DE1267490B - Flexible Ausdehnungs-Verbindungsstellen - Google Patents
Flexible Ausdehnungs-VerbindungsstellenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/10—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations
- F16L27/107—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations the ends of the pipe being interconnected by a flexible sleeve
- F16L27/108—Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations the ends of the pipe being interconnected by a flexible sleeve the sleeve having the form of a bellows with only one corrugation
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F161
Deutsche Kl.: 47 f -15/10
1 267 490
P 12 67 490.7-12
3. Dezember 1964
2. Mai 1968
P 12 67 490.7-12
3. Dezember 1964
2. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf flexible Ausdehnungs-Verbindungsstellen,
wie sie für die Zwischenordnung zwischen praktisch axial ausgerichteten, jedoch im Abstand zueinander liegenden
Rohren Verwendung finden. Die Verwendung derartiger Verbindungsstellen ist erforderlich bei Rohrleitungen,
die Temperaturen in der Größenordnung von 200 bis 650° C unterworfen werden, wie sie
bei Rohrleitungssystemen von Ölraffinerien u. dgl. vorkommen.
Die Ausdehnungs-Verbindungsstellen haben die Aufgabe, die durch die Temperaturerhöhungen sich
ergebenden Längsausdehnungen der aneinander anschließenden Rohre auszugleichen. Es sind derartige
Ausdehnungs-Verbindungsstellen bekannt, die einander gegenüberliegende metallische Endteile für die
Befestigung der Verbindungsstellen an den Rohren aufweisen, wobei eine nichtmetallische Abdeckung
an den Endteilen befestigt ist und ein Fasermaterial, vorzugsweise Filz, in Form einer Mehrzahl von
Schichten zwischen den Endteilen zur Wärmeisolierung der Abdeckung gegenüber dem Strömungsmittel
und ein das Fasermaterial gegen das Strömungsmittel abschirmender Körper vorgesehen ist.
Bei den bekannten Ausführungsformen ist der Abschirmungskörper als Hülse ausgebildet, die an dem
Ende des einen Rohres befestigt ist und in das benachbarte Rohr hineinreicht. Diese bekannten Abschirmkörper
gestatten wohl eine Längendehnung der Rohre, sie machen jedoch Querverlagerungen der
Rohre zueinander, wie sie bei den unter der Wirkung der Wärme auftretenden Dehnungen eintreten können,
unmöglich, so daß die bekannten Ausdehnungs-Verbindungsstellen dann befestigt und ausgewechselt
werden müssen, wenn Querverlagerungen der Rohre gegeneinander auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausdehnungs-Verbindungsstelle zu schaffen, die sowohl
den auftretenden Drücken und Temperaturen widersteht und neben der Aufnahme der Längenausdehnungen
auch auftretenden Querverlagerungen der Rohre folgen kann. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß der zum Schutz des Fasermaterials gegen Abrieb durch das Strömungsmittel
vorgesehene Körper als Siebkörper, beispielsweise Metallsieb, ausgebildet ist, der gegenüber den Endteilen
eine Querverschiebungen der Rohre gegeneinander aufnehmende Flexibilität besitzt. Der erfindungsgemäß
ausgebildete Siebkörper kann sowohl den Längenausdehnungen als auch den Querverlagerungen
folgen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Ausdehnungskörpers gegeben ist.
Flexible Ausdehnungs-Verbindungsstellen
Anmelder:
Johns-Manville Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler und Dipl.-Ing. J. Pfenning,
Patentanwälte,
Patentanwälte,
1000 Berlin 19, Oldenburgallee 10
Als Erfinder benannt:
J5 Wilbur van Tine, North Plainfield, N. J.;
J5 Wilbur van Tine, North Plainfield, N. J.;
Bernard Louis Kotyuk, Manville, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
ac V. St. ν. Amerika vom 2. Januar 1964 (335 308)
ac V. St. ν. Amerika vom 2. Januar 1964 (335 308)
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Siebkörper ein Metallnetz, das aus einem Gewebe aus
Draht mit einem Durchmesser von 0,15 bis 0,36 mm besteht und pro Zentimeter 10 bis 24 Drahtfäden
aufweist.
Eine erfindungsgemäße Ausdehnungsstelle, bei der ein die Unterbindung des Abriebes unterstützender
Hülseneinsatz vorgesehen ist, kennzeichnet sich dadurch, daß der Hülseneinsatz in Strömungsrichtung
gesehen an seinem hinteren, seiner Befestigung dienenden Ende einen annähernd dem Innendurchmesser
der Rohre entsprechenden Durchmesser und an seinem vorderen freien Ende einen geringeren Durchmesser
aufweist zwecks Zulassung von Querverschiebungen der Rohre.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Rohrpaares, das vermittels der erfindungsgemäßen Ausdehnungs-Verbindungsstelle
verbunden ist, wobei ein Teil unter Zeigen des axialen Schnittes weggebrochen ist,
F i g. 2 einen vergrößerten Axialschnitt der Verbindungsstelle nach der F i g. 1.
