DE1263881B - Wellentyptransformator zur Umwandlung des H-Wellentyps des Rechteckhohlleiters in den H-Wellentyp des Rundhohlleiters und seine Verwendung zum Aufbau einer Kanalweiche - Google Patents

Wellentyptransformator zur Umwandlung des H-Wellentyps des Rechteckhohlleiters in den H-Wellentyp des Rundhohlleiters und seine Verwendung zum Aufbau einer Kanalweiche

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DE1263881B
DE1263881B DE1965S0097829 DES0097829A DE1263881B DE 1263881 B DE1263881 B DE 1263881B DE 1965S0097829 DE1965S0097829 DE 1965S0097829 DE S0097829 A DES0097829 A DE S0097829A DE 1263881 B DE1263881 B DE 1263881B
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waveguide
cross
wave
circular waveguide
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DE1965S0097829
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English (en)
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Dipl-Ing Eberhard Schuegraf
Dipl-Ing Siegfried Sedlmair
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • H01P5/082Transitions between hollow waveguides of different shape, e.g. between a rectangular and a circular waveguide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/16Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
    • H01P1/163Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion specifically adapted for selection or promotion of the TE01 circular-electric mode

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Description

  • Wellentyptransformator zur Umwandlung des 111, -Wellentyps des Rechteckhohlleiters in den Hof Wellentyp des Rund'hohlleiters und seine Verwendung zum Aufbau einer Kanalweiche Zusatz zur Anmeldung: S 87016 IM/21 a4 -Auslegeschrift 1244 886 Die Erfindung betrifft einen Wellentyptransformator zur Umwandlung und Überkopplung des Hiö Wellentyps des Rechteckhohlleiters in den Hof Wellentyp des Rundhohlleiters, bei dem am Umfang des Rundhohlleiters mehrere Koppelöffnungen symmetrisch verteilt sind und bei dem mehrere, durch wiederholte Bildung von Serienverzweigungen aus einem einzigen Rechteckhohlleiter entstandene Rechteckhohlleiterendabschnitte vorgesehen sind und bei dem weiterhin Hohlraumresonatoren einerseits mit dem Rundhohlleiter über die an dessen Umfang vorgesehenen Koppelöffnungen und andererseits über weitere Koppelöffnungen mit den Rechteckhohlleiterendabschnitten verkoppelt sind und bei dem der Durchmesser des Rundhohlleiters in an sich bekannter Weise derart gewählt ist, daß seine Grenzfrequenz der unteren Frequenzgrenze des überzukoppelnden Frequenzbandes eng benachbart ist (nach Patentanmeldung S 87016 IX/21 a 4).
  • In der Hanptpatentanrneldung ist ein frequenzselektiver Wellentyptransformator beschrieben, der der Umwandlung des H"- Wellentyps des Rechteckhohlleiters in den H.1-Wellentyp des Rundhohlleiters dient und der sich durch Kettenschaltung mehrerer einzelner Transformatoren zu einer Kanalweiche ergänzen läßt, die die Zusammenführung einzelner Frequenzkanäle zu einem breiten Frequenzband bzw. die Aufspaltung eines breiten Frequenzbandes in mehrere einzelne Kanäle ermöglicht. Wie der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, arbeitet dieser Wellentyptransformator in einem verhältnismäßig breiten Frequenzband zufriedenstellend. Mit zunehmender Frequenzbandbreite ergibt sich jedoch eine zu niedrige Weitabselektivität, die in der Praxis häufig eine zusätzliche Filterung der einzelnen Kanäle erforderlich machen würde. Unter Weitabselektivität ist dabei diejenige Dämpfung zu verstehen, die bei Frequenzen auftritt, die um mehr als etwa die 1,jfache Weichenbandbreite über dem Durchlaßbereich des Wellentyptransformators liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in der Häuptpatentanmeldung angegebenen Wellentyptransformator vor allen Dingen hinsichtlich der Weitabselektivität noch zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von dem in der Hauptpatentanmeldung angegebenen Wellentyptransformator, dadurch gelöst, daß die Rechteckhohlleiterendabschnitte durch einen überwiegend kapazitiv wirkenden Koppelschlitz, der sich über die gesamte Breite der Rechteckhohlleiterendabschnitte erstreckt und senkrecht zu deren Längsrichtung steht, an die Hohlraumresonatoren angekoppelt sind.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend noch näher erläutert.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 9. einen Querschnitt längs der Schnittlinie F-G von F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie D-E von F i g. 1.
