DE126312C - - Google Patents

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DE126312C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/18Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
    • E04B5/19Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members the filling members acting as self-supporting permanent forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ* 126312 -KLASSE 37«.//
Eisenbetondecken, bei denen die eigentliche Deckenfläche von eisenarmirten Betonbalken getragen wird, sind bereits aus der englischen Patentschrift 22793 vom Jahre 1894 und aus der schweizer Patentschrift 13762 bekannt geworden, und zwar findet im ersteren Falle die Herstellung der eisenarmirten Betonbalken und der eisenarmirten Deckenfläche gleichzeitig und unmittelbar an Ort und Stelle statt, während im anderen Falle (schweizer Patentschrift 13762) entweder ebenso verfahren wird, oder aber vorher gefertigte eisenarmirte Beionplatten auf die an Ort und Stelle hergestellten Betoneisenbalken gelegt, sodann deren Armirungsstäbe unter einander verbunden und schliefslich die Fugen der Plattenstöfse vergossen werden.
Auch bei dem vorliegenden neuen Verfahren werden, ebenso wie in der vorerwähnten schweizer Patentschrift, vorher gefertigte eisenarmirte Betonplatten benutzt, und ferner erfolgt, ebenso wie dort und wie nach der englischen Patentschrift, die Herstellung der eisenarmirten Betonbalken unmittelbar an Ort und Stelle.
Das Neue liegt bei dem vorliegenden Verfahren darin, dafs die Balken erst mit Hülfe der Platten hergestellt werden, derart, dafs die vor der Herstellung der Balken verlegten fertigen Platten zwischen sich vollständig oder nur theilweise die Hohlform bilden, in die das Betonmaterial für die Balken eingestampft wird.
Soll mittels der eisenarmirten Deckenplatten die vollständige Form für den ganzen Balken gebildet werden (Fig. 1 bis 3), so kommen Platten mit Randleisten zur Verwendung. Es werden zunächst die den Plafond bildenden eisenarmirten Betonplatten α auf Schalungsbohlen d (Fig. 1) in der Weise verlegt, dafs zwischen ihnen ein Raum gleich der Breite des herzustellenden Balkens verbleibt. Aufser mit Versteifungslängsrippen b ist jede der Platten α noch mit verticalen Randleisten g versehen, die erforderlichenfalls durch aufrechte Fortsätze der Längsrippen b der Platten a versteift sind. In diesen von den Randleisten der genannten Platten belassenen Raum ragen die nach oben umgebogenen, weit herausstehenden Armirungsstäbe 0 (Fig. 1) der Platten a hinein, und in denselben Raum werden auch die die Zugspannungen des fertigen Balkens aufnehmenden Eisenstabpaare e e1 verlegt, um die dann die Eisenbügel f -herumgelegt werden, wie auch dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Nachdem nun diese Eisentheile e e1 fo in die Balkenhohlform eingebracht sind, erfolgt die Verlegung der die eigentliche Deckenfläche bildenden oberen Platten η (Fig. 2), die in dem hier gezeigten Falle mit schräg nach abwärts gerichteten Randleisten k versehen sind. Mit diesen Randleisten stützen sich die oberen Platten η auf die Randleisten g der unteren Platten a, und diese vier Randleisten zusammen bilden nun zwischen sich den vollständigen Formraum für den einzustampfenden Betoneisenbalken.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind auch die oberen Platten η mit Armirungsstäben q versehen, die ebenfalls weit hervorragen, ihre Horizontallage jedoch im Wesentlichen beibehalten.
Nun wird der auf die vorbeschriebene Weise gebildete Formraum i bis zur Oberfläche der Platten η mit Beton ausgestampft (Fig. 3), wobei die Verbindung aller Armirungsstäbe mit einander und des ßetonmaterials der Balken mit dem Betonmaterial der oberen und unteren Platten erfolgt, so dafs der fertige eisenarmirte Betonbalken / mit den Deckenplatten η zusammen die aus Fig. 3 ersichtliche Querschnittsform ergiebt.
Es ist nun nicht erforderlich, dafs der Balken stets in seinem ganzen Querschnitt in der vorbeschriebenen Weise hergestellt wird, vielmehr genügt es in gewissen Fällen, diese Herstellungsart nur für den oberen Balkentheil zu verwenden, beispielsweise, wenn es sich nicht um Hohldecken, sondern um einfache Decken handelt, bei denen Plafondplatten nicht vorhanden sind, oder, wenn die von den oberen Platten überdeckten Räume zwischen den Balken durch besondere Plafondplatten nach unten abgeschlossen werden sollen. Die Randleisten der unteren Platte können dann durch eine formbildende Schalung gl (Fig. 4 und 6 a) ersetzt werden, während die oberen Platten mit ihren Randleisten als formbildende Theile nur für den oberen Balkentheil verwendet werden (Fig. 5). Es wird also bei dieser Ausführungsart die Hohlform für den unteren Balkentheil durch Schalungsbohlen g1 nach Fig. 4 und 6 a gebildet, in denen sie bereits mit der Betonmasse I1 ausgefüllt dargestellt ist. Sowie diese Masse erhärtet ist, werden die Schalungsbohlen gl entfernt, die oberen Platten η mit ihren Randleisten k auf die Ränder der Betonmasse aufgesetzt (Fig. 5) und die dadurch gebildete obere Hohlform P wie vorhin bis zur Oberfläche der Platten η mit Beton ausgestampft (Fig. 6), wobei ebenso wieder, eine innige Verbindung der Armirungsstäbe fo und q unter sich und demnach auch der Platten η und des vorher eingestampften unteren Balkentheiles Z1 hergestellt und eine Verbindung von Balken und anschliefsenden Deckenplatten nach dem in Fig. 6 angegebenen Querschnitt gebildet wird.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von massiven Decken mit eisenarmirten Betonbalken, dadurch gekennzeichnet, dafs mit Randleisten (k g) versehene obere und untere Deckenplatten (n a) derart auf einander gesetzt werden, dafs zwischen den neben einander liegenden Plattenpaaren (na, na), bezw. ihren auf einander sitzenden Randleisten (k g, kg) eine dem Vollquerschnitt des herzustellenden Deckenbalkens entsprechende Hohlform (i) entsteht, welche nach Einlagerung der Eisenarmirung in üblicher Weise mit Beton (I) ausgefüllt wird (Fig. 1 bis 3).
2. Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch ι, darin bestehend, dafs nur die oberen Deckenplatten (n) mit ihren Randleisten (k) zur Bildung der Hohlform des Deckenbalkens benutzt werden, während die Randleisten der unteren Platten (a) durch die üblichen Schalungsbohlen (g1) ersetzt sind (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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