DE1268112B - Extraktionsvorrichtung fuer zwei ineinander nicht oder nur teilweise loesliche Fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes - Google Patents

Extraktionsvorrichtung fuer zwei ineinander nicht oder nur teilweise loesliche Fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes

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DE1268112B
DE1268112B DEP1268A DE1268112A DE1268112B DE 1268112 B DE1268112 B DE 1268112B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268112 A DE1268112 A DE 1268112A DE 1268112 B DE1268112 B DE 1268112B
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walls
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Jean Albert De Smet
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7WW> PATENTAMT Int. CL:
BOIj
AUSLEGESCHRIFT
BOId
Deutsche Kl.: 12 g -1/01
12C-1
Nummer: 1268112
Aktenzeichen: P 12 68 112.8-41
Anmeldetag: 24. Februar 1965
Ausleeetae: 16. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Extraktionsvorrichtung für zwei ineinander nicht oder nur teilweise lösliche Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes mit einer Reihe von innerhalb eines Behälters übereinanderliegender Fächer, die aus parallel und waagerecht in Abstand angeordneten, sich in einer Richtung bis zu den Behälterwänden erstreckenden und in der dazu senkrechten Richtung einen Abstand zu den Behälterwänden aufweisenden Platte gebildet werden, wobei das oberste und das unterste Fach je eine Abflußöffnung und das unmittelbar darüber- und darunterliegende Fach je eine Einlaßöffnung besitzen und jedes Fach außer dem obersten und dem untersten eine die Flüssigkeiten mischende und über das Fach bewegende Vorrichtung besitzt, die jeweils abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der übereinanderliegenden Fächer angeordnet sind, wobei sich die Misch- und Fördervorrichtung im unmittelbar über dem untersten bzw. dem obersten Fach gelegenen Fach jeweils auf der Seite der Einlaßöffnung befinden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angeführten Gattung, welche in jedem der Fächer, eine innige Mischung und eine saubere Trennung der Flüssigkeiten, die ein Fach verlassen und in ein angrenzendes Fach eintreten, gewährleistet. Des weiteren soll diese Vorrichtung ein wirksames und schnelles Fördern der Flüssigkeiten über die verschiedenen Fächer ermöglichen.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der angeführten Gattung dadurch erreicht, daß jedes mit einer Misch- und Fördervorrichtung ausgestattete Fach eine waagerechte Zwischenwand besitzt, die auf der Seite der Misch- und Förder-Vorrichtung fest mit der Behälterwand verbunden ist und sich jeweils in dem zugehörigen Fach bis in die Nähe der Misch- und Fördervorrichtung erstreckt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Misch- und Fördervorrichtung aus mit Schaufeln versehenen Wellen bestehen, wobei die Schaufeln in Ebenen der geometrischen Achse der Welle angeordnet sind und jede dieser Wellen sich in einer Kammer befindet, die von zwei senkrechten, sich über die ganze Höhe des Faches erstreckenden und einen in der Mitte befindlichen Spalt aufweisenden Wänden begrenzt wird, und der sich auf der Seite des Faches und unterhalb des Spaltes befindende Teil der Wand in bezug auf einen oberen Teil derselben Wand gegen das Fach versetzt ist und einen gegen die Welle gebogenen Rand besitzt.
Extraktionsvorrichtung für zwei ineinander nicht oder nur teilweise lösliche Flüssigkeiten
unterschiedlichen spezifischen Gewichtes
Anmelder:
Extraction De Smet, Edegem (Belgien)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dr. G. Manitz, Patentanwälte,
8000 München 22, Robert-Koch-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Jean Albert De Smet, Wilrijk (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 29. Dezember 1964 (47 690)
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt die Kammer auf der Seite der Behälterwand, in deren Nähe sie sich befindet, zwei senkrechte Wände, von denen jede einen in der Mitte befindlichen Spalt aufweist, wobei eine waagerechte Zwischenwand sich in die Kammer bis in den Spalt derjenigen der Wände erstreckt, die an der Außenseite der Kammer liegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines senkrechten Schnittes einer Extraktionsvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III der Fig. 2.
