeordnet und dient dazu, das nach unten gerichtete
und von der Lampe L ausgestrahlte Licht, welches auf die Abschirmung 290 auffällt,
nach oben zu reflektieren. Die Abschirmung 290 reflektiert und führt die von der
Lampe erzeugte Wärme von dem Gehäuse des Zwischensockels weg.
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Die Löcher 210 erstrecken sich durch die Wände des Gehäuses 202 und
münden an der oberen Seite der Scheidewand 212 im Raum C. Der untere Teil der Erweiterung
218 des Gehäuses ist an der mit 295 gezeichneten Stelle offen, um die Luft nach
oben, wie es mit dem Pfeil A in der F i g. 5 angegeben ist, in den Raum C und dann
durch die Löcher 210 zum äußeren Teil des Gehäuses 202 an der ringförmigen Wand
208 zu führen. Dieser Luftstrom durch den Zwischensockel hält den inneren Raum dieses
Zwischensockels im kühlen Zustand, weil die Wärme durch Konvektion abgeführt wird.
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Der Zwischensockel 200 ist in einem Netzanschlußsockel 300
einer Laterne 302 angeordnet. Diese Laterne besitzt eine äußere Glaskugel 304. Wenn
diese Glaskugel aus einem mattierten oder einem durchsichtigen Glas besteht, dann
wird eine große Licht-und Wärmemenge von dieser Glaskugel zum Zwischensockel reflektiert.
Der Reflektor 290 schützt die Photozelle 226 gegen den größten Teil des reflektierten
Lichtes und der reflektierten Wärme. Die Photozelle 226 wird ferner von dem scheibenförmigen
Filter 222 gegen reflektierte Licht und Wärmestrahlen bestimmter Wellenlänge geschützt.
Der Filter 222 sperrt vor allem die gelben Strahlen, welche charakteristisch für
das künstliche oder das Glühlampenlicht der Laterne ist, und läßt die blauen Strahlen
durch, welche im natürlichen Tageslicht überwiegen. Der Filter 222 verbessert ferner
und reguliert das Empfindlichkeitsspektrum der Photozelle, so daß diese Photozelle
empfindlicher auf das Tageslicht als auf das künstliche Licht wird.
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Die Photozelle wird ungünstig durch eine verlängerte Erwärmung beeinflußt.
Die Anordnung der Photozelle in dem Luftstrom A erleichtert die Abkühlung dieser
Photozelle, und die Öse 225 schützt die Photozelle gegen Licht und Wärme.
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Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale
eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.