DE1262200B - Vorrichtung zum Walzen von im wesentlichen auf ihrer ganzen Laenge verjuengten Blattfedern - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen von im wesentlichen auf ihrer ganzen Laenge verjuengten Blattfedern

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DE1262200B
DE1262200B DE1960R0029004 DER0029004A DE1262200B DE 1262200 B DE1262200 B DE 1262200B DE 1960R0029004 DE1960R0029004 DE 1960R0029004 DE R0029004 A DER0029004 A DE R0029004A DE 1262200 B DE1262200 B DE 1262200B
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DE1960R0029004
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Robert R Greene
Thomas Mcclain
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Rockwell-Standard Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/107Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/007Taper rolling, e.g. leaf springs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Walzen von im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge verjüngten Blattfedern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Walzen von im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge verjüngten Blattfedern.
  • Bei Einzelblattfeder-Aufhängungen, z. B. in Automobilen, ist die richtige Ausbildung der Verjüngung der Blattfedern von großer Bedeutung. Der Winkel und die Länge der Verjüngung sollten bei einer richtig ausgebildeten Einzelblattfeder durch das erwünschte Biegemoment der Feder bestimmt sein, und die Verjüngung erstreckt sich von einem Mittelabschnitt mit ebener oder parabolischer Form zu jedem Ende hin. Bei der Herstellung verjüngter Einzelblattfedern ist es wichtig, daß die fortschreitende Dickenänderung des Federblattes in engen Toleranzen gehalten wird. Dies ist erforderlich, damit eine gleichmäßige Verteilung der Beanspruchung über den gesamten Federblatt-Biegungsbereich gewährleistet wird.
  • Bisher wurden derartige Blattfedern in der Weise hergestellt, daß heiße Metallstreifen zwischen zwei Walzen gestreckt wurden, und daß durch eine derartige Streckung die Verjüngung an den Enden der Streifen ausgebildet wurde. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß ein in der Breite #deformierter Abschnitt ausgebildet wird, wobei dessen Breite größer ist als diejenige des Mittelabschnittes der Feder. Dies führt zu einer unwirtschaftlichen Ausnutzung des Materials und machte eine zusätzliche Zurichtarbeit erforderlich. Hierbei können ferner die Größe der fortschreitenden Querschnittsverminderung in der Dicke wegen der Abnutzung der Walzen nicht genau eingestellt werden.
  • Es wurde auch bereits ein erwärmter Metallrohling in eine entsprechend verjüngte Form eingelegt, und diese Form wurde in Längsrichtung unter einer Oberwalze bewegt, wobei die Oberwalze den Metallrohling nach unten gegen die Bodenform preßt, um die Verjüngung auszubilden. Es wurden auch bereits obere und untere Walzen verwendet, die sich auf Kopierlinealen abwälzten, wobei diese Kopierlineale beweglich oder feststehend waren. Wenn sich hierbei die Walzen in Längsrichtung am Rohling entlang bewegen, wird die gewünschte Verjüngung ausgebildet. Bei allen diesen bekannten Verfahren wird das Metall zwischen den Walzen seitlich herausgequetscht. Dadurch kann die Verjüngung nicht genau innerhalb der Toleranzen eingestellt werden.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekannt, die eine Walzplatte aufweist, auf der der Rohling angeordnet wird. Unterhalb dieser Walzplatte läuft eine Arbeitswalze, und oberhalb dieser Walzplatte läuft auf dem Rohling eine Arbeitswalze, und diese Arbeitswalze wälzt sich an einem Kopierlineal ab, welches die Walzkräfte überträgt.
  • Bei der Herstellung von im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge verjüngten Blattfedern ist es von großer Bedeutung, daß Formgrößen und Bearbeitungseinwirkungen in allen Bereichen genau entsprechend vorbestimmten Werten eingehalten werden, um eine gute Blattfeder zu erhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine derartige Arbeitsweise möglich ist. Erfindungsgemäß ist die folgende Kombination in der Walztechnik bekannter Merkmale vorgesehen: a) ein der verjüngten Feder entsprechendes, die Walzkräfte übertragendes Kopierlineal, b) eine sich am Kopierlineal abwälzende Führungswalze der Arbeitswalze, c) ein zwangläufiger Antrieb für die Arbeitswalze und d) ein das Werkstück von drei Seiten umschließendes Gesenk.
