DE1261906B - Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen - Google Patents

Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen

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DE1261906B
DE1261906B DEC29449A DEC0029449A DE1261906B DE 1261906 B DE1261906 B DE 1261906B DE C29449 A DEC29449 A DE C29449A DE C0029449 A DEC0029449 A DE C0029449A DE 1261906 B DE1261906 B DE 1261906B
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DE
Germany
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aircraft
frequency
station
board
control system
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Pending
Application number
DEC29449A
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English (en)
Inventor
Georges Robert Lucie Boissinot
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
Original Assignee
Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen Die Erfindung betrifft ein Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen mit zwei eine Abfragestation und eine Anwortstation bildenden Schaltungsanordnungen, von denen sich die erste an Bord des Luftfahrzeugs, die andere am Boden befindet, wobei die Bodenstation zwei als Bezugssystem für das Luftfahrzeug dienende Antennengruppen aufweist, von denen eine Antennengruppe der Bestimmung des Höhenwinkels des Luftfahrzeugs und die andere Antennengruppe der Bestimmung von dessen Seitenlage dient, und die Bordstation die einzelnen Antennen der Bodenstation zur Höhen- und Seitenwinkelbv stimmung mit Hilfe verschiedener Unterträgerfrequenzen nacheinander abfragt und mittels einer weiteren Modulationsfrequenz eine Entfernungsmessung vornimmt.
  • Die Leitung von Flugzeugen mitteIs eines in Elevationsrichtung und eines in Azimutrichtung umgetasteten Leitstrahles ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift 920729). Ebenso ist es bekannt, bei derartigen Landeanlagen die Entfernung nach dem Rückstrahlprinzip zu messen (deutsche Patentschrift 921303). Schließlich ist auch schon die Umkehrung dieses Prinzips, nämlich eine bordseitige Entfernungsmessung unter Benutzung von Bodenantwortstationen bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 920 493).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funkleitsystem der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Landehöhenwinkel bordseitig wählbar ist, damit das Luftfahrzeug eine Landung in kurzen aufeinanderfolgenden Stufen vornehmen kann, um hierbei mit einer im wesentlichen vertikalen Landung zu enden, wie dies beim Hubschrauber der Fall ist. Es ist also ein Zweck der Erfindung, ein Funkleitsystem vorzusehen, das sich vor allem für Flugzeuge eignet, die auf äußerst kurzen Strecken landen können.
  • Diese Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen Funkleitsystem vor allem dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Frequenz der vom Bordsender ausgesandten Trägerwelle wählbar und die Frequenz der vom Bodensender wieder ausgesandten Trägerwelle aus der empfangenen durch Frequenzvervielfachung gewonnen ist und daß die Höhenwinkelantennen derart beschaffen sind, daß ihre Strahlungsrichtung sich mit der Frequenz der von ihr ausgesandten Trägerwelle ändert.
  • Während also bei bisher bekannten Luftfahrzeuglandesystemen der vorgeschlagene Landewinkel fest und konstant ist und das Flugzeug auf ihn keinen Einfluß hat, was auch für übliche Radars zutrifft, läßt sich bei dem Funkleitsystem gemäß der Erfindung auf Grund der Frequenzabhängigkeit der Strahlungsrichtung der bodenseitigen Höhenwinkelantennen der LandehöhenwinkeI des Luftfahrzeugs bordseitig wählen. Während hierbei der Bordstation die aktive Aufgabe der Wellen auss endung zufällt, spielt die Bodenstation nur eine passive Rolle, die jedoch dem Flugzeug außer der Bestimmung seiner Lage gestattet, gegenüber der Bodenstation in einer zuvor bestimmten Richtung zu fliegen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Systems erfolgt die Aussendung des Oberwellensignals durch die Bodenstation hintereinander, wobei die Ausgangsstufe der Antwortschaltung nacheinander auf die Höhen- und Seitenwinkelantennen geschaltet wird und diese Umschaltung von einer Modulation der Ausgangssignale durch Unterträgerfrequenzen begleitet ist und so die Winkelabstände zwischen der Richtung des jeweiligen Luftfahrzeugorts und den durch den Schnitt der verschiedenen Sendekeulen der betreffenden Anten- nen festgelegten Höhenwinkel- und Seitenwinkel-Bezugsebenen bestimmt werden.
  • Hierbei ist es von weiterem Vorteil, wenn erfindungsgemäß für den gesamten für die Abfragung durch die Bordstation und für die Antwort durch die Bodenstation vorbehaltenen Zyklus die Bordstation zum Zwecke der Modulation durch die Unterträgerfrequenzen eine durch die Bodenstation erzeugte lineare Frequenzmodulation auslöst, wobei die Messung der Schwebungsfrequenz zwischen der Sende-und der Empfangsfrequenz die Entfernung des Luftfahrzeugs von der Bodenstation bestimmen läßt.
  • Zweckmäßig wird dabei eine Frequenzmodulation mit symmetrischem-- Spektrum vorgenommen, welche die Dopplerfrequenz bestimmen läßt, die ihrerseits dann die radiale Geschwindigkeit des Luftfahrzeugs bestimmt.
  • Schließlich ist es für das hier vorgeschlagene System vom Vorteil, wenn sämtliche für Ortung und Leitung des Luftfahrzeugs notwendigen Informationen in der Bordstation festgestellt werden können und in einem zugehörigen Rechenwerk behandelt werden, um das Luftfahrzeug eine in der vertikalen Bezugsebene vorbestimmte Strecke fliegen zu lassen.
  • In der Zeichnung isttein System der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schaltbildmäßig veranschaulicht und durch Diagramme erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des eine Bordstation und eine Bodenstation umfassenden Systems gemäß der Erfindung; F i g. 2 bringt die Winkellage des Bezugskoordinatensystems der Bodenstation; F i g. 3 stellt einen Kurvenzug dar, der gewisse Einzelheiten der hier beschriebenen Ausführungsform besser verstehen läßt.
  • Wie bereits eingangs erläutert wurde, bezieht sich die Erfindung auf ein Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen, um ein Luftfahrzeug sich mit möglichst hoher Genauigkeit gegenüber einer Bodenstation lagemäßig bestimmen zu lassen und ebenfalls in einer gewissen Breite sich längs einer von ihm selbst festgelegten Strecke auszurichten. Diese Aufgabe nötigt dazu, daß ein Teil des Systems sich in der Bordstation, ein anderer Teil in der Bodenstation befindet. Wie ebenfalls bereits gesagt, spielt die Bodenstation eine passive Rolle, die nur antwortet, wenn sie abgefragt wird. Unter diesen Bedingungen sendet ein an Bord des betreffenden Flugzeugs befindlicher Sender ein Signal bestimmter Frequenz aus, wobei die Sendeantenne ein verhältnismäßig breites Strahlungsdiagramm besitzt. Das von dem Luftfahrzeug ausgesandte Signal wird in der Bodenstation durch eine Antenne empfangen, deren Diagramm wie das der Sendeantenne verhältnismäßig breit ist. Das empfangene Signal wird verstärkt, und seine Frequenz wird derart vervielfacht, daß sich stets eine Oberwelle der Sendefrequenz F ergibt. Dieses neue Signal mit der Frequenz nF wird durch Sendeantennen ausgestrahlt, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind, von denen eine erste Gruppe für die Bestimmung des Höhenwinkels, eine zweite Gruppe für die Bestimmung des Seitenwinkels vorgesehen ist, wobei sich die elektromagnetische Energie zwischen diesen beiden Antennengruppen verteilt.
  • Die Höhenwinkelantennengruppe besitzt zwei gegenüber der Horizontalen geneigte Antennen, von denen jede aus einem ausstrahlenden Aufbau besteht, dessen Strahlungsquellen ein zerstreuendes Netzwerk bilden. Die Strahlungsrichtung ist daher mit der Sendefrequenz nF der Bodenstation veränderlich.
