DE1267495B

DE1267495B - Abdichtung von Gehaeuseteilen

Info

Publication number: DE1267495B
Application number: DE19651267495
Authority: DE
Inventors: Josef Lederhaas; Dr-Ing Josef Reisacher
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1965-03-03
Filing date: 1965-03-03
Publication date: 1968-05-02

Description

Abdichtung von Gehäuseteilen Die Erfindung bezieht sich auf die Abdichtung von Gehäuseteilen, von denen der eine zwei unter einem Winkel aneinandertreffende Trennflächen mit einer über den Stoßbereich der Trennfläche durchgehenden Nut aufweist, die zur Aufnahme einer elastisch zusammendrückbaren, über den Stoßbereich durchgehenden Dichtung mit durchgehend gleichem Ausgangsquerschnitt dient.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine derartige Abdichtung im Stoßbereich der Trennfläche zu verbessern. Die Nut wird im Stoßbereich von der Dichtung in der Regel nicht vollständig ausgefüllt, so daß hier eine Leckstelle entsteht. Diese Leckstellenbildung ist nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch vermieden, daß unter Verwendung einer Dichtung mit durchgehend gleichem Ausgangsquerschnitt der an den Stoßbereich angrenzende Bereich der Nut verengt ausgebildet ist. Durch eine Verquetschung der Dichtung infolge der verengten Nut wird das elastische Material der Dichtung in den Nutstoßbereich gedrückt und dieser ausgefüllt. Hierbei brauchen die unter einem Winkel aneinandertreffenden Trennflächen nicht in einer Ebene zu liegen.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der ein Ausführungsbeispiel einer Gehäuseabdichtung mit den Merkmalen der Erfindung bei einer Brennkraftmaschine dargestellt ist.
F i g. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung von Gehäuseteilen der Brennkraftmaschine; F i g. 2 zeigt als Einzelteil den Anschlußdeckel für das Einspritzaggregat; F i g. 3 stellt einen Längsschnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 dar; F i g. 4 ist ein im vergrößerten Maßstab ausgeführter Schnitt in Abwicklung nach der Linie IV-IV ebenfalls in F i g. 2.
In F i g. 1 ist der abtriebsseitige Kurbelgehäuseteil 10 mit dem Räderkastendeckel 11 zur Aufnahme des Steuerungsantriebes der Brennkraftmaschine dargestellt. Das Kurbelgehäuse 10 weist Gehäusekonsolen 12 zur Befestigung des nicht gezeichneten Einspritzaggregates auf. Die Antriebswelle dieses Einspritzaggregates durchdringt hierbei die Öffnung 13 eines Anschlußdeckels 14, der jeweils gegen das Kurbelgehäuse 10 und den Räderkastendeckel 11 mittels einer O-Ringdichtung 15 abgedichtet ist. Innerhalb des Anschlußdeckels 14 ist das Antriebsrad für das Einspritzpumpenaggregat untergebracht, und die angrenzenden Gehäusewandungen 16 des Kurbelgehäuses 10 und 17 des Anschlußdeckels 14 sind zur Anpassung an die Form dieses nicht dargestellten Rades im Querschnitt wannen- bzw. kreisförmig ausgebildet.
So bildet die Wand 16 des Kurbelgehäuses 10 den Mantel eines in seiner Längsrichtung abgeschnittenen Zylinders. Der Anschlußdeckel 14 ist einerseits radial gegen die im Querschnitt kreisringförmige Wand 16 und axial gegen den Räderkastendeckel 11 durch den O-Ring 15 abgedichtet. Dieser ist in einer Nut 18 des Anschlußdeckels 14 angeordnet. Die Nut 18 ist im Bereich des Räderkastendeckels 14 in eine ebene Dichtfläche 19 eingebracht und verläuft im Dichtungsbereich 20 der zylindrischen Wand 16 des Kurbelgehäuses 10 sphärisch, wobei der Übergang der ebenen Dichtfläche 19 in die nichtebene Dichtfläche 20 durch die Stoßstelle 21 gebildet wird.
Die beispielsweise Ausführung der Stoßstelle 21 ist in den F i g. 2 bis 4 gezeigt, in denen der F i g. 1 entsprechende Teile mit den Bezugszahlen der F i g. 1 gekennzeichnet sind, denen jeweils der Index a beigeordnet ist.
Insbesondere aus F i g. 3 ist der sphärische Verlauf der Nut 18a ersichtlich. Die kreisförmige Wand 17a des Anschlußdeckels 14 a weist eine Öffnung 13 a für den Durchtritt der Antriebswelle eines Einspritzaggregates auf und geht in eine zylindrische Wand 22 über, die, wie aus F i g. 2 ersichtlich, bei 23 ausgeschnitten ist. Die zylindrische Wand 22 weist einen flanschartigen Ansatz 24 auf, in dessen ebene Stirnfläche 19a die Nut 18 a eingebracht ist. Die Nut 18 a ist von der Stoßstelle 21 a an (F i g. 2) in die Außenmantelfläche 25 der zylindrischen Wand 22 eingebracht und nimmt den bei 20 a angedeuteten sphärischen Verlauf.
Wie in den F i g. 2 und 4 dargestellt, verengt sich der Nutquerschnitt gegen die Stoßstelle 21a hin, wobei insbesondere die an sich konstante größere Nutentiefe T in die kleinere Nutentiefe t übergeht. Beim Einlegen des entsprechend dem Nutenverlauf 18 a und 20 a vorgeformten O-Ringes 15 und durch die Montage der Gehäuseteile 10, 11 und 14 bzw. 14 a wird der im wesentlichen konstanten Ausgangsquerschnitt aufweisende a-Ring 15 an der Stoßstelle 21 bzw. 21 a verstärkt zusammengepreßt und füllt somit den Raum des Nutenstoßes allseits dichtend aus.

Claims

Patentanspruch: Abdichtung von Gehäuseteilen, von denen der eine zwei unter einem Winkel aneinandertreffende Trennflächen mit einer über den Stoßbereich der Trennfläche durchgehenden Nut aufweist, die zur Aufnahme einer elastisch zusammendrückbaren, über den Stoßbereich durchgehenden Dichtung mit durchgehend gleichem Ausgangsquerschnitt dient, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Stoßbereich (21, 21a) angrenzende Bereich der Nut (18, 18 a) verengt ausgebildet ist.