DE1263408B - Einbaufertiges Gleitlager - Google Patents

Einbaufertiges Gleitlager

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DE1263408B
DE1263408B DE1960T0019330 DET0019330A DE1263408B DE 1263408 B DE1263408 B DE 1263408B DE 1960T0019330 DE1960T0019330 DE 1960T0019330 DE T0019330 A DET0019330 A DE T0019330A DE 1263408 B DE1263408 B DE 1263408B
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DE
Germany
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lubricating oil
bearing
sliding surface
container
annular
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Pending
Application number
DE1960T0019330
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Louis Abel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TANN CORP
Original Assignee
TANN CORP
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Publication date
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Publication of DE1263408B publication Critical patent/DE1263408B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/103Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Einbaufertiges Gleitlager Die Erfindung betrifft ein selbstschmierendes einbaufertiges Radialgleitlager, bestehend aus einem umlaufenden Innenlaufring, einem feststehenden Außenlaufring, dem ein mit Docht und Schmieröl gefüllter Behälter zugeordnet ist, und mit einer Einrichtung zum Rückführen überschüssigen Schmieröls von der Gleitfläche zum Schmierölbehälter, von dem aus das Schmieröl durch Öffnungen des Außenlaufrings hindurch zur Gleitfläche gelangt.
  • Bei einem bekannten Einbaulager ist die Gleitfläche ballig, und sie dient gleichzeitig dazu, überschüssiges Schmieröl zur Lagermitte und von hier zum Schmierölbehälter zurück-zu richten. Von dem Schmierölbehälter aus gelangt das Öl durch an den Lagerenden angeordnete Öffnungen hindurch zu der Gleitfläche, wodurch ein ständiger Kreislauf des Schmieröls erzielt ist. Schmierölverluste aus dem Schmierölbehälter treten bei diesem bekannten Lager nicht auf, und zwar auch dann nicht, wenn das Lager unbeabsichtigt gekippt wird. Dies ergibt sich, weil das Schmieröl vom Docht festgehalten ist, in dem es gespeichert ist. Jedoch kann zufolge der balligen Form der Gleitfläche beim Stillstand Öl an den Enden der Gleitfläche austreten, wenn keine besondere Abdichtung vorgesehen ist. Außerdem ist für das richtige Arbeiten dieses bekannten Lagers Voraussetzung, daß die Gleitfläche eine besondere Form hat, welche die Schmierölförderung zur Lagermitte ergibt.
  • Bei anderen bekannten einbaufertigen Gleitlagern sind an den Enden des inneren Laufringes Schleuderringe angeordnet. Diese Schleuderringe tauchen in einen Ölsumpf ein und dienen dazu, Schmieröl aus dem Sumpf zur Gleitfläche zu fördern, und zwar entweder durch Aufbau eines Flüssigkeitsringes, wobei dann eine Überdruckschmierung erzielt ist, oder durch große Spritzwirkung. Bei diesen Lagern ist kein Schmieröldocht vorhanden, der als Mittel zum Leiten des Schmieröls zur Gleitfläche und als COlspeicher dient. Wird ein bekanntes Gleitlager der zuletzt genannten Art unbeabsichtigt gekippt, so kann Öl aus dem Sumpf austreten, wenn nicht besondere Dichtungen vorgesehen sind, die dem Ausfließen entgegenwirken.
  • Bei Gleitlagern allgemein bekannte Schleuderringe oder Spritzringe dienen lediglich dazu, während des Betriebes, Kriechverluste entlang der Gleitfläche zu vermeiden.
  • Bei einem weiteren ebenfalls zum Stand der Technik gehörenden einbaufertigen Gleitlager erfolgt die Schmierung dadurch, daß Fett durch Zentrifugalwirkung zur Gleitfläche zwischen dem Innenlaufring und dem Außenlaufring gefördert wird. Der Schmierölvorratsbehälter ist im Innenlaufring angeordnet, der dadurch nicht einfach hergestellt werden kann und große radiale Abmessungen erfordert.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein einbaufertiges Gleitlager der einleitend genannten Art so auszubilden, daß seine einzelnen Teile einfach herzustellen sind: Ein Gleitlager gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Schmierölbehälters mittels eines ringförmigen Deckbandes je eine Kappe angebracht ist, die mit einem radial nach innen gerichteten Flansch eine jeweils am Ende des Innenlaufrings befestigte Schleudereinrichtung an deren Außenseite umgreift und einen mit dem Schmierölbehälter verbundenen ringförmigen Auffangraum für an den Enden der Gleitfläche abgespritztes Schmieröl bildet, und daß die Kappen und das Deckband aus Metallblech hergestellt sind.
