DE1268883B - Anordnung zur Feuchtemessung an stroemungsfaehigen Materialien - Google Patents

Anordnung zur Feuchtemessung an stroemungsfaehigen Materialien

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DE1268883B
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Germany
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DEP1268A
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Charles William Eden Walker
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Beloit Iron Works Inc
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Beloit Iron Works Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N22/00Investigating or analysing materials by the use of microwaves or radio waves, i.e. electromagnetic waves with a wavelength of one millimetre or more
    • G01N22/04Investigating moisture content

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Description

  • Anordnung zur Feuchtemessung an strömungsfähigen Materialien Zusatz zum Patent: 1175467 Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung einer Anordnung zur Feuchtemessung an Materialien gemäß Patent 1175467, bei der ein auf das zu untersuchende Material einwirkendes Mikrowellensignal ständig mittels einer Oberflächenwellenführung beispielsweise in Form eines Stabes oder Drahtes geführt ist und das zu untersuchende Material sich außerhalb der Führung in dem Feld der geführten Oberflächenwelle befindet und bei der eine Meßeinrichtung zum Feststellen des von diesem Material absorbierten Anteils der Mikrowellenenergie vorgesehen ist.
  • Um diese Anordnung nach dem Hauptpatent nicht nur zum Feuchtemessen an festen Materialien verwenden zu können, sondern auch bei strömungsfähigen Materialien schlägt die Erfindung, ausgehend von dieser Anordnung nach dem Hauptpatent, vor, daß die Oberflächenwellenführung von einem eine Führung für ein strömungsfähiges Untersuchungsmaterial bildenden Führungsrohr umgeben ist. Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung des Vorschlages nach dem Hauptpatent wird es möglich, auch strömungsfähige Materialien in besonders einfacher Weise auf ihren Feuchtigkeitsgehalt hin zu messen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das bei der erfindungsgemäßen Anordnung angewendete Meßprinzip; F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Wenn sich Mikrowellenenergie längs einer Wellenführung und eines Körpers aus festem Material, z. B.
  • Iängs einer Papierbahn, die in unmittelbarer Nähe der Wellenführung angeordnet ist, fortpflanzt, zeigt es sich, daß die von der Papierbahn mitgeführte Feuchtigkeit einen Energieverlust hervorruft, der ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt der Bahn bildet. Der Ausdruck »Mikrowellen« bezeichnet im folgenden Hochfrequenzwellenlängen in der Größenordnung von einigen Metern oder darunter. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird insbesondere mit Wellenlängen von 2,5 cm oder weniger innerhalb des Hochfrequenzspektrums gearbeitet. Es wurde entdeckt, daß die längs einer Wellenführung ausgesandte Mikrowellenenergie bei bestimmten kritischen Frequenzen im Mikrowellenbereich, z. B. bei 22235 MHz, von der Dicke der Papierbahn verhältnismäßig unbeeinflußt bleibt, während sie für den Feuchtigkeitsgehalt des Körpers in kritischer Weise empfindlich ist. Diejenigen kritischen Frequenzen, bei denen die auf die Feuchtigkeit oder einen anderen Bestandteil zurückzuführende Absorption ein Maximum ist, werden nachstehend als »Resonanzabsorptionsfrequenzen« bezeichnet.
  • In Fig. 1 ist dieses Meßprinzip schematisch angedeutet. Bei der gezeigten Einrichtung wird Mikrowellenenergie durch eine geeignete Quelle 10 erzeugt und mit Hilfe einer Wellenführung 11 an eine geeignete Kopplungs- oder Wellenzuführungseinrichtung 13 abgegeben, damit die Energie längs einer offenen Wellenführung 15 abgestrahlt wird. Die Wellenführung 15 kann aus einem Draht bestehen, dessen Außenfläche vorzugsweise einen guten elektrischen Leiter bildet und nicht etwa einen Halbleiter oder Isolator. Der Draht kann z. B. aus gehärtetem Stahl bestehen und sich in gleitender Berührung mit einer laufenden Papierbahn 17 befinden. Alternativ kann die Wellenführung einen aus Metall hergestellten Leiter umfassen, der mit einem dünnen Überzug aus verschleißfestem Material versehen ist, welcher in gleitender Berührung mit der Bahn steht; ein geeignetes Überzugsmaterial ist ein keramischer Aluminiumoxydkörper, der unter der Bezeichnung »Rockide« erhältlich ist. Bei einer derartigen durch einen offenen Draht gebildeten Wellenführung umgibt die Mikrowellenenergie die Führung bis zu einem Abstand von etwa einer Wellenlänge von der Außenseite der Führung.
