DE1269179B - Halterung fuer einen Luftkissen-Magnetkopf - Google Patents
Halterung fuer einen Luftkissen-MagnetkopfInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 21 al-37/22
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 69 179.1-53
31. August 1961
30. Mai 1968
31. August 1961
30. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen mit einem bewegbaren Aufzeichnungsträger zusammenwirkenden
Magnetkopf, wobei zwischen Magnetkopf und Aufzeichnungsträger eine ein Luftkissen
zwischen diesen Teilen entwickelnde Luftströmung vorliegt, auf dem der Magnetkopf ruht.
Bei einer bekannten Halterung eines Magnetkopfes ist dieser in einer federnden Haltegabel aufgehängt.
Der Stil ist an seinem gabelfernen Ende fest eingespannt. Von der Einspannstelle an kann der Magnetkopf
samt Gabel frei schwingen. Durch diese nur einseitig geführte Anordnung der Haltegabel ist
wegen der großen Schwingungsausschläge am Gabelende eine präzise Führung des Magnetkopfes im Betrieb
erschwert. Ferner ist es kaum möglich, bei dieser bekannten Halterung Magnetköpfe für mehrspurigen
Betrieb dicht nebeneinander anzuordnen (deutsche Auslegeschrift 1 050 076j.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für Magnetköpfe anzugeben, die eine sichere und doch
nachgiebige Halterung mehrerer dicht nebeneinander angeordneter Einzelmagnetköpfe gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein federndes Halteteil vorgesehen ist, dessen
eines Ende durch eine feste Stütze und dessen anderes Ende durch einen beweglichen Arm gestützt ist, während
der dazwischenliegende Abschnitt des federnden Halteteils frei schwingen kann, daß der Magnetkopf
von diesem dazwischenliegenden Abschnitt des federnden Halteteils getragen ist, wodurch eine nach
vorn und hinten hin- und hergehende Bewegung und eine seitliche Rollbewegung des Magnetkopfes
bei Änderungen des Luftkissens auf Grund von Unebenheiten oder Fehlstellen auf der Oberfläche
des bewegbaren Aufzeichnungsträgers ermöglicht sind.
Mit einem solchen luftkissengelagerten Magnetkopf kann man Oberflächenfehler bei Aufzeichnungsträgern,
wie z. B. Magnettrommeln, Magnetplatten oder Magnetbändern, ohne weiteres ausgleichen und
trotzdem einen engen Luftspalt erzielen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem beweglichen Arm eine Feder
verbunden ist, welche diesen Arm elastisch vorspannt und dadurch dem federnden Halteteil eine elastische
Vorspannung erteilt, die im wesentlichen tangential zur Oberfläche des federnden Halteteils und zur
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers gerichtet ist. Damit kann man den Halteteil sowohl spannen als
auch Bewegungen des Magnetkopfes in Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers auffangen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Aus-Halterung für einen Luftkissen-Magnetkopf
Anmelder:
Burroughs Corporation, Detroit, Mich. (V. St. A.) Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
3353 Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
3353 Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
,
Als Erfinder benannt:
Erik R. Solyst, Haverton, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. September 1960
(58 515)
(58 515)
führungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen und gebrochenen
Aufriß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1, in der die Magnetkopfanordnung
und die gedruckten Anschlüsse der flexiblen Aufhängung dargestellt sind,
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung des Bereichs um die Magnetköpfe,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen
Ausführungsform der Aufhängung,
F i g. 6 eine Ansicht eines Magnetkopfes,
F i g. 6 eine Ansicht eines Magnetkopfes,
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der flexiblen
Befestigung mit zwei daran befestigten Magnetköpfen, F i g. 8 eine Schnittansicht einer Halterung die bei
der Herstellung des Magnetkopfes verwendet wird, F i g. 9 eine schaubildliche vergrößerte Darstellung
zur Erläuterung der Herstellung des Magnetkopfes, Fig. 10 eine Schnittansicht der Anordnung nach
Fig. 9,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer anderen Anordnung,
F i g. 12 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
des Magnetkopfes.
Die Anordnung 10 weist einen verhältnismäßig flexiblen Federbügel 12 auf, der aus einem dielektrisehen
Kunststoff oder einem ähnlichen Stoff besteht, wie z. B. Tetrafluoräthylen oder Nylon, oder aus verhältnismäßig
dünnem Metall mit Federeigenschaften.
