DE1261420B - In Frachtschiffsladeraeumen einsetz- und entfernbare Wartungseinheit - Google Patents

In Frachtschiffsladeraeumen einsetz- und entfernbare Wartungseinheit

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DE1261420B
DE1261420B DEA47963A DEA0047963A DE1261420B DE 1261420 B DE1261420 B DE 1261420B DE A47963 A DEA47963 A DE A47963A DE A0047963 A DEA0047963 A DE A0047963A DE 1261420 B DE1261420 B DE 1261420B
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DEA47963A
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Inventor
George Thomas Richard Campbell
Norman Vernon Laskey
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Algonquin Shipping and Trading Ltd
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Algonquin Shipping and Trading Ltd
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B57/00Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels
    • B63B57/02Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels by washing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • In Frachtschiffsladeräumen einsetz- und entfernbare Wartungseinheit Die Erfindung bezieht sich auf eine in Frachtschiffsladeräume, insbesondere Rohöltanks, einsetz-und entfernbare Wartungseinheit.
  • Durch die britischen Patenschriften 512651, 795367 ist es bereits bekanntgeworden, zum Ausspülen der Laderäume von Rohöltanks besondere Spüleinrichtungen zu verwenden, die mit ihrem wirk-.samen Teil durch eine Luke in den Laderaum eingeführt werden und auf dem Deck bzw. Lukendeckel festlegbar sind. Beide Einheiten besitzen je zwei bezüglich einer gemeinsamen Drehachse rotationssymmetrisch zueinander angeordnete. Düsen, die durch das Spülwasser in Drehung versetzbar sind. Im einen Fall ist darüber hinaus eine Verstellmöglichkeit für die Düsen in vertikaler Richtung vorgesehen, um mit ein und demselben Gerät möglichst die gesamte Tankinnenwand mit der Spülflüssigkeit bestreichen zu können. Zu diesem Zweck sind die Düsen von außen her über ein Handrad um eine horizontale Achse schwenkbar.
  • Obwohl bei einem solchen Gerät der Nachteil vermieden wird, daß Mannschaften, die in der Regel mit Gasmasken auszurüsten wären, zur Reinigung des Tanks in diesen einsteigen müssen, wird doch eine Handbedienung nicht vollkommen überflüssig gemacht, und es bleibt der Geschicklichkeit des Bedienenden vorbehalten, wie vollständig der Tank letzten Endes ausgespült wird, dessen Innenwand sich in diesem Fall einer unmittelbaren Kontrolle durch das Auge entzieht. Es ist weiterhin beispielsweise durch die britische Patentschrift 801329 ein Heizelement für das in den Laderäumen von Rohöltanks befindliche Öl bekanntgeworden, das gleichfalls durch eine Luke in den Laderaum einführbar ist und dort zur Aufheizung des öls und Herabsetzung dessen Viskosität dient.
  • Früher war es üblich, zu diesem Zweck grill- oder spiralförmige Rohranordnungen zu verwenden, die überwiegend am Boden des betreffenden Laderaumes angeordnet waren. Solche Einrichtungen ergaben jedoch eine unbefriedigende Wärmekonvektion, die durch das erwähnte Element erheblich verbessert wurde. Dieses besteht im wesentlichen aus einer Rohrwendel, die sich nach unten zu schwach konisch erweitert und durch die gesamte Höhe des Laderaumes verläuft. Bei Nichtgebrauch, beispielsweise zür Verwendung in Mehrzweckfrachtschiffen, ist das Heizelement durch die Luke zu entfernen und kann auf Deck gestaut werden.
  • Nachteilig ist in jedem Fall, daß bei gleichzeitiger Verwendung der erwähnten Spüleinrichtungen mit solchen Heizelementen die zweierlei Geräte nacheinander in die Luken eingesetzt werden müssen oder daß eine entsprechende Lukenzahl vorgesehen werden muß, um beide Geräte nebeneinander aufnehmen zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in erster Linie darin, für dieses Problem Abhilfe zu schaffen und überdies jede Handbedienung überflüssig zu machen.
  • Diese Aufgabe wird, erfindungsgemäß durch die Kombination eines Heizelements mit einer Spüleinrichtung gelöst. Da das Ausspülen der Tanks und die Aufheizung des in ihnen eingeschlossenen öls praktisch die einzigen normalerweise anfallenden Wartungsarbeiten sind, erübrigt sich durch die erfindungsgemäße Zusammenfassung jeder Austausch der betreffenden Geräte.
  • Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäße Einheit im Laderaum in Höhe des Decks - wie an sich bekannt - sowie am Boden des Laderaumes festlegbar. Die Befestigung auf Deck geschieht zweckmäßigerweise, wie ebenfalls an sich bekannt, mittels eines Kopfes, über den die Heizdampf-, Kondensat-und Waschwasseranschlüsse automatisch mit dem Einsetzen der Wartungseinheit herstellbar sind. Weitere Einzelheiten sind der folgenden Beschreibung zweier in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • F ig. 1 zeigt zusammen mit einem Teilschnitt des Decks und des Doppelbodens eines Schiffes eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wartungseinheit, die in den Lukendeckel eingebaut ist; F i g. 2 zeigt, wie eine solche Wartungseinheit in einem Hohlraum eines Querschottes des Schiffes -estaut werden kann; F i g. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen der oberen Spülwasserverteilungsabschnitte gemäß der Linie 111-Ill in F i g. 2; F i g. 4 zeigt einen ebensolchen Schnitt durch einen der unteren Verteilungsabschnitte gemäß der Linie IV-IV in F i g. 2; F i g. 5 gibt in weiter vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil der Wartungseinheit nach F i g. 1 in Verbindung mit den betreffenden Dampf- und Wasserführungen im Lukendeckel an; F i g. 6 ist ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in F i g. 5; F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Ladeluke mit zwei in diese eingebauten Wartungseinheiten sowie den zugehörigen Zu- und Ableitungen über entsprechende Lukendeckelabteile; F i g. 8 zeigt im Aufriß eine zweite Ausführungsform der erlindungsgemäßen Wartungseinheit; F i g. 9 und 10 sind zwei senkrechte Schnitte durch die Wartungseinheit nach F i g. 8 in zwei zueinander senkrechten Ebenen; F i g. 11 bis 13 erläutern die bei der Beheizung auftretenden Konvektionsströmungen.
  • Die in den F i g. 1 bis 7 wiedergegebene Wartungseinheit weist eine Reihe rohrförmiger Abschnitte 6, 7, 8, 9 und 10 auf, die miteinander über Spülwasserverteilungsabschnitte 11 bzw. 12 bzw. 15 bzw. 16 verbunden sind. Die oberen Verteilungsabschnitte 11 und 12 besitzen je eine kreiszylindrische Seitenwand 13 von größerem Durchmesser als dem der Rohrabschnitte sowie konische Stirnwände 14, deren kleinerer Durchmesser gleich demienigen der Rohrabschnitte ist, wie aus F i g. 3 ersichtlich.
  • Die unteren Verteilungsabschnitte 15 und 16 sind den oberen ähnlich mit der Ausnahme, daß ihre obere Stirnwand 17 flach ausgebildet ist, sich also rechtwinklig zur Achse der Rohrabschnitte erstreckt.
  • In die Seitenwände 13 und die Stirnwände 14 sämtlicher Verteilungsabschnitte ist eine Reihe von Düsen 18 eingesetzt. Jeder dieser Düsen wird nach dem erstmaligen Einbau der Wartungseinheit in ein Schiff eine solche Winkelstellung zugeteilt, daß eine bestmögliche Reinigungswirkung auf die benachbarten Flächen des Laderaumes ausgeübt wird. Vorzugsweise sind die oberen Verteilungsabschnitte 11 und 12 mit einer größeren Anzahl von Düsen versehen als die unteren Verteilungsabschnitte 15 und 16.
  • Selbstverständlich kann der Querschnitt der Verteilungsabschnitte entsprechend einer besonderen gewünschten Spritzwirkung auch von der Kreisform abweichen.
  • Das untere Ende 19 der Wartungseinheit 5 ist mit einem Ansatz 20 versehen, um es entweder in der Betriebsstellung im Laderaum des Schiffes oder in dem Stauraum zu verankern, wie nachfolgend noch näher beschrieben. Das obere Ende der Wartungsgt einen Kopf 21, mittels dessen sie in der einheit träg Betriebs- oder der Staustellung am Deck bzw. Lukendeckel des Schiffes aufsitzt und über den auch die Spülwasser-, Heizdampf- und Kondensatanschlüsse automatisch mit dem Einsetzen in die Betriebsstellung herstellbar sind.
  • Der Kopf 21 ist um den oberen Teil des Rohrabschnittes 6 herumgeschweißt und besitzt eine kreisförmige Platte 22, die mit einem nach unten gerichteten Bund 23 versehen ist und gegenüber dem Rohrabschnitt 6 durch vertikal angeordnete Stützplatten 24 versteift ist. Mit dem oberen Ende des Rohrabschnittes 6 sowie demjenigen der Stützplatten 24 ist rechtwinklig zur Achse der Rohrabschnitte eine Kappenplatte, 25 verschweißt, die einen Tragflansch für die gesamte Wartungseinheit 5 bildet. Auf der Oberseite der Kappenplatte 25 ist eine haubenförmige Abdeckung 26 befestigt, die einen Dampfeinlaßkanal 27 bildet, der sich von der Nähe des Randes der Kappenplatte bis über die Mittelachse des Rohrabschnittes 6 hinaus erstreckt. Eine ähnliche, jedoch kürzere haubenartige Abdeckung 28 ist diagonal gegenüberliegend der Abdeckung 26 angeordnet und bildet einen Kondensatauslaßkanal 29. Konzentrisch im Inneren der Rohrabschnitte 6 bis 10 ist ein Heizdampfrohr 30 vorgesehen, dessen oberes, offenes Ende in einer Mittelöffnung 31 der Kappenplatte 25 endet und mit dem Dampfeinlaßkanal 27 in Verbindung steht.
  • Das Heizdampfrohr 30 erstreckt sich nach unten bis kurz vor das untere Ende der Wartungseinheit, wo es durch die Wand des Rohrabschnittes 10 nach außen tritt. Von dieser Stelle aus ist es spiralig ansteigend mit einem Abstand konzentrisch um die Außenwand des Rohrabschnittes 10 herumgewickelt, indem es eine Heizwendel 31 bildet. Bei 32 ist das Rohr 30 gerade an dem unteren Verteilungsabschnitt 16 vorbeigeführt und darauf wiederum als Heizwendel 33 um den Rohrabschnitt 9 gewickelt. Bei 34 nimmt das Rohr wieder einen geraden Verlauf an, um den Verteilungsabschnitt 15 zu umgehen, worauf es den Rohrabschnitt 8 wieder als Heizwendel 35 umgibt. Schließlich ist es entlang dem oberen Teil des Rohrabschnittes 8, dem Verteilungsabschnitt 12, dem Rohrabschnitt 7, dem Verteilungsabschnitt 11 und dem Rohrabschnitt 6 als gerades Rohrstück 36 nach oben geführt und endet mit seinem oberen Ende 37 in einer öffnung 38 in der Kappenplatte 25, wo es mit dem Kondensatauslaßkanal 29 in Verbindung steht.
  • Das obere Ende des Rohrabschnittes 6 weist einen großen Wassereinlaß 39 auf, der sich oberhalb des Bundes 23 befindet.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist die Wartungseinheit in einen Lukendeckel eines Schiffes eingebaut, wobei vorzugsweise je eine Einheit an jeder der vier Ecken des Lukendeckels vorgesehen ist. Der Lukendeckel 40 ist mit einer oder mehreren Kammern 41 versehen, die den Kopf 21 der Wartungseinheit aufnehmen. Vorzugsweise befindet sich also je eine Kammer 41 an allen vier Ecken des Lukendeckels. Jede dieser Kammern umfaßt drei gesonderte Abteile, nämlich ein Spülwasserabteil 42, ein Heizdampfabteil 43 und ein Kondensatrückführungsabteil 44. Das mittig angeordnete Spülwasserabteil 42 wird durch die obere Wand 45 des Lakendeckels 40 und durch senkrechte Seitenwände 46, 47, 48 und 49 gebildet. Eine untere Wand 50, die zu der oberen Wand 45 parallel verläuft, erstreckt sich von den senkrechten Seitenwänden 46, 47, 48 und 49 teilweise nach innen und bildet einen Sitz 51 für einen Dichtungsring 52.