  • Ein rechteckiger Zuführungshohlleiter 4, bei dem im Schnittbild der F i g. 1 die Schmalseite zu sehen ist, wird mit Hilfe des Flansches 17 am eigentlichen Wellentyptransformator befestigt. Durch eine Serienverzweigung 5 wird der Rechteckhohlleiter 4 in zwei Rechteckhohlleiter 6 und 7 aufgespalten, die in einem Winkel von etwa '90° umgebogen und so weitergeführt sind, daß sie in radialer Richtung zum Rundhohlleiter 2 verlaufen. Die Hohlleiter 6 und 7 werden durch weitere Serienverzweigungen 8 und 8' in die Rechteckhohlleiterendabschnitte 9 aufgespalten. Von den Endabschnitten 9 führen Koppelöffnungen 10 zu den Hohlraumresonatoren 11, die im Ausführungsbeispiel kreisförmigen Querschnitt haben. Die Koppelöffnungen 10 sind als überwiegend kapazitiv wirkende Koppelschlitze ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Länge der Resonatoren 11. Von den Hohlraumresonatoren 11 führen weitere Koppelöffnungen 12 zum Rundhohlleiter 2. Die gesamte Anordnung ist so aufgebaut, daß weitestgehend geometrische Symmetrie gewährleistet ist, so daß vor allem auch die der Anregung der Hol-Welle im Rundhohlleiter dienenden Koppelöffnungen 12 symmetrisch am Umfang des Rundhohlleiters 2 verteilt sind. Wie der F i g. 2 zu entnehmen ist, setzt sich der Wellentyptransforrnator -aus den drei Teilen A., B und C zusammen. Das Teil A besteht aus einem Rundhohlleiter 1 mit dem Durchmesser dl und kann mit Hilfe des Flansches 16 am Teil B befestigt werden. Das mittlere Teil B ist entlang der Schnittlinie F-G in zwei Teile 1 und II mit der Länge h und der Länge ZII unterteilt. Diese Unterteilung ist vor allem auch in fertigungstechnischer Hinsicht vorteilhaft, da die Bearbeitung beispielsweise mittels Fräsen und Drehen der einzelnen Teilabschnitte I und II in verhältnismäßig einfacher Weise erfolgen kann. Die Aufgabe des dritten Teiles C wird später noch näher erläutert. Für die nun folgenden Betrachtungen denke man sich zunächst den Rundhohlleiter 2 mittels der gestrichelt angedeuteten Kurzschlußplatte K abgeschlossen.
  • Die elektrische Wirkungsweise läßt sich folgendermaßen erklären. Eine im Rechteckhohlleiter 4 in Richtung des Pfeiles 13 einfallende Hlö Welle wird durch die Serienverzweigung 5 in zwei gleichphasige Teilwellen gleicher Amplitude aufgespalten. Die einzelnen Serienverzweigungen 5, 8 und 8' sind so aufgebaut, daß die Leitungswellenwiderstände der drei Rechteckhohlleiter angepest sind, was beispielsweise durch Halbierung der Hohlleiterschnlalseite im Verzweigungsbereich zu erzielen ist. Damit die Teilhohlleiter nach zweimaliger Verzweigung nicht zu niedrig werden, erweitern sich die beiden Teilhohlleiter 6 und 7 nach der ersten Serienverzweigung 5 wieder stetig auf die normale Höhe des ankommenden Rechteckhohlleiters 4. Der 90°-Knick zwischen den Verzweigungen 5 und 8 bzw. 5 und 8' läßt sich durch die abgeflachten Ecken 14 und 14' breitbandig reflexionsarm gestalten. Um die Wellentypwandlung nur in einem bestimmten Frequenzbereich vor sich gehen zu lassen, sind die zylindrischen Resonatoren 11 vorgesehen, die die von den Hohlleiterendabschnitten 9 kommende elektromagnetische Energie nur bei der Resonanzfrequenz und in ihrer unmittelbaren Umgebung in den Rundhohlleiter 2 weiterleiten. In einem größeren Abstand von der Resonanzf_requenz wirken die Resonatoren wie Blindwiderstände und reflektieren deshalb die ankommende Energie. Die Resonatoren 11 werden über die Koppelöffnungen 10 von den parallel zu den Breitseiten der Hohlleiterendabschnitte 9 verlaufenden magnetischen Feldkomponenten zu. H1llyResonanzen 'angeregt. Die sich entsprechend dem Feldbild dieses Resonanztyps ausbildenden magnetischen Feldlinien greifen über die Koppelöffnungen 12 in den Rundhohlleiter 2 über. Da die Resönatoren 11 untereinander auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt sind, haben die in den Rundhohlleiter 2 übergreifenden Feldlinien die gleiche Phasenlage. Wegen der geometrischen Symmetrie der Anordnung entsprechen die übergreifenden magnetischen Feldlinien den im Feldbild der H"-Welle im Rundhohlleiter auftretenden HZ-Komponenten. Unter den HZ-Komponenten sind hierbei diejenigen magnetischen Feldlinien zu verstehen, die in Achsrichtung des Rundhohlleiters 2 verlaufen. Die sich auf diese Weise ausbildende Hol-Welle p:ßanzt sich auf Grund der Wirkung der Kurzschlnßplatte K in Richtung des Pfeiles 15 im Rundhohlleiter 2 (bzw. im Rundhohlleiter 1) fort, Umgekehrt werden die Resonatoren 11 von den HZ-Komponenten der 1-Iol-Welle einer im Rundhohlleiter 2 entgegen der Richtung des Pfeiles 15 einfallenden Welle über die Koppelöffnungen 12 nur dann zu (I111 Resonanzen angeregt, wenn in der Hol-Welle eine- Frequenz enthalten ist, die zumindest näherungsweise mit der Resonanzfrequenz der Resonatoren 11 übereinstimmt. Da alle vier Resonatoren auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt sind, werden über die vier Koppelöffnungen 10 in den Endabschnitten 9 vier- gleichphasige Teilwellen angeregt, die sich über die Serienverzweigungen 8 und 8' bzw. 5 zu einer H,. -Welle, im Rechteckhohlleiten ergänzen. Die vom Rundhohlleiter 2 über die Resonatoren 11 ausgekoppelte Energie verläuft im Rechteckhohlleiter 4 somit entgegen der Richtung des Pfeiles 13.