  • Es wird Schutz nur für die Gesamtheit dieser Merkmale beansprucht.
  • Die durch das Lager gemäß der Erfindung erhaltenen Vorteile ergeben sich im wesentlichen aus der Aufgabenstellung und dem zu den bekannten Lagern Gesagten. Insbesondere ist ein Lager gemäß der Erfindung einfach herzustellen, und es ist sowohl im Betrieb als auch im Stillstand gegen Schmierölverluste geschützt. Dies steht im Gegensatz zu dem einleitend genannten bekannten Gleitlager mit Dochtschmierung, bei welchem beispielsweise im Stillstand Schmieröl zufolge der balligen Ausbildung der Lagerfläche an den Lagerenden austreten kann.
  • Ein weiterer Vorteil des Lagers gemäß der Erfindung besteht darin, daß keine besondere Bearbeitung der Laufflächen erforderlich ist, um wie bei dem einleitend genannten bekannten Lager einen Schmierölstrom zur Lagermitte hervorzurufen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Schmierölbehälter durch zwei ringförmige Gehäuseteile gebildet sein, die am Außenlaufring befestigt sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht des Lagers; F i g. 2 und 3 sind Schnittansichten des Lagers; F i g. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil -des Lagers im Schnitt und veranschaulicht den Strom eines Schmiermittels in dem Lager.
  • Wie in den F i g.1, 2 und 3 dargestellt ist, weist das Lager einen Innenlaufring 11 aus Stahl auf, der an einer drehbaren Welle befestigt werden kann. Der Innenlaufring 11 dreht sich in einem aus Stahlblech bestehenden Außenlaufring 12, der eine aus Weißmetall bestehende Gleitfläche 13 hat. Die Gleitfläche 13 und die Außenfläche des Innenlaufringes 11 bilden zusammenarbeitende Lagerflächen 15: Der Außenlaufring 12 ist aus flachem Material wie Blech gebildet und hat eine stumpfgeschweißte Naht. Ölschleuderringe 16 und 17 aus Stahl sind auf der Außenfläche des Innenlaufrings 11 außerhalb der Enden des Außenlaufringes 12 befestigt und schleudern das Schmiermittel, das von den Lagerflächen 15 kommt, in radialer Richtung nach außen. Druckscheiben 18 und 19 sind an den Enden des Außenlaufringes 12 befestigt, um dem Lager Stabilität in axialer Richtung zu erteilen. An dem Außenlaufring 12 sind aus Stahlblech bestehende ringförmige Gehäuseteile 20 und 21 durch Hartlöten befestigt, die sich von ihm in radialer Richtung schräg zueinander erstrecken, um rings um den Außenlaufring 12 und die Lagerflächen 15 einen ringförmigen Behälter zu begrenzen.
  • Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, verlaufen die ringförmigen Gehäuseteile 20 und 21 nahe dem Außenlaufring 12 schräg gegeneinander und weisen nahe ihren äußeren Enden radiale Wandungen, die sich senkrecht zur Achse der Lagerflächen 15 erstrecken, und ferner zylindrische Wandungen auf, die in rechtem Winkel zu den radialen Wandungen gebogen sind und die äußeren Enden der ringförmigen Teile 20 und 21 bilden.
  • Es sind äußere Kappen 22 und 23 aus Stahlblech vorgesehen, die in radialer Richtung erstreckende Wandungen aufweisen, welche an den radialen Wandungen der ringförmigen Gehäuseteile 20 bzw. 21 anliegen. Die Kappen 22 und 23 haben ringförmige Gestalt und übergreifen die Ölschleuderringe 16 bzw. 17. Die Kappen 22 und 23 erstrecken sich von den ringförmigen Gehäuseteilen 20 bzw. 21 zunächst parallel zur Achse der Lagerflächen 15 und sind dann so umgebogen, daß sie sich senkrecht zur Achse der Lagerflächen 15 einwärts zu den Enden des Innenlaufrings 11 erstrecken, um die ölsehleuderringe 16 bzw.17 zu übergreifen.
