DE1265340B - Turbinengetriebenes zahnaerztliches Handstueck - Google Patents

Turbinengetriebenes zahnaerztliches Handstueck

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Publication number
DE1265340B
DE1265340B DEH49754A DEH0049754A DE1265340B DE 1265340 B DE1265340 B DE 1265340B DE H49754 A DEH49754 A DE H49754A DE H0049754 A DEH0049754 A DE H0049754A DE 1265340 B DE1265340 B DE 1265340B
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DE
Germany
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air
rotor
oil
turbine
dental handpiece
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Pending
Application number
DEH49754A
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English (en)
Inventor
Percy Hawtin
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Turbinengetriebenes zahnärztliches Handstück Die Erfindung bezieht sich auf ein turbinengetriebenes zahnärztliches Handstück, bei dem der Turbinenmotor mit Hilfe von Luftlagern frei drehbar gelagert ist.
  • Bei derartigen Geräten mit extrem hohen Drehzahlen muß dafür gesorgt werden, daß die sich drehenden Teile nicht mit der Gehäusewandung in unmittelbare Berührung gelangen, weil hierbei wegen der großen Geschwindigkeit leicht Beschädigungen auftreten können.
  • Beim Gebrauch des Handstückes ist es unvermeidlich, daß bei dem Bohr- oder Schleifvorgang ein starker Druck in radialer und/oder axialer Richtung auf den Rotor ausgeübt wird, wobei das vorhandene Luftpolster zusammengedrückt wird, so daß eine unmittelbare Berührung der sich drehenden Teile mit dem feststehenden Gehäuse auftreten kann. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß die den Luftlagern zugeführte Luft mit Öl oder einer anderen Flüssigkeit beladen oder beschickt. Weil ein Elüssigkeitspolster härter als ein Luftpolster ist, wird beim erfindungsgemäßen Handstück ein seitlich am Rotor auftretender Druck diesen nicht unmittelbar in Berührung mit dem Gehäuse bringen können, wodurch eine große Schonung des empfindlichen Rotors eintritt.
  • Es ist zwar schon bekannt, den Rotor in Kugellagern zu lagern und diese durch die Treibluft zu kühlen, wobei die Treibluft mit einem ÖInebel versetzt wird, um die empfindlichen Kugellager zu schmieren. Diese Ausbildung hat aber den Nachteil, daß ein Teil dieser Treibluft in die Atmungsorgane des Patienten gelangt, so daß die Anwesenheit von Ö1 in dieser Luft als störend empfunden wird.
  • Bei der Erfindung dagegen wird nur dem Teilluftstrom, der zu den Luftlagern führt, eine Flüssigkeit zugesetzt, während die die Turbine antreibende Luft völlig rein bleibt. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß der Patient einen Teil der beigemengten Flüssigkeit einatmet. Außerdem ist die beigegebene Flüssigkeitsmenge gegenüber der gesamten Luftmenge äußerst gering.
  • Die bauliche Ausgestaltung der Vorrichtung zur Beigabe der Flüssigkeit ist für das Wesen der Erfindung ohne Belang. Es gibt für derartige Erfordernisse zahlreiche bekannte Ausbildungen, z. B. eine Dochtanordnung. Aber auch irgendeine bei Verbrennungsmotoren übliche Vergasereinrichtung ist hierfür geeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Schnitt eines abnehmbaren Turbinenkopfes an dem Handstück nach der Linie 1-1 in Fig. 3.
  • F i g. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 den Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 die Ansicht von rechts auf den Kopf gemäß Fig. 1, F i g. 5 die Seitenansicht des Lagerelementes, Fig. 6 die Ansicht von rechts auf das Lagerelement nach F i g. 5, F i g. 7 den Schnitt nach Linie 7-7 in F i g. 6, F i g. 8 den Schnitt nach Linie 8-8 in F i g. 7.
