DE1260551B - Schaltungsanordnung fuer die Anschaltung einer Rufstromquelle in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Anschaltung einer Rufstromquelle in Fernsprechanlagen

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DE1260551B
DE1260551B DE1966M0068877 DEM0068877A DE1260551B DE 1260551 B DE1260551 B DE 1260551B DE 1966M0068877 DE1966M0068877 DE 1966M0068877 DE M0068877 A DEM0068877 A DE M0068877A DE 1260551 B DE1260551 B DE 1260551B
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DE
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ringing
ringing current
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DE1966M0068877
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Guenter Riedmann
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Anschaltung einer Rufstromquelle in Fernsprechanlagen In kontaktlosen Fernsprechvermittlungsstellen, in denen die einzelnen Verknüpfungen durch elektronische Bauelemente bewirkt werden, entstehen Schwierigkeiten, wenn eine Spannung, z. B. die Rufwechselspannung, an eine Leitung angeschaltet werden soll, die selbst Spannung, z. B. Sprechwechselspannung, führen kann, weil der Schaltzustand der für die Anschaltung vorgesehenen elektronischen Bauelemente von dem Potential der einzelnen Elektroden dieser Bauelemente abhängig ist.
  • Zur Anschaltung von Rufwechselspannung ist es durch die deutsche Auslegeschrift 1074 672 bekannt, eine Rufstromquelle mittels einer Kaltkathodenröhre mit einem zwischen den als Drosseln wirkenden symmetrischen Wicklungen eines Übertragers liegenden, auch zur Anschaltung der negativen Speisespannung dienenden Punkt zu verbinden. Der Koppelkondensator im Übertrager liegt dabei parallel und die beiden Wicklungen des Übertragers in Reihe zum Wecker der Teilnehmerstation, was eine äußerst starke Dämpfung des Rufsignals mit sich bringt. Ein als Rufstromquelle dienender Rufspannungstransformator ist an die Anode der Kaltkathodenröhre angeschlossen, so daß während der negativen Periode der Rufspannung die Kathode positiver als die Anode der Röhre wird, was zu Spannungsdurchbrüchen führen kann. Auch fällt bei geschalteter Röhre mindestens 60 Volt der Rufspannung an derselben ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rufstromquelle betriebssicher und ohne Verluste anzuschalten. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer Rufstromquelle in Fernsprechanlagen mittels eines kontaktlosen Ventils, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine von der Sprechleitung des Verbindungsweges abzweigende Anschaltleitung für die Rufstromquelle außer einem gleichstromabriegelnden Kondensator ein Schwellwertglied enthält, welches Wechselspannungen der Größe von Sprechwechselspannungen abriegelt, hingegen Rufwechselspannung größerer Amplitude durchläßt. Durch den Kondensator und das Schwellwertglied in der Anschaltleitung wird mit Sicherheit vermieden, daß die an der Sprechleitung auftretenden Spannungen, nämlich die Speisespannungen und die Sprechwechselspannungen, nicht an das kontaktlose Ventil gelangen und dessen Schaltzustand beeinflussen können. Das Schwellwertglied wird mit besonderem Vorteil aus der Reihenschaltung zweier entgegengesetzt gepolter Zenerdiode gebildet.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnug dargestellt. Diese zeigen schematisch den Anschaltekreis für Rufwechselstrom einer Teilnehmeranschlußleitung mit verschiedenen Ausbildungen des kontaktlosen Ventils zur Anschaltung der Rufstromquelle.
  • Die Anschlußleitung L einer Sprechstelle TN besitzt zwei Abzweige A 1 und A 2. Der Abzweig A 1 führt zu einem AbgreiferSC, über den ein ErkennerE mit der Anschlußleitung L verbunden werden kann, um den jeweiligen Betriebszustand dieser Anschlußleitung L zu ermitteln.
