DE1268112B - Extraktionsvorrichtung fuer zwei ineinander nicht oder nur teilweise loesliche Fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes - Google Patents
Extraktionsvorrichtung fuer zwei ineinander nicht oder nur teilweise loesliche Fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen GewichtesInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7WW>
PATENTAMT
Int. CL:
BOIj
AUSLEGESCHRIFT
BOId | |
Deutsche Kl.: | 12 g -1/01 |
12C-1 | |
Nummer: | 1268112 |
Aktenzeichen: | P 12 68 112.8-41 |
Anmeldetag: | 24. Februar 1965 |
Ausleeetae: | 16. Mai 1968 |
Die Erfindung betrifft eine Extraktionsvorrichtung für zwei ineinander nicht oder nur teilweise lösliche
Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes mit einer Reihe von innerhalb eines Behälters
übereinanderliegender Fächer, die aus parallel und waagerecht in Abstand angeordneten, sich in einer
Richtung bis zu den Behälterwänden erstreckenden und in der dazu senkrechten Richtung einen Abstand
zu den Behälterwänden aufweisenden Platte gebildet werden, wobei das oberste und das unterste
Fach je eine Abflußöffnung und das unmittelbar darüber- und darunterliegende Fach je eine Einlaßöffnung
besitzen und jedes Fach außer dem obersten und dem untersten eine die Flüssigkeiten mischende
und über das Fach bewegende Vorrichtung besitzt, die jeweils abwechselnd auf der einen und der anderen
Seite der übereinanderliegenden Fächer angeordnet sind, wobei sich die Misch- und Fördervorrichtung
im unmittelbar über dem untersten bzw. dem obersten Fach gelegenen Fach jeweils auf der
Seite der Einlaßöffnung befinden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der
eingangs angeführten Gattung, welche in jedem der Fächer, eine innige Mischung und eine saubere Trennung
der Flüssigkeiten, die ein Fach verlassen und in ein angrenzendes Fach eintreten, gewährleistet.
Des weiteren soll diese Vorrichtung ein wirksames und schnelles Fördern der Flüssigkeiten über die
verschiedenen Fächer ermöglichen.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der angeführten Gattung dadurch erreicht,
daß jedes mit einer Misch- und Fördervorrichtung ausgestattete Fach eine waagerechte Zwischenwand
besitzt, die auf der Seite der Misch- und Förder-Vorrichtung fest mit der Behälterwand verbunden ist
und sich jeweils in dem zugehörigen Fach bis in die Nähe der Misch- und Fördervorrichtung erstreckt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Misch-
und Fördervorrichtung aus mit Schaufeln versehenen Wellen bestehen, wobei die Schaufeln in Ebenen der
geometrischen Achse der Welle angeordnet sind und jede dieser Wellen sich in einer Kammer befindet, die
von zwei senkrechten, sich über die ganze Höhe des Faches erstreckenden und einen in der Mitte befindlichen
Spalt aufweisenden Wänden begrenzt wird, und der sich auf der Seite des Faches und unterhalb
des Spaltes befindende Teil der Wand in bezug auf einen oberen Teil derselben Wand gegen das Fach
versetzt ist und einen gegen die Welle gebogenen Rand besitzt.
Extraktionsvorrichtung für zwei ineinander nicht oder nur teilweise lösliche Flüssigkeiten
unterschiedlichen spezifischen Gewichtes
unterschiedlichen spezifischen Gewichtes
Anmelder:
Extraction De Smet, Edegem (Belgien)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dr. G. Manitz, Patentanwälte,
8000 München 22, Robert-Koch-Str. 1
und Dr. G. Manitz, Patentanwälte,
8000 München 22, Robert-Koch-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Jean Albert De Smet, Wilrijk (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 29. Dezember 1964 (47 690)
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt die Kammer
auf der Seite der Behälterwand, in deren Nähe sie sich befindet, zwei senkrechte Wände, von denen
jede einen in der Mitte befindlichen Spalt aufweist, wobei eine waagerechte Zwischenwand sich in die
Kammer bis in den Spalt derjenigen der Wände erstreckt, die an der Außenseite der Kammer liegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert;
in dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines senkrechten Schnittes einer Extraktionsvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III der Fig. 2.
