DE1262437B - Geraeuscharmer, oelgekuehlter Transformator oder Drosselspule - Google Patents

Geraeuscharmer, oelgekuehlter Transformator oder Drosselspule

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Publication number
DE1262437B
DE1262437B DEE24033A DEE0024033A DE1262437B DE 1262437 B DE1262437 B DE 1262437B DE E24033 A DEE24033 A DE E24033A DE E0024033 A DEE0024033 A DE E0024033A DE 1262437 B DE1262437 B DE 1262437B
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DE
Germany
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boiler
oil
active part
transformer
noise
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Pending
Application number
DEE24033A
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English (en)
Inventor
Josef Kowatschitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andritz Hydro GmbH Austria
Original Assignee
Andritz Hydro GmbH Austria
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Publication date
Application filed by Andritz Hydro GmbH Austria filed Critical Andritz Hydro GmbH Austria
Publication of DE1262437B publication Critical patent/DE1262437B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/33Arrangements for noise damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Geräuscharmer, ölgekühlter Transformator oder Drosselspule Es ist bekannt, daß ein erheblicher Teil der bei Transformatoren oder Drosselspulen vor allem durch die Magnetostriktion verursachten Schwingungen über die Befestigungselemente des Magnetkernes mit dem Kessel auf die Kesselwandungen übertragen wird und diese und an sie angebaute Teile, wie etwa die Radiatoren, je nach Lage ihrer Resonanzfrequenz mehr oder weniger zum Mitschwingen anregt, von denen dann die magnetostriktiven Schwingungen in Form von Luftschall in die Umgebung abgestrahlt werden.
  • Ähnliche Probleme ergeben sich auch bei rotierenden elektrischen Maschinen, wenn ein die Maschine umschließender, im allgemeinen der Kühlluftführung dienender Mantel die Schwingungen des aktiven Maschinenteiles aufnimmt und als Schallschwingungen an die Umgebung abstrahlt. In solchen Fällen ist es bekannt, unvermeidliche Schallbrücken zwischen den genannten Maschinenteilen durch den Körperschall schlecht leitende Zwischenlagen zu unterbrechen. Diese im wesentlichen nur zur akustischen Entkopplung des aktiven Teiles einer rotierenden elektrischen Maschine von dem sie umgebenden Gehäuse dienenden, schlecht schalleitenden Zwischenlagen sind keinen besonderen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Anders hingegen liegen die Dinge im Transformatorenbau, wo es gilt, den magnetostriktive Schwingungen ausführenden Magnetkern schwingungsmäßig gegen den ihn umgebenden Kessel in einer die Öldichtheit und vor allem auch die Vakuumfestigkeit nicht beeinträchtigenden Weise.zu isolieren. Dazu kommt dann noch das den ölgefüllten Transformatoren eigene Transportproblem, welches die erstrebte schwingungsmäßige Isolierung des aktiven Transformatorteiles vom umgebenden Kessel noch problematischer macht.