809 557/320
3 4
Der Federbügel 12, der den Magnetkopf 14 trägt, Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außer mit
ist in kleinem Abstand von einer Ausnehmung 16 scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern auch bei
eines Rahmens 18 aufgehängt, der an seinem einem Trommeln, Bändern od. dgl. verwendet werden. Der
Ende 20 mittels einer durch einen Block 24 und den Magnetkopf 14 wird im Betrieb mit Hilfe von Druck-Federbügel
12 in einer die Seite 26 des Rahmens 18 5 luft an den Aufzeichnungsträger herangebracht. Von
geführten Schraube 22 befestigt ist. Das entgegen- einer m'cht dargestellten Druckluftquelle wird die
gesetzte Ende 28 des Federbügels 12 ist mittels eines Luft durch eine Luftleitung 90 in eine nicht dar-
Blocks 30 und einer ösenschraube 32 an einem be- gestellte Öffnung im Magnetkopf 14 geleitet, stößt
weglichen Arm 34 befestigt, der bei 36 an einem Steg auf die Oberfläche 44 und erzeugt dabei einen dünnen
38 des Rahmens 18 drehbar gelagert ist. Eine Zug- i° Luftfilm zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem
feder 40, deren eines Ende an einer Wand 42 und Magnetkopf 14, wodurch der Magnetkopf über dem
deren anderes Ende an der Ösenschraube 32 befestigt Aufzeichnungsträger 46 schwebt,
ist, spannt den Arm 34 im Uhrzeigersinn und hält so Im folgenden wird an Hand der F i g. 6 bis 12 das
den Federbügel 12 straff gespannt. Verfahren zur Herstellung der Halterungsordnung
Der Magnetkopf 14 kann gegen die Oberfläche 44 15 für den Übertrager beschrieben. Wie in F i g. 6 er-
eines Aufzeichnungsträgers 46 mittels eines Be- sichtlich ist, weisen beide Ferritkerne 64-64 zwei
lastungsarmes 48 gespannt werden, dessen eines Ende gegenüberliegende Schenkel 64 α und 64 b auf, von
50 einen Zapfen 52 trägt, der mit der ebenen Rück- denen einer leicht verkürzt sein kann, wie bei 92 an-
seite 54 des Magnetkopfes 14 zur Anlage gebracht gedeutet ist, um einen Raum für die Aufnahme des
werden kann. Am entgegengesetzten Ende 56 des Be- 20 Spaltfullers 66 aus Silber zu schaffen. Um die erfor-
lastungsarms 48 ist das eine Ende einer Zugfeder 58 derliche Anzahl von Lötverbindungen herabzusetzen,
befestigt, deren anderes Ende am Rahmen 18 be- wird eine die beiden Spulen verbindende geschlossene
festigt ist, die den Ann 48 entgegen dem Uhrzeiger- Schleife 96 gebildet.
sinn nach Fig. 1 vorspannt, und den Magnetkopf 14 Der Federbügel 12 kann mit einer Mehrzahl von
mit seiner unteren abgewinkelten Fläche 60 gegen die 25 rechteckigen Öffnungen 98 gemäß Fig. 7 versehen
Oberfläche 44 des Aufzeichnungsträgers 46 bewegt. werden oder mit einer einzigen großen rechteckigen
Gemäß F i g. 2 weist der Magnetkopf 14 eine Mehr- Öffnung, wie in den F i g. 1 bis 5. Zur Vereinfachung
zahl von Einzelköpfen 62 auf, von denen jeder aus der Darstellung sind in F ig. 7 nur fünf langgestreckte
zwei im wesentlichen C-förmigen Ferritkernen 64-64 rechteckige Öffnungen 98 dargestellt. Die Einzelköpfe
besteht, wie F i g. 3 und 4 zeigen, die einen schmalen 3° 62 werden in den rechteckigen Öffnungen mit Preß-Luf
tspalt zwischeneinander bilden. sitz angeordnet, und danach wird die jetzt vom Feder-Ein
Spaltfüller 66 aus Silber oder einem ähnlichen bügel 12 getragene Kopfanordnung in eine Vorrichnichtmagnetischen
Material mit einer Stärke in der tung 100 gesetzt, wie F i g. 8 zeigt. Die ebenen
Größenordnung von 0,0127 mm liegt im Luftspalt. Flächen 102 der Vorrichtung 100 sind abgeschrägt,
Um den mittleren Schenkelbereich 70 jeder der 35 auf denen die ebene untere Fläche der Enden des
Ferritkerne 64-64 ist jeweils eine Spule 68 gewickelt. Federbügels 12 aufliegen kann. Die zugehörigen An-Die
einzelnen Ferritkernpaare 64-64, die die Ein- schlußdrähte 86-86 der Spulen 68-68 werden danach
zelköpfe62 bilden, werden zum Magnetkopf 14 ge- mit den zugehörigen Leitungen 74 verbunden. Die
maß Fig. 2 und 4 zusammengesetzt und dabei in ge- gemeinsame Windung 96 der Spulen wird durch
eigneter Weise nebeneinander mit Abstand angeord- 4° Punktschweißen mit dem gemeinsamen Leitungsnet, wie F i g. 2 zeigt. Vorzugsweise wird zwischen anschluß 84 d verbunden.
