DE1267503B - Hebelmischgetriebe - Google Patents

Hebelmischgetriebe

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DE1267503B
DE1267503B DE19661267503 DE1267503A DE1267503B DE 1267503 B DE1267503 B DE 1267503B DE 19661267503 DE19661267503 DE 19661267503 DE 1267503 A DE1267503 A DE 1267503A DE 1267503 B DE1267503 B DE 1267503B
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DE
Germany
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lever
armed
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arms
movements
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Pending
Application number
DE19661267503
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Haehnel
Dipl-Ing Robert Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boelkow GmbH
Original Assignee
Boelkow GmbH
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Publication date
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Publication of DE1267503B publication Critical patent/DE1267503B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/02Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides the movements of two or more independently-moving members being combined into a single movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebelmisch- Hebelmischgetriebe getriebe zum überlagern von zwei eingegebenen Bewegungen in eine einzige Ausgangsbewegung, wobei die eine Eingangsbewegung den Wert zwischen Null und einem Maximum aufweisen kann, während die zweite sich umgekehrt verhält, mit einem einarmigen schwenkbar gelagerten Hebel, wobei am freien Ende desselben ein das Übersetzungsverhältnis bestimmender zweiarmiger Hebel beweglich gelagert ist, an dessen Armen die Steuersignale eingegeben werden und der in einer zur Schwenkachse des einarmigen Hebels parallelen Achse geschwenkt werden kann.
  • Steuerbewegungen zu mischen und zu übersetzen, ist eine Forderung, die in verschiedenen technischen Bereichen, z. B. im Werkzeugmaschinenbau, im Flugzeugbau usw., gestellt werden muß.
  • Es sind Hebelgetriebe bekannt, die zum Umlenken einer eingegebenen Bewegung in mehrere unterschiedliche Richtungen dienen. Eine Überlagerung oder Mischung von zwei eingegebenen Bewegungen in eine einzige Ausgangsbewegung ist mit den bekannten Vorrichtungen aber nicht möglich. Auch wenn ihre Wirkungsweise umgekehrt wird, kann die eine Eingangsbewegung z. B. nicht den Wert Null aufweisen, wenn die andere ein Maximum erreicht, und es kann keine Überlagerung beider Bewegungen zu einer einzigen. Ausgangsbewegung stattfinden.
  • Bekannt ist ferner ein Hebelsystem, bei welchem im Schnittpunkt der Dreh- und der Längsachse eines zweiarmigen Hebels mit gestrecktem Winkel ein weiterer einarmiger Hebel gelagert ist, der quer zu dem genannten zweiarmigen Hebel an diesem in einer Art Kulissenführung verschoben werden kann. Diese Konstruktion ist von Erfordernissen ihres speziellen Verwendungszweckes geprägt. Zwar kann man mit Hilfe dieses bekannten Getriebes eine einzige eingegebene Steuerbewegung mit veränderlicher Übersetzung auf ein einziges Ausgangsglied einwirken lassen, es ist aber nicht möglich, zwei eingegebene Steuerbewegungen in eine einzige Ausgangsbewegung zu überlagern.
  • Schließlich ist auch ein Gesperre für eine mechanische Flugzeugsteuerung bekannt, mit dessen Hilfe zwei eingegebene Steuerbewegungen einander überlagert und in unveränderlichem Übersetzungsverhältnis, zu einer einzigen Ausgangsbewegung vermischt, auf ein bewegliches Stellglied weitergegeben werden. Die zwei Steuerbewegungen wirken bei dieser bekannten Vorrichtung auf zwei Steuergestänge, die an den Armen eines zweiarmigen Hebels angreifen, in dessen Drehpunkt das bewegliche Stellglied gelagert ist, über welches die gemischten, über- oder untersetzten Eingangsbewegungen in einer einzigen Steuerbewegung auf ein zu steuerndes Aggregat übertragen werden. Da die Angriffspunkte der beiden Steuerbewegungen an den Hebelarmen und dessen Drehpunkt selbst unveränderlich festgelegt sind, kann auch das Übersetzungsverhältnis nicht geändert werden.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Hebelmischgetriebe mit veränderlicher Übersetzung auszubilden, bei dem die eingegebenen Steuerbewegungen vom Wert Null bis zu einem Maximum regelbar sind, und zwar soll die Übersetzung der beiden zu mischenden Steuerbewegungen gegenläufig sein, d. h., wenn sich für den einen der Stellhebelarme die maximale Übersetzung ergibt, so soll die durch den anderen Hebel gegebene Steuerbewegung auf Null abgesunken sein.