  • Die beiden in der Höhe verschobenen Antennen erzeugen zwei übereinander liegende, verschiedene, in der Höhe schmale, jedoch seitlich breite Strahlenbündel, die sich überschneiden und so die den Höhenwinkel des Flugzeugs festlegende Höhenebene bestimmen, die in Abhängigkeit von der Frequenz nF um die Horizontalachse OX schwenkt.
  • Wie die Höhenwinkelantennengruppe besitzt auch die Seitenwinkelantennengruppe zwei Strahler, deren seitlich verschobene Strahlungsbündel mit einander identischem Strahlungsdiagramm sich überschneiden und damit die Vertikalebene bestimmen, in der sich das Flugzeug bewegt. Die Diagramme sind fest und unabhängig von der Frequenz. Unter diesen Bedingungen wird der Höhenwinkel 0 durch das die Bodenstafion mit einer vorbestimmten Frequenz abfragende Flugzeug gewählt, da die Höhenwinkeldiagramme in Abhängigkeit von der Harmonischen der Abfragefrequenz schwenken. Diese Eigenschaft läßt verstehen, wie erfindungsgemäß das Flugzeug sich auf einer Flugbahn verschieben kann, die es selbst gewählt hat, da die verwendete Sendefrequenz den Höhenwinkel bestimmen läßt.
  • Da die in der Bodenstation befindlichen Sendeantennen zyklisch jeweils eine Strahlungskeule aufweisen, erfolgt die Antwort der Bodenstation mit der Frequenz nF hintereinander, d. h., die Ausgangsstufe der Bodenstation wird nacheinander auf die Seitenwinkelantennen von links nach rechts und auf die Höhenwinkelantennen von unten nach oben geschaltet, wobei diese Teilaussendungen während eines genau bestimmten Zeitbruchteils vorgenommen werden. Hieraus folgt, daß entsprechend der Lage des Flugzeugs die von ihm aufgenommene Energie verschieden von einer Keule zur anderen ist, wobei diese Differenzen ein Maß für den Seiten- und Höhenwinkelabstand zwischen der mittleren Strahlungsachse der Gesamtheit der durch ihren Schnitt definierten beiden Keulen und die Achse geben, in der sich das Flugzeug befindet. Um die Keulen, die nacheinander die zum Flugzeug hin abgestrahlte Energie aufnehmen, zu unterscheiden, nimmt man eine Modulation des die Frequenz nF aufweisenden Signals mit bestimmten Unterträgerfrequenzen vor, von denen jede jeweils einer vorbestimmten Keule entspricht. Die Bordstation des Flugzeugs nimmt die Demodulation dieser Signale vor und kann somit die Seitenwinkelabstände gegenüber dem durch die Lage der Seitenwinkelantennen bestimmten und der Höhenwinkelabstände gegenüber dem durch die Abfragefrequenz bestimmten feststellen.
  • Die Lage des Luftfahrzeugs muß noch durch eine Berechnung seiner Entfernung gegenüber der Bodenstation vervollständigt werden, die den Ursprung der Bezugskoordinaten darstellt. Man bedient sich hierzu einer Entfernungsmessung durch Messung der Schwebungsfrequenz zwischen der Sendefrequenz und der Empfangsfrequenz nach Rücksendung durch die Bodenstation bei einer linearen Frequenzmodulation, die durch die Bordstation ausgelöst und von der Bodenstation wiedergegeben wird, wobei diese Auslösung nach der Modulation durch die Unterträgerfrequenzen erfolgt. Es ist ferner möglich, die radiale Geschwindigkeit des Flugzeugs durch Verwendung einer Frequenzmodulation symmetrischen Spektrums und Bestimmung der Dopplerfrequenz zu erhalten.
  • Mit einem solchen System läßt sich mit hoher Genauigkeit die Lage des Flugzeugs einerseits und ebenfalls seine Richtung bestimmen; man kann hierdurch sowohl eine Ortung als auch eine Funkleitung des Flugzeugs vornehmen.