  • Um den durch die mechanische Kopplung des Kernes mit dem Kessel auf die Kesselwandungen übertragenen Anteil der magnetostriktiven Schwingungen zu dämpfen und damit den Geräuschpegel eines Transformators zu senken, ist es bekannt, den Schwingungserreger, also den Magnetkern, am Kesselboden unter Zwischenlage von Dämpfungselementen in Form von Gummiunterlagen, Stahlfedern, schwingungsdämpfenden Kissen aus gewebten feinen Stahldrähten und ähnlichem zu lagern oder elastisch am Kesseldeckel aufzuhängen, kurz gesagt, Kern und Kessel mechanisch zu entkoppeln. Schwingungsdämpfende Aufhängungen am Transformatordeckel kommen wohl nur bei kleineren Kerngewichten in Frage und die elastische Lagerung am Kesselboden führt, insbesondere bei großen Transformatoreinheften, also bei großen, am Kesselboden elastisch abzufangenden Gewichten des Kernes und der auf ihm sitzenden Wicklungen, nur zu wenig befriedigenden Ergebnissen. Alle bisher bekannten Entkopplungs- und Dämpfungsmaßnahmen bei Transformatoren zwischen aktivem Teil und Kessel wurden innerhalb der Kesselwände durchgeführt. Damit wurden komplizierte Zurrungen durch die Kesselwände erforderlich, um den schweren Magnetkern und die darauf befindlichen Wicklungen für den Transport zu fixieren, für den Betrieb aber wieder zu entkoppeln. Hier einen neuen Weg aufzuzeigen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein geräuscharmer, ölgekühlter Transformator oder eine Drosselspule mit vom Kessel mechanisch entkoppeltem aktivem Teil, der Auflageflächen zur Abstützung aufweist, wobei in erfindungsgemäßer Weise die Auflageflächen des magnetisch aktiven Teiles in Aussparungen des Kesselbodens liegen und am Aufstellungsort auf gesonderten Fundamenten ruhen und mit den Rändern der Aussparung durch eine elastische Scheibe öl- und vakuumdicht verbunden sind, und ferner beim Transport des Transformators der aktive Teil mit dem Kessel starr verbunden ist.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag soll nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt in zwei Ansichten einen Transformator mit noch starr mit dem Kessel verbundenem Magnetkern am Ort der Aufstellung; F i g. 2 und 3 zeigen Details der Verbindung der den Kern tragenden Teile des Kesselbodens mit dem übrigen Kesselboden.
  • In den Figuren ist mit 1 der aktive Teil (Kern und Wicklungen) des Transformators angedeutet und mit 2 eine im wesentlichen aus zwei U-Eisenträgern bestehende Preßkonstruktion für das untere Kernjoch, über die das gesamte Gewicht des Kernes und der Wicklungen auf eine Platte 3 übertragen wird, die ihrerseits wieder auf Auflageflächen 4 (im dargestellten Beispiel jeweils zwei) ruht, die mit Fixierbolzen versehen sind und Teile des Kesselbodens bilden. Die Auflageflächen 4 liegen auf Tragbalken 5, die an den Kessellängsseiten über Schrauben 6 mit dem Kessel fest verbunden sind. In diesem Zustand wird das gesamte Transformatorgewicht (Kern, Wicklungen, Kessel und Ölfüllung) vom Kesselrahmen oder wie im dargestellten Beispiel von Rädern getragen.
  • Wie die F i g. 2 und 3 besser erkennen lassen, ist die im dargestellten Beispiel kreisförmige Auflage 4 mit dem übrigen Kesselboden über eine kreisringförmige, elastische (z. B. Gummi-)Scheibe 8 mittels Flanschringen 9 und 10 öl- und vakuumdicht verbunden, wobei der Flanschring 10 über Gewindebolzen von solcher Länge an Teil 4 an gepreßt wird, daß über dieselben Gewindebolzen auch noch ein Zwischenstück 11 mit der Auflagefläche 4 verbunden werden kann, welches über weitere Schrauben 12 mit dem Tragbalken 5 verbunden ist.