den Einzelköpfen 62 eine dünne Abschirmung 72 aus Als nächstes wird eine Gießform 104 mit einander
einer hochpermeablen Nickel-Eisen-Legierung an- gegenüberliegenden Hälften 106 und 108 und mit
geordnet. einem Ausschnitt 110 für die Zuführung von Verguß-Auf einer Oberfläche 76 des Federbügels 12 sind 45 material vorbereitet, z. B. für dielektrisches Epoxydgedruckte
Leitungen74 angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. harz. Die untere Hälfte 108 weist eine rechteckige
Die mittleren Leitungen 78 α und 78 b sind Sammel- Kammer 112 auf, während die obere Hälfte 106 mit
leiter für beliebige Zwecke. Zu beiden Seiten des einer ähnlichen Kammer 112' versehen ist, die eine
Magnetkopfes werden so insgesamt zwanzig Leitun- Reihe von rechteckigen Öffnungen114 zur Aufnahme
gen geschaffen, die an einem Ende je einen Anschluß- 50 eines Teils der Einzelköpfe 62 aufweist,
ring 80 haben. Die Anschlußringe 80 sind im Dreieck Der die Einzelköpfe 62 tragende Federbügel 12
angeordnet, damit die Abstände zwischen den Lei- wird in die Gießform 104 eingesetzt, wobei jeder Eintungen
74 verringert werden können. Die Leitungen zelkopf62 in eine der Öffnungen 114 eintritt. Die
74 sind so dünn, daß jede der Biegung des Feder- Abschirmungen 72 werden mit Preßsitz zwischen die
bügeis 12 folgen kann, daß jedoch gleichzeitig eine 55 Einzelköpfe gemäß F i g. 9 eingeschoben. Die zwei
ausreichende Strombelastung möglich ist. Hälften 106 und 108 werden dann aufeinander-Gemäß
F i g. 4 kann der Federbügel 12 in seiner gesetzt, wobei die Enden des Federbügels 12 frei her-Mitte
mit einer Ausnehmung 82 versehen werden. ausragen. Durch den Anschnitt 110 (Fig. 9) wird
Die Leitungen 74 enden nebeneinander vor der Aus- dielektrisches Gießharz 116 eingegossen, verteilt sich
nehmung 82, wobei die Leitungen 78 α und 78 b in 60 innerhalb der Gießform 104 und umgibt den Federquerverlaufende
Leiter 84 c und 84 d auslaufen, die bügel 12 in der Nähe der Einzelköpfe 62 vollständig,
parallel zu dem einen Rand der Ausnehmung 82 und wobei im Bereich 118 jeder Magnetkopf vom Gießin
geringem Abstand davon verlaufen. harz frei bleibt.
Wie am besten aus Fi g. 4 hervorgeht, sind die Manchmal ist es wünschenswert, den Kontakt zwi-
Anschlußdrähte 86 von den Spulen 68 der Einzel- 6g sehen Einzelköpfen 62 und dem Aufzeichnungsträger
köpfe 62 an die Leitungen 74 geführt und gestatten 46 anzuzeigen. Hierfür ist eine zweite Formhälfte 120
so eine Anordnung mit außerordentlich geringen Ab- vorgesehen. Sie wird an Stelle der Formhälfte 106
messungen. benutzt. In Fig. 11 ist der Übertrager 14 erneut in
die Gießform eingesetzt. Es wird elektrisch leitendes Gießharz durch den Anschnitt 122 eingegeben und
umgibt den Bereich 118 in der Nähe der Spalte der Einzelköpfe 62. Danach wird der Federbügel aus der
Form herausgenommen und der Magnetkopf 14 wird auf die vorgeschriebene Flächentoleranzen geschliffen
und poliert.
