DE1264341B - Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts von Silos - Google Patents

Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts von Silos

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DE1264341B
DE1264341B DES104449A DES0104449A DE1264341B DE 1264341 B DE1264341 B DE 1264341B DE S104449 A DES104449 A DE S104449A DE S0104449 A DES0104449 A DE S0104449A DE 1264341 B DE1264341 B DE 1264341B
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DE
Germany
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frame
articulated
lever
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running rail
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Pending
Application number
DES104449A
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English (en)
Inventor
Georg Selz Sen
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SELZ GEB
Original Assignee
SELZ GEB
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts von Silos Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts, z. B. Gärfutter, von Silos.
  • Solche Vorrichtungen weisen üblicherweise einen Rahmen mit einem daran gelagerten, das Gärfutter vom Futterstock lösenden Fördermittel, z. B. einer Fräskette, auf, die das gelöste Gärfutter zur Silomitte hin einem Auswerfer, z. B. einem Gebläse, zuführt.
  • Dieses wirft das aufgegebene Gut nach außerhalb des Silos. Den Rundtrieb der Vorrichtung im Silo bewirken Treibwalzen, die zu beiden Seiten des Rahmens auf dem Futterstock aufliegen und gelenkig an einen auf dem Fräsenrahmen angeordneten Motor angeschlossen sind.
  • Es kommt nun häufig vor, daß das Siliergut ungleichmäßig im Silo eingelagert ist, d. h. es sind mehr oder minder lockere bzw. feste Lagen vorhanden.
  • Diese rühren meist daher, daß das beim Einbringen des Grünfutters in das Silo üblicherweise angewendete Einblasen nicht in Richtung der Mittelachse des Silos erfolgt, was einerseits zu einem exzentrischen Schüttkegel und andererseits zu einer Entmischung des Grünfutters führt, so daß das Siliergut ungleichmäßig fest gelagert ist. Dies hat zur Folge, daß die Fräskette an den lockeren Stellen mehr abnimmt als an festen, was zu einer zunehmenden Schräglage der Vorrichtung führt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art so auszubilden, daß sie während des Entnahmevorgangs unabhängig von der Konsistenz des Gärfutters ständig in ihrer Horizontallage ausgerichtet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Rahmen der Fräskette eine auf deren Neigung ansprechende Einrichtung angeordnet ist, welche mit einem auf den Tragwalzen sich abstützenden und den Rahmen verstellenden Hebelsystem zusammenwirkt.
  • Damit ist ein ständiges Ausrichten der Fräskette in der Horizontallage gewährleistet mit der Wirkung, daß an Stellen mit lockerer Einlagerung weniger Gärfutter gelöst und entnommen wird.
  • In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist die auf eine Neigung der Fräskette ansprechende Einrichtung als Laufgewicht ausgebildet, das auf einer gelenkig mit dem Rahmen verbundenen, auf das Hebelsystem wirkenden Schiene verschieblich ist.
  • Hat die Fräskette also eine Stelle mit sehr lockerer Einlagerung erreicht, so hat sie das Bestreben, mehr Gärfutter zu lösen und sich folglich aus der Horizontallage zu neigen. Da jedoch gleichzeitig das Laufgewicht seine Lage auf der Schiene ändert, wird demgemäß die Kraftwirkung auf das Hebelsystem gleicht falls geändert, das seinerseits, sich auf die Treibwalzen abstützend, den Rahmen verstellt, in diesem Fall also anhebt. An Stellen mit sehr dichter Einlagerung ergibt sich der umgekehrte Vorgang, so daß praktisch in Abhängigkeit von der Einlagerungsdichte ein ständiger Ausgleich des von der Fräskette auf den Futterstock ausgeübten Drucks erreicht wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Obenentnahme des Siliergutes von Silos sind die zu beiden Seiten des Rahmens vorgesehenen Treibwalzen oberhalb desselben durch eine- Quertraverse verbunden.