  • Das Spülwasser wird dem Spülwasserabteil 42 von einer Wasserhauptleitung 53 zugeführt, die in den Entlüftungskanälen 54 des Schiffes angeordnet ist, die sich unter dem Deck 55 auf jeder Seite der Lukenöffnungen 56 befinden. Von der Wasserhauptleitung 53 führt eine Zweigleitung 57, in der sich ein ferngesteuertes Ventil 58 befindet, nach oben durch das Deck 55, von wo sie über eine biegsame Verbindungsleitung 59 mit einem T-Stück 60 verbunden ist, von dem aus Leitungen 61 zu zwei Spülwasserabteilen 42 führen. Das Spülwasser innerhalb des Abteils 42 wird von dem Laderaum des Schiffes durch die Abdichtung zwischen dem Bund 23 und dem Dichtungsring 52 getrennt, kann jedoch in den Rohrstrang der Wartungseinheit 5 über den Wassereinlaß 39 eintreten. Die Verbindung zwischen der Kappenplatte 25 und einem Ring 62 auf der Oberseite des Lukendeckels 40 verhindert ein Lecken aus dem Spülwasserabteil 42 zur Außenseite des Lukendeckels.
  • Das Heizdampfabteil 43 wird von der oberen Wand 45 des Lukendeckels 40 und der Außenfläche der senkrechten Wand 46 des Spülwasserabteils 42 begrenzt und steht über eine Öffnung 63 in unmittelbarer Verbindung mit dem Dampfeinlaßkanal 27 im Kopf 21 der Wartungseinheit. Der Heizdampf wird dem Abteil 43 von einer Dampfhauptleitung, die sich vorzugsweise ebenfalls in dem Entlüftungskanal 54 befindet, über eine Abzweigleitung 64, ein Ventil 65, ein T-Stück 66 und eine Leitung 67 zugeführt.
  • Das Kondensatrückführungsabteil 44 wird von der Unterseite der oberen Wand 45 des Lukendeckels 40 und von der Außenfläche der senkrechten Wand 47 des Abteils 42 begrenzt und steht über eine Öffnung 68 in unmittelbarer Verbindung mit dem Kondensatrückführungskanal 29 im Kopf 21 der Wartungseinheit. Das Kondensat wird aus der Leitung 36 über den Kanal 29 in das Kondensatrückführungsabteil 44 geleitet und gelangt über eine Leitung 69, eine Ab- zweigleitung 70 und ein Ventil 71 zu einer Kondensathauptleitung, die sich vorzugsweise wiederum in dem Entlüftungskanal 54 befindet.
  • An der Kappenplatte 25 am oberen Ende der Wärtungseinheit 5 sind zwei Hebeaugbolzen 72 befestigt, die dazu dienen, die Wartungseinheit in den Lukendeckel 40 niederzulassen bzw. aus diesem herauszuheben.
  • Beim Einsetzen der Wartungseinheit in den Lukendeckel wird der Ansatz 20 am unteren Ende der Wartungseinheit mit einem Sockel 73 im Boden 14 des Laderaumes zum Fluchten gebracht und in diesen eingesetzt. Auf diese Weise wird die Wartungseinheit fest in ihrer senkrechten Stellung gehalten und der Kopf 21 von der Aufgabe befreit, die Wartungseinheit gegenüber Pendelbewegungen beim Schlingern des Schiffes zu sichern.