  • Gemäß dem Blockschaltbild der F i g. 1 sendet der Bordsender 1, dessen Frequenz von C aus gesteuert wird, ein Signal aus, dessen Wellen von der Sendeantenne 3 ausgestrahlt werden. Dieses Signal mit der Frequenz F wird in der Bodenstation durch die Empfangsantenne 17 aufgenommen und nach Verstärkung in einem Verstärker 18, beispielsweise mit einer Lauffeldröhre, an für die Höhen- und Seitenwinkelberechnung vorgesehenen Sendeantennen 23 und 24 übertragen, nachdem seine Frequenz durch beispielsweise zwei Frequenzverdoppler 20 und 21 vervielfacht worden ist. Die Stromkreise 19 und 22 sind Steuerkreise zur Umschaltung der Höhenwinkelantenne 23 und Seitenwinkelantenne 24. Der Generator 25 erzeugt Unterträgerfrequenzen fl, 12, f, und 14, welche das rückgesandte Signal während seiner nacheinander auf die linke und rechte Seitenwinkelantenne und obere und untere Höhenwinkelantenne erfolgenden Übertragung modulieren. Die Signale mit der Frequenz 2F werden durch die an der Bordstation des Flugzeugs befindliche Empfangsantenne aufgenommen. Diese Antenne ist an eine Mischstufe 7 geschaltet, die andererseits einen Teil des von der Bordstation ausgesandten, mit f umgesetzten Signals aufnimmt, das von dem Oszillator 5 abgegeben und durch den Verstärker 4 verstärkt wird, worauf es durch den Frequenzverdoppler 6 verzweifacht wird.
  • Das von der Mischstufe 7 abgegebene Signal wird im Zwischenfrequenzverstärker 9 verstärkt und darauf in den Höhenmesser 10, den Seitenmesser 11 und den Entfernungsmesser 12 eingegeben. Die Ausgänge 13, 14 und 15 dieser drei Meßkreise sind an den Verbraucherkreis 16 geschaltet.
  • Fig. 2 gibt das dreidimensionale Bezugskoordinatenkreuz der Bodenstation wieder, dessen Ebene ZOY die durch die beiden Seitenwinkelantennen bestimmte Vertikalebene und die Achse OX die Horizontalgerade ist, um die sich die beiden Höhenwinkeldiagramme in Abhängigkeit von der Frequenz 2 F drehen. Der Höhenwinkel 0 wird also vom Flugzeug selbst bestimmt, das die SendefrequenzF auswählt.
  • Die durch die in den Stromkreisen 10 und 11 erfolgende Demodulation der durch die Unterträgerfrequenzen 11 bis 14 modulierten Signale bestimmten Winkelabstände lassen sich der Fig.2 entnehmen; d G stellt den Seitenwinkelabstand gegenüber dem durch die Lage der Seitenwinkelantennen der Bodenstation bestimmten und d 0- den Höhenwinkelabstand gegenüber dem Höhenwinkel 0 dar, welcher der AbfragefrequenzF des Flugzeugs entspricht. Das Segment OA stellt die Entfernung des Flugzeugs A zum Koordinatenursprung 0 dar. Es ist also möglich, den Höhenwinkel des Flugzeugs, nämlich e (F) + d () genau zu bestimmen. Die während der Demodulation der durch die Unterträgerfrequenzen modulierten Signale bestimmten Spannungsabstände lassen sich selbstverständlich auch in Winkeln eichen; man kann ferner unmittelbar die Spannungsabstände benutzen, um auf die Frequenz F einzuwirken und sie so lange zu ändern, bis diese Differenz verschwindet. Der erhaltene Höhenwinkelwert ist dann ein Absolutwert.