  • Wie bereits erwähnt, ist der durch die Kurzschlußplatte K dargestellte Kurzschluß nur im Durehlaßbereich des Wellientypwandlers erforderlich. Wird dieser Kurzschluß durch einen Hochpaß von der einfachen Form einer sprunghaften Verengung des Rundhohlleiterquerschnittes ersetzt, so arbeitet einerseits der Wellentypwandler weiterhin frequenzselektiv in der bereits beschriebenen Weise. (Entsprechende Einzelheiten sowie Berechnungsformeln sind in der Hauptanmeldung bereits angegeben.) Andererseits läßt jetzt der anschließende engere Rundhohlleiter die vorher reflektierte Hol-Welle durch, sobald ihre Frequenzen über der Grenzfrequenz des sich anschließenden Hohlleiters liegen. Dies ist in der F i g. 2 durch den dritten Abschnitt C angedeutet, der über den Flansch 16' am Abschnitt B des Wellentyptransformators befestigt ist. Der Abschnitt C besteht aus einem Rundhohlleiter 3, dessen Durchmesser d kleiner gewählt ist als der Durchmesser ä2 und dessen Grenzfrequenz f c 3 somit höher als die Grenzfrequenz f c 2 des Rundhohlleiters 2 ist. Zur Umwandlung der stehenden Welle in eine im Rundhohlleiter 3 fortpflanzungsfähige laufende Hol-Welle kann der Rundhohlleiter 3 durch einen Absorberwiderstand wellenwiderstandsrichtig abgeschlossen sein. Durch die Umwandlung der stehenden Welle in eine laufende Welle ergibt sich außerdem der Vorteil, daß sich die Selektivität um etwa 6 db erhöht.
  • Die an Hand der F i g. 1 und. 2 erläuterte Anordnung stellt einen frequenzselektiven Wellentyptransformator dar; dessen Selektionskurve mit der eines zweikreisigen Bandfilters übereinstimmt, das obenhalb des Durchlaßbereiches durch Einfügen einer Polstelle versteilert ist. Die beiden Filterkreise werden hierbei von den Resonatoren11 und der sich zwischen den Koppelöffnungen 12 und der Kurzschlnßplatte K (bzw. dem Rundhohlleiter 3) ausbildenden stehenden Wellen gebildet. Je nach der Stärke der Kopplung erhält man im Durchlaßbereich einen maximal flachen oder einen Tschebyscheffschen Verlauf der Dämpfungskurve.
  • Der Kopplungsmechanismus sowie das Zustandekommen eines. zweikreisigen Bandfilters, dessen Dämpfungskurve in einem gegenüber dem Durchlaßbereich frequenzhäheren Sperrbereich durch einen Dämpfungspol versteilert ist,, wurden im Hauptpatent bereits eingehend erläutert, auf das hiermit zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen ausdrücklich verwiesen wird.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen zugleich ein Ausführungsbeispiel, das sich hinsichtlich seiner konstruktiven Ausbildung in Anbetracht der bei Anordnungen der Höchstfrequenztechnik erforderlichen Genauigkeit fertigungstechnisch verhältnismäßig einfach realisieren läßt. Hierzu sind die Resonatoren 11 als zylindrische Hohlraumresonatoren ausgebildet und die Rechteckhohlleiterendabschnitte tangential in einer der Koppelöffnung zum Rundhohlleiter diametral gegenüberliegenden Mantellinie an die Hohlraumresonatoren herangeführt. Die Rechteckhohlleiterendabschnitte sind mit einer Kurzschlußplatte abgeschlossen, deren Plattenebene senkrecht zur Längsachse der Rechteekhohlleiterendabschnitte steht. Die Koppelschlitze sind unmittelbar vor der Kurzschlußplatte in die Breitseiten der Rechteckhohlleiterendabschnitte eingebracht, erstrecken sich über die gesamte Länge der Resonatoren 11 und verbinden die Rechteckhohlleiter mit den Hohlraumresonatoren.
  • Die gewünschte Bandbreite läßt sich durch Ändern der Größe der Koppelöffnungen 10 und 12 einstellen, wobei darauf zu achten ist, daß zum Zweck der vollständigen Energieübertragung bei der Resonanzfrequenz Ein- und Auskopplung gleich stark sein müssen. Um einen starken Frequenzgang der für die Kopplung von Rundhohlleiter 2 in die Resonatoren 11 in Betracht kommenden HZ-Komponente im Rundhohlleiter zu erzielen, wird der Durchmesser d, so gewählt, daß die Grenzfrequenz fc2 des Rundhohlleiters 2 unmittelbar an der unteren Grenze des auszufilternden Teilbereiches liegt. Dadurch kommt außerdem die aperiodische Dämpfung des Hohlleiterabschnittes mit der Länge 1i, der vor den Koppelöffnungen 12 liegt, der unteren Dämpfungsflanke der Dämpfungscharakteristik zugute. Durch eine entsprechende Wahl der Länge 1i läßt sieh somit praktisch jede gewünschte Sperrdämpfung für Frequenzen, die unterhalb der Grenzfrequenz f C 2 des Rundhohlleiters 2 liegen, einstellen. Diese Dämpfung addiert sich dann zusätzlich zur Selektivität der Resonatoren 11.