Durch die Bezugszeichen 10 und 12 sind die Abschnitte eines Hochtemperaturrohrs wiedergegeben,
die durch eine ausdehnbare Verbindungsstelle 14 getrennt sind. Da die ausdehnbare Verbindungsstelle
14 flexibel und in allen Richtungen beweglich ist, können eine oder mehrere Halterungen 16 vor-
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gesehen sein, durch die die Enden 18 und 20 in dem gewünschten räumlichen Verhältnis gehalten
werden, und zwar gewöhnlich während des Versandes. Nachdem die ausdehnbare Verbindungsstelle
14 eingebaut worden ist, werden die Halterungen 16 entfernt, und die Verbindungsstelle vermag sich sodann
in jeder Richtung zu biegen. Die Art und Weise, in der die Verbindungsstelle 14 sich bewegt oder
durchbiegt, wird natürlich von den auftretenden Arbeitsbedingungen abhängen.
Die Verbindungsstelle 14 weist gegenüberliegende Metallflansche 22 und 24 auf, die die Enden 18 bzw.
20 bilden und eine Anordnung für das Befestigen der Verbindungsstelle 14 an den Rohren 10 und 12,
wie z. B. vermittels eines Verschweißen, Verbindens durch Bolzen oder in anderer geeigneter Weise darstellen.
Benachbart zu den Stirnflanschen 22 und 24 liegen mit Flanschen ausgerüstete metallische Kanalteile
26 bzw. 28 vor, die eine Anordnung für das Befestigen des mehrschichtigen, nichtmetallischen
Ausdehnungsbogenteils 30 bilden. Es kann eine Mehrzahl flexibler, federartiger Metallfinger 32 angewandt
werden, durch die sich eine querseitige Abstützung für das Bogenteil 30 ergibt und wenigstens
zunächst demselben eine gebogene Umrißform vermittelt. Die gebogene, allgemein kuppenförmige
Form ergibt eine flexible Anordnung, die die axiale Bewegung der Rohre sowohl in Richtung aufeinander
als auch weg voneinander kompensiert. Das Teil 30 weist vorzugsweise eine Mehrzahl Lagen 33 und 34
flexiblen isolierenden Fasermaterials auf. Die Lage 33 kann einen oder mehrere Filze 36 aus faserförmigem
Material, z. B. aus Glasfasern, wie Quarz aufweisen, der Temperaturen in der Größenordnung
von 11000C widersteht. Jeder Filz 36 ist in einem
durchlöcherten Siebkörper 39 eingeschlossen, der einem Abrieb widersteht, jedoch eine Wärmeübertragung
durch die Verbindungsstelle 14 auf Grund von Wärmeleitungen hinten anhält. Das Metallsieb 39
ist ausreichend dünn, um die Umkleidung flexibel zu machen. Das Metallsieb 39 besteht beispielsweise
aus rostfreiem Stahl und ist aus Draht mit einem Durchmesser von etwa 0,15 bis 0,36 mm mit
9,8 bis 23,6 Fäden pro Zentimeter geknüpft oder gewoben. Das Metallsieb kann in geeigneter Weise
z. B. durch Punktverschweißen an den Kanälen 36, 38 befestigt sein. Der Satz 34 weist Filze 38 auf, die
aus dem gleichen Material, wie die Filze 36 bestehen können, aber nicht umkleidet sind. Weiterhin kann
das gasundurchlässige Material 40 unter einem oder mehreren der Filze 36 und 38 eingesetzt sein. Die
übereinander angeordneten Isolationsmatten 36 und 38 stellen eine Anordnung für den Einschluß von
Taschen stagnierender Gase und ebenfalls für das Vermeiden einer Kanalbildung der Gase dar. Das
Material 40 ist beispielsweise gewebtes Asbesttuch, das eine wärmereflektierende innere Oberfläche 42
aufweist, die durch Aluminiumfolie begrenzt sein kann. Die innere Oberfläche 42 ist die innerst benachbarte
zu dem Inneren der Verbindungsstelle 14 angeordnete Seite. Die Filze 36 und 38 und die
wärmereflektierende Oberfläche 42 stellen eine Anordnung für die Wärmeisolation der äußeren Abdeckung
44 dar, die aus einem wärmefesten Material wie mit Silikon behandeltem Asbest besteht. Die
Abdeckung 44 ist ebenfalls gegenüber dem Strömungsmittel undurchlässig und erstreckt sich durch
die Flansche 46 der Kanäle 26 und 28 zwecks Befestigen hieran in einer derartigen Weise, daß eine
wirksame Abdichtung gegen das Austreten des in den Rohren 10 und 12 geführten Strömungsmittels
erzielt wird. Bei derartigen Anordnungen, wo ein erhebliches Durchbiegen der Abdeckung 44 zu erwarten
ist, kann ein Polstermaterial 48 und 50 vorgesehen werden, durch das ein Einschneiden der
Abdeckung 44 durch einen Flansch 46 oder Klammerstange 52 verhindert wird.
Eine Innenhülse 60 kann zusätzlich vorgesehen werden, durch die weiterhin ein Abrieb der Isolationsfilze
36 und 38 durch den Strom des durch die Rohre 10 und 12 geführten Strömungsmittels vermieden
wird. Die Hülse 60 wird an dem in Strömungsrichtung vorderen Endteil oder dem Ende der
Verbindungsstelle 14 getragen, um so zu verhindern, daß das geförderte Strömungsmittel einen zwangläufigen
Druck auf die Filze 36 oder 38 ausübt, und um weiter zu verhindern, daß in dem Fall eines
Leckwerdens in der Verbindungsstelle das Strömungsmittel austritt, vielmehr dazu führt, daß die Außenluft nach innen gesaugt wird. Die Querschnittsform
und die Fläche der Hülse 60 an dem in Strömungsrichtung vorderen Ende der Verbindungsstelle ist
gleich wie diejenige des Inneren des Rohres 12, während die Querschnittsfläche an dem in Strömungsrichtung hinteren Ende der Hülse 60 etwas kleiner
als das entsprechende hintere Teil der Verbindungsstelle 14 ist, um so eine seitliche Verschiebung des
Rohres 10 aufzunehmen, ohne daß die Abdichtungswirkung der Verbindungsstelle 14 unterbrochen wird.
In der F i g. 1 ist die Verbindungsstelle 14 im Zusammenhang mit Rohren gezeigt, die allgemein kreisförmigen
Querschnitt aufweisen. Die Verbindungsstelle 14 ist jedoch unter geeigneter Abwandlung
ebenfalls ausgezeichnet für die Verbindung von Rohren anderer, z.B. rechteckiger Querschnittsformen
geeignet.
Claims (3)
1. Flexible Ausdehnungs-Verbindungsstelle für die Zwischenordnung zwischen praktisch axial
ausgerichteten, jedoch im Abstand zueinander liegenden Rohren, die einen Strom eines Strömungsmittels
führen und gegenüberliegende metallische Endteile für die Befestigung der Verbindungsstelle
an den Rohren aufweisen, wobei eine nichtmetallische Abdeckung an den Endteilen befestigt ist und ein Fasermaterial, vorzugsweise
Filz, in Form einer Mehrzahl von Schichten zwischen den Endteilen zur Wärmeisolierung
der Abdeckung gegenüber dem Strömungsmittel angeordnet und ein das Fasermaterial
gegen das Strömungsmittel abschirmender Körper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der zum Schutz des Fasermaterials gegen Abrieb durch das Strömungsmittel
vorgesehene Körper als Siebkörper, beispielsweise als Metallsieb (39), ausgebildet ist
der gegenüber den Endteilen eine Querverschiebungen der Rohre gegeneinander aufnehmende
Flexibilität besitzt.
2. Flexible Ausdehnungs-Verbindungsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Siebkörper (39) ein Metallnetz ist, das aus einem Gewebe aus Draht mit einem Durchmesser von
0,15 bis 0,36 mm besteht und pro Zentimeter 10 bis 24 Drahtfäden aufweist.
3. Flexible Ausdehnungs-Verbindungsstelle nach Anspruch 1 und 2, wobei ein die Unterbindung
des Abriebes unterstützender Hülseneinsatz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hülseneinsatz (60) in Strömungsrichtung gesehen an seinem hinteren, seiner Befestigung dienenden
Ende einen annähernd dem Innendurchmesser der Rohre entsprechenden Durchmesser und an
seinem vorderen freien Ende einen geringeren Durchmesser aufweist zwecks Zulassung von
Querverschiebungen der Rohre.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 789 439,
768 430, 1 766 808;
französische Patentschriften Nr. 1 178 908, 939;
britische Patentschrift Nr. 867 696.
französische Patentschriften Nr. 1 178 908, 939;
britische Patentschrift Nr. 867 696.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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US33530864A | 1964-01-02 | 1964-01-02 |
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DE1267490B true DE1267490B (de) | 1968-05-02 |
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ID=23311222
Family Applications (1)
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DE19641267490 Pending DE1267490B (de) | 1964-01-02 | 1964-12-03 | Flexible Ausdehnungs-Verbindungsstellen |
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