DE1263742B - Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Benzoldicarbonsaeuren und Adipinsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Benzoldicarbonsaeuren und AdipinsaeureInfo
- Publication number
- DE1263742B DE1263742B DEK47843A DEK0047843A DE1263742B DE 1263742 B DE1263742 B DE 1263742B DE K47843 A DEK47843 A DE K47843A DE K0047843 A DEK0047843 A DE K0047843A DE 1263742 B DE1263742 B DE 1263742B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxidation
- xylene
- acid
- cyclohexanone
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/255—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
- C07C51/265—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/31—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation of cyclic compounds with ring-splitting
- C07C51/313—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation of cyclic compounds with ring-splitting with molecular oxygen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C 07 c
Deutsche Kl.: 12 ο -14
Nummer: 1 263 742
Aktenzeichen: IC 47843 IV b/12 ο
Anmeldetag: 27. September 1962
Auslegetag: 21. März 1968
Bei der bekannten Oxydation von Xylol in flüssiger Phase mit Luft (W. O. Lundberg, »Autoxidation
and Antioxydants«, 1961, Interscience Pub. Div. John Wiley and Sons Inc.) ist es verhältnismäßig
leicht, eine der beiden Methylgruppen zu oxydieren. Die Toluylsäure wird z. B. aus p-Xylol bei Normaldruck
und etwa 100 bis 15O0C gebildet. Andererseits ist es sehr schwierig, auch die zweite Methylgruppe
zu oxydieren. Unter den genannten Bedingungen macht die Umwandlung von p-Xylol zu Terephthalsäure
lediglich einige Prozente aus (vgl. L. G. Manukovskaya und Mitarbeiter, Zhur, Obschei
Khim., 29 [1959], S. 158; N. O h t a und Mitarbeiter,
J. Chem. Soc. Japan, Ind. Chem. Soc, 58 [1955], S. 798). Zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
der Oxydation von p-Toluylsäure wird bei einem bekannten Verfahren die Oxydation nach der Desaktivierung
der Carboxylgruppe durch Veresterung durchgeführt. Bei einem für wissenschaftliche Zwecke
gedachten Verfahren wird ein Metallionenkatalysator in Verbindung mit Brom verwendet. Das zuerst
genannte Verfahren, bei dem verhältnismäßig mäßige Arbeitsbedingungen angewendet werden, ist insofern
unvorteilhaft, als für die in zwei Stufen durchgeführte Oxydation komplizierte Arbeitsgänge erforderlich
und die Kosten hoch sind. Bei dem für wissenschaftliche Zwecke gedachten Verfahren ist es zwar möglich,
die Oxydation in einer einzigen Stufe sowie innerhalb kürzerer Zeit durchzuführen, doch ist hier nachteilig,
daß infolge der drastischen Reaktionsbedingungen (Reaktionstemperatur 2300C, Reaktionsdruck 30 atm)
eine starke Korrosion der verwendeten Vorrichtungen und eine Verunreinigung der entstehenden Terephthalsäure
infolge der Verwendung von Brom eintritt.
Aus der USA.-Patentschrift 2 245 528 ist bekannt, bei der Oxydation von Dialkylbenzolen, z. B. Xylolen,
in flüssiger Phase mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in Gegenwart von Schwermetallionen
und Propionsäure bei einer Temperatur von unter 3200C als Oxydationsbeschleuniger Cyclohexanon
zuzusetzen. Diese Umsetzung wird vorzugsweise bei 130 bis 2500C durchgeführt, um die Bildung von
Peroxyd zu gewährleisten. In dem von der USA.-Patentschrift vorgeschlagenen Temperaturbereich werden
phenolische Substanzen als Nebenprodukte gebildet, die die Aktivität des Metallkatalysators vermindern
und auf die Umsetzung inhibierend wirken. Das verwendete Cyclohexanon dient hierbei lediglich
als Oxydationsinitiator und wird daher zweckmäßigerweise in katalytischen Mengen angewendet. Obwohl
andererseits bekannt ist, daß durch Oxydation von Cyclohexanon Adipinsäure entsteht, ist nach der
Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus
Benzoldicarbonsäuren und Adipinsäure
Benzoldicarbonsäuren und Adipinsäure
Anmelder:
Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd., Tokio
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Shiro Kudo,
Kunio Shimomura, Sakai-shi;
Takeshi Bamoto, Osaka (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 28. April 1962 (16 743)
Lehre der USA.-Patentschrift nicht erkannt worden, daß man beide Verfahren — die Oxydation der
Xylole und des Cyclohexanons — in technisch fortschrittlicher Weise kombinieren kann.
Um die Desaktivierung des Katalysators zu vermeiden und ihn im höheren Wertigkeitszustand zu
halten, sind verschiedene Versuche unternommen worden; unter anderem hat man bei einem Verfahren
Ozon in das Reaktionsgemisch (p-Xylol + Kobaltacetat) eingeleitet (vgl. bekanntgemachte japanische
Patentanmeldung 4963/60), während bei einem anderen Verfahren in Gegenwart von Methyläthylketon gearbeitet
wird (vgl. W. F. B r i 11, loc. cit.). Diese
beiden Verfahren, nach denen sich die Terephthalsäure unter mäßigen Reaktionsbedingungen erhalten
läßt, sind insofern unvorteilhaft, als bei dem ersteren Verfahren kostspieliges Ozon erforderlich ist, während
bei dem letzteren Verfahren eine Umwandlung des Methyläthylketons in weniger wertvolle Essigsäure
stattfindet und die Terephthalsäure erst nach einer langen Induzierperiode gebildet wird.
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure aus Cyclohexan bzw. Cyclohexanon
und/oder Cyclohexanol sind unwirtschaftlich. Bei der direkten Oxydation von Cyclohexan mit Luft
bilden sich zuviel unerwünschte Nebenprodukte, so daß man die Oxydation mit Luft nur bis zum Erhalt
809 519/674
eines Gemisches aus Cyclohexanon und Cyclohexanol durchführte und die weitere Oxydation zur Adipinsäure
mit Salpetersäure vornahm.
Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen aus Benzoldicarbonsäuren
und Adipinsäure bestehenden Gemischen durch Oxydation von Xylolen oder Xylolgemischen
in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart von Propionsäure als Lösungsmittel sowie
in Anwesenheit von Schwermetallionen als Katalysatoren unter Zusatz eines Oxydationsinitiators vorgeschlagen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Oxydation in Gegenwart von Kobaltacetat als
Katalysator mit einem Gemisch aus einem Xylol oder einem Xylolgemisch und Cyclohexanon und
bzw. oder Cyclohexanol als Oxydationsinitiatoren im Molverhältnis von etwa 1: ~0,5 bis 1: 30 bei
einer Temperatur von 80 bis 100° C durchführt.
Das zugesetzte Cyclohexanon und bzw. oder Cyclohexanol dient erstens als Oxydationsinitiator
und zweitens als Ausgangsstoff zur Herstellung von Adipinsäure. Das vorgeschlagene Verfahren hat den
Vorteil, daß die Umsetzung bei relativ niedrigen Temperaturen durchgeführt wird, wodurch die Bildung
inhibierend wirkender phenolischer Oxydationsnebenprodukte aus den aromatischen Ausgangsverbindungen
vermieden wird und die Aktivität des Metallkatalysators während der ganzen Umsetzung erhalten
bleibt. Das Verfahren gestattet darüber hinaus eine wirtschaftliche Herstellu ng von Adipinsäure aus
Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol.
Wird erfindungsgemäß — im Gegensatz zu dem bekannten, auf der Anwendung von Methyläthylketon
beruhenden Xyloloxydationsverfahren — Cyclohexanon verwendet, verläuft die gewünschte Umsetzung
rasch und glatt, ohne jede Induzierperiode, und mit einer vergleichsweise höheren Reaktionsgeschwindigkeit.
Wird Cyclohexanol als Aktivierungsmittel verwendet, ist die Induzierperiode länger als bei Verwendung
von Methyläthylketon und die Reaktionsgeschwindigkeit im Verhältnis geringer, doch lassen
sich die Ziele der Erfindung noch in zufriedenstellender Weise erreichen, d. h., die Phthalsäuren und die
Adipinsäure werden in guter Ausbeute gebildet. Bei Verwendung eines Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen
Cyclohexanon und Cyclohexanol werden im Vergleich zur allgemeinen Verwendung von Cyclohexanon
gute Ergebnisse erhalten. Diese Tatsache ist sehr bedeutsam, da es auf diese Weise möglich ist,
bei der Xyloloxydation ein durch Luftoxydation von Cyclohexan leicht erhältliches Gemisch aus Cyclohexanon
und Cyclohexanol zu verwenden und damit ein Verfahren zur gleichzeitigen wirtschaftlichen
Herstellung von Phthalsäuren und Adipinsäure zu erhalten.