  • In der F i g. 3 ist ein Wellentyptransformator dargestellt, dessen Eindeutigkeitsbereich gegenüber dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Wellentyptransformator größer ist. Unter Eindeutigkeitsbereich ist dabei derjenige Frequenzbereich zu .verstehen, der zwischen der Nutzresonanz des gewünschten Durchlaßbereiches und der ersten Störresonanz mit dem ersten Nebendurchlaßbereich liegt. Solche unerwünschten Nebendurchlaßbereiche treten bei oberhalb des gewünschten Durchlaßbereiches liegenden Frequenzen immer dann auf, wenn außer dem eigentlichen Nutzwellentyp noch andere Wellentypen in den einzelnen die Resonatoren bildenden Hohlleitern existenzfähig sind. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind der zuführungsrechteckhohlleiter 4, die seinem Eingang zugewandte Serienverzweigung 5 sowie die Rechteckhohlleiter 6 und 7 zur besseren Übersicht lediglich schematisch dargestellt. Der Rechteckhohlleiter 6 mündet in den Rechteckhohlleiter 30, der Rechteckhohlleiter 7 mündet in den Rechteckhohlleiter 30'. Die Hohlleiter 30 und 30' bilden eine Serienverzweigung nach und weiten sich hierzu in Richtung zum Rund@hohlleiter 2 trichterförmig auf. An den dem Rundhohlleiter benachbarten Enden sind sie mit einer Kurzschlußplatte 31 abgeschlossen, die beim Hohlleiter 30 zur besseren übersieht aufgebrochen dargestellt ist. Die eigentlichen Hohlraumresonatoren 32 sind als Abschnitte eines Steghohlleiters ausgebildet, dessen geometrische Abmessungen derart gewählt sind, daß eine Hl0l-Resonanz auftritt. Durch den in den Steghohlleitern 32 angebrachten Mittelsteg 33 wird die Hlol Resonanz gegenüber einem Resonator ohne einen derartigen Mittelsteg wesentlich erniedrigt. Die H201:Resonanz als erste mögliche Störresonanz wird durch den Mittelsteg in ihrer Frequenzlage gegenüber einem gleichartigen Resonator ohne einen Mittelsteg nur unwesentlich beeinfiußt. Um einen konstruktiv einfachen Aufbau zu erhalten, sind die Breitseiten der Resonatoren 32 kreisbogenförmig gebogen. Die Resonatoren 32 sind über die sich in ihren Seitenwänden befindlichen Koppelschlitze 35 mit den trichterförmig aufgeweiteten Hohlleitern 30 und 30' verkoppelt. Die Koppelschlitze 35 erstrecken sich über die gesamte Breite der trichterförmig aufgeweiteten Rechteckhohlleiter 30 und 30' und sind in der Weise ausgebildet, daß sie eine kapazitive Kopplung zwischen den Steghohlleitern 32 und den Rechteckhohlleitern 30 und 30' bewirken. Die Steghohlleiter 32 sind mit dem Rundhohlleiter 2 über rechteckförmige Koppelöffnungen 36 verkoppelt, die symmetrisch zu einer auf der Längsachse des Rundhohlleiters senkrecht stehenden Ebene liegen, wobei diese Ebene gleichzeitig die Mittelebene der als Steghohlleiter ausgebildeten Resonatoren 32 bildet. Durch diese symmetrische Ankopplung der Resonatoren 32 an den Rundhohlleiter 2 kann in den Resonatoren 32 die 111.2 -Resonanz über die Koppelöffnungen 36 weder angeregt noch ausgekoppelt werden. Umgekehrt kann eine durch eine im Endabschnitt 30 bzw. 30' möglicherweise auftretende 112. -Welle in den Resonatoren 32 anregbare 1-1", -Resonanz nicht über die Koppelöffnungen 36 in den Rundhohlleiter 2 überkoppeln. Durch diese Ausbildung erhält man Resonatoren, mit denen sich der Eindeutigkeitsbereich des Wellentyptransformators über mehr als eine Oktave ausdehnen läßt, so daß eine eventuelle Vorfilterung wesentlich einfacher zu erreichen ist oder sogar gänzlich überflüssig wird. Auch das Ausführungsbeispiel der Fi g. 3 läßt sich (analog zu den F l g. 1 und 2) aus drei einzelnen Abschnitten in verhältnismäßig einfacher Weise herstellen. Wesentlich dabei ist nur, daß auf eine weitgehende geometrische Symmetrie der Gesamtanordnung geachtet wird und daß die von den Resonatoren 32 in den Rundhohlleiter 2 führenden Koppelöffnungen 36 in Umfangsrichtung zumindest weitgehend symmetrisch liegen, so daß die über die Koppelöffnungen 36 in den Rundhohlleiter eingekoppelten Feldkomponenten der einzelnen sich in den Rechteckhohllleitern fortpflanzenden Teilwellen möglichst genau zu einer Hol Welle des Rundhohlleiters ergänzen.
  • An den eigentlichen Wellentyptransformator ist ein weiterer Rundhohlleiter 3 angeschlossen, der in der bereits beschriebenen Weise analog zum Teil C in F i g. 2 den Kopplungsmechanismus bewerkstelligt und an den gegebenenfalls ein weiterer Wellentyptransformator angekoppelt werden kann, dessen Re. sonatoren gegenüber den Resonatoren 32 auf einen höheren Frequenzkanal abgestimmt sind. Diese Reihe läßt sich fortsetzen und somit eine Kanalweiche zur Aus- bzw. Einkopplung mehrerer Frequenzbänder aufbauen. . Zum Aufbau einer-Kanalweic@e läßt sich statt der Durchmessersprünge in den- Rundhohlleitern auch ein im Dürehmesser.gestufter,Stab aus einem dielektrischen . Material- verwenden, wobei, der Rundhohlleiter -glatt durchgeführt ist.: Eine dementsprechende Anordnung ist. in der.. F i g. 4. dargestellt, -die einen Ausschnitt aus: einer mehrstufigen Kanalweiehe-zeigt An den.glätt .durchgeführten Rundhoblleiter 20 sind über entsprechende _ Koppelöffnungen die lediglich schematisch angedeuteten Wellentyptransformatoren 21 und 22 :angekoppelt, deren.Resonatoren so ab ge-.-st immt -sind, - daß, beispielsweise -am . Wellentyptransfoxmätor 21 das n-te Frequenzband und am Wellentyptransformator 22 -das (n+1)-te Frequenzband ausgekoppelt wird. Die Hol Welle pflanzt sich hierbei in Richtung des Pfeiles 23 fort. Im Rundhohlleiter 20 ist ein -aus dielektrischem Material bestehender Stab 24 angeordnet, der durch die Stützscheiben 25 zentrisch gehalten wird. Die Stützscheiben 25 bestehen zweckmäßig aus einem dielektrischen Material, dessen Dielektrizitätskonstante nur wenig von der der Luft abweicht.