Für gleiche Teile sind in den verschiedenen Figuren die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient dazu, zwei Flüssigkeiten mit verschiedenen spezifischen Gewichten miteinander in Berührung zu bringen, und zwar durch ein mittels Lösungsmittel arbeitendes Extraktionsverfahren. Obgleich die Vorrichtung in einem beliebigen Fall, bei dem eine Ausscheideflüssigkeit irgendeinen Stoff aus einer Trägerflüssigkeit ausscheiden soll, verwendet werden könnte, bezieht sich die gemäß der Figuren beschriebene
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Anwendung der Vorrichtolg jedoch auf die Ausscheidung von Seifen mittels eines durch ein Gemisch verdünnten Alkohols.
In dem Verfahren, das beispielsweise für eine besondere Verwendung der Vorrichtung beschrieben wird, besteht die Trägerflüssigkeit aus einem Gemisch, z.B. aus einer Lösung von Öl oder Fett in Hexan. Dieses Gemisch enthält noch Seifen, die ausgeschieden werden müssen. Der auszuscheidende Stoff besteht also aus Seifen, während die Ausscheideflüssigkeit aus verdünntem Alkohol besteht.
Die Einrichtung besteht aus einem Behälter, der aus einer unteren, den Boden bildenden Wand 1, aus einer oberen Wand 2, aus zwei Querwänden 3 und 4 und aus zwei Längswänden 5 und 6 besteht. Der Behälter ist durch horizontale Platten 7 bis 15 in Fächer geteilt. In der F i g. 1 sind neun horizontale Platten dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß die in der Praxis verwendeten Einrichtungen eine bedeutend höhere Anzahl von Platten aufweisen. Diese Platten befinden sich nahe beieinander, und der Abstand zwischen zwei benachbarten Platten ist in der Größenordnung von 50 bis 100 mm. Der Abstand zwischen der unteren Wand 1 des Behälters und der unteren Platte 7 ist ebenfalls in der Größenordnung von 50 bis 100 mm, genauso wie der Abstand zwischen der oberen Platte 15 und der oberen Wand 2 des Behälters in der Größenordnung von 50 bis 100 mm ist. Jede der Platten 7 bis 15 erstreckt sich bis zu den Längswänden 5 und 6, wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist. Jede der Platten 7 bis 15 erstreckt sich, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, nur bis zu einem Abstand von den Querwänden 3 und 4. Zwischen den Querwänden 3 und 4 des Behälters und den Qüerrändern der Platten7 bis 15, d.h. der zu den Querwänden 3 und 4 parallelen Ränder dieser Platten, bleibt ein Durchgang für die Flüssigkeiten frei. Jede der Zwischenplatten, d. h. der Platten 8 bis 14, weist an einem ihrer Enden einen nach unten gebogenen Rand 16 und am anderen Ende einen nach oben gebogenen Rand 17 auf. Der nach oben gerichtete Rand 17 befindet sich gegenüber einem nach unten gerichteten Rand 16 einer benachbarten Platte. Die Summe der Höhen der Ränder 16 und 17 ist noch wesentlich geringer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Platten, so daß ein freier Durchgang zwischen den gegeneinander gerichteten Rändern der benachbarten Platten frei bleibt,
Die untere Platte 7 besitzt nur einen nach oben gerichteten Rand 18, der sich gegenüber dem zur Platte 8 gehörenden nach unten gerichteten Rand 16 befindet. Die obere Platte 15 besitzt nur einen nach unten gerichteten Rand 19, der sich gegenüber dem zur Platte 14 gehörenden nach oben gerichteten Rand 17 befindet. Andererseits ist die Platte 15 bis zur Querwand 4 verlängert, während die Platte 7 einen gewissen Abstand zur Wand 3 aufweist, obgleich sich die Platte 7 in der Praxis bis gegen die Wand 3 erstrecken könnte.
Die untere Wand 1, die Platten 7 bis 15 und die obere Wand 2 bilden mit den Längswänden 5 und 6 Fächer 21 bis 30, in denen die Flüssigkeiten geführt werden. Jedes der Fächer 21 bis 30 steht an jeder Seite mit seinen angrenzenden Fächern in Verbindung, mit der Ausnahme, daß an der Seite der Wand 4 das Fach 29 nur mit dem unterhalb gelegenen Fach verbunden ist, d. h. mit dem Fach 28, und nicht mit dem oberhalb gelegenen Fach, d.h. mit dem Fach 30, in Verbindung steht. Wenn die Platte 7 sich bis gegen die Querwand 3 erstreckt, steht auf der Seite dieser Querwand 3 das Fach 22 nur mit dem darüberliegenden Fach 23 in Verbindung, und nicht mehr mit dem darunterliegenden Fach 21. Jedenfalls sogar dann, wenn die Platte? sich nicht bis zur Querwand 3 erstreckt, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, tritt keine Flüssigkeitsströmung in dem zwischen der Platte 7 und der Querwand 3 frei gebliebenem ίο Durchgang auf, und zwar deshalb, weil die schwerere Flüssigkeit des Faches 21 nicht über diesem Durchgang aufsteigt und die leichtere, in das Fach 22 eingeführte Flüssigkeit nicht über diesen Durchgang absteigt, wie es noch beschrieben werden wird.
