DE1264300B - Mechanischer Decodierer - Google Patents

Mechanischer Decodierer

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DE1264300B
DE1264300B DEV32934A DEV0032934A DE1264300B DE 1264300 B DE1264300 B DE 1264300B DE V32934 A DEV32934 A DE V32934A DE V0032934 A DEV0032934 A DE V0032934A DE 1264300 B DE1264300 B DE 1264300B
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Alexandre Nissen
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Videon SA
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Videon SA
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    • H04L17/18Code selection mechanisms
    • GPHYSICS
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    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G08b
G09f
Deutsche Kl.: 74 c-12/01
Nummer: 1264 300
Aktenzeichen: V 32934IX d/74 c
Anmeldetag: 4. Februar 1967
Auslegetag: 21. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Decodierer zur sichtbaren Anzeige von Zeichen oder Ziffern, die durch mehrstellige binäre Codekombinationen codiert sind, unter Verwendung von schwenkbaren Kurvenkörpern.
Es ist eine Senkvorrichtung zum Steuern eines Vorgangs unter Verwendung einer Steuerkurve und einer Abführvorrichtung bekannt, bei welcher die Steuerkurve durch die Enden einer Vielzahl von Stäben gebildet wird, welche in je einem von einer Vielzahl in gleichen Abständen auf einem Teilkreis in einer drehbaren Trommel angeordneter Kanäle gelagert sind, und die Stäbe in ihren Kanälen auf einem Bogenstück des Teilkreises durch eine besondere Einrichtung gegen axiale Verschiebung fest- lS gehalten werden, während sie sich im Bereich des frei bleibenden Bogenstücks des Teilkreises axial verschieben können, wobei zum Verschieben der Stäbe im Bereich des frei bleibenden Bogenstücks eine Signaleinführvorrichtung (Einstellvorrichtung) und ao im Bereich des festgehaltenen Bogenstücks eine Signalausgangsvorrichtung (Abfühlvorrichtung), die von der durch die Enden der Stäbe gebildeten Steuerkurve gesteuert wird, vorgesehen sind, und bei welcher in einer Linie mit oder vor der Signaleinführyorrichtung (Einstellvorrichtung) eine Ausrichtvorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Stäbe im Bereich des frei bleibenden Bogenstücks axial gegen die Signaleinführvorrichtung (Einstellvorrichtung) bewegt werden. Dabei weisen die Signaleinführvorrichtung und die Signalausgangsvorrichtung je einen auf einer Spindel angebrachten Schuh auf, dessen von der Spindel entferntes Ende so angeordnet ist, daß er die Enden der Stäbe berührt.
Wenn man den Schuh der Signaleinführvorrichtung als Kurvenkörper ansieht, so hat diese Vorrichtung für die Signalumsetzung in einer Richtung nur einen einzigen Kurvenkörper, der entsprechend der Größe des Signals stetig verstellbar ist und dadurch die Steuerkurve stetig verändert. Es handelt sich hierbei also um eine typische Analogumsetzung. Eine solche Vorrichtung ist für die mechanische Decodierung binär codierter Zeichen oder Ziffern, also für eine Umsetzung von einer digitalen Darstellung in eine andere digitale Darstellung, völlig ungeeignet.
Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung die Schaffung eines mechanischen Decodierers, der binär codierte Zeichen oder Ziffern in einer anderen digitalen, beispielsweise dezimalen oder alphanumerischen Darstellung sichtbar anzeigt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, So daß für jede Stelle der Codekombinationen ein Kurvenkörper vorgesehen ist, der um eine Achse in Mechanischer Decodierer
Anmelder:
VideonS.A.,
Boulogne, Billancourt (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Alexandre Nissen,
Boulogne, Billancourt (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. Februar 1966 (48 600)
die eine oder die andere von zwei Stellungen verschwenkbar ist, daß jedem Kurvenkörper eine Einstellvorrichtung zugeordnet ist, welche den Kurvenkörper entsprechend dem Zahlenwert der zugeordneten Binärziffer in die eine oder die andere Stellung bringt, daß jedem anzuzeigenden Zeichen ein Wählglied zugeordnet ist, das die eine oder die andere von zwei Stellungen einnehmen kann, daß jeder Kurvenkörper für jedes Wählglied einen Abschnitt aufweist, der so geformt ist, daß er das entsprechende Wählglied je nach der Stellung des Kurvenkörpers in der einen Stellung hält oder in die zweite Stellung gehen läßt, und daß die Abschnitte aller Kurvenkörper so verteilt sind, daß bei jeder möglichen Einstellung aller Kurvenkörper ein und nur ein Wählglied von sämtlichen Kurvenkörpern für die Bewegung in die zweite Stellung freigegeben wird.
