DE1265739B - Verfahren zur Gewinnung von niedrigmolekularen cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die solche enthalten, und Umwandlung der gewonnenen Kohlenwasserstoffe in Olefine - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von niedrigmolekularen cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die solche enthalten, und Umwandlung der gewonnenen Kohlenwasserstoffe in Olefine

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DE1265739B
DE1265739B DED31398A DED0031398A DE1265739B DE 1265739 B DE1265739 B DE 1265739B DE D31398 A DED31398 A DE D31398A DE D0031398 A DED0031398 A DE D0031398A DE 1265739 B DE1265739 B DE 1265739B
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Germany
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hydrocarbons
olefins
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molecular weight
low molecular
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DED31398A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Weingaertner
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Wintershall Dea Deutschland AG
Original Assignee
Deutsche Erdoel AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C11/00Aliphatic unsaturated hydrocarbons
    • C07C11/02Alkenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/12Purification; Separation; Use of additives by adsorption, i.e. purification or separation of hydrocarbons with the aid of solids, e.g. with ion-exchangers
    • C07C7/13Purification; Separation; Use of additives by adsorption, i.e. purification or separation of hydrocarbons with the aid of solids, e.g. with ion-exchangers by molecular-sieve technique

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von niedrigmolekularen cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die solche enthalten, und Umwandlung der gewonnenen Kohlenwasserstoffe in Olefine Die Erdölindustrie steht häufig vor dem Problem, größere Mengen von an sich nicht wertvollen Kohlenwasserstoffen nutzbringend zu verwenden. So werden z. B. die niederen n-paraffinischen Kohlenwasserstoffe des Erdgases im überwiegenden Maße nicht verarbeitet, sondern als Heizmaterial verwandt.
  • Ziel der Erfindung ist es, acyclische bzw. cyclische gesättigte Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise mit niedrigerem Molekulargewicht, aus Gemischen abzutrennen und sie in Wertprodukte, z. B. in Olefine wie Äthylen, Propylen, umzuwandeln.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren zur Gewinnung von niedrig molekularen cyclischen und acyclischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die solche enthalten, z. B. Erdgase, und Umwandlung in Olefine vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abtrennung der Kohlenwasserstoffe aus den Gemischen - durch Adsorption an zeolithischen Molekularsieben und anschließende Desorption und die Umwandlung in Olefine durch Crackung in an sich bekannter Weise erfolgt und daß die Desorption mit den nicht kondensierbaren Anteilen der nach der Crackung anfallenden Spaltprodukte durchgeführt wird.
  • Unter gesättigten acyclischen und cyclischen Kohlenwasserstoffen werden Paraffine und Naphthene, vorzugsweise n-Paraffine mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, verstanden.
  • Molekularsiebe sind natürliche und künstliche Zeolithe mit einem Porendurchmesser von 4 bis 11 Å.
  • Als Crackverfahren kommen vor allem solche mit schwereren Bedingungen, z. B. die sogenannte Pyrolyse, in Frage. Diese Pyrolyse kann sowohl thermisch in z. B. gasbeheizten feuerfesten Reaktoren mit oder ohne feuerfestem Füllmaterial, wie auch katalytisch, z. B. mit Chromoxydkatalysatoren, durchgeführt werden. Die Temperaturen liegen im allgemeinen oberhalb 7000 C, die Drücke etwa bei 1 bis 5 at.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß das Gemisch durch eine Kolonne geleitet wird, die Molekularsiebe enthält.
  • Die Beladung der Kolonne erfolgt so lange, bis die gesättigten Kohlenwasserstoffe am Ende der Kolonne durchzuschlagen beginnen.
  • Diese Kohlenwasserstoffe werden dann zu einem Reaktor geleitet, in dem die Crackung durchgeführt wird. Die am Kopf des Reaktors abgehenden Spaltgase werden - nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung - nach Kondensierung und Abtrennung der wertvollen Anteile zu einem Teil in die Adsorptionsstufe als Spülgas zurückgeführt und verdrängen hier die adsorbierten niedrigmolekularen Kohlenwasserstoffe.
  • Zur kontinuierlichen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird weiter vorgeschlagen, die Adsorption in mindestens zwei parallelgeschalteten Kolonnensystemen vorzunehmen. Dabei wird nur eine Kolonne mit dem Einsatzgemisch beladen und diese Kolonne nach Durchbruch der leichten Paraffine auf Spülung umgeschaltet. Gleichzeitig wird bei der Spülung der ersten Kolonne die zweite bzw. die folgenden Kolonnen mit dem Einsatzgemisch beladen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figur, die ein Kombinationsverfahren aus einer Adsorptionsstufe mit zwei parallelgeschalteten Kolonnensystemen und einer Pyrolysestufe darstellt, näher erläutert. Es bedeuten 2 und 2 a die Kolonnen der Adsorptionsstufe und 13 die Pyrolysestufe. Das n-paraffinhaltige Einslatzgemisch, z. B. Erdgas, wird über Leitung 1 in die Kolonne 2 geleitet, die Molekülsiebe enthält. Das n-paraffinfrieie Produkt wird über Leitung 4 (bei geöfftietem Ventil 4 a und geschlossenem Ventil 5 a) und Leitung 12 abgezogen. Nach Durchbruch der leichteren n-paraffinischen Anteile wird Kolonne 2 auf Spülung geschaltet und die n-paraffinischen Anteile über Leitung 4 (nach Öffnen von Ventil 5a und Schließen von Ventil4a) und 5 in den unteren Teil des gasbeheizten Reaktors 13 eingeführt und dort unter Zusatz von Dampf als Verdünnungsmittel über Leitung 6 einer Pyrolyse unterworfen, die Spaltprodukte werden über Leitung 7 am Kopf des Reaktors abgenommen, im Kondensator 8 in bekannter Weise kondensiert und ein Teil der nichtkondensierbaren Gase über LeitunglO bei geöffnetem VentillOa in die Kolonne 2 zurückgedrückt. Hier vertreiben sie die adsorbierten ft-Paraffine, die wiederum über Leitung 4 und 5 (bei geschlossenem Ventil 4 a und geöffnetem Ventil 5 a) in den Reaktor 13 geführt werden.
  • Sobald bei Kolonne 2 der Durchbruch der leichteren n Paraffne erfolgt ist, wird die Adsorptionsstufe auf Kolonne umgeschaltet und Kolonne 2 a mit Einsatzgemisch beladen.
  • Nachdem auch bei Kolonne der Durchbruch eingetreten ist, werden die nicht kondensierbaren Anteile der Spaltgase über Leitung 11 und Ventil lla in Kolonne 2 a als Spülgas eingeführt.