  • Soll in den Laderäumen des Schiffes trockenes Schüttgut befördert werden, so werden die Wartungseinheiten 5 vorzugsweise aus ihnen entfernt, da sie sonst ein Hindernis für die Handhabung der Fracht darstellen würden. Anderenfalls bestünde zudem die Gefahr, daß die Wartungseinheiten in den Laderäumen durch die Schüttgutbe- und -entladeeinrichtung beschädigt werden. In den »hohlen« oder besser mäanderförmigen Querschotten, die neuerdings für große Massengutfrachter als erforderlich gehalten werden, steht ein ohnehin vorhandener Stauraum für die Wartungseinheiten zur Verfügung. F i g. 2 zeigt eine Wartungseinheit 5, die in ein solches Querschott 75 eingesetzt ist. Dabei ruht der Kopf 21 der Wartungseinheit auf dem Deck 76 des Schiffes zwischen den Enden der benachbarten Lukendeckel auf. Der Ansatz 20 am unteren Ende der Wartungseinheit findet wiederum in einem Sockel 77 Aufnahme, der im Boden des Schiffes vorgesehen ist und sich in mittiger Lage bezüglich des Stauraumes des Schotts 75 befindet. In diesen Schotten kann normalerweise eine Anzahl Wartungseinheiten nebeneinander zwischen den Lukendeckeln verstaut werden, wo sie die normale Arbeit auf Deck nicht beeinträchtigen.
  • Geeignete, nicht gezeigte Abdeckplatten sind dafür vorgesehen, die Öffnungen für die Wartungseinheiten in den Lukendeckeln und auf dem Deck des Schiffes abzudichten, wenn dort keine Wartungseinheit eingesetzt ist.
  • Wenn Öl in den Laderäumen des Schiffes transportiert werden soll, werden die Wartungseinheiten in die Lukendeckel so eingesetzt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Sodann werden die Heizdampf-, Kondensat- und Waschwasseranschlüsse von den entsprechenden Hauptleitungen zu den Abteilen 42, 43 und 44 in den Lukendeckeln hergestellt. In der Heizdampf- und der Kondensatrückführleitung werden die entsprechenden Ventile geöffnet, so daß der Dampf in das Dampfrohr 30 und die einzelnen Heizwendel 31, 33 und 35 der Wartungseinheiten eintreten kann. Infolge der von den Heizwendeln abgegebenen Wärme treten im Öl Konvektionsströme auf. Wenn je eine Wartungseinheit 5 an allen vier Ecken der Lukendeckel eingebaut ist, werden die so entstehenden Konvektionsströme über einen großen Bereich des Laderaumes wirksam. Es wurde festgestellt, daß bei der beschriebenen Bauform und Anordnung der Wartungseinheiten eine angemessene Erwärmung des in den Laderäumen befindlichen Öls zu erzielen ist, obwohl nur der untere Teil der Wartungseinheiten von Heizwendeln 31, 33 und 35 umgeben ist. Die betrachteten Wartungseinheiten zeichnen sich daher bei Verwendung als Heizelemente durch einen besonders sparsamen Dampfverbrauch aus.
  • Nachdem das die Laderäume füllende Öl gelöscht ist, werden die Spülwasserventile 58 geöffnet, so daß das Spülwasser in die Abteile 42 und von dort durch den Wassereinlaß 39 in die betreffende Wartungseinheit eintreten kann, die in voller Länge geflutet wird. Das unter Druck stehende Spülwasser tritt durch die Düsen 18 in den Verteilungsabschnitten 11, 12, 15 und 16 nach außen und gelangt bei entsprechender Einstellung der Düsen auf alle benachbarten Flächen des Laderaumes, so daß eine vollständige Ausspülung auch ohne menschliche Mitwirkung erzielt wird.