  • Bei einer solchen Vorrichtung weist nun erfindungsgemäß das Hebelsystem einen an der Laufschiene angelenkten Traghebel auf, der einerseits mit der Quertraverse und andererseits mit dem Rahmen gelenkig verbunden ist.
  • Bei dieser Ausführungsform erfolgt also die Abstützung des Hebelsystems auf der die Treibwalzen fest miteinander verbindenden Quertraverse.
  • Dabei ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß der Traghebel als Dreiarmhebel ausgebildet ist, dessen Haltearm an der Laufschiene angelenkt ist und dessen beide andere Arme je mit einem Ende der Quertraverse sowie mit einem Ansatz jeder Längswange des Rahmens gelenkig verbunden sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Anlenkung der Laufschiene. am Rahmen in dessen der Silowand fernen Bereich vorgesehen ist, die Laufschiene sich in Richtung zur Silowand hin erstreckt und in Abstand zu ihrer Anlenkung am Rahmen das Gelenk für-den Haltearm des Traghebels aufweist, während dessen beide andere Arme in Richtung zur Silowand zunächst an der Quertraverse der Treibwalzen und mit einer Verlängerung an den Ansätzen des Rahmens angelenkt sind.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Diese zeigt in F i g. 1 eine Teilansicht der Entnahmevorrichtung von der Seite, Fig. 2 einen Schnitt II-II der F i g. 1 und in F i g. 3 eine ausschnittsweise Draufsicht in Richtung III der Fi g. 1.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Entnahmevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 1, einer daran gelagerten, das Gärfutter lösenden Fräskette 2 und den den Rundtrieb der Vorrichtung im Silo 3 bewirkenden Treibwalzen 4, die zu beiden Seiten des Rahmens 1 angeordnet und über Kreuzgelenkwellen 5 an einen auf dem Rahmen 1 befestigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor angeschlossen sind.
  • Der während der Entnahme von Gärfutter von der Fräskette auf den Rahmen ausgeübte Reaktionsdruck schiebt den Rabmen ~ in Richtung zur Wand ~des Silos 3 und wird von dem auf dem Rahmenl gelagerten, an der Silowand abrollenden Anlaufrad 6 aufgenommen.
  • Die zu beiden Seiten des Rahmens 1 auf dem Futterstock aufliegenden Treibwalzen4 sind mittels je einer Welle 7 paarweise zusammengefaßt, an welche eine die Frästiefe bestimmende Verstelleinrichtung 8 angreift. Beide Verstelleinrichtungen 8 sind an einer oberhalb des Rahmens verlaufenden Quertraverse 9 befestigt, so daß die Treibwalzen 4 zu beiden Seiten des Rahmens 1 miteinander verbunden sind.
  • Die Einrichtung zum ständigen Ausrichten der Fräskette 2 in der Horizontallage weist in der dargestellten Ausführungsform ein Laufgewicht 10 auf, das auf einer Schiene 11, beispielsweise mittels Rollen 12 verschieblich ist. Die Laufschiene 11 ist bei 13 an einem starren Träger 14 des Rahmens 1 schwenkbar gelagert.
  • Die Verschiebung des Laufgewichtes 10 auf Grund einer Schräglage der Fräskette 2 und des Rahmens 1, mithin der Laufschiene 11, wird auf ein Hebelsystem 15 übertragen, das ein Anheben bzw. Senken des Rahmens je nach Neigung der Laufschiene 11 bewirkt.
  • Das Hebelsystem 15 weist einen an einer Lasche 16 der Laufschiene 11 angelenkten Traghebel 17 auf.
  • Dieser stützt sich einerseits auf den Treibwalzen 4 ab und wirkt andererseits auf den Rahmen 1 mit Fräskette-2.
  • Der Traghebel ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Dreiarmhebel ausgebildet, dessen Haltearm IS an der Lasche 16 der Laufschiene 11 bei 19 angelenkt ist. Die mit dem Haltearm 18 starr verbundenen beiden anderen Arme 20 und 21 sind an Laschen22 bzw. 23 der Onertraverse 19 und mit einer Verlängerung24 bzw. 25 an Ansätzen 26, 27 der Langswangen des Rahmens t angelenkt.