Das Fach ist zur Entleerung des verdünnten Alkohols bestimmt, der die Seifen mit sich nimmt, ohne daß er sich mit dem Gemisch vermischt. Zu diesem Zweck besitzt die Querwand 3 eine Abflußöffnung 31 in Höhe des Faches 21. Ebenso ist das Fach 30 zur Entleerung des gewaschenen Gemisches bestimmt, ohne daß sich dieses mit dem Alkohol vermischt. Zu diesem Zweck besitzt die Querwand 4 eine Abflußöffnung 32 in Höhe des oberen Faches 30. Es ist zu bemerken, daß der verdünnte Alkohol die schwerste Flüssigkeit darstellt und daß das Gemisch die leichteste Flüssigkeit bildet. Die leichte Flüssigkeit, d.h. das Gemisch, gelangt durch eine sich in der Querwand 3 in Höhe des unteren Teils des Faches 22 befindende Einlaßöffnung 33 in den Behälter. Die schwere Flüssigkeit, d. h. der verdünnte Alkohol, gelangt über eine sich in der Querwand 4 in Höhe des oberen Teils des Faches 29 befindenden Einlaßöffnung 34 in den Behälter. Die leichte Flüssigkeit will offensichtlich im Behälter aufsteigen, während die schwere Flüssigkeit in dem gleichen Behälter nach unten gelangen möchte. Jedoch sind in jedem der Zwischenfächer, d. h. in jedem der Fächer 22 bis 29, Mittel vorgesehen, die die zwei in das Fach eintretenden Flüssigkeiten innig vermischen und die diese Flüssigkeit über das Fach zurücktreiben. Diese Mittel bestehen aus sich drehenden Rührwerken, wie sie durch 35 in Fig. 1 und im einzelnen in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind.
Diese sich drehenden Rührwerke sind in den Fächern 22 bis 29 an der Seite der Fächer angeordnet, die die gegeneinander gerichteten, umgebogenen Ränder 16 und 18 oder 16 und 17, oder noch 17 und 19 aufweisen. Die Seite, auf der sich das Rührwerk 35 befindet, bildet immer den Eingang des Faches, und zwar deshalb, weil die Rührwerke, wie es noch beschrieben wird, die gemischten Flüssigkeiten über das Fach gegen das andere Ende dieses Faches zurücktreiben.
Jedes der Rührwerke 35 besitzt eine Welle, die aus einem hohlen Hauptteil eines Tragzapfens 37 und aus einem vollen Teil 38 besteht, der insbesondere den Tragzapfen am anderen Ende bildet. Die Welle erstreckt sich in Querrichtung des Behälters, und der Hohlteil 36 erstreckt sich von der Längswand 5 zur Längswand 6. Dieser Hohlteil 36 trägt vier Schaufeln 39, die in durch die geometrische Achse 20 der Welle gehenden Ebenen angeordnet sind und mit ihr Winkel von 90° bilden. Diese Schaufehl 39 erstrecken sich von dem Hohlteil 36 der Welle bis zu einem gewissen Abstand von den Platten, die die betreffenden Fächer begrenzen. Die F i g. 2 und 3 beziehen sich auf das Fach 24, die in Frage kommenden Platten sind die Platten 9 und 10. Der Hohlteil der
Welle befindet sich in einer Kammer 40, die von den Blechen 41 und 42 gebildet wird, welche mit den Platten 9 und 10 fest verbunden sind. Das Blech 41 besitzt auf der Seite des Randes 17 einen Rand 43, der parallel zu diesem Rand 17 ist, genauso wie das Blech 42 auf der Seite des Randes 16 einen zum Rand 16 parallelen Rand 44 besitzt. Die Summe der Höhen der Ränder 43 und 44 ist geringer als der Abstand zwischen den Blechen 41 und 42, genauso wie die Summe der Höhen der Ränder 16 und 17 geringer ist als der Abstand zwischen den Platten 9 und 10. Ein Durchgang bleibt somit frei, einerseits zwischen den Rändern 16 und 17 der Platten 10 und 9 und andererseits zwischen den Rändern 43 und 44 der Bleche 41 und 42.