  • Die in den F i g. 8 bis 10 dargestellte weitere Ausführungsfonn der Erfindung unterscheidet sich von der vorher beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß an Stelle der Heizwendel 31, 33, 35 ein von dem Heizdampf durchströmter Rohrmantel, bestehend aus mit radial abstehenden Längsrippen 78 versehenen Rohrabschnitten 79, 80, 81 und 82 Verwendung findet und daß diese Rohrabschnitte gegenüber den dazwischen eingefügten Spülwasserverteilungsabschnitten 83, 84, 85 durch ebene Trennwände 14 a bzw. 14 b abgeteilt sind. Die Spülwasserverteilungs- .abschnitte sind sämtlich im wesentlichen wie die im ersten Beispiel mit 11 und 12 bezeichneten ausgebildet, wobei allerdings die Anzahl der darin vorgesehenen Düsen - 18 nach oben hin zunimmt. Das Spülwasser wird den Spülwasserverteilungsabschnitten 83, 84 und 85 in diesem Fall über Rohre 86, 87 zugeführt, die sich im Inneren der Rohrabschnitte 79 bzw. 80 bzw. 81 befinden. Der Heizdampf tritt in den Rohrmantel durch einen Frischdampfanschluß 89 ein und gibt seine Wärme an den Rohrmantel mit den darauf vorgesehenen Rippen 78 ab. Die Spülwasser-83 bis 85 durchquert er über *Rohre 90, welche die Spülwasserverteilungsabschnitte in Vertikalrichtung durchsetzen. über dem unteren Ende 19 der Wartungseinheit endet ein Kondensatrückführungsrohr 91, das sich ebenfalls im Inneren des Rohrmantels befindet und an seinem oberen Ende einen Anschluß 92 besitzt.
  • Das obere Ende des Rohrmantels ist durch eine Deckplatte 93 abgeschlossen. Eine ringförn-iige Bundplatte 94 umgibt etwas tiefer gelegen die Rippen 78 und dient als Auflage für die Wartungseinheit. Am unteren Ende 19 der Wartungseinheit is.t wiederum ein Ansatz 20 vorgesehen, der in einem Sockel 73 bzw. 77 im Boden des Schiffes Aufnahme findet, um die Wartungseinheit zusätzlich festzulegen.
  • Rippen und Bundplatte sind in der Darstellung der F i g. 9 und 10 weggelassen.
  • Der Rohrmantel ist im Bereich der Rohrabschnitte 80, 81 und 82 durch im wesentlichen diametral verlaufende Rohrstücke 95 durchsetzt, die, wie gezeigt, vorzugsweise leicht geneigt sind und einander etwa rechtwinklig kreuzen. Dadurch wird die Wärmeabgabe des Heizdampfes an das die Wartungseinheit umgebende öl verbessert, wobei die Neigung der Rohrstücke eine Konvektionsströmung ermöglicht.
  • Einzelheiten der zu erwartenden Konvektionsströmungen gehen aus den F i g. 12 und 13 hervor, wobei die Strömungen der in F ig. 11 dargestellten Strömung gegenübergestellt sind, die mit einem herkömmlichen, lediglich den Boden des Laderaumes bedeckenden Heizelement zu erwarten sind.
  • In F i g. 12 bezeichnen- die Pfeile B die sich aufwärts bewegenden Konvektionsströmungen, die in dem die Wartungseinheit 5 umgebenden öl auftreten. Diese Konvektionsströmungen werden in der Nähe des Decks 55, 76 nach außen umgelenkt und bewegen sich sodann längs den senkrechten Wänden 96 des Laderaumes nach unten, wie durch die Pfeile C angedeutet. Am Boden des Laderaumes konvergieren sie, wie mit D bezeichnet, zum unteren Ende der Wartungseinheit, um erneut aufzusteigen.
  • Der in F i g. 12 dargestellten Strömung überlagern lich nun bei dem zuletzt betrachteten Ausführungsbeispiel der Wartungseinheit Querströmungen infolge der geneigte und kreuzweisen Anordnung der Rohrstücke 95, die das Betreben haben, der zuerst geschilderten Konvektionsströmung eine, Wirbelbewegung mitzuteilen, wie dies in F i g. 13 durch die Pfeile E angegeben ist.
  • Aus einem Vergleich mit Fig.11, welche die durch eine Heizspirale 97 am Boden des Laderaumes erzeugte Strömung zeigt, ist ersichtlich, welche wesentliche Verbesserung durch ein wie hier angegebenes, säulenförmiges Heizelement erreicht wird. Das in Richtung der Pfeile F auf die Schiffswand einwirkende kalte Seewasser führt nämlich bei der herkömmlichen Konstruktion gemäß Fig. 11 zu einer völlig ungleichförmigen Konvektionsströmung über dem Grundriß des Laderaumes, wie mit G bzw. H angedeutet ist. Durch die homogenere Aufheizung und bessere Durchmischung des geladenen öls gelingt es mit einer Wartungseinheit der vorangehend angegebenen Art eine wesentliche Einsparung an Heizdampf zu erzielen, wobei dennoch die für die Löschung des geladenen öls erforderliche Viskosität erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. In Frachtschiffsladeräume, insbesondere Rohöltanks, einsetz- und entfernbare Wartungseinheit, gekennzeichnet durch die Kombination eines Heizelements (31, 33, 35 bzw. 78 bis 82) mit einer Spüleinrichtung (11, 12, 15, 16 bzw. 83 bis 85). 2. Wartungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine säulenförmige Gestalt mit einer zumindest annähdrnd der Höhe des betreffenden Laderaumes entsprechenden Länge besitzt und daß ihr oberes Ende (21 bzw.- 94) in Deckhöhe und ihr unteres Ende (20) am Boden (74) des Laderaumes festlegbar ausgebildet ist. 3. Wartungseinheit nach Ansprach 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die Wartungseinheit (5) tragenden Kopf (21) über den Heizdampf-, Kondensat- und Spülwasseranschlüsse (63; 68; 61, 39) automatisch durch Einsetzen der Wartungseinheit herstellbar- sind. 4. Wartungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (21) in den Lukendeckel (40) des Schiffsladeraumes einsetzbar ist, der zu diesem Zweck mit entsprechenden Dampf-, Kondensat- und Spülwasserleitungen (66, 67, 43; 44, 69, 70; 60, 61) ausgerüstet ist. 5. Wartungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren im wesentlichen rohrförmigen Abschnitten (6 bis 10 bzw. 79 bis 82) mit dazwischen angeordneten Spülwasserverteilerabschnitten (11, 12, 15, 16 bzw. 83 bis 85) besteht. 6. Wartungseinheit nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwasserverteilerabschnitte (11, 12, 15, 16 bzw. 83 bis 85) eine Anzahl in verschiedene, Richtungen weisender Düsen (18) aufweisen, die in den tiefer liegenden Spülwasserverteilerabschnitten vorzugsweise Ü Überwiegend radial und nach unten gerichtet auftreten. 7. Wartungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlrichtung der Düsen (18) einstellbar ist. 8. Wartungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizdampfrohr (30) im Inneren der Wartungseinheit (5) zunächst bis in die Nähe ihres unteren Endes, dort nach außen und anschließend wendelförmig aufsteigend um die zwischen den Spülwasserverteilerabschnitten (15, 16) liegenden Rohrabschnitte (8, 9, 10) herumgeführt ist. 9. Wartungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur die untersten Rohrabschnitte (8, 9, 10) der Wartungseinheit (5) von Wendeln (31, 33, 35) des Dampfrohres (30) umgeben sind. 10. Wartungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem oberen Ende ein Helzdampfeinlaß (89) vorgesehen ist, von dem aus der Heizdampf die Wartungseinheit (5), die im wesentlichen aus einzelnen die Spülwasserverteilungsabschnitte (83 bis 85) zwischen sich einschließenden Rohrabschnitten (79 bis 82) besteht und vorzugsweise radial abstehende längsverlaufende Rippen (78) trägt, von oben nach unten durchströmt, und daß kurz über dem unteren Ende (19) der Wartungseinheit in deren Innerem ein Kondensatableitungsrohr (91) endet. 11. Wartungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr größter Durchmesser - abgesehen von demjenigen ihres Kopfes (21 bzw. 94) - klein genug ist, um sie bei Nichtverwendung innerhalb eines Hohlschotts (75) des Schiffes stauen zu können. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 512 651, 795 367, 801329; The Motorship, April 1959, S. 48.
DEA47963A 1964-05-04 1964-12-22 In Frachtschiffsladeraeumen einsetz- und entfernbare Wartungseinheit Pending DE1261420B (de)

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