DE1263137B - Elektrischer Tastschalter mit einer starren Kontaktwippe und einem rohrfoermigen Mantel zur Fuehrung des Druckknopfes - Google Patents
Elektrischer Tastschalter mit einer starren Kontaktwippe und einem rohrfoermigen Mantel zur Fuehrung des DruckknopfesInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
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- H01H13/28—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs
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Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-30
Nummer: 1263137
Aktenzeichen: R 42609 VIII d/21 c
Anmeldetag: 12. Februar 1966
Auslegetag: 14. März 1968
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Tastschalter mit einer starren Kontaktwippe, bestehend
aus einem topfförmigen Gehäuse und einer darauf angebrachten Abdeckung mit einem rohrförmigem
Mantel, der zur Führung des Druckknopfes und zur Aufnahme der Rückstellfedermittel dient und mit
Mitteln zur Frontbefestigung des Schalters versehen ist.
Es sind Tastschalter dieser Art bekannt (USA.-Patentschrift 1 944 522) bei denen ein Stößel eine
quer zu ihm angeordnete Zugfeder verschwenkt, die wiederum eine starre Kontaktwippe in oder außer
Eingriff mit einem ortsfesten Federkontaktpaar bringt. Die Beanspruchung der Zugfeder quer zu
ihrer Achse vermindert deren Lebensdauer. Die starre Kontaktwippe ist nicht für erne Umschaltung
ausgebildet. Die Zugfederanordnung vergrößert außerdem die Bauhöhe, da sie unterhalb des rohrförmigen
Mantels angebracht ist. Andere Schalter mit rohrförmigem Mantel (USA.-Patentschrift 2 623 960)
haben zwei feste Schaltstellungen und eine entsprechend große Bauhöhe für die Unterbringung des
hierfür zusätzlich benötigten Mechanismus. Ferner sind Schalter ohne rohrförmigen Mantel bekannt,
die relativ flach bauen, jedoch infolge der Zugfederanordnung eine relativ große Baulänge aufweisen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten Tastschalter mit einem rohrförmigen Mantel zur Druckknopfführung
und einfachen Frontbefestigung so weiterzubilden, daß die Federmittel zur Rückstellung
des Druckknopfes und zum Umschalten einer starren Kontaktwippe in einfacher, betriebssicherer und
raumsparender Weise innerhalb des rohrförmigen Mantels untergebracht sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mantel für die unverdrehbare Führung
des Druckknopfes ausgebildet ist, daß der Druckknopf mit Ausnehmungen für wenigstens ein Paar
von Kolben mit Druckfedern versehen ist, daß die eine Feder kurz und kräftig und die andere relativ
länger und schwächer ausgebildet ist, daß eine bekannte, starre, mittig kippbar und leitend am Gehäuseboden
gelagerte Kontaktwippe vorgesehen ist, die mit Festkontaktstücken zusammenwirkt, und daß
der Kolben, dem die längere Feder zugeordnet ist, in Ruhestellung des Druckknopfes die Lage der Kontaktwippe
bestimmt, während der Kolben mit der kürzeren, kräftigeren Druckfeder deren Arbeitslage
festlegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Druckknopf wenigstens
zwei Paare von Kolben aufweist, die mit glei-
Elektrischer Tastschalter mit einer starren
Kontaktwippe und einem rohrförmigen Mantel
zur Führung des Druckknopfes
Kontaktwippe und einem rohrförmigen Mantel
zur Führung des Druckknopfes
Anmelder:
Victor Russenberger,
Nogent-sur-Marne (Frankreich)
Nogent-sur-Marne (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Höger,
Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Dipl.-Phys. Dr. D. Grießbach
und Dipl.-Phys. W. Haecker, Patentanwälte,
7000 Stuttgart 1, Uhlandstr. 16
Als Erfinder benannt:
Victor Russenberger,
Nogent-sur-Marne (Frankreich)
Victor Russenberger,
Nogent-sur-Marne (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. März 1965 (9777)
chen oder verschiedenen Federpaaren zusammenwirken und zwei unabhängig voneinander umschaltbare
Kontaktwippen betätigen, die gleich- oder gegensinnig kippbar sind.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht des erfindungsgemäßen Schalters,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Schalter,
F i g. 3 und 4 Längsschnitte, welche verschiedene typische Stellungen der Bestandteile des Schalters
während des Arbeitens zeigen und
F i g. 5 bis 7 schematische Draufsichten weiterer Ausführungsformen eines Bestandteiles des Schalters.
Bei der in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführung besitzt der erfindungsgemäße Schalter ein Gehäuse 1,
welches zweckmäßig aus Isolierstoff besteht und einen z. B. parallelepipedischen Hohlraum 2 abgrenzt.