  • Um eine elektrische Anzeige der von der Papierbahn 17 absorbierten Energiemenge und damit eine Anzeige des Feuchtigkeitsgehaltes der Papierbahn zu erhalten, kann man geeignete Fühlmittel 20 und 21 für Mikrowellenenergie so anordnen, daß sie mit der Wellenführung 15 gekoppelt sind, wobei sie unter Berücksichtigung des zu messenden Energieverlustes in einem geeigneten Abstand angeordnet sind. Als solche Fühlmittel kann man Bolometer, Kristalldetektoren od. dgl. verwenden, die mit der sich längs der Wellenführung fortpflanzenden Mikrowellenenergie kapazitiv oder induktiv gekoppelt sind. Die Ausgangssignale der Fühlmittel 20 und 21 können durch beliebige geeignete elektrische Mittel verglichen werden, damit man ein Maß für die durch den Feuchtigkeitsgehalt der Papierbahn absorbierte Energie erhält. Man kann die Ausgangssignale der Fühlmittel 20 und 21 z. B. an ein geeignetes Quotientenmeßgerät oder eine Brückenschaltung anlegen, wie man sie gewöhnlich zum Messen der Verhältnisse von stehenden MikrowelIen benutzt. Als Beispiel für ein geeignetes handelsübliches Gerät sei der Quotientenmesser Hewlett-Packard Model 416 A genannt. Jenseits des zweiten Fühlgeräts 21 kann man geeignete Absorptionsmittel 25, z. B. Wasser, anordnen, um eine Reflexion der Mikrowellenenergie zu verhindern. Ein geeignetes Meßgerät ist bei 23 schematisch angedeutet; es kann mit einer geeigneten Skala versehen sein, um einen zahlenmäßigen Wert anzuzeigen, der in Beziehung zu der von der Papierbahn absorbierten Energie steht, z. B. einen Unterschied oder ein Verhältnis zwischen dem Ausgangssignal der Fühlmittel 20 und dem Ausgangssignal der Fühlmittel 21. Man kann das Meßgerät eichen, indem man Mikrowellenenergie längs der Wellenführung 15 fortleitet, während keine feuchte Papierbahn 17 vorhanden ist oder nachdem man diese durch eine vollständig trockene Bahn ersetzt hat.
  • F i g. 2 zeigt eine geeignete Anordnung zum Messen des Feuchtigkeitsgehalts od, dgl. bei einem strömungsfähigen Material, das sich in ein geeignetes Rohr 26 z. B. aus dielektrischem Material einschließen läßt. Man kann eine oder mehrere jeweils aus einem einzigen Leiter 27 bestehende Oberflächenwellenführungen parallel zur Achse des Rohrs 26 anordnen, um den Feuchtigkeitsgehalt des dem Draht benachbarten Materials dadurch zu fühlen, daß man Mikrowellenenergie längs des Drahtes aussendet, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, kann der Leiter 27 aus Metall, z. B. Kupfer oder Stahl, bestehen, und längs dieses Leiters wird die Mikrowellenenergie in der gleichen Weise wie in Fig. 1 ausgesandt. Die in das Rohr 26 eintretende und es wieder verlassende Mikrowellenenergie kann in der gleichen Weise gemessen werden wie in Fig. 1, um ein Maß für die Energie zu erhalten, die von dem Material absorbiert wird, das den Leiter 27 innerhalb des Rohrs 26 umgibt. In manchen Fällen kann man den massiven metallischen Leiter 27 auch durch ein festes Material hindurchführen, um ebenso, wie es für ein strömungsfähiges Material beschrieben wurde, ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt od. dgl. des festen Materials zu erhalten.
  • Die Mikrowellenenergie kann frequenzmoduliert sein, um die Wirkungen von stehenden Wellen u. dgl. auszumitteln.
  • Ferner sei bemerkt, daß man bei sämtlichenAusführungsbeispielen vorzugsweise Mikrowellenenergie mit einer Resonanzabsorptionsfrequenz verwendet, um das Vorhandensein des betreffenden Bestandteils in der Probe festzustellen. In jedem Fall erhält man ein elektrisches Maß für die von der Probe absorbierte Energie, und diese Energie kann je nach Art der benutzten Fühlmittel amplituden- oder impulsmoduliert sein.
  • Die Erfindung läßt sich natürlich zum Bestimmen des Feuchtigkeitsgehalts od. dgl. von ruhenden sowie von sich bewegenden Körpern benutzen. Allgemein richtet sich die Erfindung auf die Feststellung des Feuchtigkeitsgehalts od. dgl. von nichtmetallischen anorganischen und organischen Stoffen. Eine besondere Anwendbarkeit der Erfindung dürfte bei Getreideerzeugnissen, getrockneten Nahrungsmitteln, Mehl, Nährmitteln, Backzutatengemischen, getrockneten Proteinen, Kohlehydraten, Zellulosematerialien, flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen, Petroleumerzeugnissen u. dgl. gegeben sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung zur Feuchtemessung an Materialien, bei der ein auf das zu untersuchende Material einwirkendes Mikrowellensignal ständig mittels einer Oberflächenwellenführung geführt ist und das zu untersuchende Material sich außerhalb der Führung in dem Feld der geführten Oberflächenwelle befindet und bei der eine Meßeinrichtung zum Feststellen des von diesem Material absorbierten Anteils der Mikrowellenenergie vorgesehen ist, nach Patent 1 175 467, d a dur c h gekennzeichnet, daß die Oberflächenwellenführung (27) von einem eine Führung für ein strömungsfähiges Untersuchungsmaterial bildenden Führungsrohr (26) umgeben ist.
DEP1268A 1958-01-23 1959-01-23 Anordnung zur Feuchtemessung an stroemungsfaehigen Materialien Pending DE1268883B (de)

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