  • Sinkt die Entnahmevorrichtung im Bereich der Silowand, d.- h. im rechten Teil der F i g. 1, stärker ab als in der Silomitte, so äußert sich die Schräglage des Rahmens in einer gleichen Schräglage der Laufschiene 11. Das Laufgewicht 10 bewegt sich demgemäß in Fig. 1 nach rechts, so daß die über die Lasche 16 auf den Dreiarmhebel 17 wirkende Kraft vergrößert wird. Die Folge ist eine Abwärtsbewegung des Gelenkes 19 und, da sich der Dreiarmhebell7 auf den Laschen 22, 23 der Quertraverse 9 abstützt, eine Aufwärtsbewegung der Verlängerungen25 und 26 des Dreiarmhebels 17, so daß der Rahmen 1, mithin die Fräskette 2 über die Laschen 26 und 27 angehoben und in eine horizontale Lage verbracht wer- den. Der umgekehrte Vorgang ergibt sich dann, wenn die Fräskette 2 im Bereich der Silomitte tiefer liegt als im Bereich der Silowand. Praktisch kommt es nie zu einer Schräglage der Fräskette, da dem das Laufgewicht 10 ständig entgegenwirkt.
  • Um dem Laufgewicht 10 ein größeres Beharrungsvermögen zu erteilen, kann die Laufschiene 11 schwach nach unten durchgewölbt sein. Sie kann ferner an ihren Enden Halteanschläge für das Laufgewicht 10 aufweisen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Obenentnahme des Inhalts; z. B. Gärfutter, von Silos mit einem an einem Rahmen angebrachten, das Gärfutter lösenden und einem Auswerfer zuführenden Fördermittel, z. B. einer Fräskette, und mit zu beiden Seiten des Rahmens auf dem Futterspiegel aufliegenden, den Rundtrieb der Vorrichtung bewirkenden Treibwalzen, die gelenkig an einen auf dem Fräsenrahmen angeordneten Antriebsmotor angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum ständigen Ausrichten der Fräskette (2) in der Horizontallage eine auf ihre Neigung ansprechende Einrichtung (10, 11) auf dem Rahmen (1) angeordnet ist, welche mit einem auf den Treibwalzen (4) sich abstützenden und den Rahmen verstellenden Hebelsystem (15) zusannnenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine Neigung der Fräskette (2) ansprechende Einrichtung als Laufgewicht (10) ausgebildet ist, das auf einer gelenkig (13) mit dem Rahmen (1) verbundenen, auf das Hebelsystem (15) wirkenden Schiene (11) verschieblich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer die Treibwalzen oberhalb des Rahmens verbindenden Quertraverse, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem(15) einen mit der Laufschiene(11) gelenkig(19) verbundenen Traghebel (17) aufweist, der einerseits mit der Quertraverse (9) und andererseits mit dem Rahmen (1) gelenkig verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel(17) als Dreiarmhebel ausgebildet ist, dessen Haltearm (18) an der Laufschiene (11) angelenkt ist und dessen beide andere Arme (20, 21) mit der Quertraverse (9) sowie mit je einem Ansatz (26, 27) jeder Längswange des Rahmens (1) gelenkig verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlennun (13) der Laufschiene(11) am Rahmen(1) in dessen der Silowand fernen Bereich vorgesehen ist, die Laufschiene sich in Richtung zur Silowand hin erstreckt und in Abstand zu ihrer Anlenkung am Rahmen das Gelenk (19) für den Haltearm (18) des Traghebels (17) aufweist, während dessen beide andere Arme (20, 21) in Richtung zur Silowand zunächst an der Quertraverse (9) der Treibwalzen (4) und mit einer Verlängerung (24, 25) an den Ansätzen (26, 27) des Rahmens angelenkt sind.
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