Um einen kostspieligen Poliervorgang zu vermeiden, wie er in Verbindung mit den Kernen nach
F i g. 6 beschrieben worden ist, kann einer der beiden gegenüberliegenden Schenkel 124-124 im Winkel 128
zugeschnitten werden, wie Fig. 12 zeigt, so daß ein Spalt 129 entsteht, in den der Spaltfüller 66 leicht
eingesetzt werden kann. Danach wird der Auflagebereich eben gefräst, wie bei 132 angedeutet ist und
gut poliert. Wenn im Betrieb der Auf zeichnungsträger 46 auf Geschwindigkeit gebracht wird, erzeugt die
mitgerissene Luft ein Luftkissen zwischen dem Aufzeichnungsträger 46 und dem Magnetkopf 14. In dem
Augenblick, in dem die Betriebsgeschwindigkeit zwi- ao
sehen Magnetkopf und Aufzeichnungsträger erreicht ist, wird der Luftdruck der Luftleitung 90 abgeschaltet.
Danach gleitet der Magnetkopf 14 auf dem Luftkissenlager.
Die beschriebene neue Anordnung 10 gestattet somit, daß der Magnetkopf 14 mit der Bewegung des
Aufzeichnungsträgers 46 sich bewegen und so an jeder leicht abweichenden Bewegung des Aufzeichnungsträgers
teilnehmen kann, die infolge Abnutzung einer Magnetplatte oder durch Erhebungen und Senken einer Trommel oder durch andere
Defekte auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt wird. Die flexible Aufhängung ist federnd genug, um dem
Magnetkopf zu gestatten, derartigen Bewegungen ohne Berührung der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
zu folgen, während gleichzeitig der Abstand zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Magnetkopf
im Bereich zwischen 1,27 und 6,35 · 10~3 mm
aufrechterhalten wird. Die neue Anordnung nach der Erfindung vermeidet die hohen Belastungen, Beanspruchüngen
und Spannungen, die durch Leitungsdrähte und Verkabelungen erzeugt werden, wie sie
bei Magnetköpfen der bekannten Art erforderlich sind, z.B. bei kardanischer Aufhängung. Dem Magnetkopf
wird somit nach der Erfindung zusätzliche, durch Leitungsdrähte, Lagerungen od. dgl. unbeeinflußte
Bewegungsfreiheit gegeben.
In F i g. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Federbügels 134 dargestellt. Der im wesentlichen
rechteckige Mittelteil 136 ist mit zwei einander gegenüberliegenden parallelen, rechteckigen Ausnehmungen
138 versehen, die durch einen mittleren Steg 140 getrennt sind, innerhalb dessen die Einzelkerne
62 befestigt werden können, und zwar dadurch, daß sie gemäß F i g. 4 zusammengesetzt, danach in
die Vorrichtung 100 gemäß F i g. 8 eingesetzt und darauf mit Preßsitz in eine rechteckige Öffnung 141
im Federbügel 134 eingefügt wird. Die gedruckten Leitungen 142, die die gegenüberliegenden Schenkel
der Einzelköpfe 62 verbinden, können in dargestellter Weise in einander gegenüberliegenden parallelen
Bereichen aufgebracht und an geeignete Leiter zur Verbindung mit zugehörigen Recheneinrichtungen angeschlossen
werden, bei denen die Anordnung nach der Erfindung verwendet werden kann. Der Federbügel
nach F i g. 5 hat eine etwas größere Elastizität als die in F i g. 2 dargestellten Federbügel und erlaubt
dem Magnetkopf, größeren Auslenkungen des Aufzeichnungsträgers zu folgen. Sie ist daher für Aufzeichnungsträger
mit einem größeren Maß an Oberflächenunregelmäßigkeiten verwendbar.