  • Eine Lösung der Erfindungsaufgabe ist darin zu sehen, daß, wie an sich bekannt, die wirksame Länge der Hebelarme des zweiarmigen Hebels veränderbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist der zweiarmige Hebel als starrer Winkelhebel ausgebildet, wobei dessen Arme, wie weiterhin gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird, ebenso lang sind wie der Abstand zwischen der Schwenkachse des einarmigen Hebels für die Ausgangsbewegung und der Mischachse des zweiarmigen Hebels.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß es bei Ausschaltung von gleitenden Führungen, wie Schiebehülsen, Kulissenführungen u. dgl., gelungen ist, einen weitgehend spielfreien Mischhebel zu schaffen, mit dessen Hilfe zwei eingegebene- Steuerbewegungen mittels eines nur drehende Bewegungen ausführenden Hebelsystems variabel zu übersetzen, zu überlagern und als eine einzige Ausgangsbewegung auf ein Stellglied od. dgl. wirksam werden zu lassen. Den gesteigerten Anforderungen im Maschinenbau allgemein und im Flugzeugbau im besonderen bezüglich geringen Gewichtes und raumsparender Anordnungsweise ist hierbei im besonderen Maße Rechnung getragen.
  • Durch die Erfindung wird die Übersetzung, Übertrabwng und Mischung von Steuerbewegungen ermöglicht, die zwei verschiedene Ursachen haben, einmal manuelle Eingaben, mit »Pilot« bezeichnet, und ferner automatisch ausgeführte Bewegungen, die mit »Automatik« bezeichnet sind.
  • In der Zeichnung-ist beispielsweise eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung im Flugzeugbau an Hand der nachfolgend erläuterten F i g. 1 beschrieben, während F i g. 2 das dazugehörige Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht zeigt.
  • Im Diagramm gemäß F i g. 1 sind V1 und V2 bestimmte markante Geschwindigkeitsstufen, und d ist die Steuerbewegung. Von der Geschwindigkeit O bis zur Stufe V1 wird die Steuerbewegung nur vom Piloten eingegeben. In der Spanne von der Stufe V1 bis Stufe V2 wird die Steuerbewegung in zunehmendem Maße vom: Piloten abgegeben und von der Automatik übernommen, so daß sich z. B. bei V1,5 der Wert d zur Hälfte aus Steuerbewegungen, die der Pilot eingibt, und zur anderen Hälfte aus automatischen Steuerbewegungen zusammensetzt. Der Einfluß des Piloten wird bei zunehmender Geschwindigkeit geringer, und im gleichen Maße nimmt der Anteil der automatischen Steuerung zu, bis vom Erreichen der Geschwindigkeitsstufe V2 ab die gesamte Steuerbewegung d von der Automatik hergeleitet ist.
  • Gemäß F i g. 2 ist auf einem Lagerbock 1 zwischen Stützen 2, 3 mit Lagerbohrungen in der Achsrichtung h der Wellenabschnitt 4 drehbar gelagert. Der Hebel s ist durch Schweißung mit dem Wellenabschnitt 4 fest verbunden und trägt an seinem freien Ende senkrecht zu seiner Längsachse und parallel zur Achse h einen ebensolchen fest verschweißten Wellenabschnitt 6. An diesem drehbar um die Achse m ist die U-förmige Gabel 7 fliegend gelagert, in deren freien Schwenkflügeln gegenüberliegende Lagerbohrungen 9 vorgesehen sind für den Durchtritt der verlängerten TriebweIle des Stellmotors 10, dem über ein Kabel 11 Strom zugeführt wird. Die in. den Bohrungen 9 drehbare Motorwelle durchsetzt in Richtung der Achse i einen Winkelhebel, dessen Hebelarme 12, 13; starr miteinander verbunden, in der Gabel 7 in Richtung des Pfeiles a schwenkbar gehalten sind.