  • Die Kombination der Merkmale a) und b) ist, wie bereits dargelegt, bei Walzmaschinen zum Verjüngen von Blattfedern bekannt. Die Merkmale c) und d) sind bei anderen Walzmaschinen und Walzvorrichtungen, die für andere Zwecke verwendet werden, ebenfalls an sich bekannt.
  • In vorteilhafter Weise kann das Kopierlineal an einem hin- und herbeweglichen Schlitten derart aufgehängt und abgestützt sein, daß die Neigung des Z t' Kopierlineals gegenüber dem Schlitten einstellbar ist. Auf diese Weise kann man den Grad der Verjüngung einstellen. Es kann dabei zweckmäßig sein, daß sich das Kopierlineal über ein Schwenklager und eine einstellbare Keilverbindung am Schlitten abstützt.
  • Um die großen auftretenden Kräfte besser aufnehmen zu können, kann das Kopierlineal in vorteilhafter Weise zwei parallele, im seitlichen Abstand voneinander anereordnete Abschnitte aufweisen, und die Arbeitswalze kann zwei gleichachsig angeordnete Führungswalzen aufweisen, die zu beiden Seiten der Arbeitswalze angeordnet sind, so daß die Arbeitswalze zwischen den Abschnitten des Kopierlineals liegt.
  • Die Arbeitswalze kann in vorteilhafter Weise zu beiden Seiten der Führungswalzen angeordnete Kettenräder aufweisen, die in eine Kette eingreifen, die am Kopierlineal und am Maschinengestell befestigt ist. Dabei kann die Arbeitswalze an der Kolbenstange eines Arbeitskolbens befestigt sein. Hierdurch ist es in einfachster Weise möglich, die Arbeitswalze immer wieder in die Ruhelage zurückzuführen. In vorteilhafter Weise kann eine Feder vorgesehen sein, die die Arbeitswalze an das Kopierlineal drückt.
  • Eine Walzvorrichtung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Teilschnittansicht einer Walzvorrichtung, F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 2-2 der F i g. 1 und F i g. 3 eine vergrößerte Detailansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
  • Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, weist die Walzvorrichtung 8 Ständer 10 auf, die an den Seiten der Enden eines oberen Hauptträgers 12 und eines parallelen unteren Trägers 14 befestigt sind. Der untere Träger 14 dient als Walztisch. An der Unterseite des oberen Hauptträ 'gers 12 erstreckt sich in Längsrichtung ein in der Mitte liegender Träger 16, der zwei Seitenflansche 18 und 20 aufweist, auf denen ein Schlitten 26 verfahren werden kann. Dieser Schlitten hängt somit hin- und herbeweglich am Hauptträger und ist über ein Antriebsgestänge45 mit einem Arbeitszylinder 44 verbunden. Dieser Schlitten 26 trägt das Kopierlineal 30.
  • Der untere massive Walztisch 14 trägt ein langgestrecktes Gesenk 54. Das Gesenk 54 ist am Tisch 14 durch Seitenarme 56 befestigt, so daß es leicht abnehmbar ist und durch. andere Gesenke ersetzt werden kann, um eine Anpassung an verschiedene Federblattgrößen zu ermöglichen. Das Gesenk 54 kann aus einer Reihe von getrennten Abschnitten bestehen, die zusammengespannt und auf dem Tisch 14 befestigt werden. Das Gesenk 54 weist einen in Längsrichtung verlaufenden Formkanal 58 auf, der einen Federblattrohling 60 aufnimmt, dessen Breite der Breite des Formkanals 58 entspricht. Das Gesenk 54 verhindert eine seitliche Ausbreitung des Blattrohlings während des Walzens.
  • Das Verjüngen der oberen Fläche des Federblattrohlings 60 durch Walzen wird mittels einer aufgehängten Walze 62 durchgeführt. Die Walze 62 ist drehbar zwischen zwei Armen 64 gelagert, die bei 65 schwenkbar an den Enden der Arme eines lan--estreckten Bügels 66 befestigt sind. Das vordere Ende des Bügels 66 ist fest mit einer Kolbenstange 68 eines Arbeitszylinders 70 verbunden.