  • Vermittels der (nicht positionierten) Räder und Schienen wird der Transformator bei mit dem Kessel fest verschraubten Tragbalken 5 an seinen Aufstellungsort gebracht. Dann werden die mit 7 positionierten Fundamente für das aktive Gewicht, die man in einer an sich bekannten Weise so ausbilden wird, daß sie möglichst wenig von der auf sie übertragenen Schwingungsenergie über den Boden als Körperschall weiterleiten, unter den Tragbalken 5 so justiert, daß nur ein Spalt von wenigen Millimetern verbleibt, Hierauf wird die Verschraubung 6 der Tragbalken 5 mit dem Kessel gelöst, womit sich der Magnetkern über eine in F i g. 3 ersichtliche Verformung der elastischen Scheiben 8 auf die Fundamente 7 absenken kann. Damit ruhen der im. Betrieb magnetostriktive Schwingungen ausführende aktive Teil und der ihn umgebende Kessel auf gesonderten Fundamenten und ist durch die durch die elastischen Scheiben 8 gegebene mechanische Entkopplung zwischen aktivem Teil und Kessel eine Übertragung der Kernschwingungen auf die Kesselwände nicht mehr oder doch nur sehr gedämpft möglich. Ihre Weiterleitung über die Fundamente 7 in Form von Körperschall kann, wie schon angedeutet, durch geeignete Ausbildung der Fundamente verhindert oder doch weitgehend gedämmt werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene mechanische Entkopplung der den aktiven Teil tragenden Zonen des Kesselbodens vom übrigen Kessel läßt sich natürlich in verschiedenen Varianten verwirklichen. Statt der kreisförmigen Scheibe 8 könnten zur elastischen öl- und vakuumdichten Verbindung der Auflageflächen 4 mit dem übrigen Kesselboden auch membranartige Körper aus Kunststoffen, Stahl, usw. verwendet und zur Erhöhung des Dichtvermögens eventuell auch beidseitig des Kesselbodens vorgesehen werden. Auch kann die Form der Auflageflächen 4, im Zeichnungsbeispiel kreisförmig angenommen, eine beliebige sein und wird von der Art der Lagerung des Kernes im Kessel abhängen. Es kann auch ein größerer Teil des Kesselbodens vom übrigen Kessel festigkeitsmäßig getrennt werden, so daß die elastische Verbindung dann die Form eines Fensters bekommt. Welcher Lösungsweg jeweils der günstigere ist, hängt von der Art des Transformators oder der Drosselspule, vom Gesamtgewicht und von den Dimensionen ab.- .
  • Statt den aktiven Teil auf sein gesondertes Fundament abzusenken, wäre es natürlich auch möglich, ihn in etwas angehobenem Zustand auf sein Fundament zu setzen.
  • Damit der aktive Teil in seiner Lage relativ zum Kessel nicht zu sehr verändert werden kann, sind am unteren Joch, wie in F i g.1 angedeutet, Konsolen 13 vorgesehen, die solchen Abstand vom Kesselboden besitzen, daß sie beim überschreiten der zulässigen Absenkung des aktiven Teiles auf seine Fundamente am Kesselboden aufliegen und damit die Last des aktiven Teiles auf den Kesselboden übertragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Geräuscharmer, ölgekühlter Transformator oder- Drosselspule mit vom Kessel mechanisch entkoppeltem aktivem Teil, der Auflageflächen zur Abstützung aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Auflageflächen (4) des magnetisch aktiven Teiles (1) in Aussparungen des Kesselbodens liegen und am Aufstellungsort auf gesonderten Fundamenten (7) ruhen und mit den Rändern der Aussparung durch eine elastische Scheibe (8) öl- und vakuumdicht verbunden sind und daß ferner beim Transport des Transformators der aktive Teil (1) -mit dem Kessel starr verbunden ist.
  2. 2. Geräuscharmer, ölgekühlter Transformator oder Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (4) des magnetisch aktiven Teiles (1) mit unterhalb des Kesselbodens angeordneten Tragbalken (5) fest verbunden sind, die ihrerseits während des Transportes durch Schrauben (6) mit dem Kessel lösbar verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1763 478, 1770 684; österreichische Patentschrift Nr. 197 909; . britische Patentschrift Nr. 679 241.
DEE24033A 1961-12-18 1962-12-17 Geraeuscharmer, oelgekuehlter Transformator oder Drosselspule Pending DE1262437B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB679241A (en) * 1950-09-19 1952-09-17 Vickers Electrical Co Ltd Improvements in and relating to electric transformers and like apparatus
DE1763478U (de) * 1955-07-23 1958-03-20 Siemens Schukkertwerke Ag Innengekuehlte elektrische grossmaschine.
AT197909B (de) * 1955-11-02 1958-05-27 Licentia Gmbh Geräuschgedämpfter Transformator mit kesselaußenseitig angeordneten schalldämmenden Fächern
DE1770684A1 (de) * 1968-06-21 1971-11-04 Dow Chemical Co Aziridin-Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung

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