Auf der Seite des Faches besitzt das Blech 41 noch einen senkrechten Rand 45, welcher ein waagerecht umgebogenes Ende 46 aufweist. Das Blech 42 besitzt auf der Seite des Faches einen senkrechten Rand 47. Zwischen dem umgebogenen Ende 46 des Randes 45 und dem unteren Ende 48 des Randes 47 bleibt ein Durchgang frei. Der Rand 45 ist in bezug auf den Rand 47 gegen das Fach versetzt. Die Umdrehungsrichtung der Welle ist durch den Pfeil 49 angegeben. Die Ränder 16 und 17 und die Ränder
43 und 44 bilden eine Doppelwand der Kammer 40. Diese Doppelwand bildet die sich in der Mitte befindenden Spalte 50 und 51. Die Ränder 45 und 47 bilden eine andere, die Kammer 40 auf der Seite des Faches begrenzende Wand und gleichermaßen einen sich in der Mitte befindenden Spalt 52. Der Rand 45 bildet den unteren Teil der Wand.
Jedes der Zwischenfächer 22 bis 29 besitzt auf der Seite der Welle eine waagerechte Zwischenwand 53, die sich in Querrichtung erstreckt und mit der auf der Seite der Mischvorrichtung liegenden Querwand 3 oder 4 fest verbunden ist. In Längsrichtung erstreckt sich die Zwischenwand 53 in dem Fach bis in die Nähe der Mischvorrichtung, d. h. bis zu einer Stelle zwischen dem zwischen den Rändern 43 und
44 bestehenden Durchgang 51 und dem zwischen den Rändern 16 und 17 bestehenden Durchgang 50. Der Durchgang 50 wird somit in einen oberen und in einen unteren Teil unterteilt.
An der Außenseite des Behälters befindet sich nahe der Längswand 5 eine zweite Wand 54. Ebenso befindet sich entlang der Längswand 6 außerhalb des Behälters eine zweite Längswand 55. Diese Wände 5 und 54 einerseits und 6 und 55 andererseits tragen zusammen die Wellenlager.
Das Auflager 56 des Tragzapfens 37 ist in ein Rohr 57 eingeführt, das an die Wände 54 und 5 angeschweißt ist. Der Tragzapfen 37 ist mit einem Mantel 58 umgeben, der von dem in dem Auflager 56 gelagerten Rohr 59 getragen wird. Das Rohr 59 ist am Auflager 56 durch die Schraube 60 befestigt, deren Kopf gegen die Scheibe 67 drückt. Der Wulst 61 des Auflagers 56 ist an der Wand 54 durch Schrauben 62 und Muttern 63 befestigt. Der Kopf der Schrauben 62 drückt eine Scheibe 64 gegen den Wulst 61 des Auflagers 56. Eine Dichtung 92 gewährleistet die Dichtheit zwischen der Wand 54 und dem Wulst 61 des Auflagers 56. Das Auflager 56 besitzt eine zentrische öffnung, in das der Tragzapfen 37 der Achse eingeführt wird. Diese Öffnung ist normalerweise durch einen Schraubstopfen 65 verschlossen. Dieser Stopfen drückt die Scheibe 66 gegen das Auflager 56.
Der volle Teil 38 der Welle wird durch das an der Wand 55 durch Schrauben 69 und Muttern 70 befestigte Auflager 68 getragen. Der Kopf jeder Schraube 69 drückt eine Scheibe 71 gegen den Wulst 72 des Auflagers 68. Eine Dichtung 73 gewährleistet die Dichtheit zwischen der Wand 55 und dem Wulst 72 des Auflagers 68. Das Auflager 68 besitzt ein zylindrisches Ende 74, das in das Rohr 75 eingeführt ist, welches an die Wand 6 und an die Wand 55 angeschweißt ist. Das äußere Ende des vollen Teiles der Achse 38 wird von dem Kugellager 76 getragen, das in dem zum Auflager 68 gehörenden Wulst 77 befestigt ist. Ein Deckel 78 hält das Kugellager und ist seinerseits am Wulst 77 durch die Schrauben 79 befestigt, welche auf Scheiben 80 und damit gegen den Rand 81 des Deckels 78 drücken.