Claims (2)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Gewinnung von niedrigmolekularen cyclischen und acyclischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die solche enthalten, z. B.
    Erdgase, und Umwandlungen der gewonnenen Kohlenwasserstoffe in Olefine, d a du r c h g e - kennz eichnet, daß die Abtrennung der Kohlenwasserstoffe aus den Gemischen durch Adsorption an zeolithischen Molekularsieben und anschließende Desorption und die Umwandlung in Olefine durch Crackung in an sich bekannter Weise erfolgt und daß die Desorption mit den nicht kondensierbaren Anteilen der nach der Crackung anfallenden Spaltprodukte durchgeführt wird. ~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 182490, 1 188 538, 1173215; Brennstoff-Chemie, 35 (1954), S. 325 bis 334; Analyt. Chem., 30 (1958), Nr.
  2. 2, S. 276.
DED31398A 1959-08-29 1959-08-29 Verfahren zur Gewinnung von niedrigmolekularen cyclischen oder acyclischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die solche enthalten, und Umwandlung der gewonnenen Kohlenwasserstoffe in Olefine Pending DE1265739B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1173215A (fr) * 1956-02-07 1959-02-23 Exxon Research Engineering Co Procédé perfectionné de séparation d'hydrocarbures
FR1182490A (fr) * 1956-08-31 1959-06-25 Exxon Research Engineering Co Procédé perfectionné d'adsorption
FR1188538A (fr) * 1956-08-30 1959-09-23 Exxon Research Engineering Co Séparation et récupération des oléfines

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