DE1266785B - Leitplanke aus bewehrtem Beton fuer den Strassenverkehr - Google Patents

Leitplanke aus bewehrtem Beton fuer den Strassenverkehr

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DE1266785B
DE1266785B DEG35364A DEG0035364A DE1266785B DE 1266785 B DE1266785 B DE 1266785B DE G35364 A DEG35364 A DE G35364A DE G0035364 A DEG0035364 A DE G0035364A DE 1266785 B DE1266785 B DE 1266785B
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DE
Germany
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guardrail
reinforced concrete
support
road
road traffic
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Pending
Application number
DEG35364A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Jean-Marie Jules Gerin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACQUES JEAN MARIE JULES GERIN
Original Assignee
JACQUES JEAN MARIE JULES GERIN
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Filing date
Publication date
Application filed by JACQUES JEAN MARIE JULES GERIN filed Critical JACQUES JEAN MARIE JULES GERIN
Publication of DE1266785B publication Critical patent/DE1266785B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0446Concrete rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Leitplanke aus bewehrtem Beton für den Straßenverkehr Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung aus bewehrtem Beton für Straßen, bei der jeweils zwei Leitplanken, an deren Enden ölsen vorgesehen sind, mittels Bolzen verbunden und auf dem Kopf einer Stütze befestigt sind.
  • Die Aufgabe der Leiteinrichtung ist es, das von der Fahrbahn abkommende Fahrzeug nach einem Anprall an der Leitplanke auf die Straße zurückzuführen. Die Leitplanke soll also als eine Führung dienen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist es erforderlich, daß.die Leitplanke eine genügende Widerstandsfähigkeit aufweist. Dabei sind einerseits die Kräfte zu berücksichtigen, die bei einem schrägen Anprall eines Fahrzeuges auf eine Leitplanke als Zugkräfte in der Leitplanke wirksam sind, andererseits sind die Kräfte aufzufangen, die senkrecht zu der, Straßenlängsrichtung auf die Stützen übertragen werden. Schließlich müssen die Leiteinrichtungen so ausgebildet sein, daß sie ohne wesentliche Umgestaltung den wechselnden Krümmungen einer Straße angepaßt werden können.
  • Es ist bereits eine Leiteinrichtung aus bewehrtem Beton für den Straßenverkehr bekannt, deren Enden mit Ösen versehen und an je einer im Boden verankerten Stütze befestigt sind. Bei dieser bekannten Ausführung liegt zwar eine Verbindung aneinandergrenzender Leitplanken durch Steckbolzen vor, mittels der eine Übertragung von Zugkräften von einer Leitplanke auf die benachbarte Leitplanke und damit eine Verteilung dieser Kräfte im Sinne einer Entlastung erfolgt, diese Ausführung berücksichtigt aber nicht im genügenden Maße die senkrecht zur Straßenlängsachse auf eine Stütze wirkenden Kräfte, Außerdem sind zur Verbindung der Ösen mehrere Bolzen und Bolzenschrauben erforderlich. Ferner muß der Zwischenraum zwischen zwei Leitplankenenden mit Beton ausgegossen werden. Diese Maßnahmen erschweren die Aufstellung der Leiteinrichtung und das Auswechseln der Leitplanken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leitplanke zu schaffen, bei der sowohl die Zugkräfte auf die anschließenden Leitplanken verteilt als auch die Druckkräfte, die senkrecht zur Leitplankenachse auftreten, auf die Stützen übertragen werden, ohne daß die Konstruktion besonders umfangreich und damit in der Fertigung sehr kostspielig ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kopf der Stütze und jedes Ende jeder Leitplanke als ineinanderpassende, mit zentrischen Löchern versehene Gelenkpfannen ausgebildet sind.