Die in der folgenden Tabelle I angegebenen experimentellen
Daten zeigen die Wirkung einiger Aktivierungsmittel bei der Oxydation von p-Xylol.
Versuch Nr. |
p-Xylol Mol - |
Kobältacetat- tetrahydrat Mol |
Aktivierungsmittel Mol |
Reaktions temperatur °c |
Induzierperiode Stunden |
Reaktions geschwindigkeit ccm/min |
K-I K-2 K-3 K-4 |
0,1 ' 0,1 .. 0,1 : 0,1 |
0,01 0,01 0,01 0,01 |
Cyclohexanon 0,03 Cyclohexanon 0,03 Cyclohexanol 0,03 Cyclohexanol 0,03 . Methyläthyl keton0,03 : · |
90 90 90 90 |
0 0 4,6 3,3 |
70 68 14 26 |
Anmerkung: Die Reaktionsgeschwindigkeit wurde bestimmt, nachdem die Sauerstoffaufriahme nach Ablauf der Induzierperiode
konstant geworden war. : ■ ·
Aus den Daten der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Cyclohexanderivate bei der Aktivierung der
Oxydationsreaktion von p-Xylol dem Methyläthylketon überlegen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf ein Gemisch der isomeren Xylole ebenso anwenden wie
auf die einzelnen Isomeren p-, o- und m-Xylol.
Das Mengenverhältnis der isomeren Xylole im Gemisch ist nicht von entscheidender Bedeutung.
Als Ausgangsmaterial läßt sich jedes Gemisch verwenden.
Das Aktivierungsmittel ist Cyclohexanon, Cyclohexanol
oder ein Gemisch beider Verbindungen. Die Verbindungen werden in einer Menge von 0,01
bis 30 Mol je Mol Xylol verwendet. Das Aktivierungsmittel kann in das Oxydationssystem eingeführt
werden, nachdem die Verwendung im gasförmigen Zustand mit Sauerstoff vermischt worden ist. Das
Aktivierungsmittel kann auch mit einem Lösungsmittel vermischt werden. Wahlweise kann das Aktivierungsmittel
— in Abhängigkeit vom Fortschreiten der Oxydation — auch kontinuierlich oder intermittierend
tropfenweise in das Reaktionssystem eingeführt werden. Die Oxydation wird bei einer
Temperatur von weniger als 1000C, vorzugsweise von 80 bis 100° C, und unter Normaldruck ausgeführt.
Das Umsetzungsprodukt besteht aus einem Gemisch verschiedener Säuren, wie Phthalsäure, Terephthalsäure,
Isophthalsäure, p-Toluylsäure, Adipinsäure, Glutarsäure und Bernsteinsäure. Die Adipinsäure
und die p-Toluylsäure sind Produkte, die vom Katalysator bzw. Aktivierungsmittel herrühren, und
können zusammen mit dem übriggebliebenen Aktivierungsmittel durch heißes Filtrieren des Umsetzungsprodukts entfernt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
In einen Hartglaskolben, der mit einem Gaseinleitungsrohr, einem Ableitungsrohr, einem Thermometer
und einem Rührer versehen ist, werden 10,6 g (0,1 Mol) p-Xylol, 2,5 g (0,01 Mol) Kobaltacetat-tetrahydrat,
90 g Propionsäure und die in der folgenden Tabelle angegebene Menge von Cyclohexanon als Aktivierungsmittel
gegeben. Durch Erwärmen wird das Gemisch auf die erforderliche Reaktionstemperatur
gebracht und nun unter Rühren Sauerstoff unter Normaldruck eingeleitet. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II *5
(Die Daten wurden auf eine Ausgangsmenge von 100 g p-Xylol umgerechnet)
S-3 I S-4
Reaktionsbedingungen
Eingesetztes Cyclohexanon, g
Eingesetztes Cyclohexanon, g
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Verbrauchtes p-Xylol, g
Verbrauchtes Cyclohexanon, g
Reaktionszeit, Stunden
Verbrauchtes p-Xylol, g
Verbrauchtes Cyclohexanon, g
Produkte
Terephthalsäure, g
p-Toluylsäure, g
Adipinsäure, g