  • Die Walze 62 weist eine Arbeitswalze 78 mit größerem Durchmesser auf, und zu beiden Seiten dieser Arbeitswalze 78 sind zwei identische seitliche Führun-sabschnitte 80 und 80 a mit vermindertem Durchmesser vorgesehen. Zwei Führungswalzen 82 und 82 a mit vermindertem Durchmesser sind neben den Führungsabschnitten 80 und 80 a angeordnet und wälzen sich an den Kopierlinealabschnitten 84 und 86 ab. An der Walze 62 neben jeder Führungswalze 82 und 82 a sind Kettenzahnräder 87 und 87 a befestigt, die einen Teilkreis mit dem gleichen Durchmesser wie die Führungswalzen 82 und 82 a besitzen. Die beiden Kopierlinealabschnitte 84 und 86 sind identisch und hängen abnehmbar am Schlitten 26. Die Kopierlinealabschnitte 84, 86 weisen einen geneigten vorderen Abschnitt 88 und einen im wesentlichen waagerechten, ebenen, hinteren Ab- schnitt 90 (F i g. 1 und 3) auf, wobei der gerade Ab- schnitt 90 für das Flachwalzen, aber nicht notwendigerweise für das Verjüngen der Blattfederspitzen vorgesehen ist, die für die nachfolgende Ausbildung der Befestigungsaugen benutzt werden.
  • Eine durch ein Gegengewicht belastete Antriebskette 97 ist für jedes der Kettenräder 87 und 87 a vorgesehen. Jede Antriebskette 97 steht mit einem Kettenrad im Eingriff und ist vorzugsweise eine Roffengliedkette, wobei ein Ende an einem Arm 98 befestigt ist, der an der Stirnseite des Kopierlineals angebracht ist. Die Kette 97 verläuft über den Arm 98 und um das zugehörige Kettenrad 87. Vom Kettenrad 87 erstreckt sich die Kette 97 zur Stirnseite der Maschine hin, wo sie über eine Kettenleitrolle 99 geführt ist. Am freien Ende der Kette 97 ist ein Gegengewicht 103 angebracht. Diese Ketten und Kettenräder gewährleisten das Abwälzen der Führungswalzen 82 und 82 a an den Kopierlinealabschnitten 84 und 86.
  • Wenn der Schlitten 2,6 durch den Arbeitszylinder 44 vorwärts gezogen wird, wird die Walze 62 zwangläufig durch die Antriebskette 97 gedreht, welche am Schlitten befestigt ist und über das Kettenrad 87 gezogen wird. Die Drehung, die von dem Kettenrad 87 auf die Walze 62 übertragen wird, ist gleich dem Abrollweg der Führungswalzen 82 und 82 a an den Kurvenlinealabschnitten 84 und 86, weil der Durchmesser des Teilkreises der Zähne des Kettenrades 87 gleich dem Durchmesser der Führungswalzen 82 und 82 a ist, und weil die Vorwärtsbewegung der Kette 97 die gleiche ist wie die Vorwärtsbewegung der Kopierlinealabschnitte, 84 und 86. Das Gegengewicht 103 verhindert, daß die Kette 97 sich vom Kettenrad 87 löst. Obgleich eine Kette 97 für die richtige Drehung der Walze 62 ausreichen würde, ist es vorteilhaft, zwei solcher Ketten 97 zu verwenden, um eine ausgeglichene Drehkraft an die Walze 62 anzulegen.
  • An ein Ende eines Hebelarmes 91, der am Walzenträgerarm 64 befestigt ist, ist eine federvorgespannte Kette 92 angeschlossen. Die Kette 92 ist mit ihrem anderen Ende mit einer Schraubenfeder 94 verbunden, die an einer öse 95 am vorderen Ende des Bügels 66 verankert ist. Eine solche - federgespannte Kette befindet sich an jeder Seite. des. Bügels. Die Ketten sind an die zwei Arme 64 für die Walze angeschlossen und dienen dazu, die Walze 62 für das Verjüngen in der Ausgangsstellung über dem Formkanal 58 federnd gegen die Unterseite der Kopierlinealabschnitte 84 und 86 zu drücken, wie dies aus F i g. 1 und 3 ersichtlich ist. Der Arbeitszylinder 70, der mit der Walze 62 verbunden ist, dient dazu, die Walze zurückzuführen.
  • Der Kopierlinealträger 32, der die Kopierlinealabschnitte 84 und 86 trägt, ist ein Block, der am Schlitten 26 mittels mehrerer Verbindungsstangen 100 aufgehängt ist, von denen jede schwenkbar an einem Seitenvorsprung 102 des Kopierlinealträgers 32 an Drehzapfen 104 befestigt ist. Das obere Ende einer jeden Verbindungsstange 100 ragt durch eine Aufhängeklammer 106. Eine Schraubendruckfeder 108 ist zusammengedrückt an jeder Verbindungsstange 100 zwischen jeder Aufhängeklammer 106 und einer Mutter 109 am Ende der Verbindungsstange angeordnet.
  • Um eine Anpassung des Walzens von Blattfedern mit unterschiedlichen, d. h. nach Länge und Winkel veränderlichen Verjüngungen zu ermöglichen, welches durch die Länge des gewünschten Federblattes bestimmt ist, kann die Neigung der Kopierlinealabschnitte 84, 86 in bezug auf den Tisch 14 eingestellt werden. Die Einstellvorrichtung weist einen Keil 110 auf, der quer zwischen einem im wesentlichen rechtecki-en Block 112 und dem mittleren Schlittenteil 28 eingesetzt ist. Die obere Seite des Keils 110, welche den geneigten Teil bildet, ist T-förmig (s. F i g. 1 und 3) ausgebildet und seitlich verschiebbar in einer geneigten T-förmigen Querrille im unteren Abschnitt des mittleren Schlittenteils 28 angeordnet.
  • Das größere, rechts in F i g. 2 dargestellte Ende des Keils 110 ragt aus der Seite des mittleren Schlittenabschnittes 28 heraus und trägt eine ebene Platte 120. Eine obere Zunge 122 der Platte 120 hat eine Gewindebohrung 124, die eine Einstellstange 126 aufnimmt, welche einen Betätigungsgriff 128 trägt. Das andere Ende 130 der Gewindestange 126 ist durch das Rohrstück 132 in drehbarer Weise in axialer Richtung festgelegt. Das Rohrstück 132 ist an der Seite des mittleren Schlittenteils 28 befestigt. Der Keil 110 kann daher seitlich verschoben werden, so daß die Entfernung zwischen dem mittleren Schlittenteil 28 und dem Block 112 am vorderen Ende des Kopierlinealträgers 32 durch Drehen des Gewindestangenhandgriffs 128 in der einen oder anderen Richtung eingestellt werden kann.
  • Das hintere Ende des Kopierlinealträgers 32 trägt einen Block 140 mit einem bogenförmigen Querschnitt, welcher einen schwenkbaren Lagerteil bildet, der in einem Sockel 142 des mittleren Schlittenteils 28 liegt, damit das hintere Ende des Kopierlinealträgers 32 während der Einstellung des vorderen Endes durch die Gewindestange 126 schwenken kann. Der Block 144, in dem der Sockel 142 angeordnet ist, kann in der gleichen Weise wie der Keil 110 am vorderen Ende ebenfalls vertikal eingestellt werden. Die Schraubenfedern 108 an den Enden der Verbindungsstangen 100 ergeben die nötige Federung, so daß es möglich ist, den Kopierlinealträger 32 leicht einzustellen.
  • Die großen, im wesentlichen von der Verformung herrührenden Kräfte, die während des Walzens auf einen Blattfederrohling 60 beim Verjüngen ausgeübt werden, werden nach unten auf den Blattfederrohling 60 abgelenkt, der im Gesenk 54 ruht. Die Gegenkräfte, die von der Walze 62 auf den Kopierlinealträger 32 und auf den mittleren Schlittenteil 28 übertragen werden, werden vom oberen Hauptträger 150 aufgenommen.
  • Beim Walzen der Endabschnitte einer Blattfeder zum Verjüngen wird ein erwärmter Federblattrohling 60 in Längsrichtung in den Forinkanal 58 des Gesenks 54 eingelegt, wobei die Breite des Rohlings 60 der Breite des Formkanals 58 entspricht. Die Kolbenstange 68 des Arbeitszylinders 70 wird ausgefahren, so daß die Walze 62 sich nach unten unter die Kopierlinealabschnitte 84 und 86 in eine Stellung in der Mitte über und in Berührung mit dem Rohling 60 zwischen seinen Enden bewegt.