  • Die ringförmigen Gehäuseteile 20, 21 und die Kappen 22, 23 können sämtlich aus ebenem Material wie Blech gepreßt sein. Ein Deckband 24 aus Stahlblech ist an den Außenflächen der zylindrischen Wandungen der ringförmigen Gehäuseteile 20 und 21 durch Hartlöten befestigt und schließt so den von ihnen gebildeten ringförmigen Behälter ab. Das Band 24 ist aus ebenem Material gerollt und hat eine stumpfgeschweißte Naht. Das Band 24 erstreckt sich nach außen über die in rechtem Winkel gebogenen Wandungen der ringförmigen Gehäuseteile 20 und 21 und seine Ränder sind über die sich in radialer Richtung erstreckenden Wandungen der Kappen 22 und 23 gebördelt, die sich gegen die radialen Wandungen der ringförmigen Teile 20 und 21 legen: Durch dieses Umbördeln der Ränder des Bandes 24 werden die Kappen 22 und 23 festgelegt.
  • Ein mit Schmiermittel imprägniertes Dochtmaterial ist rings um die Lagerflächen 15 in dem Behälter angeordnet, der durch die ringförmigen Gehäuseteile 20 und 21 begrenzt ist. Aus dem mit Schmiermittel imprägnierten Dochtmaterial wird Schmiermittel den Lagerflächen 15 durch ein längliches Fenster 25 hindurch zugeführt, das in. dem Außenlaufring 12 und der Gleitfläche 13 gebildet ist. In den ringförmigen Gehäuseteilen 20 und 21 sind rings um ihren Umfang im Abstand voneinander angeordnete Löcher 26 bzw. 27 vorgesehen, durch die Schmiermittel aus den Kappen 22 und 23 in den durch die ringförmigen Teile 20 und 21 begrenzten Behälter fließen kann.
  • Wie in F i g. 4 dargestellt ist, die im vergrößerten Schnitt einen Teil des Lagers zeigt und die Strömung von Schmiermittel in dem Lager veranschaulicht, wandert das Schmiermittel durch das längliche Fenster 25 hindurch zu den Lagerflächen 15, über deren ganze Ausdehnung es verteilt wird. Nuten 28 erleichtern die Verteilung des Schmiermittels über die Lagerflächen 15. Wenn sich das Schmiermittel über die äußeren Kanten der Lagerflächen hinaus ausbreitet, kommt es mit den ölschleuderringen 16 und 17 in Berührung und wird von diesen in die Kappen 22 und 23 geschleudert. Das Schmiermittel sammelt sich in den Kappen 22. und 23 durch Schwerkraft an und wird durch die Löcher 26 und 27 an der Unterseite des Lagers zu dem Dochtmaterial in dem Behälter zurückgeführt, der durch die ringförmigen Gehäuseteile 20 und 21 begrenzt ist. Aus dem Dochtmaterial wird das Schmiermittel wieder durch das längliche Fenster 25 zu den Lagerflächen geführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstschmierendes einbaufertiges Radialgleitlager, bestehend aus einem umlaufenden Innenlaufring, einem feststehenden Außenlaufring, dem ein mit Docht und Schmieröl gefüllter Behälter zugeordnet ist, und.. mit einer Einrichtung zum Rückführen überschüssigen Schmieröls von der Gleitfläche zum Schmierölbehälter, von dein aus das Schmieröl durch Öffnungen des Außen laufrings hindurch zur Gleitfläche gelangt, d a durch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Schmierölbehälters mittels eines ringförmigen Deckbandes (24) je eine Kappe (22 bzw. 23) angebracht ist, die mit einem radial nach innen gerichteten Flansch eine jeweils am Ende des Innenlaufrings (11) befestigte Schleudereinrichtung (16 bzw. 17) an deren Außenseite umgreift und einen mit dem Schmierölbehälter verbundenen ringförmigen Auffangraum für an den Enden der Gleitfläche abgespritztes. Schmieröl bildet, und daß die Kappen (22,23) und das Deckband (24) aus Metallblech hergestellt sind.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierölbehälter durch zwei am Außenlaufring (12,13) befestigte ringförmige Gehäuseteile (20, 21) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 932, 826 807, 650 518, 622 479, 580 547, 526 987, 368 608; französische Patentschriften Nr. 1106 196, 972 412; USA.-Patentschrift Nr. 2 665176.
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