  • Der aus dielektrischem Material bestehende Stab 24 ist mit Durchmessersprüngen versehen, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfoigenden Wellentyptransformatoren liegen. Durch das Dielektrikum wird der Rundhohlleiter gewissermaßen belastet, wodurch sich die Grenzfrequenz gegenüber dem unbelasteten . um so stärker erniedrigt, je größer der Durchmesser des dielektrischen Stabes ist. Je nach der Größe der Dielektrizitätskonstanten des für den Stab: 24 verwendeten Materials sind die Durchmessersprünge so zu legen, daß die ihnen entsprechenden Kurzschlußebenen für die jeweils auszufilternden Frequenzbereiche die gleiche Lage haben, wie bei einem durchmessergestuften Rundhohlleiter. Dabei muß sich- der im Hauptpatent bereits beschriebene Frequenzgang der Resonatoranregung (Maximum- und Nullstelle) ergeben, so daß die sprunghafte Verjüngung des dielektrischen Stabes analog zur sprunghaften Verengung des Rundhohlleiters wirkt.
  • An den einfachen Durchmessersprüngen des zentralen Hol Rundhohlleiters einer Weichenkette bzw. an den Durchmessersprüngen eines aus dielektrischem Material- bestehenden Stabes gemäß der F i g. 4 kann die Hot Welle angeregt werden, sofern die Betriebsfrequenz über der Hot Grenzfrequenz des betrachteten Rundhohlleiterabschnittes liegt; und zwar wird die Hot Welle um so stärker angeregt, je größer der Durchmessersprung ist. Aus. diesem Grund sowie mit Rücksicht auf die Hol Reflexion macht man den Durchmessersprung zuvor dadurch möglichst klein, daß die Grenzfrequenz der Rundhohlleiterabschnitte aus denen ausgekoppelt wird, immer unmittelbar unter dem dort auszukoppelnden Frequenzband liegt. - , Die Anregung der Hot Welle kann verhindert werden, wenn die für die verlangte Änderung der Hol Grenzfrequenz notwendige Durchmesseränderung derart in zwei Teile aufgeteilt wird, daß sich die an den beiden Teilsprüngen angeregten H.2-Wellen gegenseitig auslöschen. Derartige Anordnungen sind in den F i g. 5 bis 10 dargestellt.
  • Die F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Kanalweiche, bei der an einen durchgehenden Rundhohl-Leiter 20 die Wellentyptransformatoren 21 und 22 angekoppelt sind. In den Rundhohlleiter 20 ist ein aus einem dielektrischen Material bestehendes Rohr 40 eingebracht, das durch - nicht. näher dargestellte Halterungen zentrisch im Rundhohlleiter 20. gehaltert wird. Das aus .dielektrischem Material bestehende Rohr"40, ist durch.zentrisr-he.Bohrungen .in einzelne-Teilabschnitte 41, 42,43 und. 44 unterteilt. : -Die Außen,durchrnesser der einzelnen Teilabschnitte sind gegensinnig zu. den_.Ipnendurchmessern gestuft, :so daß. an. der Außen-. und Innenwand Querschnittsspfrünge, auftreten. -.Wesentlich dabei ist, daß: - die einzelnen -Querschnittssprunge an der. Außen- und Innenwand in der gleichen , Querschnttsebene zwischen zwei aufeinanderfolgenden ;Wellentyptransfor matoren liegen und für..- den Koppelmechanismus. der Ho.-Welle bei -der Auskopplung in die Wellentyptransformatoren die bereits bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 4 erläuterten Bedingungen erfüllen. Das Durchmesserverhältnis von Außen- zu Innendurchmesser ist in Abhängigkeit von der Dielektrizitätskonstante des dielektrischen Materials so gewählt, daß eine elektrisch symmetrische Verzerrung der Verteilung des elektromagnetischen Feldes der Hol Welle im jeweiligen Querschnittssprung entsteht. Auf diese Weise sind die an den Durchmessersprüngen der Außenwand entstehenden Feldkomponenten der Hot Welle entsprechend ihrem Feidlinienbild entgegengesetzt gerichtet zu den Feldkomponenten der am Querschnittssprung der Innenwand angeregten Hot Welle. Diese beiden Teilkomponenten löschen sich gegenseitig aus, und es kann somit die Hot Welle in einem verhältnismäßig breiten Frequenzband nicht angeregt werden, wodurch eine weitgehend von Hot wellenfreie Kanalweiche entsteht. In axialer Richtung muß das aus dielektr schein Material 40 bestehende Rohr in der Weise in den Rundhohlleiter 20 eingebracht sein, daß der Anteil dielektrischen Materials am Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters um so geringer wird, je höher die Frequenz des Kanals ist, der von dem der jeweiligen Querschnittsstelle zugeordneten Wellentyptransformator auszukoppeln ist. Im Ausführungsbeispiel -der F i g. 5 bedeutet dies, daß beispielsweise ein mehrere einzelne Kanäle umfassendes breites Frequenzband in Richtung des Pfeiles 46 in den Rundhohlleiter 20 eingespeist wird. Am Wellentyptransformator 21 wird dann -beispielsweise das n-te Frequenzband ausgekoppelt und am Wellentyptransformator 22- das (n+1)-te Frequenzband, wenn n eine beliebige ganze Zahl bedeutet.
  • Das in der F i g. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist in seiner elektrischen Wirkungsweise ähnlich dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5. Es muß ebenfalls das breitbandige Frequenzband in Richtung des Pfeiles 46 in den Rundhohlleiter 20 eingespeist werden, wenn am Wellentyptransformator 21 das n-te und am Wellentyptransformator 22 das (n+1)-te Frequenzband ausgekoppelt werden soll. Es ist lediglich der zwischen den beiden Wellentyptransformatoren 21 und 22 liegende Abschnitt des aus dielektrischem Material bestehenden Rohres 40 mit zwei weiteren Querschnittssprüngen versehen, durch die sich der Kopplungsmechanismus am Wellentyptransformator 21 noch beeinflussen läßt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel muß der Anteil dielektrischen Materials am Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters um so geringer werden, je höher die Frequenz ist, auf die der dem jeweiligen Abschnitt zugeordnete Wellentyptransformator abgestimmt ist. Bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 5 und 6 können die einzelnen Abschnitte (beispielsweise 42 und 43) des dielektrischen Rohres auch aus einem Material mit unterschiedlicher Dielektrizitätskonstante bestehen, wobei die einzelnen Abschnitte in entsprechender Weise aneinandergefügt sein müssen.
  • In der F i g. 7 ist ein Ausschnitt aus einer Kanalweiche dargestellt, bei der das aus dielektrischem Material bestehende Rohr 40 eine kontinuierlich verlaufende gegensinnige Querschnittsänderung hat. Die Einspeisung des breiten Frequenzbandes in den Rundhohlleiter 20 erfolgt in Richtung des Pfeiles 46, und es wird am Wellentyptransformator 21 das n-te Frequenzband und am Wellentyptransformator 22 das (n+1)-te Frequenzband ein- bzw. ausgekoppelt. Um die Anregung der Hot Welle zu vermeiden, nimmt der Außendurchmesser des dielektrischen Rohres 40 ab, wenn gleichzeitig der Innendurchmesser zunimmt. Der Anteil des dielektrischen Materials wird um so geringer, je höher die Frequenz des vom jeweiligen Wellentyptransformator auszukoppelnden Kanals ist.
  • In den F i g. 8 bis 10 sind weitere Möglichkeiten zum Aufbau von Kanalweichen dargestellt, durch die in einem breiten Frequenzband die Anregung der Hot Welle vermieden wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 8 sind an einen Rundhohlleiter 50 die schematisch angedeuteten Wellentyptransformatoren 52, 53, 54 und 55 angekoppelt. In den Rundhohlleiter 50 ist ein metallischer Innenleiter 51 kreisförmigen Querschnitts eingebracht, der zentrisch zum Rundhohlleiter 50 durch nicht näher dargestellte Stützen gehalten wird. Der Innendurchmesser des Rundhohlleiters 50 ist mit Querschnittssprüngen versehen, so daß die Abschnitte 56, 57, 58 und 59 entstehen. Der Innenleiter 51 ist ebenfalls im Durchmesser gestuft und in axialer Richtung derart in den Rundhohlleiter 50 eingebracht, daß die Querschnittssprünge des Rundhohlleiters und die des Innenleiters in genau der gleichen Querschnittsebene liegen. Das Durchmesserverhältnis des Rundhohlleiters und des metallischen Innenleiters sind dabei so gewählt, daß die einzelnen Abschnitte 56 bis 59 einerseits die für die jeweils zugeordneten Wellentyptransformatoren 52 bis 55 erforderliche 'Grenzfrequenz haben, so daß für den Koppelmechanismus der H"- Welle bei der Auskopplung in die Wellentyptransformatoren die bereits bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 4 erläuterten Bedingungen erfüllt sind, und daß andererseits am jeweiligen Querschnittssprung eine elektrisch symmetrische Verzerrung der Verteilung des elektromagnetischen Feldes der H.. -Welle entsteht. Auf diese Weise wird eine an einem Querschnittssprung des Rundhohlleiters 50 entstehende Hot Welle durch die Feldkomponenten des an dem in der gleichen Querschnittsebene liegenden Durchmessersprunges des Innenleiters 51 auftretende entgegengesetzt gerichtete Feldkomponente der Hot Welle kompensiert. Der metallische Innenleiter 51 ist derart in den Rundhohlleiter 50 einzubringen, daß der Anteil metallischen Materials am Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters um so größer wird, je höher die Frequenz ist, auf die der der jeweiligen Querschnittsstelle zugeordnete Wellentyptransformator abgestimmt ist. Für das Ausführungsbeispiel der F i g. 8 bedeutet dies, daß eine ein breites Frequenzband umfassende Ho.-Welle in Richtung des Pfeiles 60 in den Rundhohlleiter 50 eingespeist werden muß, wenn am Wellentyptransformator 52 beispielsweise das n-te, am Wellentyptransformator 53 das (n+1)-te und schließlich am Wellentyptransformator 55 das (n+3)-te Frequenzband ausgekoppelt wird. Der metallische Innenleiter 51 beeinflußt bekanntlich den grundsätzlichen Verlauf des Feldbildes der Hoi-Welle nur unerheblich, während die Grenzfrequenz mit Zunahme des Anteils metallischen Materials ansteigt.
  • Im Ausführungsbeispiel der F i g. 9 ist ein Ausschnitt aus einer Kanalweiche gezeigt, bei dem an einen mit Querschnittssprüngen versehenen Rundhohlleiter 50 die Wellentyptransformatoren 53 und 54 angekoppelt sind. Um den Übergang auf den mit einem metallischen Innenleiter belasteten Rundhohlleiter 50 möglichst reflexionsarm auszubilden, ist der eigentlichen Kanalweiche ein Abschnitt 67 vorgeschaltet, in dem sich der metallische Innenleiter 61 in Richtung zum Wellentyptransformator 53 kegelförmig aufweitet, während sich gleichzeitig der Rundhohlleiter 50 kegelförmig verjüngt. Zwischen den Wellentyptransformatoren 53 und 54 ist ein Abschnitt 62 vorgesehen, in dem die sprunghafte Änderung des Anteils metallischen Materials gegenüber den Abschnitten 65 und 66 (und auch gegenüber dem in F i g. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel) an die die Wellentyptransformatoren 53 und 54 angekoppelt sind, vergrößert ist. Durch den Abschnitt 62 läßt sich der Kopplungsmechanismus des Wellentyptransformators 53 (ähnlich dem Ausführungsbeispiel der F i g. 6) noch zusätzlich beeinflussen. Zur Einstellung der Grenzfrequenz wird wiederum der Anteil metallischen Materials am Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters 50 um so stärker vergrößert, je höher die Frequenz des am jeweiligen Querschnittsabschnitt vorgesehenen Wellentyptransformators ist. Beispielsweise kann sich dadurch auch ein Abschnitt ergeben, bei dem der metallische Innenleiter völlig verschwindet, wie dies durch den Abschnitt 65, an dem der Wellentyptransformator 53 angekoppelt ist, angedeutet ist. Im weiteren Verlauf der Kanalweiche müssen dann jedoch die Querschnittssprünge des Innenleiters 63 vorgesehen werden, wenn die angestrebte Wirkungsweise erzielt werden soll. Auch beim Ausführungsbeispiel der F i g. 9 muß das mehrere Frequenzkanäle umfassende breite Frequenzband in Richtung des Pfeiles 60 eingespeist werden, wenn beispielsweise am Wellentyptransformator 53 das n-te und am Wellentyptransformator 54 das (n+1)-te Frequenzband ausgekoppelt werden soll.
  • Im Ausführungsbeispiel der.F i g. 10, dessen elektrische Wirkungsweise ähnlich der der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele ist, sind an einen Rundhohlleiter50 die.Wellentyptransformatoren 52 bis 54 angekoppelt. Der Rundhohlleiter 50 verjüngt sich dabei konisch, wenn sich gleichzeitig der metallische Innenleiter 51 konisch aufweitet. Die Einspeisung des breitbandigen Frequenzbandes erfolgt in. Richtung des Pfeiles 60, und der Anteil metallischen Materials am .Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters wird um so größer, je höher die Frequenz des der jeweiligen Ouerschnittsstelle. zugeordneten Wellentyptransformators ist. Auch durch diese Ausführungsform wird die Anregung der Hot Welle in einem breiten Frequenzband vermieden, da, ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 5 bis 9, die Durchmesseränderung so aufgeteilt ist, daß eine. kontinuierliche. Durchmesseränderung bzw. ein Durchmessersprung außerhalb des Zylinders, in dem die Umfangskomponente des elektrischen Feldes der. Hot Welle Null ist. (E(puo2=0), die Hot Anregung einer zweiten kontinuierlichen Durchmesseränderung bzw. eines zweiten Teilsprunges innerhalb dieses Zylinders kompensiert. Erforderlichenfalls lassen sich auch die in den F i g. 5 bis 7 angegebenen Möglichkeiten mit den in den F i g. 8 bis 10 angegebenen Möglichkeiten kombinieren.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Wellentyptransformator zur Umwandlung und überkopplung des .H"-Wellentyps des Rechteckhohlleiters in den H"- Wellentyp des Rundhohlleiters, bei dem am Umfang des «Rundhohlleiters mehrere Koppelöffnungen symmetrisch verteilt sind und bei dem mehrere, durch wiederholte Bildung von Serienverzweigungen aus einem einzigen Rechteckhohlleiter entstandene Recht eckhohlleiterendabschnitte vorgesehen sind und bei dem weiterhin Hohlraumresonatoren einerseits mit dem Rundhohlleiter über die an dessen Umfang vorgesehenen Koppelöffnungen und andererseits über weitere Koppelöffnungen mit den Rechteckhohlleiterendabschnitten verkoppelt sind und bei dem der Durchmesser des Rundhohlleiters in an sich bekannter Weise derart gewählt ist, daß seine Grenzfrequenz der unteren Frequenzgrenze des überzukoppelnden Frequenzbandes eng benachbart ist (nach Patentanmeldung S 870161Xd/21a4 [deutsche Auslegeschrift 1244886]),dadurch gekennzeichn e t ; daß die Rechteckhohlleiterendabschnitte durch einen überwiegend kapazitiv wirkenden Koppelschlitz, der sich über die gesamte Breite der Rechteckhohlleiterendabschnitte erstreckt und senkrecht zu-deren Längsrichtung steht, an die Hohlraumresonatoren angekoppelt sind.
