DE1260419B - Ziehstein mit drehantreibbarer Querwalzvorrichtung - Google Patents

Ziehstein mit drehantreibbarer Querwalzvorrichtung

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DE1260419B
DE1260419B DE1965B0084507 DEB0084507A DE1260419B DE 1260419 B DE1260419 B DE 1260419B DE 1965B0084507 DE1965B0084507 DE 1965B0084507 DE B0084507 A DEB0084507 A DE B0084507A DE 1260419 B DE1260419 B DE 1260419B
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DE
Germany
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cross
drawing die
rolling device
rollers
section
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Pending
Application number
DE1965B0084507
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Juretzek
Dipl-Ing Alfred Knauschner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergakademie Freiberg
Original Assignee
Bergakademie Freiberg
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Publication date
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Publication of DE1260419B publication Critical patent/DE1260419B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/08Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B21c
DeutscheKl.: 7b-4/19-
Nummer: 1260419
Aktenzeichen: B 845071 b/7 b
Anmeldetag: 15. November 1965
Auslegetag: 8. Februar 1968
Die Erfindung betrifft einen Ziehstein mit drehantreibbarer Querwalzvorrichtung zum Ziehen von Draht, Stangen oder Rohren mit kreisförmigem Querschnitt.
Bisher wurden rotierende Ziehsteine verwendet, deren Ziehholform sich nicht oder nicht wesentlich von der feststehender Ziehsteine unterscheidet. Die Verwendung der bekannten rotierenden Ziehsteine hat gegenüber den feststehenden Ziehsteinen lediglich eine bessere Oberflächenqualität des Ziehgutes zur Folge.
Eine wesentliche Erhöhung der Querschnittsabnahme gegenüber dem feststehenden Ziehstein konnte bei Ausnutzung der maximal anwendbaren Ziehkraft nicht erreicht werden.
Bekannt ist ein rotierendes Ziehwerkzeug, das lediglich aus einem Querwalzteil besteht, der von Walzen, deren Achsen kreuzend zur Ziehgutachse angeordnet sind, gebildet wird.
Der Vorteil dieser Querwalzvorrichtung wird darin gesehen, bei Ausnutzung der maximal anwendbaren Ziehkraft eine größere Querschnittsabnahme als bei feststehenden oder den üblichen rotierenden Ziehsteinen zu erreichen.
Der Nachteil des lediglich aus einem Querwalzteil bestehenden Ziehwerkzeuges liegt darin, daß die Oberfläche des Ziehgutes eine ungünstige Oberflächenbeschaffenheit aufweist, da ein Glättungsabschnitt nach dem Querwalzen und eine der Endquerschnittsform des Ziehgutes entsprechende, allseitig geschlossene Umformungszone fehlen. Ein weiterer Nachteil dieses nur aus einem Querwalzteil bestehenden Ziehwerkzeuges ist darin zu sehen, daß sich das für das Querwalzen erforderliche Umformungsmoment voll auf das außerhalb des Querwalzteiles befindliche Ziehgut und die Ziehzange überträgt. Dadurch kann das Ziehgut entweder todiert werden oder die Festhaltekraft der Ziehzange wird überschritten. Beim letztgenannten Fall dreht sich dann das Ziehgut mit der gleichen oder einer kleineren Drehzahl wie der Querwalzteil, wodurch der Ziehvorgang zum Erliegen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Anwendung eines Querwalzteiles beim Ziehen nicht nur die dadurch mögliche große Querschnittsabnahme auszunutzen, sondern durch ein kombiniertes Ziehwerkzeug auch eine glatte Ziehgutoberfläche zu erreichen. Ferner soll erreicht werden, daß das bei der bisherigen Arbeitsweise voll auf das außerhalb des Querwalzteiles befindliche Ziehgut und die Ziehzange übertragene Umformungsmoment dort nicht mehr Ziehstein mit drehantreibbarer
Querwalzvorrichtung
Anmelder:
Bergakademie Freiberg,
Freiberg (Sa.), Akademiestr. 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Georg Juretzek,
Dipl.-Ing. Alfred Knauschner, Freiberg
oder nur in geringem Umfange wirkt, um Störungen des Ziehvorganges zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die Querwalzvorrichtung zwischen einem ersten, die Umformung einleitenden konischen Einlaufteil des Ziehsteins, der drehbar sein kann und einem zweiten, die Umformung beendenden feststehenden konischen Auslaufteil des Ziehsteins angeordnet ist, deren Walzen eine den ersten Verformungsabschnitt fortsetzende konische Öffnung bilden.
Hierbei hat die Querschnittsabnahme im zweiten, die Umformung beendenden konischen Abschnitt des Ziehsteins eine Glättung der Ziehgutoberfläche zur Folge. Ferner verhindern bzw. vermindern die bei der Querschnittsabnahme dort auftretenden Reibungskräfte die Übertragung des Umformungsmomentes auf die Ziehzange.
Der Ziehstein kann auch so ausgebildet werden, daß zusätzlich die Querwalzvorrichtung in zwei in entgegengesetzter Drehrichtung angetriebene Querwalzvorrichtungen unterteilt ist. Dadurch kann die Übertragung des Umformungsmomentes auf die Ziehzange vollständig ausgeschaltet werden.
Ferner können die in der Querwalzvorrichtung des Ziehsteins angeordneten Querwalzen oder andersartig geformten geometrischen Körper starr ausgebildet sein.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den rotierenden Ziehstein mit Querwalzvorrichtung,
Fig. 2 den Schnitt A-A des rotierenden Ziehsteins mit Querwalzvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den rotierenden Ziehstein mit zwei gegenläufigen Querwalzvorrichtungen.
809 507/215
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 *j und 2 ist der rotierende Ziehstein zweiteilig ausge- "J führt. Der mit Bohrungen für die Querwalzen 2 versehene Teil 1 des Ziehsteins bildet den konischen : Einlaufteil 4 des Ziehsteins und nimmt in Hohlräumen die die Querwalzvorrichtung 9 bildenden drehbar gelagerten Querwalzen 2 auf, deren Achsen 7 zwangläufig mit dem Teil 1 rotieren. Der Teil 3 des Ziehsteins mit einem zylindrischen Ziehkanal und einem Auslaufkegel bildet den die Umformung be- ίο endenden feststehenden konischen Auslaufteil 5 des Ziehsteins.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 wird der rotierende Ziehstein dreiteilig ausgeführt. Außer den im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Teilen besitzt dieser Ziehstein noch den gegenläufig angetriebenen Teil 6 mit Bohrungen für die Querwalzen 2, dessen Antrieb über einen Zahnkranz 8 erfolgt.
Beim dritten Ausführungsbeispiel sind die Umformwerkzeuge in der Querwalzvorrichtung 9, wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben, angeordnet. Dabei sind aber die bei den beiden ersten Beispielen um ihre Achse 7 drehbar gelagerten Querwalzen 2 beim dritten Ausfuhrungsbeispiel durch nicht drehbare Umformwerkzeuge mit beliebiger geometrischer Form ersetzt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ziehstein mit drehantreibbarer Querwalzvorrichtung mit frei drehbaren Walzen zum Ziehen von Draht, Stangen oder Rohren mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwalzvorrichtung (9) zwischen einem ersten, die Umformung einleitenden konischen Einlaufteil (4) des Ziehsteins, der drehbar sein kann, und einem zweiten, die Umformung beendenden feststehenden konischen Auslaufteil (5) des Ziehsteins angeordnet ist, deren Walzen (2) eine den ersten Verformungsabschnitt (4) fortsetzende konische Öffnung bilden.
2. Ziehstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwalzvorrichtung (9) in zwei in entgegengesetzter Drehrichtung angetriebene Querwalzvorrichtungen unterteilt ist.
3. Ziehstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Querwalzvorrichtung (9) angeordneten Querwalzen (2) oder andersartig geformten geometrischen Körper starr ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 63 505;
britische Patentschrift Nr. 397 566.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 507/215 1.68 © Bundesdruckelei Berlin
DE1965B0084507 1965-11-15 1965-11-15 Ziehstein mit drehantreibbarer Querwalzvorrichtung Pending DE1260419B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2480632A1 (fr) * 1980-04-16 1981-10-23 Metalli Ind Spa Appareil de formage d'une pointe a l'extremite d'un tube metallique au moyen d'une operation d'etirage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT63505B (de) * 1912-03-28 1914-02-10 Max Leo Dr Techn Allitsch Rotierende Ziehscheibe mit Walzen für Rohre, Stangen und dgl.
GB397566A (en) * 1932-03-07 1933-08-31 Harold Dyson Improvements in or relating to wire drawing apparatus and the like

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