Der Boden 3 dieses Hohlraumes trägt in seiner mittleren Zone einen Bügel 4, welcher durch eine vom
Gehäuse 1 verdeckte Verbindung mit einer zentralen Anschlußklemme 5 elektrisch verbunden ist. An der
Anschlußklemme 5 ist ein strichpunktiert dargestell-
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3 4
ter Stromzuführungsleiter 6 angeschlossen. Die par- nächst die Feder 31 stärker zusammengedrückt wird,
allel zu den den Hohlraum! begrenzenden Längs- Dies hat zur Folge, daß der Kolben30 mit der Konseiten
liegenden Schenkel 7 des Bügels 4 sind so aus- taktwippe 9 in Berührung gebracht wird (F i g. 3) und
geschnitten, daß Schneiden 8 entstehen, welche eine daß der Widerstand, welchen die entsprechende Festarre,
leitende Kontaktwippe 9 abstützen, wobei 5 der 32 der Zusammendrückung entgegensetzt, größer
letztere gegen Längsverschiebung durch die Sehen- als der der Feder 31 wird. Das weitere Eindrücken
kel 7 gesichert ist. Die Endabschnitte der Kontakt- des Druckknopfes 25 wirkt dann unmittelbar über
wippe 9 sind mit Kontaktstücken 10 und 11 ver- den Kolben 30 auf die Kontaktwippe 9 und bewirkt
sehen. Diese Kontaktstücke wirken je nach der von ihre Umschaltung (Fig.4). Während des Umschalder
Kontaktwippe 9 eingenommenen Stellung mit io tens wird die schwache Feder 31 etwas zusammenzwei
Festkontaktstücken 12 und 13 zusammen, gepreßt, während die Feder 32 etwas entspannt wird,
welche vom Boden 3 beiderseits des Bügels 4 getra- Der Kippvorgang ist also geringfügig wegabhängig,
gen werden und entsprechend dem Bügel 4 mit zwei Das Kippen der Kontaktwippe ,9 unterbricht die
seitlichen Anschlußklemmen 14 und 15 verbunden elektrische Verbindung zwischen der Klemme 5 und
sind, an welche zwei unabhängige, ebenfalls strich- 15 der Klemme 14 und stellt durch Berührung der Festpunktiert dargestellte Leiter 16 und 17 angeschlossen kontaktstücke 11 und 13 die Verbindung zwischen
sind. . der Klemme 5 und der Klemme 15 her.
Das Gehäuse 1 wird normalerweise von einer Diese Verbindung wird aufrechterhalten, bis der
U-förmigen Kappe 18 überdeckt, deren Schenkel 19 Benutzer nicht mehr auf den Druckknopf 25 drückt,
durch umbiegbare Laschen 20 verlängert werden, die ao Die Feder 32 gibt dann die aufgespeicherte Arbeit
in von der Außenfläche des Bodens 3 des Gehäuses 1 wieder ab und drückt den Druckknopf 25 zusammen
ausgehende Nuten 21 eingreifen. Diese den ganzen mit der Feder 31 zurück. Der Kolben 30 wird daher
Hohlraum 2 überdeckende Kappe weist einen von von der Kontaktwippe 9 zurückgezogen, so daß diese
ihrem Steg 22 abstehenden, in den Hohlraum 2 mün- nur noch unter der Einwirkung des Kolbens 29 und
denden zylindrischen Mantel 23 auf. Der Mantel 23 25 der Feder 31 steht und gegensinnig kippt, um wieder
ist mit Außengewinde zur Aufnahme einer oder meh- ihre Ausgangsstellung einzunehmen, in welcher sie
rerer Muttern 24 versehen, die ihn an einer Wand die ursprüngliche Verbindung wiederherstellt,
halten, durch welche er gesteckt ist. Der Mantel 23 . Ein derartiger Druckknopfschalter kann für verbildet
auch einen Führungsteil für einen zylindri- schiedene Anwendungen benutzt werden, welche
sehen, · gleitend verschiebbaren Druckknopf 25 aus 30 eine relativ plötzliche, nur geringfügig wegabhängige
Isolierstoff. Dieser Druckknopf weist an einer Stirn- Unterbrechung, Schließung oder Umschaltung von
fläche eine Sohle 26 auf, welche zwischen den den Stromkreisen erfordern.
Hohlraum 2 begrenzenden Längsseiten des Gehäu- Außer auf den einfachen Aufbau, die wirksame
ses 1 liegt und die Winkelstellung des Druckknopfes Betätigung und das zuverlässige Arbeiten des obigen
bestimmt. Die Sohle 26 bildet auch einen Teil, der 35 Schalters ist noch darauf hinzuweisen, daß eine
sich gegen den Steg -22 der Kappe 18 legen kann, um Übersteuerung des Druckknopfes 25 über die zur Erden
größten Austritt .des Druckknopfes 25 aus dem zeugung des Kippens der Kontaktwippe 9 erforder-Mantel23
zu begrenzen. liehe Amplitude hinaus möglich ist, wie in Fig. 4
Der Druckknopf 25 weist zwei parallele axiale strichpunktiert dargestellt ist, ohne Teile des Schal-Bohrungen
27 und 28 auf, welche von der Sohle 26 40 ters in gefährdender Weise zu beanspruchen, was
ausgehen und in den Hohlraum2 münden. Diese z.B. bei Begrenzung des Arbeitsschubes des Druck-Bohrungen
dienen zur Aufnahme von zwei teilweise knopfes durch einen ortsfesten Anschlag der Fall
hohlen Kolben 29 und 30, welche unter Zwischen- wäre. Die an sich bekannte Übersteuerbarkeit ist
schaltung von Schraubendruckfedern 31 und 32 in besonders zweckmäßig, wenn der Schalter automadiese
Bohrungen eingesetzt sind. Der Kolben 29 ist 45 tisch von einem unabhängig gleitenden Teil gesteuert
mit einer langen, aber schwachen Druckfeder 31 ver- wird.