Buchsen 82 und 83 gewährleisten die Dichtheit zwischen dem Teil 38 der Achse einerseits und dem Auflager 68 und dem Deckel 78 andererseits. Das Kugellager 76 wird auf diese Weise ebenfalls in einer dichten Kammer festgehalten.
Die Dichtheit zwischen dem vollen Teil 38 der Welle und dem zylindrischen Ende 74 des Auflagers 68 wird durch Schnüre 84 gewährleistet, die gegen den Rand 85 des zylindrischen Teils 74 des Auflagers 68 durch die Stopfbüchse 86 gepreßt werden, die an der Wand 55 durch die Schrauben 87 und die Muttern 88 befestigt ist. Zwischen den Köpfen der Schrauben 87 und der Stopfbuchse 86 befinden sich Scheiben 89. Durch in den Figuren nicht dargestellte Mittel wird die Welle im Sinn des in der F i g. 3 dargestellten Pfeils 49 in Bewegung gesetzt. Durch die Bewegung der Schaufeln 39 wird auf diese Weise eine innige Mischung der zwei in die Kammer 40 gelangten Flüssigkeiten erreicht, und durch die Versetzung des Randes 45 in bezug auf den Rand 47 sowie durch das Vorhandensein eines umgebogenen Teils 46 des Randes 45 werden die gemischten Flüssigkeiten von der Kammer 40 nach außen über den Durchgang 52 getrieben. Der durch die Öffnung 34 in das Fach 29 eintretende, verdünnte Alkohol gelangt über die Durchgänge 50 und 51 in die Kammer 40 dieses Faches 29, Gleichzeitig steigt die das Fach
28 verlassende, leichte Flüssigkeit, d. h. das Gemisch, in das Fach 29 und wird durch die Zwischenwand 53 über den unteren Teil des Durchgangs 50 und über den Durchgang 51 in diese gleiche Kammer 40 des Faches 29 geleitet. In dieser Kammer 40 werden der verdünnte Alkohol und die leichte, das Fach 28 verlassende Flüssigkeit unter der Wirkung der Bewegung der Schaufeln 39 innig vermischt und werden in Form einer Mischung über das Fach 29 in Richtung des Pfeiles 90 zurückgetrieben. Das in das Fach
29 eintretende Gemisch wurde, ausgehend von der Einlaßöffnung 33, während seines Durchgangs durch die Fächer 22 bis 28 bereits teilweise gewaschen.
Unter dem Einfluß der Schwerkraft findet in dem Fach 29 ein Abklären statt, und am Ausgang dieses Faches 29 wird das gewaschene Gemisch, das die leichtere Phase darstellt, den oberen Teil des Faches 29 einnehmen, während der bereits teilweise mit Seife angereicherte Alkohol, der die schwerere Phase darstellt, den unteren Teil desselben Faches 29 einnimmt. Das gewaschene Gemisch, das das Fach 29 verläßt, wird über das Fach 30 zum Ausgang 32 der Vorrichtung laufen. Im Gegensatz dazu wird der das Fach 29 verlassende Alkohol absteigen und wird durch die Zwischenwand 53 des Faches 28 über die
Durchgänge 50-51 in die Kammer 40 des Faches 28 geleitet werden. Der in die Kammer 40 des Faches 28 eintretende Alkohol wird dort durch die Schaufeln 39 des Rührwerks 35 dieses Faches mit dem teilweise gewaschenen Gemisch gemischt. Dieses Gemisch steigt aus dem Fach 27 auf und wird durch die Zwischenwand 53 über den unteren Teil des Durchgangs 50 und des Durchgangs 51 in dieselbe Kammer 40 geleitet. Es findet bereits am Eingang des Faches 28 eine innige Mischung zwischen dem in dem Fach 27 bereits teilweise gewaschenen Gemisch und dem bereits teilweise mit Seife angereicherten und aus dem Fach 29 stammenden Alkohol statt. Die am Eingang des Faches 28 erzeugte Mischung wird im Sinn der Pfeile 91 gegen den Ausgang des Faches 28 umlaufen, wo das teilweise gewaschene Gemisch, wie bereits beschrieben, zum Eingang des Faches 29 strömt, während der Alkohol zum Eingang des Faches 27 gelangt.