  • Wie in den Zeichnungen und insbesondere in F i g. 1 bis 4 gezeigt, ist das erfindungsgemäße Handstück mit einem Turbinenmotor 10 ausgerüstet, der mit Spindelteilen 11 und 12 versehen ist, von denen im letzteren ein Futterl3 angeordnet ist, das zur Aufnahme und Halterung eines nicht gezeigten Bohrers oder Fräsers dient. Der Turbinenrotor, welcher in einer nachfolgend näher beschriebenen Weise zur freien Drehung gelagert ist, kann durch Druckluft angetrieben werden, welche durch einen axial gerichteten Kanal 14 im Kopf zugeführt wird, während für den Luftaustritt aus dem Rotor ein zweiter axial gerichteter Kanal 15 vorgesehen ist. Mit 16 ist ein Kanal bezeichnet, durch den gegebenenfalls Wasser einer Düsel7 zugeführt werden kann, welche auf einen im Futter 13 angeordneten Bohrer oder Fräser gerichtet ist. Der soweit beschriebene Turbinenkopf ist im wesentlichen von an sich bekannter Art, so daß eine nähere Beschreibung seiner Bauform oder seiner Arbeitsweise hier nicht erforderlich ist.
  • Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, ist der Kopf mit einem weiteren axial gerichteten Kanal 18 versehen, durch den ebenfalls Druckluft zugeführt wird, in welcher eine bestimmte Menge Öl in Form eines Nebels oder versprüht enthalten ist. Die Ö1-zufuhr zum Luftstrom kann in irgendeiner bekannten Weise geschehen, es können jedoch auch andere geeignete Mittel zur Erzeugung eines ölbeladenen Luftstromes verwendet werden. Der Kanal 18 steht mit einer Kammer 19 in Verbindung, welche ihrerseits mit einem ringförmigen Kanal 20 in Verbindung steht. Mit der Kammer 19 und mit dem Ringkanal 20 sind ferner axial gerichtete Kanäle 21, 22 verbunden, über welche die ölbeladene Luft ringförmigen Ausnehmungen 23, 24 zugeführt wird, die im oberen und im unteren Lagerelement 25 bzw. 26 vorgesehen sind, in welch letzterem der Rotor gelagert ist und welche im Außengehäuse des Turbinenkopfes befestigt sind. Die Elemente 25 und 26 sind gleichartig ausgebildet, so daß nur eines mit näheren Einzelheiten in F i g. 5 bis 8 dargestellt ist, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
  • Wie dargestellt, ist jedes Lagerelement mit drei in gleichen Abständen voneinander angeordneten Aussenkungen27 versehen, von denen jede eine kleine Öffnung 28 aufweist, welche mit der inneren zylindrischen Bohrung oder Lagerfläche 34 des Lagerelementes in Verbindung steht, so daß ölbeladene Luft, die in die Ausnehmung23(24) eintritt, über die Öffnungen 28 an drei in gleichen Abständen voneinander befindlichen Stellen um den Ringraum oder das Spiel zwischen der zylindrischen oder hülsenförmigen Lagerfläche 34 des Lagerelementes und dem Spindelteil 11 (12) des Rotors zugeführt wird.
  • Das radiale Spiel zwischen der Spindel 11 (12) und der Fläche 34 kann zwischen 0,010 668 und 0,011 430 mm betragen. Wie aus Fig. 5 bis 7 ersichtlich ist, ist das Lagerelement ferner mit einem Flanschteil 29 versehen, der eine Begrenzung der Ausnehmung 23 (24) mit vier in gleichen Abständen voneinander vorgesehenen Nuten 30 bildet, von denen jede eine kleine Öffnung 31 aufweist, welche mit einer Lagerfläche 32 in Verbindung steht, so daß ölbeladene Luft, welche in die Ausnehmung 23 (24) eintritt, über die Öffnungen 31 einem Raum oder Spiel zwischen der Lagerfläche 32 und der benachbarten Fläche des Rotors 10 zugeführt wird. Das Spiel zwischen jeder Fläche des Rotors und der benachbarten Lagerfläche 32 kann 0,05 080 bis 0,06 350 mm betragen. Wie ersichtlich, ist die Lagerfläche 32 jedes Lagerelementes mit vier in gleichen Abständen voneinander befindlichen radial gerichteten Nuten 33 von V-förmigem Querschnitt versehen, welche den Durchtritt von Luft aus dem Lager erleichtern, welche Luft schließlich aus dem Kopf über den Ableitkanal 15 austreten kann. Die Nuten 33 haben zweckmäßig eine maximale Breite im Bereich von 0,3048 und 0,4064 mm.
  • Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß ölbeladene Luft unter Druck den Räumen oder dem Spiel (a) zwischen den entgegengesetzten Endflächen bzw. der oberen und der unteren Endfläche des Rotors 10 und den benachbarten Lagerflächen 32 der Lagerelemente 25,26 zugeführt wird und (b) zwischen den Spindelteilen 11 und 12 des Rotors und den zylindrischen oder hülsenartigen Lagerflächen 34 der Lagerelemente 25, 26. Die beschriebene Anordnung ist daher derart, daß der Rotor wirksam in Luftlagern gelagert ist. jedoch infolge des Vorhandenseins von Öl in der Luft die Dichte der hydrodynamischen Kraft derart ist, daß ein Verdichtungsverhältnis erhalten wird, das ausreicht, eine Berührung zwischen einem Teil des Rotors und den feststehenden Lagerflächen während eines normalen Gebrauches des Handstückes zu verhindern. Wenn Luft allein verwendet wird, würde die hydrodynamische Kraft nicht ausreichen, eine solche Berührung zu verhindern, welche, wenn sie eintreten würde, zu einem sofortigen Stillstand des Rotors und zu einem möglichen Bruch des Bohrers oder Fräsers führen kann. Bei dem Lagerspiel von der voranstehend angegebenen Größe wurde festgestellt, daß der optimale Eintrittsdruck für einen höchstmöglichen Wirkungsgrad etwa 4,20 kg/cm2 beträgt, die Lager jedoch auch, wenn auch mit einem verringerten Wirkungsgrad, mit einem Druck von etwa 2,45 kg/cm2 arbeiten.
  • Im vorangehenden wurde der Zusatz von Öl zu der den Lagern zuzuführenden Luft erwähnt. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die Verwendung von Öl beschränkt, da in der Tat jede Flüssigkeit, die dem Luftstrom zugesetzt wird, die gewünschte Wirkung hat. Ferner ist es nicht wesentlich, daß das Öl bzw. die Flüssigkeit in den Luftstrom bei dessen Durchtritt zu den Lagern eingeblasen bzw. eingeführt wird, da auch eine Anordnung ausgeführt werden kann, bei welcher lediglich Druckluft zugeführt und Öl oder Flüssigkeit unmittelbar in die Lager eingeblasen bzw. eingeführt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Turbinengetriebenes zahnärztliches Handstück, bei dem der Turbinenrotor mit Hilfe von Luftlagern frei drehbar gelagert ist, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß die den Luftlagern zugeführte Luft mit Ö1 oder einer anderen Flüssigkeit beladen oder beschickt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 099 693; britische Patentschrift Nr. 875 576.
DEH49754A 1962-11-15 1963-07-18 Turbinengetriebenes zahnaerztliches Handstueck Pending DE1265340B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1265340X 1962-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1265340B true DE1265340B (de) 1968-04-04

Family

ID=10885936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH49754A Pending DE1265340B (de) 1962-11-15 1963-07-18 Turbinengetriebenes zahnaerztliches Handstueck

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DE (1) DE1265340B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099693B (de) * 1959-10-09 1961-02-16 Siemens Reiniger Werke Ag Zahnaerztliches Bohrhandstueck
GB875576A (en) * 1959-11-18 1961-08-23 Percy Hawtin Improvements in or relating to dental apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099693B (de) * 1959-10-09 1961-02-16 Siemens Reiniger Werke Ag Zahnaerztliches Bohrhandstueck
GB875576A (en) * 1959-11-18 1961-08-23 Percy Hawtin Improvements in or relating to dental apparatus

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