  • Fig. 3 zeigt die Amplitude der mit den Frequenzen 11 bis 14 erhaltenen Modulationssignale in Abhängigkeit von der Zeit. Die aus dieser Figur ersichtlichen Amplitudendifferenzen lassen die Höhenwinkel- und Seitenwinkelabstände genau bestimmen; diese Differenzen rühren daher, daß während der Aussendung der Signale durch die verschiedenen Sendekeulen die Strahlungsachse der betreffenden Keule nicht mit der Richtung zusammenfällt, in der sich das Flugzeug befindet. Die vom Flugzeug aufgenommene Energie unterliegt daher Schwankungen entsprechend der Sendekeule der Bodenstation.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen mit zwei eine Abfragestation und eine Antwortstation bildenden Schaltungsanordnung, von denen sich die erste an Bord des Luftfahrzeugs, die andere am Boden befindet, wobei die Bodenstation zwei als Bezugssystem für das Luftfahrzeug dienende Antennengruppen aufweist, von denen eine Antennengruppe der Bestimmung des Höhenwinkels des Luftfahrzeugs und die andere Antennengruppe der Bestimmung von dessen Seitenlage dient, und die Bordstation die einzelnen Antennen der Bodenstation zur Höhen- und Seitenwinkelbestimmung mit Hilfe verschiedener Unterträgerfrequenzen nacheinander abfragt und mittels einer weiteren Modulationsfrequenz eine Entfernungsmessung vornimmt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Frequenz(F) der vom Bordsender (1) ausgesandten Trägerwelle wählbar und die Frequenz (nF) der vom Bodensender (18, 20, 21) wiederausgesandten Trägerwelle aus der empfangenen durch Frequenzvervielfachung gewonnen ist und daß die Höhenwinkelantennen (23) derart beschaffen sind, daß ihre Strahlungsrichtung sich mit der Frequenz der von ihr ausgesandten Trägerwelle ändert.
  2. 2. Funkleitsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung des Oberwellensignals (nF) durch die Bodenstation hintereinander erfolgt, wobei die Ausgangsstufe der Antwortschaltung nacheinander auf die Höhen-und Seitenwinkelantennen (23, 24) geschaltet wird und diese Umschaltung von einer Modulation der Ausgangssignale durch Unterträgerfrequenzen (fi bis 14) begleitet ist und so die Winkelabstände zwischen der Richtung des jeweiligen Luftfahrzeugorts und den durch den Schnitt der verschiedenen Sendekeulen der betreffenden Antennen festgelegten Höhenwinkel- und Seitenwinkelbezugsebenen bestimmt werden.
  3. 3. Funkleitsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den gesamten für die Abfragung durch die Bordstation und für die Antwort durch die Bodenstation vorbehaltenen Zyklus die Bordstation zum Zweck der Modulation durch die Unterträgerfrequenzen (fi bis 14) eine durch die Bodenstation erzeugte lineare Frequenzmodulation auslöst, wobei die Messung der Schwebungsfrequenz zwischen der Sende- und der Empfangsfrequenz die Entfernung des Luftfahrzeugs von der Bodenstation bestimmen läßt.
  4. 4. Funkleitsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzmodulation mit symmetrischem Spektrum vorgenommen wird, welche die Dopplerfrequenz bestimmen läßt, die ihrerseits dann die radiale Geschwindigkeit des Luftfahrzeugs bestimmt.
  5. 5. Funkleitsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche für Ortung und Leitung des Luftfahrzeugs notwendigen Informationen in der Bordstation festgestellt werden können und in einem zugehörigen Rechenwerk behandelt werden, um das Luftfahrzeug eine vorbestimmte Flugbahn in der vertikalen Bezugsebene fliegen zu lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 920493, 920729, 921 303.
DEC29449A 1962-03-23 1963-03-22 Funkleitsystem in Luftfahrzeuglandeanlagen Pending DE1261906B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920493C (de) * 1944-04-26 1954-11-22 Int Standard Electric Corp Flugzeugleitsystem
DE920729C (de) * 1944-10-26 1954-11-29 Csf Verfahren und Anordnung zur Leitstrahlfuehrung, insbesondere zur Leitstrahllandung, von Luftfahrzeugen
DE921303C (de) * 1945-10-18 1954-12-13 Rca Corp Drahtlose Blindlandeeinrichtung fuer Flugzeuge

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