Auf diese Weise reichert sich der Alkohol von Fach zu Fach mit Seife an, während das Gemisch mehr und mehr von der Seife befreit wird. Der das Fach 23 verlassende und zum Eingang des Faches 22 gelangende Alkohol wird dort mit noch nicht behandeltem, durch die Öffnung 33 kommendem Gemisch gemischt. Das in dem Fach 22 behandelte Gemisch wird über den Ausgang des Faches 22 in das Fach 23 abgeführt, wo der mit Seife angereicherte Alkohol in das Fach 21 absteigt, über das dieser mit Seife angereicherte Alkohol zur Abflußöffnung 31 geleitet wird.
In der Gesamtvorrichtung wird also das Gemisch durch den verdünnten Alkohol im Gegenstrom behandelt, während in jedem Fach die Wege der zwei zu trennenden Flüssigkeiten parallel und richtungsgleich sind, was jegliche Turbulenz und jeglichen störenden Rücklauf im geschlossenen Kreis vermeidet.
Die verschiedenen Fächer können eine bedeutend verringerte Höhe besitzen, z. B. in der Größen-Ordnung von 50 bis 100 mm, wodurch es ermöglicht wird, einen eine Kolonne mit Vielfachetagen bildenden Behälter auf ein sehr geringes Volumen zusammenzudrängen. Die Abmessungen der Vorrichtung werden daher sehr verkleinert, und der Bau der Vorrichtung wird sehr wirtschaftlich. Das tote Volumen der Flüssigkeiten wird auf Grund der verkleinerten Abmessung der Vorrichtung ebenfalls sehr verringert, und die Betriebsgeschwindigkeit wird sehr groß.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Extraktionsvorrichtung für zwei ineinander nicht oder nur teilweise lösliche Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes mit einer Reihe von innerhalb eines Behälters übereinanderliegender Fächer, die aus parallel und waagerecht in Abstand angeordneten, sich in einer Richtung bis zu den Behälterwänden erstreckenden und in der dazu senkrechten Richtung einen Abstand zu den Behälterwänden aufweisenden Platten gebildet werden, wobei das oberste und das unterste Fach je eine Abflußöffnung und das unmittelbar darüber- und darunterliegende Fach je eine Einlaßöffnung besitzen und jedes Fach außer dem obersten und dem untersten eine die Flüssigkeiten mischende und über das Fach bewegende Vorrichtung besitzt, die jeweils abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der übereinanderliegenden Fächer angeordnet sind, wobei sich die Misch- und Fördervorrichtung im unmittelbar über dem untersten bzw. dem obersten Fach gelegenen Fach jeweils auf der Seite der Einlaßöffnung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes mit einer Misch- und Fördervorrichtung (35) ausgestattete Fach (22 bis 29) eine waagerechte Zwischenwand (53) besitzt, die auf der Seite der Misch- und Fördervorrichtung (35) fest mit der Behälterwand (3, 4) verbunden ist und sich jeweils in dem zugehörigen Fach bis in die Nähe der Misch- und Fördervorrichtung erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Fördervorrichtungen (35) aus mit Schaufeln (39) versehenen Wellen (36) bestehen, wobei die Schaufeln in Ebenen der geometrischen Achse der Welle angeordnet sind und jede dieser Wellen sich in einer Kammer (40) befindet, die von zwei senkrechten, sich über die ganze Höhe des Faches erstreckenden und einen in der Mitte befindlichen Spalt (51, 52) aufweisenden Wänden (43, 44; 45, 47) begrenzt wird, und der sich auf der Seite des Faches und unterhalb des Spaltes (52) befindende Teil (45) der Wand in bezug auf einen oberen Teil (47) derselben Wand gegen das Fach versetzt ist und einen gegen die Welle (36) gebogenen Rand (46) besitzt.
3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (40) auf der Seite der Behälterwand (3, 4), in deren Nähe sie sich befindet, zwei senkrechte Wände (16,17; 43, 44) besitzt, von denen jede einen in der Mitte befindlichen Spalt (50, 51) aufweist, wobei eine waagerechte Zwischenwand (53) sich in die Kammer bis in den Spalt (50) derjenigen der Wände erstreckt, die an der Außenseite der Kammer (40) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 549/434 5.68
ι Bundesdruckerei Berlin
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