sehen, während der Kolben30 mit einer stärkeren Fig. 5 bis 7 zeigen, daß die Festlegung der Win-
aber kürzeren Feder 32 kombiniert ist. Die Länge kelstellung des Druckknopfes 25 zur Aufrechterhaider
Feder 31 ist so bemessen, daß, wenn die vorher rung der richtigen gegenseitigen Lage der Kolben 29
mit dem Druckknopf 25 versehene Kappe 18 auf das 50 und 30 und der Kontaktwippe 9 auf verschiedene
Gehäuse 1 aufgesetzt wird, der entsprechende KoI- Weise erfolgen kann, so z.B. durch an dem Druckben
29 in der in Fig. 2 sichtbaren Weise ständig in knopf 25 und dem Mantel 23 vorgesehene Abflachun-Berührung
mit der kippbaren Kontaktwippe 9 gehal- gen 33 (F i g. 5), durch einen axialen Ansatz 34, weiten
wird, welche dann eine solche Stellung einnimmt, eher mit einem entsprechenden Ausschnitt des Mandaß
ihr Kontaktstück 10 mit dem Festkontaktstück 55 tels zusammenwirkt (Fig.6) oder durch eine vielunter
ausreichendem. Kontaktdruck in Berührung eckige Ausbildung 35 des Druckknopfes in der Quersteht.
Die Länge der Feder 32 ist dagegen so bemes- richtung.
sen, daß sie in dieser Stellung vollständig entspannt Bei den obigen Ausführungen betätigt der Druckist
und den ihr zugeordneten Kolben 30 von der Kon- knopf 25 nur eine Kontaktwippe. Es ist jedoch klar,
taktwippe 9 entfernt hält. 60 daß ein einziger Druckknopf auch mehrere Kontaktin
der in F i g. 2 dargestellten Stellung, in welcher wippen betätigen kann, deren Kippen gleichzeitig
nicht auf den Druckknopf 25 gedrückt wird, stellt die oder nacheinander erfolgt. So kann z. B. ein Druck-Kontaktwippe
9 eine elektrische Verbindung zwi- knopf 25 vorgesehen werden, der wenigstens zwei
sehen der zentralen Klemme 5 und der seitlichen Paare von Kolben 29 und 30 enthält, die mit glei-Klemme
14 her. Wenn ein Benutzer die so her- 65 ehen oder verschiedenen Federpaaren kombiniert
gestellte ständige elektrische Verbindung zu ver- sind, um zusammen oder nacheinander zwei unändern
wünscht, betätigt er den Druckknopf 25, um abhängige Kontaktwippen zu betätigen, welche
ihn in den Mantel 23 einzudrücken, wodurch zu- gleichsinnig oder auch gegensinnig verkippt werden.
Claims (2)
1. Elektrischer Tastschalter mit einer starren Kontaktwippe, bestehend aus einem topfförmigen
Gehäuse und einer darauf angebrachten Abdekkung mit einem rohrförmigen Mantel, der zur
Führung des Druckknopfes und zur Aufnahme der Rückstellfedermittel dient und mit Mitteln
zur Frontbefestigung des Schalters versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel
(23) für die unverdrehbare Führung des Druckknopfes (25) ausgebildet ist, daß der Druckknopf
mit Ausnehmungen für wenigstens ein Paar von Kolben (29,30) mit Druckfedern (31,
32) versehen ist, daß die eine Feder (32) kurz und kräftig und die andere (31) relativ länger
und schwächer ausgebildet ist, daß eine bekannte, starre, mittig kippbar und leitend am
Gehäuseboden gelagerte Kontaktwippe (9) vorgesehen ist, die mit Festkontaktstücken (12,13)
zusammenwirkt, und daß der Kolben (29), dem die längere Feder zugeordnet ist, in Ruhestellung
des Druckknopfes die Lage der Kontaktwippe bestimmt, während der Kolben mit der kürzeren,
kräftigeren Druckfeder (32) deren Arbeitslage festlegt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (25) wenigstens
zwei Paare von Kolben (29,30) aufweist, die mit gleichen oder verschiedenen Federpaaren (31,32)
zusammenwirken und zwei unabhängig voneinander umschaltbare Kontaktwippen (9) betätigen,
die gleich- oder gegensinnig kippbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1720 546;
Patentschrift Nr. 21504 des Amtes für Erfindungsund Patentwesens in der sowjetischen Besatzungszone
Deutschlands;
britische Patentschrift Nr. 836 156;
USA.-Patentschriften Nr. 1944 522, 2 623 960.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |