DE1260248B - Elastische Dichtungskoerper, vorzugsweise Dichtmanschetten, insbesondere fuer hydraulische Bremsvorrichtungen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elastische Dichtungskoerper, vorzugsweise Dichtmanschetten, insbesondere fuer hydraulische Bremsvorrichtungen an Kraftfahrzeugen

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DE1260248B
DE1260248B DEC25115A DEC0025115A DE1260248B DE 1260248 B DE1260248 B DE 1260248B DE C25115 A DEC25115 A DE C25115A DE C0025115 A DEC0025115 A DE C0025115A DE 1260248 B DE1260248 B DE 1260248B
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Germany
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mixture
elastic sealing
rubber
cuffs
sealing
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DEC25115A
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Inventor
Dipl-Chem Dr-Ing Karl Bruenger
Hugo Speichert
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3284Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/236Piston sealing arrangements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Elastische Dichtungskörper, vorzugsweise Dichtmanschetten, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf elastische Dichtungskörper, insbesondere Dichtmanschetten, die hohen sowie niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind und gegenüber einer Hydraulikfliissigkeit auf Polyglykolbasis abdichten, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen an Kraftfahrzeugen auf der Basis von synthetischem Kautschuk.
  • Beim Gebrauch von Dichtungskörpern, beispielsweise von Dichtmanschetten aus Mischungen auf der Basis von Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen für Bremszylinder, ist es erforderlich, daß diese Manschetten eine definierte Quellbeständigkeit gegenüber den üblichen Bremsflüssigkeiten, die z. B. Polyglykol oder Rizinusöl enthalten, aufweisen. Gleichzeitig sollen die Manschetten eine genaue Maßhaltigkeit besitzen und beständig gegenüber hohen und niedrigen Temperaturen sein. Die Manschetten sollen ferner die Eigenschaft haben, daß ihr plastischer Anteil gering und ihr elastischer Verformungsanteil hoch ist, so daß die Dichtungslippen auch nach längerem Gebrauch immer noch unter Spannung an der Zylinderwandung anliegen.
  • Dichtmanschetten aus Mischungen auf Naturkautschukgrundlage haben sich bis jetzt durchaus bewährt und boten einen Verwendungsanreiz durch ihre Kältebeständigkeit.
  • Entsprechend aufgebaute Dichtmanschetten aus Synthesekautschukmischungen aus Butadien und Butadien-Styrol-Mischpolymerisaten boten zwar eine ausreichende Temperaturbeständigkeit, konnten aber wegen ihrer Quellung durch die Bremsflüssigkeit nicht befriedigen, weil insbesondere bei höheren Temperaturen die Funktionssicherheit des Bremssystems nicht mehr gewährleistet war.
  • Es hat sich jedoch als notwendig erwiesen, die Sicherheit des Fahrbetriebes auch bei im Bremssystem auftretenden höheren Temperaturen (von etwa 120°C) weiter zu erhöhen, so daß die Dichtungsmanschetten derartigen Temperaturbeanspruchungen standhalten und die Funktionssicherheit des Bremssystems erhalten bleibt.
  • Dies wird durch die erßndungsgemäße Ausbildung der Dichtungsmanschette erreicht, wobei vorgesehen ist, daß diese Manschetten aus einer Mischung bestehen, die aus einem Polymerisat von Butadien aufgebaut ist, in welchem in an sich bekannter Weise Styrol mit einem Anteil von 0 bis 15°/o einpolymerisiert ist und die Mischung zur Steuerung des Quellverhaltens einen Zusatz von 2-Mercaptobenzimidazol von 0, 5 bis 3 Gewichtsprozent, auf den Kautschukanteil der Mischung bezogen, enthält.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn für diese Mischungen eine Beschleunigerkombination aus der Mercaptobenzothiazolreihe und der Thiuramsulfidreihe verwendet wird und der gesamte Beschleunigeranteil der Mischung mehr als 3°/0, bezogen auf den Polymerisatanteil, beträgt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Manschette hat den Vorteil, daß ihre Wirksamkeit in Polyglykol-Bremsflüssigkeiten erhalten bleibt und daß sie bis zu den geforderten Temperaturen von-40°C kältebeständig ist.
  • Die Funktionsfähigkeit derartiger Manschetten wurde durch Versuche bestimmt, wonach die in eine Bremsvorrichtung eingebauten Manschetten 70 Stunden lang einer Temperatur von 120° C ausgesetzt wurden und dabei 70 OOOmal die Bremsvorrichtung mit 70 atü betätigt wurde. Nach dieser Prüfmethode müssen die Manschetten von z. B. 25, 4 mm Durchmesser nach Beendigung der Prüfung noch einen Durchmesser haben, der 0, 762 mm größer ist als die Zylinderbohrung von 25, 4 mm. Wie die Versuche ergaben, wird diese Vorschrift von der erfindungsgemäßen Manschette gut eingehalten.
  • Die Erfüllung dieser Prüfungsbedingungen beweist, daß die erfindungsgemäßen Manschetten auch nach härterer Beanspruchung noch eine genügende Lippenspannung aufweisen, womit die Funktionssicherheit von Bremssystemen zusammenhängt.
  • Die vorstehend ausgeführten Bedingungen werden von Mischungen auf Naturkautschukbasis nicht erfüllt. Es hat sich dabei gezeigt, daß die Manschetten aus Naturkautschukmischungen bei höheren Temperaturen in Anwesenheit von Bremsflüssigkeit verhärten und negative Quellwerte ergeben, wodurch eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit gegeben sein kann.
  • Im Gegensatz dazu wird durch Anwendung der erfindungsgemäßen Mischungen dieser Nachteil behoben, da diese die vorstehend erwähnten Bedingungen voll und ganz erfüllen. In einer Bremsflüssigkeit auf Polyglykolbasis trat nämlich bei einer Versuchstemperatur von 120°C nach einer Lagerzeit, bei welcher normale Manschetten auf Naturkautschukbasis eine die Funktionsfähigkeit in Frage stellende Verhärtung zeigten, praktisch keine meßbare Härteanderung ein.
  • Je nach der verwendeten Bremsflüssigkeit ist weiterhin für die erfindungsgemäßen Manschetten eine bestimmte Quellung vorgeschrieben. Eine Schrumpfung der Manschetten ist in jedem Fall unzulässig.
  • Erst durch den bereits erwähnten Zusatz von 2-Mercaptobenzimidazol wird es möglich, daß die Quellwerte der erfindungsgemäßen Mischungen genau in einem erwähnten Rahmen variiert werden können.
  • 2-Mercaptobenzimidazol ist an sich als Alterungsschutzmittel in Kautschukmischungen bereits bekannt.
  • Es wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß diese Substanz in Synthesekautschuken der beschriebenen Art und in Abhängigkeit von der Dosierung die Funktion der Sicherstellung einer bestimmten Quellgroße übernimmt. Wenn den Mischungen z. B.
  • 1, 5 Kautschukprozent 2-Mercaptobenzimidazol zugesetzt werden, erhält man eine Quellung von 5 Volumprozent. Höhere Zusätze dieser Substanz ergeben höhere, niedere Zusätze eine geringere Quellung.
  • Der niedrige Styrolgehalt begründet die Kältebeständigkeit der Manschetten. Selbst bei einem Styrolgehalt kleiner als 1, im Grenzfalle sogar = 0, läßt sich noch eine ausreichende Kältebeständigkeit erhalten. Das Kälteverhalten der ausgestalteten Manschetten ist ausgezeichnet, während Mischungen mit einem höheren Styrolgehalt im Mischpolymerisat nicht diese erwähnte Kältefestigkeit ergeben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Manschette aus einer Mischung, die ein Beschleunigergemisch von 2-Mercaptobenzothiazol und Dipentamenthylenthiuramtetrasulfid enthält. Diese Beschleunigerkombination in der angegebenen Menge gibt den Effekt, daß die erfindungsgemäß aufgebauten Manschetten im Zusammenwirken mit 2-Mercaptobenzimidazol auch bei der gewünschten kontrollierbaren Quellung, diese Verbesserung der physikalischen Eigenschaften aufweisen, insbesondere hinsichtlich der Beständigkeit der Lippenspannung.