Für gleiche Teile sind in den verschiedenen Figuren die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient dazu, zwei Flüssigkeiten mit verschiedenen spezifischen
Gewichten miteinander in Berührung zu bringen, und zwar durch ein mittels Lösungsmittel
arbeitendes Extraktionsverfahren. Obgleich die Vorrichtung in einem beliebigen Fall, bei dem eine Ausscheideflüssigkeit
irgendeinen Stoff aus einer Trägerflüssigkeit ausscheiden soll, verwendet werden könnte,
bezieht sich die gemäß der Figuren beschriebene
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Anwendung der Vorrichtolg jedoch auf die Ausscheidung von Seifen mittels eines durch ein Gemisch
verdünnten Alkohols.
In dem Verfahren, das beispielsweise für eine besondere Verwendung der Vorrichtung beschrieben
wird, besteht die Trägerflüssigkeit aus einem Gemisch, z.B. aus einer Lösung von Öl oder Fett in
Hexan. Dieses Gemisch enthält noch Seifen, die ausgeschieden werden müssen. Der auszuscheidende
Stoff besteht also aus Seifen, während die Ausscheideflüssigkeit aus verdünntem Alkohol besteht.
Die Einrichtung besteht aus einem Behälter, der aus einer unteren, den Boden bildenden Wand 1,
aus einer oberen Wand 2, aus zwei Querwänden 3 und 4 und aus zwei Längswänden 5 und 6 besteht.
Der Behälter ist durch horizontale Platten 7 bis 15 in Fächer geteilt. In der F i g. 1 sind neun horizontale
Platten dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß die in der Praxis verwendeten Einrichtungen eine
bedeutend höhere Anzahl von Platten aufweisen. Diese Platten befinden sich nahe beieinander, und der
Abstand zwischen zwei benachbarten Platten ist in der Größenordnung von 50 bis 100 mm. Der Abstand
zwischen der unteren Wand 1 des Behälters und der unteren Platte 7 ist ebenfalls in der Größenordnung
von 50 bis 100 mm, genauso wie der Abstand zwischen der oberen Platte 15 und der oberen Wand 2
des Behälters in der Größenordnung von 50 bis 100 mm ist. Jede der Platten 7 bis 15 erstreckt sich
bis zu den Längswänden 5 und 6, wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist. Jede der Platten 7 bis 15 erstreckt
sich, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, nur bis zu einem Abstand von den Querwänden 3 und 4. Zwischen
den Querwänden 3 und 4 des Behälters und den Qüerrändern der Platten7 bis 15, d.h. der zu den
Querwänden 3 und 4 parallelen Ränder dieser Platten, bleibt ein Durchgang für die Flüssigkeiten frei.
Jede der Zwischenplatten, d. h. der Platten 8 bis 14, weist an einem ihrer Enden einen nach unten gebogenen
Rand 16 und am anderen Ende einen nach oben gebogenen Rand 17 auf. Der nach oben gerichtete
Rand 17 befindet sich gegenüber einem nach unten gerichteten Rand 16 einer benachbarten Platte.
Die Summe der Höhen der Ränder 16 und 17 ist noch wesentlich geringer als der Abstand zwischen
zwei benachbarten Platten, so daß ein freier Durchgang zwischen den gegeneinander gerichteten Rändern
der benachbarten Platten frei bleibt,
Die untere Platte 7 besitzt nur einen nach oben gerichteten Rand 18, der sich gegenüber dem zur
Platte 8 gehörenden nach unten gerichteten Rand 16 befindet. Die obere Platte 15 besitzt nur einen nach
unten gerichteten Rand 19, der sich gegenüber dem zur Platte 14 gehörenden nach oben gerichteten
Rand 17 befindet. Andererseits ist die Platte 15 bis zur Querwand 4 verlängert, während die Platte 7
einen gewissen Abstand zur Wand 3 aufweist, obgleich sich die Platte 7 in der Praxis bis gegen die
Wand 3 erstrecken könnte.
Die untere Wand 1, die Platten 7 bis 15 und die obere Wand 2 bilden mit den Längswänden 5 und 6
Fächer 21 bis 30, in denen die Flüssigkeiten geführt werden. Jedes der Fächer 21 bis 30 steht an jeder
Seite mit seinen angrenzenden Fächern in Verbindung, mit der Ausnahme, daß an der Seite der
Wand 4 das Fach 29 nur mit dem unterhalb gelegenen Fach verbunden ist, d. h. mit dem Fach 28, und nicht
mit dem oberhalb gelegenen Fach, d.h. mit dem Fach 30, in Verbindung steht. Wenn die Platte 7 sich
bis gegen die Querwand 3 erstreckt, steht auf der Seite dieser Querwand 3 das Fach 22 nur mit dem
darüberliegenden Fach 23 in Verbindung, und nicht mehr mit dem darunterliegenden Fach 21. Jedenfalls
sogar dann, wenn die Platte? sich nicht bis zur Querwand 3 erstreckt, wie es in F i g. 1 dargestellt
ist, tritt keine Flüssigkeitsströmung in dem zwischen der Platte 7 und der Querwand 3 frei gebliebenem
ίο Durchgang auf, und zwar deshalb, weil die schwerere Flüssigkeit des Faches 21 nicht über diesem Durchgang
aufsteigt und die leichtere, in das Fach 22 eingeführte
Flüssigkeit nicht über diesen Durchgang absteigt, wie es noch beschrieben werden wird.
Das Fach ist zur Entleerung des verdünnten Alkohols bestimmt, der die Seifen mit sich nimmt, ohne daß er sich mit dem Gemisch vermischt. Zu diesem Zweck besitzt die Querwand 3 eine Abflußöffnung 31 in Höhe des Faches 21. Ebenso ist das Fach 30 zur Entleerung des gewaschenen Gemisches bestimmt, ohne daß sich dieses mit dem Alkohol vermischt. Zu diesem Zweck besitzt die Querwand 4 eine Abflußöffnung 32 in Höhe des oberen Faches 30. Es ist zu bemerken, daß der verdünnte Alkohol die schwerste Flüssigkeit darstellt und daß das Gemisch die leichteste Flüssigkeit bildet. Die leichte Flüssigkeit, d.h. das Gemisch, gelangt durch eine sich in der Querwand 3 in Höhe des unteren Teils des Faches 22 befindende Einlaßöffnung 33 in den Behälter. Die schwere Flüssigkeit, d. h. der verdünnte Alkohol, gelangt über eine sich in der Querwand 4 in Höhe des oberen Teils des Faches 29 befindenden Einlaßöffnung 34 in den Behälter. Die leichte Flüssigkeit will offensichtlich im Behälter aufsteigen, während die schwere Flüssigkeit in dem gleichen Behälter nach unten gelangen möchte. Jedoch sind in jedem der Zwischenfächer, d. h. in jedem der Fächer 22 bis 29, Mittel vorgesehen, die die zwei in das Fach eintretenden Flüssigkeiten innig vermischen und die diese Flüssigkeit über das Fach zurücktreiben. Diese Mittel bestehen aus sich drehenden Rührwerken, wie sie durch 35 in Fig. 1 und im einzelnen in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind.
Das Fach ist zur Entleerung des verdünnten Alkohols bestimmt, der die Seifen mit sich nimmt, ohne daß er sich mit dem Gemisch vermischt. Zu diesem Zweck besitzt die Querwand 3 eine Abflußöffnung 31 in Höhe des Faches 21. Ebenso ist das Fach 30 zur Entleerung des gewaschenen Gemisches bestimmt, ohne daß sich dieses mit dem Alkohol vermischt. Zu diesem Zweck besitzt die Querwand 4 eine Abflußöffnung 32 in Höhe des oberen Faches 30. Es ist zu bemerken, daß der verdünnte Alkohol die schwerste Flüssigkeit darstellt und daß das Gemisch die leichteste Flüssigkeit bildet. Die leichte Flüssigkeit, d.h. das Gemisch, gelangt durch eine sich in der Querwand 3 in Höhe des unteren Teils des Faches 22 befindende Einlaßöffnung 33 in den Behälter. Die schwere Flüssigkeit, d. h. der verdünnte Alkohol, gelangt über eine sich in der Querwand 4 in Höhe des oberen Teils des Faches 29 befindenden Einlaßöffnung 34 in den Behälter. Die leichte Flüssigkeit will offensichtlich im Behälter aufsteigen, während die schwere Flüssigkeit in dem gleichen Behälter nach unten gelangen möchte. Jedoch sind in jedem der Zwischenfächer, d. h. in jedem der Fächer 22 bis 29, Mittel vorgesehen, die die zwei in das Fach eintretenden Flüssigkeiten innig vermischen und die diese Flüssigkeit über das Fach zurücktreiben. Diese Mittel bestehen aus sich drehenden Rührwerken, wie sie durch 35 in Fig. 1 und im einzelnen in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind.
Diese sich drehenden Rührwerke sind in den Fächern 22 bis 29 an der Seite der Fächer angeordnet,
die die gegeneinander gerichteten, umgebogenen Ränder 16 und 18 oder 16 und 17, oder noch 17 und
19 aufweisen. Die Seite, auf der sich das Rührwerk 35 befindet, bildet immer den Eingang des Faches,
und zwar deshalb, weil die Rührwerke, wie es noch beschrieben wird, die gemischten Flüssigkeiten über
das Fach gegen das andere Ende dieses Faches zurücktreiben.
Jedes der Rührwerke 35 besitzt eine Welle, die aus einem hohlen Hauptteil eines Tragzapfens 37
und aus einem vollen Teil 38 besteht, der insbesondere den Tragzapfen am anderen Ende bildet. Die Welle
erstreckt sich in Querrichtung des Behälters, und der Hohlteil 36 erstreckt sich von der Längswand 5 zur
Längswand 6. Dieser Hohlteil 36 trägt vier Schaufeln 39, die in durch die geometrische Achse 20 der
Welle gehenden Ebenen angeordnet sind und mit ihr Winkel von 90° bilden. Diese Schaufehl 39 erstrecken
sich von dem Hohlteil 36 der Welle bis zu einem gewissen Abstand von den Platten, die die
betreffenden Fächer begrenzen. Die F i g. 2 und 3 beziehen
sich auf das Fach 24, die in Frage kommenden Platten sind die Platten 9 und 10. Der Hohlteil der
Welle befindet sich in einer Kammer 40, die von den Blechen 41 und 42 gebildet wird, welche mit den
Platten 9 und 10 fest verbunden sind. Das Blech 41 besitzt auf der Seite des Randes 17 einen Rand 43,
der parallel zu diesem Rand 17 ist, genauso wie das Blech 42 auf der Seite des Randes 16 einen zum
Rand 16 parallelen Rand 44 besitzt. Die Summe der Höhen der Ränder 43 und 44 ist geringer als der
Abstand zwischen den Blechen 41 und 42, genauso wie die Summe der Höhen der Ränder 16 und 17
geringer ist als der Abstand zwischen den Platten 9 und 10. Ein Durchgang bleibt somit frei, einerseits
zwischen den Rändern 16 und 17 der Platten 10 und 9 und andererseits zwischen den Rändern 43
und 44 der Bleche 41 und 42.
Auf der Seite des Faches besitzt das Blech 41 noch einen senkrechten Rand 45, welcher ein waagerecht
umgebogenes Ende 46 aufweist. Das Blech 42 besitzt auf der Seite des Faches einen senkrechten
Rand 47. Zwischen dem umgebogenen Ende 46 des Randes 45 und dem unteren Ende 48 des Randes 47
bleibt ein Durchgang frei. Der Rand 45 ist in bezug auf den Rand 47 gegen das Fach versetzt. Die Umdrehungsrichtung
der Welle ist durch den Pfeil 49 angegeben. Die Ränder 16 und 17 und die Ränder
43 und 44 bilden eine Doppelwand der Kammer 40. Diese Doppelwand bildet die sich in der Mitte befindenden
Spalte 50 und 51. Die Ränder 45 und 47 bilden eine andere, die Kammer 40 auf der Seite des
Faches begrenzende Wand und gleichermaßen einen sich in der Mitte befindenden Spalt 52. Der Rand 45
bildet den unteren Teil der Wand.
Jedes der Zwischenfächer 22 bis 29 besitzt auf der Seite der Welle eine waagerechte Zwischenwand
53, die sich in Querrichtung erstreckt und mit der auf der Seite der Mischvorrichtung liegenden Querwand
3 oder 4 fest verbunden ist. In Längsrichtung erstreckt sich die Zwischenwand 53 in dem Fach bis
in die Nähe der Mischvorrichtung, d. h. bis zu einer Stelle zwischen dem zwischen den Rändern 43 und
44 bestehenden Durchgang 51 und dem zwischen den Rändern 16 und 17 bestehenden Durchgang 50. Der
Durchgang 50 wird somit in einen oberen und in einen unteren Teil unterteilt.
An der Außenseite des Behälters befindet sich nahe der Längswand 5 eine zweite Wand 54. Ebenso
befindet sich entlang der Längswand 6 außerhalb des Behälters eine zweite Längswand 55. Diese Wände 5
und 54 einerseits und 6 und 55 andererseits tragen zusammen die Wellenlager.
Das Auflager 56 des Tragzapfens 37 ist in ein Rohr 57 eingeführt, das an die Wände 54 und 5 angeschweißt
ist. Der Tragzapfen 37 ist mit einem Mantel 58 umgeben, der von dem in dem Auflager
56 gelagerten Rohr 59 getragen wird. Das Rohr 59 ist am Auflager 56 durch die Schraube 60 befestigt,
deren Kopf gegen die Scheibe 67 drückt. Der Wulst 61 des Auflagers 56 ist an der Wand 54 durch
Schrauben 62 und Muttern 63 befestigt. Der Kopf der Schrauben 62 drückt eine Scheibe 64 gegen den
Wulst 61 des Auflagers 56. Eine Dichtung 92 gewährleistet die Dichtheit zwischen der Wand 54 und dem
Wulst 61 des Auflagers 56. Das Auflager 56 besitzt eine zentrische öffnung, in das der Tragzapfen 37
der Achse eingeführt wird. Diese Öffnung ist normalerweise durch einen Schraubstopfen 65 verschlossen.
Dieser Stopfen drückt die Scheibe 66 gegen das Auflager 56.
Der volle Teil 38 der Welle wird durch das an der Wand 55 durch Schrauben 69 und Muttern 70
befestigte Auflager 68 getragen. Der Kopf jeder Schraube 69 drückt eine Scheibe 71 gegen den Wulst
72 des Auflagers 68. Eine Dichtung 73 gewährleistet die Dichtheit zwischen der Wand 55 und dem Wulst
72 des Auflagers 68. Das Auflager 68 besitzt ein zylindrisches Ende 74, das in das Rohr 75 eingeführt
ist, welches an die Wand 6 und an die Wand 55 angeschweißt ist. Das äußere Ende des vollen Teiles
der Achse 38 wird von dem Kugellager 76 getragen, das in dem zum Auflager 68 gehörenden Wulst 77
befestigt ist. Ein Deckel 78 hält das Kugellager und
ist seinerseits am Wulst 77 durch die Schrauben 79 befestigt, welche auf Scheiben 80 und damit gegen
den Rand 81 des Deckels 78 drücken.
Buchsen 82 und 83 gewährleisten die Dichtheit zwischen dem Teil 38 der Achse einerseits und dem
Auflager 68 und dem Deckel 78 andererseits. Das Kugellager 76 wird auf diese Weise ebenfalls in einer
dichten Kammer festgehalten.
Die Dichtheit zwischen dem vollen Teil 38 der Welle und dem zylindrischen Ende 74 des Auflagers
68 wird durch Schnüre 84 gewährleistet, die gegen den Rand 85 des zylindrischen Teils 74 des Auflagers
68 durch die Stopfbüchse 86 gepreßt werden, die an der Wand 55 durch die Schrauben 87 und die Muttern
88 befestigt ist. Zwischen den Köpfen der Schrauben 87 und der Stopfbuchse 86 befinden sich
Scheiben 89. Durch in den Figuren nicht dargestellte Mittel wird die Welle im Sinn des in der F i g. 3
dargestellten Pfeils 49 in Bewegung gesetzt. Durch die Bewegung der Schaufeln 39 wird auf diese Weise
eine innige Mischung der zwei in die Kammer 40 gelangten Flüssigkeiten erreicht, und durch die Versetzung
des Randes 45 in bezug auf den Rand 47 sowie durch das Vorhandensein eines umgebogenen
Teils 46 des Randes 45 werden die gemischten Flüssigkeiten von der Kammer 40 nach außen über den
Durchgang 52 getrieben. Der durch die Öffnung 34 in das Fach 29 eintretende, verdünnte Alkohol gelangt
über die Durchgänge 50 und 51 in die Kammer 40 dieses Faches 29, Gleichzeitig steigt die das Fach
28 verlassende, leichte Flüssigkeit, d. h. das Gemisch, in das Fach 29 und wird durch die Zwischenwand
53 über den unteren Teil des Durchgangs 50 und über den Durchgang 51 in diese gleiche Kammer 40
des Faches 29 geleitet. In dieser Kammer 40 werden der verdünnte Alkohol und die leichte, das Fach 28
verlassende Flüssigkeit unter der Wirkung der Bewegung der Schaufeln 39 innig vermischt und werden
in Form einer Mischung über das Fach 29 in Richtung des Pfeiles 90 zurückgetrieben. Das in das Fach
29 eintretende Gemisch wurde, ausgehend von der Einlaßöffnung 33, während seines Durchgangs durch
die Fächer 22 bis 28 bereits teilweise gewaschen.
Unter dem Einfluß der Schwerkraft findet in dem Fach 29 ein Abklären statt, und am Ausgang dieses
Faches 29 wird das gewaschene Gemisch, das die leichtere Phase darstellt, den oberen Teil des Faches
29 einnehmen, während der bereits teilweise mit Seife angereicherte Alkohol, der die schwerere Phase darstellt,
den unteren Teil desselben Faches 29 einnimmt. Das gewaschene Gemisch, das das Fach 29
verläßt, wird über das Fach 30 zum Ausgang 32 der Vorrichtung laufen. Im Gegensatz dazu wird der das
Fach 29 verlassende Alkohol absteigen und wird durch die Zwischenwand 53 des Faches 28 über die
Durchgänge 50-51 in die Kammer 40 des Faches 28 geleitet werden. Der in die Kammer 40 des Faches 28
eintretende Alkohol wird dort durch die Schaufeln 39 des Rührwerks 35 dieses Faches mit dem teilweise
gewaschenen Gemisch gemischt. Dieses Gemisch steigt aus dem Fach 27 auf und wird durch die
Zwischenwand 53 über den unteren Teil des Durchgangs 50 und des Durchgangs 51 in dieselbe Kammer
40 geleitet. Es findet bereits am Eingang des Faches 28 eine innige Mischung zwischen dem in dem Fach
27 bereits teilweise gewaschenen Gemisch und dem bereits teilweise mit Seife angereicherten und aus dem
Fach 29 stammenden Alkohol statt. Die am Eingang des Faches 28 erzeugte Mischung wird im Sinn der
Pfeile 91 gegen den Ausgang des Faches 28 umlaufen, wo das teilweise gewaschene Gemisch, wie bereits
beschrieben, zum Eingang des Faches 29 strömt, während der Alkohol zum Eingang des Faches 27
gelangt.
Auf diese Weise reichert sich der Alkohol von Fach zu Fach mit Seife an, während das Gemisch
mehr und mehr von der Seife befreit wird. Der das Fach 23 verlassende und zum Eingang des Faches 22
gelangende Alkohol wird dort mit noch nicht behandeltem, durch die Öffnung 33 kommendem Gemisch
gemischt. Das in dem Fach 22 behandelte Gemisch wird über den Ausgang des Faches 22 in das Fach 23
abgeführt, wo der mit Seife angereicherte Alkohol in das Fach 21 absteigt, über das dieser mit Seife
angereicherte Alkohol zur Abflußöffnung 31 geleitet wird.
In der Gesamtvorrichtung wird also das Gemisch durch den verdünnten Alkohol im Gegenstrom behandelt,
während in jedem Fach die Wege der zwei zu trennenden Flüssigkeiten parallel und richtungsgleich
sind, was jegliche Turbulenz und jeglichen störenden Rücklauf im geschlossenen Kreis vermeidet.
Die verschiedenen Fächer können eine bedeutend verringerte Höhe besitzen, z. B. in der Größen-Ordnung
von 50 bis 100 mm, wodurch es ermöglicht wird, einen eine Kolonne mit Vielfachetagen bildenden
Behälter auf ein sehr geringes Volumen zusammenzudrängen. Die Abmessungen der Vorrichtung
werden daher sehr verkleinert, und der Bau der Vorrichtung wird sehr wirtschaftlich. Das tote Volumen
der Flüssigkeiten wird auf Grund der verkleinerten Abmessung der Vorrichtung ebenfalls sehr
verringert, und die Betriebsgeschwindigkeit wird sehr groß.
Claims (3)
1. Extraktionsvorrichtung für zwei ineinander nicht oder nur teilweise lösliche Flüssigkeiten
unterschiedlichen spezifischen Gewichtes mit einer Reihe von innerhalb eines Behälters übereinanderliegender
Fächer, die aus parallel und waagerecht in Abstand angeordneten, sich in einer Richtung bis zu den Behälterwänden erstreckenden
und in der dazu senkrechten Richtung einen Abstand zu den Behälterwänden aufweisenden
Platten gebildet werden, wobei das oberste und das unterste Fach je eine Abflußöffnung
und das unmittelbar darüber- und darunterliegende Fach je eine Einlaßöffnung besitzen
und jedes Fach außer dem obersten und dem untersten eine die Flüssigkeiten mischende
und über das Fach bewegende Vorrichtung besitzt, die jeweils abwechselnd auf der einen und
der anderen Seite der übereinanderliegenden Fächer angeordnet sind, wobei sich die Misch-
und Fördervorrichtung im unmittelbar über dem untersten bzw. dem obersten Fach gelegenen Fach
jeweils auf der Seite der Einlaßöffnung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes mit einer Misch- und Fördervorrichtung
(35) ausgestattete Fach (22 bis 29) eine waagerechte Zwischenwand (53) besitzt, die auf der
Seite der Misch- und Fördervorrichtung (35) fest mit der Behälterwand (3, 4) verbunden ist und
sich jeweils in dem zugehörigen Fach bis in die Nähe der Misch- und Fördervorrichtung erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Fördervorrichtungen
(35) aus mit Schaufeln (39) versehenen Wellen (36) bestehen, wobei die Schaufeln in
Ebenen der geometrischen Achse der Welle angeordnet sind und jede dieser Wellen sich in einer
Kammer (40) befindet, die von zwei senkrechten, sich über die ganze Höhe des Faches erstreckenden
und einen in der Mitte befindlichen Spalt (51, 52) aufweisenden Wänden (43, 44; 45, 47)
begrenzt wird, und der sich auf der Seite des Faches und unterhalb des Spaltes (52) befindende
Teil (45) der Wand in bezug auf einen oberen Teil (47) derselben Wand gegen das Fach versetzt
ist und einen gegen die Welle (36) gebogenen Rand (46) besitzt.
3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(40) auf der Seite der Behälterwand (3, 4), in deren Nähe sie sich befindet, zwei senkrechte
Wände (16,17; 43, 44) besitzt, von denen jede einen in der Mitte befindlichen Spalt (50, 51) aufweist,
wobei eine waagerechte Zwischenwand (53) sich in die Kammer bis in den Spalt (50) derjenigen
der Wände erstreckt, die an der Außenseite der Kammer (40) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 549/434 5.68
ι Bundesdruckerei Berlin
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DEP1268A Pending DE1268112B (de) | 1964-12-29 | 1965-02-24 | Extraktionsvorrichtung fuer zwei ineinander nicht oder nur teilweise loesliche Fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes |
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1964
- 1964-12-29 LU LU47690A patent/LU47690A1/xx unknown
-
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- 1965-02-24 DE DEP1268A patent/DE1268112B/de active Pending
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