  • Vorteilhaft sind die ineinandergreifenden Teile der Gelenkpfannen konisch ausgebildet. Durch die Erfindung wird eine Verbindung zwischen den Leitplanken geschaffen, die es ermöglicht, daß sowohl die Zugkräfte auf die anschließenden Leitplanken übertragen werden, als auch Stoßkräfte, die in senkrechter Richtung auftreten können, sicher auf die Stützen abgeleitet werden. Dabei ist zur Verbindung der Gelenkpfannen mit dem Kopf einer Stütze nur ein Bolzen erforderlich. Außerdem braucht die Gelenkverbindung nicht mit Beton ausgegossen werden, so daß schadhafte Leitplanken leicht ausgewechselt werden können.
  • Mit einer derartigen Konstruktion ist außerdem der Vorteil verbunden, daß infolge der gelenkartigen Ausbildung der Stützenden zwischen den Leitplanken ein beliebiger Winkel gebildet werden kann, wodurch eine leichte Anpassung der Leitplanken an einen wechselnden Straßenverlauf, insbesondere an Kurven, möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt . F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Leitplanke, F i g. 2 einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen einer Stütze und zweier Leitplanken und F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Leitplanke mit einer zusätzlichen Stütze.
  • Die Leitplanke 1 gemäß F i g. 1 weist auf der Straßenseite eine senkrechte Wand 2 auf, und ist an den Enden mit Gelenkpfannen 3 und 4 versehen, deren Löcher 6 und 5 zur Befestigung der Leitplanke an Stützen dienen. Die Leitplanke besteht aus Beton, in den eine Bewehrungseinlage 9 der Länge nach eingebettet ist. Querverbindungen 28 ergänzen die Bewehrung.
  • F i g. 2 zeigt die Befestigung zweier Leitplanken 1 und 1' an einer Stütze 10. Das obere Ende der Stütze ist als Pfanne 11 mit konischer Aussparung versehen, in die die größere Gelenkpfanne 3 der Leitplanke 1 eingelassen ist. Nach oben ist die Öse ebenfalls als Pfanne ausgebildet, in die wiederum die kleinere Gelenkpfanne 4' der benachbarten Leitplanke eingelassen ist. Diese Verbindung ermöglicht wie ein Gelenk eine Bewegung der Leitplanken in waagerechter Ebene. Von oben her ist in die Gelenkpfanne 4' eine Scheibe 12 eingelassen, durch die ein Bolzen 13 hindurchgesteckt ist, der durch beide Gelenkpfannen 3 und 4' und durch die Pfanne 11 der Stütze hindurchragt und am unteren Ende durch eine Mutter 14 gesichert ist. Zur Verstärkung der Gelenkpfannen dienen die beiden Bewehrungenseinlagen 9 und 9'.
  • Die Leitplanke 1 gemäß F i g. 1 ist, wie aus F i g. 3 ersichtlich, durch Winkelstreben 26 und 27 verstärkt, die in Abständen über die ganze Länge der Leitplanke zwischen den oberen und unteren Rändern der senkrechten Wand 2 und dem hinteren Rand der Leitplanke angeordnet sind.
  • Die senkrechte Ward 2 der Leitplanke ist durch eine endlose Bewehrungseinlage 9 b und 9 c und Bügel 28 a verstärkt. Die Winkelstreben 26 und 27 sind ebenfalls mit -einer Bewehrung 28 versehen. Die Winkelstreben nehmen Beanspruchungen auf, die von oben her oder von der Straßenseite her auf die Leitplanke wirken. Eine in den Boden eingelassene zusätzliche Stütze 7 unterstützt die Leitplanke, indem sie an einer Winkelstrebe von unten her anliegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Leiteinrichtung aus bewehrtem Beton für Straßen, bei der jeweils zwei Leitplanken, an deren Enden Ösen vorgesehen sind, mittels Bolzen verbunden und auf dem Kopf einer Stütze befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Stütze (10) und jedes Ende jeder Leitplanke (1, 1') als ineinanderpassende, mit zentrischen Löchern (8, 5, 6) versehene Gelenkpfannen (11, 3, 4) ausgebildet sind.
  2. 2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Teile der Gelenkpfannen (3, 4,11) konisch ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 605; italienische Patentschrift Nr. 590 766; französische Patentschrift Nr. 1147 014; österreichische Patentschriften Nr. 143 538, 197 421, 206 918; USA.-Patentschriften Nr. 2 047 991, 2 841059, 2 898 090; »Straße- und Tiefbau«, 1958, H. 8, S. 472.
DEG35364A 1961-07-04 1962-07-03 Leitplanke aus bewehrtem Beton fuer den Strassenverkehr Pending DE1266785B (de)

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