  • Der Abzweig A 2 dient zur Anschaltung einer Rufwechselstromquelle RQ. In diesem Abzweig ist hinter einem Kondensator C 1 eine Reihenschaltung zweier entgegengesetzt gepolter Zenerdioden D 2, D 3 gelegt. Diese Zenerdioden sind so bemessen, daß sie Sprechwechselspannungen verhältnismäßig geringer Amplitude nicht durchlassen, so daß der über einen Widerstand R 1 nach Masse geschaltete Abzweig A 2 nicht als ein Nebenweg für die auf der Anschlußleitung L gegebenenfalls fließenden Sprechströme wirkt. Außerdem verhindern Kondensator C und ZenerdiodenD2, D 3, daß Spannungen der Anschlußleitung L, wie die Speisespannung für den Teilnehmer TN und Sprechwechselspannungen, an eine Elektrode des kontaktlosen Ventils TR (F i g. 1) bzw. T 1 (F i g. 2) gelangen können, welches die Rufstromquelle RQ mit dem Abzweig A 2 zu verbinden vermag.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ist als Ventil ein Thyristor TR vorgesehen, dessen mit dem Abzweig A 2 verbundene Elektrode über eine Diode D 1 und einen Widerstand R 2 an Spannung liegt, so daß der Thyristor TR gesperrt gehalten wird. Von dem Verbindungspunkt der Diode D 1 und dem Widerstand R 2 führt eine Steuerleitung SL ab, die in bekannter, nicht näher dargestellter Weise mit positivem Steuerpotential belegt werden kann. Positives Steuerpotential der Leitung SL gelangt über die Diode D 1 an die Steuerelektrode des Thyristors TR und schaltet diesen leitfähig. Dadurch können die positiv verlaufenden Halbwellen des von der Rufwechselstromquelle RQ erzeugten Wechselstromes über den Thyristor TR auf die Anschlußleitung A 2 gelangen. Die Amplitude dieser Halbwellen ist so groß, daß sie den Schwellwert der hintereinandergeschalteten Zenerdioden D 2, D 3 erheblich übersteigen. Diese übersteigenden Impulse gelangen auf die Leitung L und damit zu dem Wecker des Teilnehmerapparates TN.
  • Sobald das Steuerpotential von der Leitung SL weggenommen wird, löscht der Thyristor TR beim nächsten Durchgang der Wechselspannung durch 0. Durch periodisches Anlegen der Steuerspannung an die Leitung SL kann eine periodische Rufstromsendung veranlaßt werden.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung ist das Ventil als Transistor T1 ausgebildet, zu dessen Steuerung ein weiterer Transistor T2 vorgesehen ist. Die Steuerleitung ist an die Basis des Transistors T2 angeschlossen, welche für gewöhnlich über einen Widerstand R 4 an Spannung gelegt ist, so daß der Transistor T2 leitfähig geschaltet ist und Masse an der Basis des Transistors T1 liegt, die diesen gesperrt hält.
  • Um eine Rufstromsendung zu ermöglichen, wird negative Steuerspannung an die Steuerleitung L in bekannter, nicht näher dargestellter Weise gelegt. Hierdurch wird der Transistor T2 gesperrt. An die Basis des Transistors T 1 wird über eine Diode D 1 und einen Widerstand R 3 ein aus der Wechselspannung der Rufstromquelle RQ abgeleiteter positiver Impuls gelegt. Hierdurch wird der Transistor T1 in den leitfähigen Zustand geschaltet. Die hinter der Diode D 1 auftretenden positiven Halbwellen des von der Rufstromquelle RQ erzeugten Wechselstromes gelangen über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T 1, die Zenerdioden D 2, D 3 und den Kondensator C1 auf die Teilnehmerleitung L und können den Wecker des Teilnehmers TN beeinflussen. Sobald das Steuerpotential von der Leitung SL weggenommen wird, wird der Transistor T2 erneut leitfähig und Transistor T1 sperrt.
  • Stellt der über den periodisch umlaufenden Abgreifer SC vorübergehend an die Anschlußleitung L angeschaltete Erkenner fest, daß die Sprechstelle auf Grund des Anrufes ihren Hörer abgehoben und in bekannter Weise die Sprechschleife gebildet hat, dann veranlaßt er in nicht näher dargestellter Weise die Unterbrechung des Steuerpotentials, welches an die Steuerleitung SL periodisch zur Rufstromsendung angelegt wurde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für die Anschaltung einer Rufstromquelle in Fernsprechanlagen mittels eines kontaktlosen Ventils, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine von der Sprechleitung des Verbindungsweges abzweigende Anschaltleitung (A 2) für die Rufstromquelle (RQ) außer einem gleichstromabriegelnden Kondensator(C1) ein Schwellwertglied (D 2, D3) enthält, das Wechselspannungen der Größe von Sprechwechselspannungen abriegelt, hingegen Rufwechselspannung größerer Amplitude durchläßt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellwertglied aus der Reihenschaltung zweier entgegengesetzt gepolter Zenerdioden (D2, D3) besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kontaktlose Ventil aus einem Thyristor (TR) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1074 662, 1194 917, 1182 703, 1127 958.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074662B (de) * 1957-10-10 1960-02-04 Pye Limited, Cambridge (Grossbritannien) Automatisches Telefonsystem mit elektronischer Schaltung des Rufstromes zu einem Teilnehmer
DE1127958B (de) * 1960-01-09 1962-04-19 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer das wahlweise Anlegen von aus einer gemeinsamen Quelle kommenden Wechselstromsignalen in Fernmeldeanlagen
DE1182703B (de) * 1960-05-20 1964-12-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur wirksamen UEbertragung von Steuerkriterien ueber Fernsprechleitungen
DE1194917B (de) * 1963-09-25 1965-06-16 Merk Ag Telefonbau Friedrich Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungs-Anlagen

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