DE1261945B - Elektromotorischer Stellantrieb - Google Patents

Elektromotorischer Stellantrieb

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DE1261945B
DE1261945B DE1964SC035625 DESC035625A DE1261945B DE 1261945 B DE1261945 B DE 1261945B DE 1964SC035625 DE1964SC035625 DE 1964SC035625 DE SC035625 A DESC035625 A DE SC035625A DE 1261945 B DE1261945 B DE 1261945B
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Germany
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shaft
motor
rotor shaft
drive shaft
nut
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DE1964SC035625
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DE1896269U (de
Inventor
Karl Schwander
Ewald Skorupa
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektromotorischer Stellantrieb Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Stellantrieb, bestehend aus einem Motor, dessen Rotorwelle mit Gewinden in Wirkverbindung gebracht ist, die bei der Drehbewegung der Rotorwelle zugleich eine Längsbewegung herbeiführen und bei dem die dort als Rotorwelle ausgebildete Antriebswelle beidendig aus dem Motorgehäuse herausgeführt und an einem Ende mit einer Gewindebüchse versehen ist, die im Zusammenwirken mit einer zwischen zwei bei Überschreitung eines voreingestellten Stelldruckes der Rotorwelle nachgebenden Elementen längsverschieblichen, unverdrehbar angeordneten Mutter die Längsbewegung der Antriebswelle herbeiführt, wobei die Mutter mit einem Kontaktglied versehen ist, das sich zwischen zwei den Motor steuernden Kontaktstellen bewegt.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung. Erfindungsgemäß besteht die abgewandelte Ausgestaltung des eingangs angegebenen Stellantriebes darin, daß ein Motor mit unverschieblicher,hohler Rotorwelle verwendet wird, wobei in der hohlen Rotorwelle ihr gegenüber unverdrehbar die beidendig aus dem Motorgehäuse ragende Antriebswelle längsverschieblich angeordnet ist. Diese Antriebswelle führt sodann, wie der Rotor eines Verschiebeankermotors gemäß Hauptpatent, vermittels einer an ihrem einem Ende befestigten und mit einer längsverschieblichen unverdrehbar angeordneten Mutter zusammenwirkenden Gewindebüchse die Stellbewegungen aus.
  • Die hier vorgeschlagene Verwendung eines an sich bekannten Motors mit unverschieblicher hohler Rotorwelle, in der unverdrehbar eine beidendig aus dem Motorgehäuse ragende Stellwelle längsverschieblich angeordnet ist, als Stehantrieb ist bisher noch nicht vorgeschlagen worden. Es ist zwar bekannt, die Rotorwelle von Motoren mit Mitteln zu versehen und in Wirkverbindung zu bringen, die bei der Drehbewegung der Welle zugleich eine Längsbewegung herbeiführen. Die bekannten, in dieser Weise ausgebildeten Motoren dienen jedoch anderen Zwecken. Es sind auch Motoren mit hohler Welle bekannt, in welchen eine beidendig aus dem Motorgehäuse ragende Spindel in der Weise gelagert ist, daß sie beim Umlauf der Motorwelle zur Längsbewegung in der einen oder anderen Richtung gezwungen wird. Auch diese Ausführung dient einem anderen Zweck, und zwar der Übertragung von Kräften unter möglichst geringen Reibungsverlusten.
  • Ein als Stellantrieb ausgebildeter Elektromotor nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Schnittbild beispielsweise dargestellt und wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher beschrieben.
  • Der in der Zeichnung wiedergegebene Elektromotor besteht aus dem Gehäuse 1, dem Stator 2 und dem Rotor 3. Der Rotor ist auf eine Hohlwelle 4 aufgezogen, die in dem Motorgehäuse 1 an beiden Enden in Kugellagern 5 und 6 gelagert ist. In der Rotorwelle 4 ist eine als Antriebswelle dienende Stellwelle 7 längsverschieblich geführt. Zur Längsführung dient ein Keil 8, der in der Rotorwelle sitzt und in eine Keilnut 9 in der Stellwelle eingreift. Von dem Keil 8 wird die Stellwelle auch gegen Eigendrehung in der hohlen Rotorwelle gesichert und beim Drehen der Hohlwelle in deren Drehrichtung mitgenommen.
  • Die Stellwelle 7 ist so lang, daß die Wellenenden 7a und 7b an den Stirnseiten des Gehäuses 1 aus diesem herausragen. Das eine Wellende 7a ist so ausgebildet und mit einem Verschiebemechanismus in Wirkverbindung gebracht, daß mit seiner Hilfe die Verschiebebewegungen der Stellwelle 7 gesteuert werden können. Zu diesem Zweck ist auf dem Wellenende 7a eine Gewindebüchse 10 angebracht, die mit einer Mutter 11 zusammenwirkt, welche in einem auf dem Motorgehäuse 1 sitzenden Gehäuse 12 unverdrehbar angeordnet ist. Das andere Wellenende 7 b dient zum Anschluß an Stellvorrichtungen zur Ausführung von Arbeitsgängen.
  • Die Mutter 11 ist in dem Gehäuse 12 längsverschieblich. Zu ihrer Führung dient eine in der Gehäusewand angeordnete Ausnehmung 13 und ein an der Mutter befestigtes Führungsstück 14, das die Mutter gleichzeitig gegen Verdrehen sichert. Oberhalb und unterhalb der Mutter sind Federn 15 bzw. 16 angeordnet, die durch Druckstücke 17 bzw. 18 in ihrer Vorspannung verändert werden können. Die Druckstücke 17 und 18 sind in dem Gehäuse 12 schraubverstellbar.
  • Das Ende 7b der Welle, 7 ist mit dem. Stößel 19 eines Ventils 20 verbunden. Weiterhin ist an diesem Wellenende einverstellbarer Anschlag 21 vorgesehen, durch den verhindert wird, daß sich das Gewinde 10 zur Leitmutter 11 hin festsetzen kann.
  • Zur Steuerung der Verschiebebewegungen dienen mit dem Führungsstück 14 zusammenwirkende Kontakte 22 und 23, über die ein Umkehrschütz (nicht gezeichnet) betätigt wird.
  • Für bestimmte Fälle, beispielsweise . für den Fall eines Stromausfalles, wird vorteilhaft eine Vorrichtung zur Handbetätigung, beispielsweise ein Handrad bzw. ein Handradänschluß 24 vorgesehen. Das Handrad kann fest auf der Welle 7 sitzen, zweckmäßig ist es. jedoch abnebmhar, z. B. durch Aufstecken auf einen 1'ierkänt; odet äuskuppelbar auf der Welle angeordnet, so daß es bei Nichtgebrauch nicht an der Wellendrehung teilnimmt. Im letzten Fall kann das Handrad z. B. durch eine Feder hochgedrückt und außer Drehung gehalten und beim Niederdrücken durch eine Klauenkupplung in Betätigungsstellung gebracht werden.
  • #Die - dargestellte Vorrichtung arbeitet' wie folgt: Wird der Stromkreis geschlossen, so wird von der sich drehenden Rotorwelle 4 die Stellwelle 7 mitgenommen und von der sich in der Mutter 1 drehenden Gewindebüchse 10 zu einer Verschiebebewegung gezwungen, deren Richthng durch. die Drehrichtung des Motors bestimmt wird. Infolgedessen öffnet oder schließt sich das Ventil 20 in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Motors. Hierbei wird die Verschiebebewegung der Stellwelle 7 abgebremst durch die Federn 15 bzw. 16, bevor das Führungsstück 14 auf die Kontakte 22 bzw. 23 auftrifft, was zur Folge hat, daß das Ventil 20 wechselweise schließt und öffnet.
  • Die Kontakte 22 und 23 können verschiebbar angeordnet -sein, so daß die Ventilsitzstellung nach Wunsch eingestellt werden kann.Man'kann das Ventil dann so einstellen, daß es ganz öffnet oder ganz schließt oder gegebenenfalls nur zum Teil öffnet und schließt.
  • Mit dem Stellantrieb gemäß der Erfindung können alle Arbeitsgänge gesteuert werden, die in automatisches Regelgetriebe mit Motorantrieb, pneumatischem oder hydraulischem Antrieb vornimmt. Er besitzt die Vorteile eines Motorantriebes mit Untersetzungsgetriebe, ist aber in seinem Aufbau einfacher und weniger kostspielig als ein Stellantrieb dieser Art.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Stellantrieb, bestehend aus einem Motor, dessen Rotorwelle mit Gewinden in Wirkverbindung . gebracht ist, die bei der Drehbewegung der Rotorwelle zugleich eine I;anngsbewegung der Antriebswelle herbeiführen und bei dem gemäß Patentanmeldung Sch 35593 VIII b / 21 d 1 (deutsche Auslegeschrift 1253 804) die Antriebswelle beidendig aus dem Motorgehäuse herausgeführt und an einem Ende mit einer Gewindebüchse versehen ist, die im Zusammenwirken mit einer zwischen zwei bei Überschreitung eines voreingestellten Stelldruckes der Rotorwelle nachgebenden Elementen längsverschieblichen, unverdrehbar angeordneten Mutter die Längsbewegung der Antriebswelle herbeiführt, wobei die Mutter mit einem Kontaktglied versehen ist, das sich zwischen zwei den Motor steuernden Kontaktstellen bewegt, gekennzeichnet durch einenMotor mit unverschieblicher, in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeter Rotorwelle (4), in der, ihr gegenüber unverdrehbar, die beidendig aus dem Motorgehäuse ragende Antriebswelle (7) längsverschieblich angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 91613; deutsche Auslegeschrift Nr. 1173 758; britische Patentschrift Nr. 613 211; USA.-Patentschrift Nr. 2 901076.
DE1964SC035625 1964-08-13 1964-08-13 Elektromotorischer Stellantrieb Pending DE1261945B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE91613C (de) *
GB613211A (en) * 1945-06-14 1948-11-24 Robert Collier Russell Improvements in or relating to a mechanism of the nut and screw type
US2901076A (en) * 1955-02-08 1959-08-25 Dean Peter Payne Overload protection for power drives
DE1173758B (de) * 1962-03-08 1964-07-09 Helmut Korthaus Elektromotorische Verstellvorrichtung

Patent Citations (4)

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