Glutarsäure, g
Bernsteinsäure, g
S-I | Versuc S-2 |
28,6 | 28,6 |
70 | 90 |
12 | 5 |
99,9 | 99,9 |
28,6 | 28,6 |
94,3 | 89,6 |
49,0 | 37,8 |
35,0 | 28,3 |
4,7 | 6,1 |
0,9 | 1,5 |
9,3
90
90
6
99,6
99,6
9,3
39,6
76,8
10,1
4,7
0,5
56,6 90 9
100
100
55,7
30
129,0 16,0
55,5 12,4 2,5
Bei dem Versuch Nr. S-4 wurde das Cyclohexanon wie folgt zugegeben: 28,6 g wurden zu Beginn der
Umsetzung und je 14,0 g 1 Stunde sowie 2 Stunden danach zugegeben.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden 10,6 g (0,1 Mol) p-Xylol, 2,5 g (0,01 Mol) Kobaltacetattetrahydrat
und 90 g Propionsäure zusammen mit 6 g eines Gemisches aus äquimolaren Mengen Cyclohexanon
und Cyclohexanol (0,03 Mol Cyclohexanon und 0,3 Mol Cyclohexanol) bei einer Reaktionstemperatur
von 9O0C zur Oxydationsumsetzung gebracht.
Umgerechnet auf einen Verbrauch von 100 g p-Xylol wurden 95,0 g Terephthalsäure, 37,7 g p-Toluylsäure,
54,6 g Adipinsäure und 7,7 g Glutarsäure erhalten.
55
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden 10,6 g (0,1MoI) m-Xylol, 2,5 g (0,01MoI) Kobaltacetattetrahydrat,
90 g Propionsäure und 2,95 g (0,03 Mol) Cyclohexanon der Oxydation unterworfen. Die Um-Setzung
verläuft wie bei der Verwendung von p-Xylol als Ausgangsmaterial glatt und ohne jede Induzierperiode.
Umgerechnet auf einen Verbrauch von g m-Xylol werden 34,6 g Isophthalsäure, 93 g
m-Toluylsäure, 29,2 g Adipinsäure und 4,7 g Glutarsäure
enthalten.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden 10,6 g (0,1MoI) o-Xylol, 2,5 g (0,01 Mol) Kobaltacetattetrahydrat,
90 g Propionsäure und 2,95 g (0,03 Mol) Cyclohexanon der Oxydation unterworfen. Die Umsetzung
verläuft wie bei der Verwendung von p-Xylol als Ausgangsmaterial glatt und ohne jede Induzierperiode.
Umgerechnet auf einen Verbrauch von g o-Xylol werden 9,0 g Phthalsäure, 117,0 g
o-Toluylsäure, 2,8 g Adipinsäure und 5,4 g Glutarsäure
erhalten.
10,6 g (0,1MoI) p-Xylol, 259,0 g (3MoI) Cyclohexanon
und 2,5 g (0,01 Mol) Kobaltacetat-tetrahydrat werden in 600,0 g Propionsäure gelöst und
unter Rühren der Lösung bei 8O0C 7 Stunden lang Sauerstoffgas durchgeleitet.
Es werden 16,4 g Phthalsäure (entsprechend einer auf p-Xylol bezogenen theoretischen Ausbeute von
98,7%) UQd 272,0 g Adipinsäure (entsprechend einer
auf Cyclohexanon bezogenen theoretischen Ausbeute von 62,0%) erhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen aus Benzoldicarbonsäuren und Adipinsäure
bestehenden Gemischen durch Oxydation von Xylolen oder Xylolgemischen in flüssiger Phase
mit molekularem Sauerstoff, in Gegenwart von Propionsäure als Lösungsmittel sowie in Anwesenheit
von Schwermetallionen als Katalysatoren unter Zusatz eines Oxydationsinitiators, d adurch
gekennzeichnet, daß man die Oxydation in Gegenwart von Kobaltacetat als
Katalysator mit einem Gemisch aus einem Xylol oder einem Xylolgemisch und Cyclohexanon und
bzw. oder Cyclohexanol als Oxydationsinitiatoren im Molverhältnis von etwa 1: ~0,5 bis 1:30
bei einer Temperatur von 80 bis 1000C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydationsinitiatoren vor
ihrer Verwendung mit molekularem Sauerstoff mischt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydationsinitiatoren in
dem Maße, in dem die Oxydation fortschreitet, dem Oxydationsgemisch zugibt.