Der erfindungsgemäße mechanische Decodierer ergibt die folgende Wirkung: Wenn die zu decodierende binäre Codekombination .2V Stellen hat, können damit 2N verschiedene Zeichen oder Ziffern ausgedrückt werden. Jedem dieser Zeichen ist ein Wählglied zugeordnet, so daß 2N Wählglieder vorhanden sind. Ferner ist jeder Stelle der binären Codekombination ein Kurvenkörper zugeordnet, so daß N Kurvenkörper vorhanden sind. Jeder dieser Kurvenkörper wird entsprechend dem Ziffernwert (0 oder 1) der entsprechenden Stelle in die eine oder die andere von zwei Stellungen gebracht. Die Kurvenkörper geben somit die Codekombination durch die Gesamtheit ihrer Stellungen wieder, und in jeder möglichen
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Gesamtheit von Stellungen kann ein und nur ein Wählglied in die zweite Stellung gehen und dadurch das entsprechende Zeichen anzeigen. Die Decodierung entspricht also einer Umsetzung aus einem N-stelligen Binärcode in einen »l-aus^e-Code. Natürlich ist es dabei nicht unbedingt erforderlich, alle 2N Möglichkeiten auszunutzen. Bei der Umsetzung aus einem vierstelligen Binärcode in den Dezimalcode werden beispielsweise von den 16 Möglichkeiten nur 10 ausgenutzt.
Eine erste Ausfuhrungsform der Erfindung besteht darin, daß die Wählglieder Hebel sind, die um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind und für jede Stelle der binären Codekombination einen Arm haben, daß die Kurvenkörper aus halbzylindrischen Abschnitten bestehen, die jeweils die eine oder die andere von zwei um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdrehte Lagen einnehmen, und daß die Kurvenkörper entlang den entsprechenden Armen der Wählhebel so angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel zu der gemeinsamen Achse der Wählhebel liegen.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Kurvenkörper Scheiben sind, die um eine gemeinsame Achse drehbar" gelagert sind und für jedes anzuzeigende Zeichen einen radialen Arm aufweisen, daß die Wählglieder Platten sind, die rings um die Wählscheibe in den Zwischenräumen zwischen den Armen um Achsen schwenkbar gelagert sind, die zu der gemeinsamen Achse der Wählscheiben parallel sind, und daß jeder radiale Arm jeder Kurvenscheibe so angeordnet ist, daß er die zugeordnete Wählplatte in der einen Stellung der Kurvenscheibe in der ersten Stellung hält und in der zweiten Stellung der Kurvenscheibe für die Bewegung in die zweite Stellung freigibt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 einen Wählhebel,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der vier Wählkurvenkörper,
Fig. 3 die gegenseitige Lage der Kurvenkörper und der Wählhebel,
F i g. 4 eine Darstellung der Kurvenkörper bei einer bestimmten Einstellung,
Fig. 5 einen für. die sichtbare Darstellung vervollständigten Wählhebel,
Fig. 6 eine Gesamtansicht der Anzeigevorrichtung,
Fig. 7 eine Wählplatte gemäß einer anderen Ausführungsform,
F i g. 8 die Formen der Kurvenkörper bei dieser Ausführungsform,
Fig. 9 eine Einzelheit dieser Ausführungsform und
F i g. 10 die Gesamtansicht dieser Ausführungsform.
Zunächst wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der ein vierstelliger Binärcode und demzufolge 24, also 16 Wählhebel angewendet werden. Bei dieser Ausführungsform wird ein Wählhebel 1 mit vier Armen der in F i g. 1 gezeigten Form verwendet. Dieser Wählhebel 1 bildet ein Kreuz. Die vier Kurvenkörper sind in F i g. 2 perspektivisch dargestellt. Der erste Kurvenkörper 2, der die erste Information des Binärcodes empfängt, enthält 16 EIementarkurvenkörper, von denen jeder einem der 16 Wählhebel zugeordnet ist. Die Elementarkurvenkörper mit geradzahliger Nummer sind einander gleich und in der gleichen Weise gerichtet. Die Elementarkurvenkörper mit ungeradzahligen Num-
mern sind ebenfalls einander gleich und in gleicher Weise gerichtet, jedoch sind die Elementarkurvenkörper mit geradzahligen Nummern um eine Vierteldrehung gegen die Elementarkurvenkörper mit ungeradzahligen Nummern verdreht.
Der zweite Kurvenkörper 3 enthält acht Elementarkurvenkörper, von denen jeder die doppelte Breite wie die Elementarkurvenkörper des Kurvenkörpers 2 hat. Die vier Elementarkurvenkörper mit ungeradzahligen Nummern dieses Kurvenkörpers 3 bilden eine erste Gruppe und sind in gleicher Weise gerichtet, ebenso wie die vier anderen Elementarkurvenkörper mit den ungeradzahligen Nummern. Jedoch unterscheidet sich die Richtung der Elementarkurvenkörper der ersten Gruppe von der Richtung der Elementarkurvenkörper der zweiten Gruppe um eine Vierteldrehung.
Der dritte Kurvenkörper 4 besitzt vier Elementarkurvenkörper, von denen jeder die doppelte Breite eines Elementarkurvenkörpers des Kurvenkörpers 3 hat. Auch hier gibt es wieder zwei Gruppen, deren Kurvenkörper gegenseitig um eine Vierteldrehung versetzt sind.
Schließlich enthält der vierte Kurvenkörper 5 zwei Elementarkurvenkörper, von denen jeder die doppelte Breite eines Elementarkurvenkörpers des Kurvenkörpers 4 hat. Der eine dieser Elementarkörper ist um eine Vierteldrehung gegen den anderen versetzt. .
Fig. 3 zeigt im Schnitt die Anordnung der Kurvenkörper 2, 3, 4, 5 und der Wählhebel 1. Diese Kurvenkörper können sich jeweils gegen einen Arm des Wählhebels 1 anlegen und dadurch das Umlegen dieses Arms und somit des ganzen Wählhebels verhindern. Die Normalstellung des Wählhebels ist in
F i g. 3 in voller Linie gezeigt. Die 16 Wählhebel sind nebeneinander so angeordnet, daß sie sich um eine gemeinsame Achse 6 drehen können, die senkrecht zu der Zeichenebene steht. Die Dicke jedes Wählhebels 1 senkrecht zu der Zeichenebene ist gleich der
Breite eines Elementarkurvenkörpers des Kurvenkörpers 2.
Ein Wählhebel, der nicht zurückgehalten wird, verschwenkt sich entweder unter seinem Eigengewicht (wobei er zu diesem Zweck so ausgebildet
ist, daß er nicht im Gleichgewicht ist) oder unter der Wirkung einer zu diesem Zweck vorgesehenen Feder.
Es ist leicht zu erkennen, daß es unter diesen Bedingungen bei jeder beliebigen Stellung der Kurvenkörper 2 bis 5 stets einen und nur einen Hebel gibt, der sich so verschwenken kann, daß er aus der in vollen Linien gezeigten Stellung in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung übergeht. Der sich verschwenkende Hebel wird durch die Stellung der vier Kurvenkörper ausgewählt. Beispielsweise nehmen bei der der Binärzahl 0000 entsprechenden Stellung die vier Kurvenkörper 2, 3, 4, S, von der Seite her gesehen, die in Fig. 4 gezeigten Stellungen ein. Daraus folgt, daß nur der am weitesten links liegende Hebel, der die Ziffer 0 darstellt, verschwenkt werden kann, da alle übrigen Hebel durch wenigstens einen Kurvenkörper zurückgehalten werden. So werden die allen ungeradzahligen Ziffern zugeordneten Hebel von dem Kurvenkörper 2 zurückgehalten, die den Ziffern 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15 zugeordneten Hebel werden durch den Kurvenkörper 3 zurückgehalten, die den Ziffern 4, 5, 6, 7,12, 13,14,15 zugeordneten Hebel werden durch den Kurvenkörper 4 zurück-
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gehalten, und schließlich die den Ziffern 8 bis 15 zu- einnehmen. Sie sind in F i g. 8 in Seitenansicht dargeordneten Hebel werden von dem Kurvenkörper 5 gestellt. Gegenüber einer Grundform der Kurvenzurückgehalten. Wenn von der in F i g. 4 dargestell- scheibe mit zehn gleichmäßig um den Umfang verten Stellung aus der Kurvenkörper 2 in seine andere teilten Armen sind die fünf Arme 18 bis 22 mit unStellung gebracht, also um eine Vierteldrehung ge- 5 geradzahliger Nummer an der ersten Kurvenscheibe
dreht wird, verschwenkt sich der der Ziffer 1 zu- 31, welche der ersten Ziffer zugeordnet ist, um einen
geordnete Hebel. · Winkel α versetzt, während die übrigen Arme 23 bis
Fig. 5 zeigt einen Hebel der in Fig. 1 dargestell- 27 mit geradzahliger Nummer dieser Kurvenscheibe
ten Art, der durch einen daran angebrachten Ansatz nicht versetzt sind.
vervollständigt ist, welcher die diesem Hebel zu- 10 Bei der der zweiten Ziffer des Binärsystems zugeordnete Ziffer trägt. Zu diesem Zweck trägt der geordneten Kurvenscheibe 32 sind die beiden ersten Hebel 1 mit vier Armen vorzugsweise einen halb- Arme versetzt, die beiden folgenden nicht usw., so kreisförmigen Ring 7, an welchem der die Ziffer daß der Wechsel hier nicht bei jedem Arm, sondern tragende Ansatz 8 befestigt ist, der vorzugsweise bei jedem zweiten Arm erfolgt. Bei der dritten lichtdurchlässig ausgebildet ist. i5 Kurvenscheibe 33 erfolgt der Wechsel nach jeweils
Im Fall eines Codes mit fünf oder sechs Stellen vier Armen und bei der vierten Kurvenscheibe 34 besitzt jeder Hebel 5 oder 6 Arme. nach jeweils acht Armen, was bedeutet, daß bei die-Man kann die Vorrichtung zur Umsetzung von ser vierten Kurvenscheibe die ersten acht Arme vereinem Binärcode in einen Dezimalcode verwenden. setzt sind, während die beiden letzten Arme nicht In diesem Fall werden natürlich nur zehn Hebel ver- 2o versetzt sind.
wendet, und die Kuryenkörper sind entsprechend ge- Es ist zu bemerken, daß der Wechsel zwischen schnitten, so daß beispielsweise der Kurvenkörper 2 den versetzten Armen und den nicht versetzten nur zehn Elementarkurvenkörper enthält, der Kurven- Armen in gleicher Weise wie bei den Elementarkörper 3 fünf Elementarkurvenkörper usw. kurvenkörpern der ersten Ausführungsform erfolgt,
F i g. 6 zeigt in kleinerem Maßstab eine voll- 25 so daß diese Ausführungsform in mechanischer Hinständige Anzeigevorrichtung in Vorderansicht und sieht nur eine Übertragung der zuvor beschriebenen in Seitenansicht. Man erkennt wieder die Wähl- Ausführungsform darstellt. Die Wählplatten von hebel 1. Die Kurvenkörper sind mit 9 bezeichnet, F i g. 7 sind in den Zwischenräumen zwischen den und die Vierteldrehung der Kurvenkörper wird Armen angeordnet und können sich einzeln um durch Elektromagnete 10 über Hebel 11, 12 usw. ge- 30 Drehachsen drehen, die parallel zur Drehachse der steuert. Die Elektromagnete liegen zu beiden Seiten Kurvenscheibe liegen, wie in Fig. 31 bei 17 aneines freien Mittelraums 17 (der in der Vorderansicht gedeutet ist. In F i g. 8 sind die Lagen der Wählerkennbar ist). Die Ansätze 8 treten in diesen freien platten in Verbindung mit der ersten Kurvenscheibe Mittelraum ein, wenn der entsprechende Hebel ver- 31 dargestellt. Mit jeder Wählplatte ist eine Feder schwenkt wird. Ein symbolisch durch eine Linse 13 35 verbunden, welche sie im Uhrzeigersinn zu drehen dargestelltes optisches System schickt durch den sucht. Die Drehung wird je nach der Stellung der freien Mittelraum 17 ein paralleles Lichtbündel, das Arme der den Wählplatten zugeordneten Kurvenvon einer Lampe 14 kommt. Dieses Lichtbündel be- scheiben verhindert oder zugelassen. Beispielsweise leuchtet das von dem Ansatz 8 getragene Zeichen ermöglicht bei der in F i g. 8 dargestellten Stellung und wird von einem anderen optischen System 15 40 die erste Kurvenscheibe 31 die Drehung der Wählaufgefangen, von dem die vergrößerte Ziffer auf platten 40, 41, 42, 43 und 44, während sie die Dreeinen Schirm 16 projiziert wird. Dadurch wird die hung der Wählplatten 45, 46, 47, 48, 49 verhindert, gesuchte sichtbare Darstellung erhalten. da die entsprechenden Arme der Kurvenscheibe 31
Es ist zu bemerken, daß jedesmal dann, wenn ein an diesen fünf zuletzt genannten Wählplatten anHebel verschwenkt wird, der zuvor verschwenkte 45 liegen und dadurch ihre Drehung verhindern.
Hebel seine Normalstellung einnimmt. Dadurch er- Auch in diesem Fall können die Kurvenscheiben gibt sich eine Einsparung an Energieverbrauch, so nur zwei Stellungen einnehmen, wobei der Übergang daß die Steuerung mit einer sehr kleinen Energie von der einen zur anderen Stellung durch eine Dreausgeführt werden kann. hung erfolgt, die gleich dem Versetzungswinkel α der
Es wird nun eine andere Ausführungsform be- 50 Arme ist.
schrieben, bei der nicht mehr Wählhebel mit meh- Es ist leicht zu erkennen, daß sich bei dieser Aus-
reren Armen, sondern Wählplatten verwendet wer- führungsform wie auch bei der vorhergehenden nur
den, deren Ausführung in F i g. 7 und 8 dargestellt eine einzige Wählplatte für jede gegebene Stellung
ist. Die Wählhebel sind hier durch rechteckige Plat- der vier Kurvenscheiben verschwenken kann. Na-
ten ersetzt, die in F i g. 7 in Seitenansicht und in 55 türlich hat jede Kurvenscheibe eine Dicke, die im
Stirnansicht dargestellt sind. Die Kurvenkörper sind wesentlichen einem Viertel der Länge einer Wähl-
durch Scheiben ersetzt, die Arme tragen, deren Zahl platte entspricht,
gleich der Grundzahl des Zahlensystems ist. F i g. 9 zeigt die mit den Wählplatten verbundenen
Als Beispiel wird nachstehend eine Ausführungs- Ansätze. Diese die Ziffern tragenden Ansätze sind form beschrieben, bei welcher am Eingang wie bei 60 an den Wählplatten durch Verlängerungen 50 beder vorhergehenden Ausführungsform das Binär- festigt. Wenn eine Wählplatte in ihrer normalen Stelsystem mit einem vierstelligen Code verwendet wird, lung steht, d. h. wenn ihre Ebene durch die Drehwährend am Ausgang das Dezimalsystem verwendet achse der Kurvenscheiben geht, liegt die die Ziffer wird. Es gibt also vier Kurvenscheiben, die mit ge- tragende Verlängerung außerhalb des Mittelraums, meinsamer Drehachse hintereinander angeordnet 65 Wenn sich dagegen eine Wählplatte verschwenkt hat, sind, wobei diese Kurvenscheiben natürlich mecha- wie in F i g. 9 für die Wählplatte 51 gezeigt ist, ernisch voneinander unabhängig sind. Auch in diesem scheint die entsprechende Ziffer (im vorliegenden Fall können die Kurvenscheiben nur zwei Stellungen Fall die Ziffer 5) in dem Mittelraum der Anordnung.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der gesamten Anzeigevorrichtung ist für diesen Fall in F i g. 10 dargestellt, wo man in Seitenansicht die vier Kurvenscheiben 62 und die Wählplatten 63 erkennt. Durch den Mittelraum geht ein paralleles Lichtbündel, das von der Lampe 64 und dem optischen System 65 erzeugt wird. Das durch eine Ziffer hindurchgegangene Licht wird von der Linse 66 aufgefangen, und das Bild der Ziffer wird auf einen Schirm 67 projiziert.
Es ist unmittelbar erkennbar, daß die Erfindung zur Umsetzung von Binärcode in andere Codearten dient.
Es ist zu erkennen, daß die beschriebene Anzeigevorrichtung nur eine einzige Lampe enthält, die dauernd brennt, so daß der Ausfall dieser Lampe sofort angezeigt wird.
Die Steuerelektromagnete für die Kurvenkörper können durch rotierende Motoren ersetzt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mechanischer Decodierer zur sichtbaren Anzeige von Zeichen oder Ziffern, die durch mehrstellige binäre Codekombinationen codiert sind, unter Verwendung von schwenkbaren Kurvenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stelle der'Codekombinationen ein Kurvenkörper (2, 3, 4, 5; 9; 31, 32, 33, 34) vorgesehen ist, der um eine Achse in die eine oder die andere von zwei Stellungen verschwenkbar ist, daß jedem Kurvenkörper eine Einstellvorrichtang (10, 11, 12) zugeordnet ist, welche den Kurvenkörper entsprechend dem Zahlenwert der zugeordneten Binärziffer in die eine oder die andere Stellung bringt, daß jedem anzuzeigenden Zeichen ein Wählglied (1; 40 bis 49; 51) zugeordnet ist, daß die eine oder die andere von zwei Stellungen einnehmen kann, daß jeder Kurvenkörper (2, 3, 4, 5; 9; 31, 32, 33, 34) für jedes Wählglied (1; 40 bis 49; 51) einen Abschnitt (18 bis 27) aufweist, der so geformt ist, daß er das entsprechende Wählglied (1) je nach der Stellung des Kurvenkörpers in der einen Stellung hält oder in die zweite Stellung gehen läßt, und daß die Abschnitte aller Kurvenkörper so verteilt sind, daß bei jeder möglichen Einstellung aller Kurvenkörper ein und nur ein Wählglied von sämtlichen Kurvenkörpern für die Bewegung in die zweite Stellung freigegeben wird.
2. Mechanischer Decodierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wählglied (1; 40 bis 49; 51) mit einem das entsprechende Zeichen tragenden Ansatz (7, 8; 50) versehen ist, der so angeordnet ist, daß das Zeichen in der zweiten Stellung des Wählglieds in einem allen Zeichen gemeinsamen Raum (17) erscheint.
3. Mechanischer Decodierer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein optisches System (13r 15; 65, 66) mit einer Lichtquelle (14; 64), welches das jeweils in dem gemeinsamen Raum erscheinende Zeichen auf einen Schirm (16; 67) projiziert.
4. Mechanischer Decodierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählglieder Hebel (1) sind, die um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind und für jede Stelle der binären Codekombination einen Arm haben, daß die Kurvenkörper (2, 3, 4, 5) aus halbzylindrischen Abschnitten bestehen, die jeweils die eine oder die andere von zwei um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdrehte Lagen einnehmen, und daß die Kurvenkörper (2, ,3, 4, 5) entlang den entsprechenden Armen der Wählhebel (1) so angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel zu der gemeinsamen Achse der Wählhebel liegen.
5. Mechanischer Decodierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenkörper Scheiben (31, 32, 33, 34) sind, die um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert sind und für jedes anzuzeigende Zeichen einen radialen Arm (18 bis 27) aufweisen, daß die Wählglieder Platten (40. bis 49) sind, die rings um die Scheiben (31, 32, 33, 34) in den Zwischenräumen zwischen den Armen um Achsen schwenkbar gelagert sind, die zu der gemeinsamen Achse der Scheiben parallel sind, und daß jeder radiale Arm (18 bis 27) jeder Scheibe so angeordnet ist, daß er die zugeordnete Wählplatte (40 bis 49) in der einen Stellung der Scheibe (31, 32, 33, 34) in der ersten Stellung hält und in der zweiten Stellung der Scheibe für die Bewegung in die zweite Stellung freigibt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift U3062/VIIId/74c kanntgemacht am 25.10.1956).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 519/71 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEV32934A 1966-02-07 1967-02-04 Mechanischer Decodierer Pending DE1264300B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR48600A FR1482003A (fr) 1966-02-07 1966-02-07 Perfectionnements aux systèmes et appareils de décodage

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Also Published As

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US3530457A (en) 1970-09-22
GB1168343A (en) 1969-10-22
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