Claims (10)
1. Halterung für einen mit einem bewegbaren Aufzeichnungsträger zusammenwirkenden Magnetkopf,
wobei zwischen Magnetkopf und Aufzeichnungsträger eine ein Luftkissen zwischen diesen Teilen entwickelnde Luftströmung vorliegt,
auf dem der Magnetkopf ruht, dadurch
gekennzeichnet, daß ein federndes Halteteil (12) vorgesehen ist, dessen eines Ende (20)
durch eine feste Stütze (26, 22, 24) und dessen anderes Ende (28) durch einen beweglichen Arm
(34) gestützt ist, während der dazwischenliegende Abschnitt des federnden Halteteils frei schwingen
kann, daß der Magnetkopf (14) von diesem dazwischenliegenden Abschnitt des federnden Halteteils
(12) getragen ist, wodurch eine nach vorn und hinten hin- und hergehende Bewegung und
eine seitliche Rollbewegung des Magnetkopfes (14) bei Änderungen des Luftkissens auf Grund
von Unebenheiten oder Fehlstellen auf der Oberfläche (44) des bewegbaren Aufzeichnungsträgers
(6) ermöglicht sind.
2. Magnetkopfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen
Arm (34) eine Feder (40) verbunden ist, welche diesen Arm elastisch vorspannt und dadurch dem
federnden Halteteil (12) eine elastische Vorspannung erteilt, die im wesentlichen tangential zur
Oberfläche des federnden Halteteils (12) und zur Oberfläche (44) des Aufzeichnungsträgers (46)
gerichtet ist.
3. Magnetkopfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Halteteil
(12) streifenförmig ausgebildet ist.
4. Magnetkopfhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem federnden Halteteil (12) elektrische Leiter (74,142) angeordnet sind und daß die Schenkel
(64 a, 64 b) des Magnetkopfes (14) mit Wicklungen
(68) versehen sind, die mit den elektrischen Leitern leitend verbunden sind.
5. Magnetkopfhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
federnde Halteteil (12) zwischen seinen Enden eine Ausnehmung (82) aufweist und daß mehrere
parallele Magnetköpfe (14) im Abstand voneinander derart auf dem Halteteil angeordnet sind,
daß ein Abschnitt jedes Kopfes durch die Ausnehmung hindurchragt.
6. Magnetkopfhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Mittel (48,
56, 58), die dem federnden Halteteil (12) in einer zur Oberfläche (44) des bewegbaren Aufzeichnungsträgers
(46) im wesentlichen senkrechten Richtung eine elastische Vorspannung erteilen.
7. Magnetkopfhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel für das federnde Halteteil (12) zur Veränderung des Abstandes zwischen Magnetkopf
(14) und Aufzeichnungsträger (46) einstellbar sind.
8. Magnetkopfhalterung nach den Ansprüchen 3 bis 7 mit mehreren Magnetköpfen, da-
durch gekennzeichnet, daß das Halteteil (12) aus dielektrischem Material besteht und die elektrischen
Leiter (74,142) als mehrere isoliert voneinander auf das Halteteil aufgedruckte Leitungen
ausgebildet und mit den Wicklungen (68) der Köpfe leitend verbunden sind.
9. Magnetkopfhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
federnde Halteteil (134, Fig. 5) zwischen seinen
Enden mit einem vergrößerten Abschnitt (140) versehen ist, der eine mittlere Ausnehmung (141)
und zu dieser parallele, das Gewicht herabsetzende und auf entgegengesetzten Seiten liegende
Ausnehmungen (138) aufweist, wobei in der mittleren Ausnehmung (141) mehrere Magnetköpfe
(14) angeordnet sind.
10. Magnetkopfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnetköpfe
(14) nebeneinander angeordnet sind, die mit benachbarten Magnetspuren auf dem beweglichen
Aufzeichnungsträger (46) zusammenwirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 050 076;
britische Patentschrift Nr. 721 755;
Philips Research Reports 15, S. 342 bis 367 (August 1960);
Brush Strokes, März 1952, S. 1 bis 6, Siemens Zeitschrift, November 1954, S. 405 bis 408;
Daries, Magnetic Tape Instrumentation,
New York, Toronto, London, 1961, S. 191 bis 194.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5851560A | 1960-09-26 | 1960-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269179B true DE1269179B (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=22017291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611269179 Pending DE1269179B (de) | 1960-09-26 | 1961-08-31 | Halterung fuer einen Luftkissen-Magnetkopf |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269179B (de) |
GB (1) | GB908889A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS60119606A (ja) * | 1983-12-02 | 1985-06-27 | Alps Electric Co Ltd | 磁気ヘツド |
JPS6215165U (de) * | 1985-07-12 | 1987-01-29 |
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1961
- 1961-08-09 GB GB2884461A patent/GB908889A/en not_active Expired
- 1961-08-31 DE DE19611269179 patent/DE1269179B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB908889A (en) | 1962-10-24 |
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