  • Der Schlitten 26 befindet sich in seiner rückwärtigen Stellung, wie in F i g. 1 dargestellt. Der Arbeitszylinder 44 wird betätigt, um den Schlitten 26 zu schieben. Die Kopierlinealabschnitte 84 und 86 liegen gegen die Führungswalzen 82 und 82 a der Walze 62 an und halten diese nieder, wodurch die Arbeitswalze 78 auf den Blattrohling 60 gepreßt wird. Wenn sich der Schlitten 26 weiter nach vorn bewegt, wird sich die Walze 62 wegen der Anlage an den Kopierlinealabschnitten 84, 86 und des Drehantriebs der Kettenräder 87 und 87 a durch die Ketten 97 drehen und längs der oberen Fläche des Federblattrohlings 60 von der Mitte des Rohlings 60 gegen das vordere Ende hin abwälzen. Es tritt wegen der Neigung der Kopierlinealabschnitte 84, 86 eine kontinuierlich zunehmende, abwärts wirkende Kraft auf die Walze 62 auf, so daß die Walze progressiv abwärts gedrückt wird, wenn sie vorwärts rollt, wie es durch die Kontur der Kopierlinealflächen 88 und 90 bestimmt ist, wodurch der Blattrohling 60 zunehmend verformt wird, wenn die Formwalze sich gegen das vordere Ende des Rohlings bewegt. Dies erzeugt einen verjüngten Abschnitt 61 am Blattrohling 60. Die Seitenwändedes Gesenks 54 verhindern jedes seitliche Ausbreiten des Metalls während des Längswalzens, so daß der Rohling 60 nur in einer Längsrichtung ausgewalzt und in seiner Dicke vermindert wird. Dieses Ausformen nur in einer Längsrichtung erzeugt eine verbesserte interne Faserstruktur im Rohling mit einer daraus folgenden Verbesserung der Festigkeitskennlinien des fertigen Produkts.
  • Nach dem Verjüngen der vorderen Hälfte des Blattrohlings 60 werden sowohl der Schlitten 26 als auch die Walze 62 in ihre Ausgangsstellung durch die Arbeitszylinder 44 und 70 zurückgeführt. Die Antriebsketten 97 für die Kettenräder der Walze werden während dieser Rückbewegung durch die Kraft der Gegengewichte 103 im Eingriff mit den Kettenrädern 87 und 87 a gehalten.
  • Um die andere Hälfte des Blattrohlings 60 durch Walzen zu verjüngen, kann der Rohling 60 im Formkanal 58 umgedreht werden, und die oben beschriebenen Arbeitsgänge können wiederholt werden, oder der Schlitten 26 kann dann, wenn die Kolbenstange 68 einen hinreichenden Hub hat, stationär gehalten werden, und die Walze 62 kann durch ein Ausfahren der Kolbenstange 68 nach rückwärts unter die Kopierlinealabschnitte 84, 86 geschoben werden, um die Verjüngung herzustellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Walzen von im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge verjüngten Blattfedern, gekennzeichnet durch die Kombination folgender in der Walztechnik bekannter Merkmale: ein der verjüngten Feder entsprechendes, die Walzkräfte übertragendes Kopierlineal (30), eine sich am Kopierlineal abwälzende Führungswalze (82) der Arbeitswalze (78), einen zwangläufigen Antrieb (87, 97) für die Arbeitswalze (78), ein das Werkstück von drei Seiten umschließendes Gesenk (54).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopierlineal (30) an einem hin- und herbeweglichen Schlitten (26) derart aufgehängt (100) und abgestützt (112, 140) ist, daß die Neigung des Kopierlineals gegenüber dem Schlitten einstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Kopierlineal (30) über ein Schwenklager (140) und eine einstellbare Keilverbindung (130) am Schlitten (26) abstützt. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopierlineal (30) zwei parallele, im seitlichen Abstand voneinander angeordnete Abschnitte (84, 86) aufweist und daß die Arbeitswalze (78) zwei gleichachsig angeordnete Führungswalzen (82, 82 a) aufweist, die zu beiden Seiten der Arbeitswalze (78) angeordnet sind, so daß die Arbeitswalze zwischen den Abschnitten (84, 86) des Kopierlineals (30) liegt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalze (78) zu beiden Seiten der Führungswalzen (82, 82 a) angeordnete Kettenräder (87, 87 a) aufweist, die in eine Kette (97) eingreifen, die am Kopierlineal (30) und am Maschinengestell (99, 103) befestigt ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die-Arbeitswalze (78) an der Kolbenstange (68) eines Arbeitskolbens (70) befestigt ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Feder (94), die die Arbeitswalze (78) an das Kopierlineal (30) drückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 147 422, 720 076; USA.-Patentschriften Nr. 2 161064, 2 588 651, 2775152.
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