  2. 2. Wellentyptransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Resonatoren als zylindrische Hohlraumresonatoren die Rechteckhohlleiterendabschnitte in einer der Koppelöffnung zum Rundhohlleiter diametral gegenüberliegenden Mantellinie tangential an die zylindrischen Hohlraumresonatoren herangeführt und mit einer Kurzschlußplatte abgeschlossen sind, deren Plattenebene senkrecht zur Längsachse der Rechteckhohlleiterendabschnitte steht.
  3. 3. Wellentyptransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumresonatoren als Abschnitt eines Steghohlleiters rechteckförmigen Querschnitts .ausgebildet sind.
  4. 4. Wellentyptransformator nach Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der als Steghohlleiter ausgebildeten Hohlraumresonatoreu kreisbogenförmig gekrümmt sind und daß die in den stirnseitigen Begrenzungswänden der Steghohlleiter vorgesehenen Koppelschlitze je zweier benachbarter Hohlraumresonatoren in einen Rechteckhohlleiterendabschnitt einmünden, - der in Richtung zum Rundhohlleiter trichterförmig aufgeweitet und an der den Steghohlleitern zugewandten Seite mit einer Nurzschlußplatte abgeschlossen ist.
  5. 5. Welleniyptransformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Hohlraumresonatoren in den Rundhohlleiter führenden Koppelöffnungen symmetrisch zu. einer auf der Achse des Rundhohlleiters senkrecht stehenden Ebene angeordnet sind, die gleichzeitig die Mittelebene der Resonätoren bildet, 6.
  6. Verwendung eines Wellentyptransformators nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Aufbau einer Kanalweiche, dadurch gekennzeichriet, daß wenigstens zwei Wellentyptransfo matoren hintereinandergeschaltet sind, deren Resonatoren auf unterschiedliche Resonanzfrequenzen abgestimmt sind und deren Rundhohlleiter unterschiedliche Grenzfrequenzen laben, 7.
  7. Kanalweiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellentyptransformsto= ren an einen durchgehenden Rundhohlleter angekoppelt sind und daß im Rundhohlleiter ein aus einem dielektrischen Material bestehender Stab koaxial -verläuft, bei dem -Durchmessersprünge zwischen aufeinanderfolgenden Wellentyptransformatoren vorgesehen sind und dessen Durchmesser und dessen Dielektrizitätskonstante so gewählt sind, daß die Grenzfrequenz der zwischen den einzelnen Durchmessersprüngen entstehenden Rundhohlleiterabschnitte der unteren Erequenzgrenze des Frequenzbandes eng benachbart ist, das von dein dem jeweiligen Stabdurchmessen zugeordneten WPHentyptransformaton auszukoppeln ist. $.
  8. Kanalweiche nach Anspruch 6, dadurcb gekennzeichnet, daß die Wellentyptransformatonen an einen durchgehenden Rundhoblleiter angekoppelt sind, daß im Rundhohlleiter ein aus einem dielektrischen Material bestehendes Rohr zentrisch angebracht ist, an liessen Außea- und Innenwand gegensinnig gerichtete Querschnitts-Sprünge vorgesehen sind, die zwischen den einzehnen Wellentypwandlern in der gleichen Quer. schnittsebene liegen und deren Durchmesserverhältnis derart bemessen ist, daß eine elektrisch symmetrische Verzerrung der Verteilung dee elektromagnetischen Feldes der H,)1-Welle am jeweiligen Querschnittssprung entsteht, und daß das aus dielektrischem Material bestelende Rohr in axialer Richtung derart in den Rundhohlheiter eingebracht ist, daß der Anteil dielek< trischen Materials am Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters um so geringer ist, je höher die Frequenz des Kanals ist, der von dem der jeweiligen Querschnittsstelle zugeordneten Wel# lentyptransformator auszukoppeln ist.
  9. 9. Kanalweiche nach Anspruch .$, dadurob gekennzeichnet, daß im Rundhohlleiter ein aus dielektrischem Material bestehendes Rohr vorgesehen ist, bei dem an Stelle der Querschnittsspränge eine kontinuierlich verlaufende geez.-sinnige Querschnittsäuderung vorgesehen ist.
  10. 10. Kanalweiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein. mit Querschnittssprün= gen versehener Rundhohlleiter- vorgesehen ist, bei dem zwischen den einzelnen Querschnitts. Sprüngen die der Auskopplung .eines bestimmten Frequenzkanals dienenden Wellentyptransformaton vorgesehen sind, daß im Rundholilleiter ein metallischer, mit Querschnittssprüngen ver seheuer Innenleiter kreisförmigen Querschnitts zentrisch ,angebracht ist, .dessen Querschnittsspränge in der ,gleichen Querschnittsebene wie die des Rundhohlleiters liegen, daß das Durchmesserverhältnis des Rundhohlleiters und des metallischen Innenleiters derart bemessen ist, daß am jeweiligen Querschnittssprung eine elektrisch symmetrische Verzerrung der Verteilung des elektromagnetischen Feldes der HK-Welle entsteht, und daß der metallische Innenleiter in axialer Richtung derart in den Rundhohlleiter eingebracht ist, daß der Anteil metallischen Materials am Gesamtquerschnitt des Rundhohlleiters um so größer ist, je höher die Frequenz ist, auf die der der jeweiligen Querschnittsstelle zugeordnete Wellentyptransformator abgestimmt ist.
  11. 11. Kanalweiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Querschnittssprünge der Rundhohlleiter und der metallische Innenleiter eine kontinuierlich verlaufende, gegensinnig gerichtete Querschnittsänderung aufweisen.
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