  • Die Stelhnotorwelle ist im Zentrum des Winkelhebelkörpers urdrehbar geführt, so daß die Hebelarme 12, 13 gezwungen sind, den vom Stellmotor ausgeführten Winkelbewegungen zu folgen. Eine ungewollte Schwenkbewegung des Winkelhebels 12, 13 um die Achse i wird durch selbsthemmenden Antrieb verhindert. Die Arme 12; 13 des Winkelhebels sind an ihren freien Enden mit Gelenkanschlüssen.14, 15 versehen, welche sphärische Bewegungen zulassen und z. B. auch als Kugelgelenkanschlüsse ausgebildet sein können und zum Anschluß eines vom Piloten und von der Automatik betätigbaren Gestänges dienen. Die vom Piloten bzw. von der Automatik über den Winkelhebel 12, 13 eingegebenen Bewegungen werden je nach der Stellung des Hebels 12,13 in einem entsprechenden, aus F i g. 1 ersichtlichen Mischungsverhältnis über eine am Wellenabschnitt 6 ausgebildete Gabel 16 und ein nicht dargestelltes Gestänge zu einem Steuergetriebe weitergeleitet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die vom Piloten bzw. von der Automatik ausgeführten Steuerbewegungen beaufschlagen die Hebelarme 12, 13 in dem Maße, in welchem diese um die Achse i durch den Motor 10 winkelverstellt sind. So wird z. B. in der ausgezogen gezeichneten Stellung der vom Piloten betätigte Hebelarm 13 die maximalen Steuerbewegungen ausführen, während der durch die Automatik beaufschlagte Hebel 12 keine Steuerbewegung weitergibt. Bei Bewegungen des Hebels 5 in Richtung des Pfeiles b bzw. der fest mit ihm verbundenen Gabel 16 auf Grund der vom Piloten ausgeführten Steuerbewegungen am Hebelarm 13 wird sich der auf Nullstellung befindliche Hebelarm 12 vielmehr durch Drehung der Gabel 7 und damit des Winkelhebelarmes 12 um die Achse m des Lagerzapfens 8 so neigen, daß sein Gelenkanschlußpunkt 14 seinen Abstand gegenüber seinem Festpunkt an der Automatik beibehält.
  • Durch den Verstellmotor 10, der von einem zeichnerisch nicht dargestellten Regler geschaltet wird, werden die Hebelarme 12, 13 entsprechend der Geschwindigkeit des Flugzeuges geschwenkt. Der Regler spricht erst an, wenn die Stufe V1(vgl. F i g.1) erreicht ist, und hat seine Endstellung erreicht, wenn die Stufe V2 überschritten wird. In dem Bereich zwischen V1 und V2 wird die Betätigung der Hebelarme 12, 13 beim Schwenken derselben um die Achse i vom Piloten auf die Automatik verlagert, bis die in der Zeichnung strichpunktierte Stellung des Hebelarmes 13 erreicht ist, in der die gesamte Steuerbewegung von der Automatik herrührt, während die durch den Piloten verursachte Bewegung auf Null abgesunken ist.
  • Die auf diese Weise gemischten und überlagerten Steuerbewegungen werden mittels der Gabel 16 einem nicht dargestellten geeigneten Steuergetriebe mitgeteilt.
  • Die von einer veränderlichen Größe abhängenden, zweckmäßigen oder notwendigen Veränderungen des Übersetzungsverhältnisses kann man z. B.. mittels eines elektrischen oder hydraulischen Stellmotores auf die jeweilige Stellung der Schwenkachse des zweiarmigen Winkelhebels wirksam werden lassen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Hebelmischgetriebe zum Überlagern von zwei eingegebenen Bewegungen in eine einzige Ausgangsbewegung, wobei die eine Eingangsbewegung den Wert zwischen Null und einem Maximum aufweisen kann, während die zweite sich umgekehrt verhält, mit einem einarmigen, schwenkbar gelagerten Hebel, wobei am freien Ende desselben ein das Übersetzungsverhältnis bestimmender zweiarmiger Hebel beweglich gelagert ist, an dessen Armen die Steuersignale eingegeben werden und der in einer zur Schwenkachse des einarmigen Hebels parallelen Achse geschwenkt werden kann, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß; wie an sich bekannt, die wirksame Länge der Hebelarme (12, 13) des zweiarmigen Hebels veränderbar ist. 2. Hebelmischgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel als starrer Winkelhebel (12, 13) ausgebildet ist. 3. Hebelmischgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (12, 13) des Winkelhebels ebenso lang sind wie der Abstand zwischen der Schwenkachse (h) des einarmigen Hebels (5) für die Ausgangsbewegung und der Mischachse (Yn) des Winkelhebels. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1186 335; französische Patentschrift Nr. 779 370; USA.-Patentschrift Nr. 2 838 944.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933683A1 (de) * 1979-08-20 1981-03-12 Textron Inc., 02903 Providence, R.I. Vorrichtung zum umschalten der steuerung eines stellmotors zwischen einer handsteuerung und einer automatischen steuerung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR779370A (fr) * 1933-12-28 1935-04-03 Renvois de mouvement
US2838944A (en) * 1957-05-28 1958-06-17 Menasco Mfg Company Linkage mechanism

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