In Betracht gezogenen Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 245 528
K a r r e r, Lehrbuch der organischen Chemie, . Auflage, 1943, S. 706.
USA.-Patentschrift Nr. 2 245 528
K a r r e r, Lehrbuch der organischen Chemie, . Auflage, 1943, S. 706.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1674362 | 1962-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1263742B true DE1263742B (de) | 1968-03-21 |
Family
ID=11924732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK47843A Pending DE1263742B (de) | 1962-04-28 | 1962-09-27 | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Benzoldicarbonsaeuren und Adipinsaeure |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3474137A (de) |
DE (1) | DE1263742B (de) |
FR (1) | FR1335352A (de) |
GB (1) | GB978870A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2245528A (en) * | 1938-10-18 | 1941-06-10 | Du Pont | Catalytic oxidation of alkyl substituted aromatic compounds |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2005183A (en) * | 1932-03-01 | 1935-06-18 | Ig Farbenindustrie Ag | Catalytic oxidation of ketones |
US2851496A (en) * | 1954-07-27 | 1958-09-09 | Du Pont | Preparation of oxidation products of cyclohexane |
-
1962
- 1962-09-10 GB GB34583/62A patent/GB978870A/en not_active Expired
- 1962-09-27 DE DEK47843A patent/DE1263742B/de active Pending
- 1962-09-28 FR FR910779A patent/FR1335352A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-12-20 US US515152A patent/US3474137A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2245528A (en) * | 1938-10-18 | 1941-06-10 | Du Pont | Catalytic oxidation of alkyl substituted aromatic compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3474137A (en) | 1969-10-21 |
GB978870A (en) | 1964-12-23 |
FR1335352A (fr) | 1963-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1922775C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von reinen Benzoldi carbonsäuren | |
DE1276628C2 (de) | Verfahren zur herstellung von isophtalsaeure und/oder terephthalsaeure | |
DE1194393B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsaeuren oder deren Gemischen | |
DE2119118C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Oxydation von Pseudocumol in flüssiger Phase zu Trimellithsäure unter stufenweiser Katalysatorzugabe | |
DE2534161A1 (de) | Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure mit hoher reinheit | |
DE1220408B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzolcarbonsaeuren | |
DE1114179B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsaeuren | |
DE1263742B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Benzoldicarbonsaeuren und Adipinsaeure | |
DE930751C (de) | Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure aus p-Xylylendichlorid | |
DE2331251C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von aromatischen Carbonsäuren | |
DE1125903B (de) | Verfahren zur Herstellung aromatischer Carbonsaeuren | |
DE2115944A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von o Sulfobenzimiden | |
DE1618717C3 (de) | Verfahren zur Herstellung aromatischer Carbonsäuren | |
DE725486C (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Dicarbonsaeuren | |
AT235821B (de) | Verfahren zur Herstellung von Dekandikarbonsäure | |
DE2355415B2 (de) | Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure | |
DE1259326B (de) | Verfahren zur Gewinnung reiner Terephthalsaeure | |
DE860352C (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Dicarbonsaeuren | |
DE1183489B (de) | Verfahren zur Herstellung von Adipinsaeure | |
DE1951318C (de) | Verfahren zur Gewinnung von 6-Hydroperoxyhexansäure | |
DE1150060B (de) | Verfahren zur Herstellung von Propylenoxyd durch Oxydation von Propylen | |
DE2059714C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Diphenyl sulfon 4 4 dicarbonsaureestern | |
DE1643721B1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzoldicarbonsaeuren | |
DD129439B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mangan (ii)- und kobalt (ii)-azetatloesungen | |
DE2457798A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur herstellung von isophthalsaeure |