  • Die Beschleunigerkombination kann z. B. wie folgt abgestimmt sein : Auf 2, 5 Kautschukprozent Schwefel werden 1, 5 Kautschukprozent 2-Mercaptobenzothiazol und 1, 5 Kautschulcprozent Dipentamethylenthiuramtetrasulfid verwendet.
  • Außerdem werden der Mischung noch 1, 5 Kautschukprozent 2-Mercaptobenzimidazol zugesetzt.
  • Die mit den unter Verwendung der erfindungsgemäß aufgebauten Mischungen hergestellten Manschetten durchgeführten Messungen ergaben die unten angegebenen physikalischen Daten.
  • In der foIgenden Tabelle ist auch das Quellungsverhalten der erfindungsgemäß gestalteten Manschetten im Vergleich mit aus Naturkautschukmischungen angefertigten Manschetten gezeigt. Als Quellungsflüssigkeit wurde eine Bremsflüssigkeit auf Basis Polyglykol verwendet.
  • Die erfindungsgemäßen Manschetten werden verglichen mit Manschetten auf Naturkautschukbasis, welche die beanspruchte Beschleunigerkombination und die beanspruchten Zusätze nicht aufweisen.
  • Aus folgenden Beispielsmischungen wurden die zu vergleichenden Mischungen hergestellt :
    Erfindungsgemäß hergestellte
    Naturkautschukmanschetten
    Manschetten
    Gewichtsteile Gewichtsteile
    Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit 10°/o Styrol... ~. 66
    Naturkautschuk................... 66-
    Mercaptobenzimidazol .............................. - 1,1
    Schwefel .......................................... 1,7 1,7
    2-Mercaptobenzolthiazol ........................... - 1,1
    Dipentamethylenthiuramtetrasulfid ................. - 1,1
    N-Cyclohexyl-2-benzothiazylsulfenamid ............. 1,0 -
    Ruß ............................................... 26,3 24
    Zinkoxyd .......................................... 5 5
    Die Vergleichsuntersuchung ergabfolgendes Bild:
    gut gutgut
    KältefunktionsprüfungimBremsaggregatbei-40°C | erfüllt deutliches l erfülltkaummerkliche
    Härte nach QueXung. t Weichwerden J Veränderung
    Beurteilung nach Quellung bei höheren Tempera-
    turen............... wird schmierig unverändert
    Zerstörungserscheinung nach Funktionsversuch.. schwach bis stark sehr schwach
    etwa 65 etwa 65 etwa 68
    Rückprallelastizität ............................. etwa 55 etwa 45
    Noch deutlicher treten die Vorteile der erfindungsgemäß aufgebauten Dichtmanschetten bei Betrachtung der Diagramme in F i g. 1 und 2 hervor.
  • In F i g. 1 sind die Härteänderungen-in Abhängigkeit von der Lagerzeit in einer handelsüblichen Bremsflüssigkeit auf Polyglykolbasis-von Dichtmanschetten in konventionellem und erfindungsgemäßem Mischungsaufbau bei 100 bis 120°C einander gegenübergestellt, während F i g. 2 die Quellung derselben Dichtmanschetten unter gleichen Bedingungen zeigt.
  • Es fällt auf, daß Manschetten in konventioneller Ausführung bei einer Beanspruchung bei 120° C bereits nach 7 Tagen eine beginnende Verhärtung zeigen, die, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, eine Schrumpfung (ausgedrückt durch negative Quellwerte) zur Folge hat, während bei einer Beanspruchung bei 100 °C eine starke, ständig zunehmende Erweichung eintritt. Beide Faktoren-einerseits die Schrumpfung und andererseits die Erweichung-geben keine Gewähr für eine ausreichende Funktionssicherheit des Bremssystems.
  • Demgegenüber gewährleisten die erfindungsgemäß aufgebauten Manschetten, wie die jeweiligen Kurven 1 und 2 der F i g. 1 und 2 zeigen, durch die Konstanz der für die Erhaltung der Funktionstüchtigkeit des Bremssystems kritischen Eigenschaften ein sicheres Funktionieren desselben, auch bei höheren Temperaturen.
  • Damit ist durch die vorstehende Tabelle und die Darstellungen in den F i g. 1 und 2 erwiesen, daß die zunächst unerfüllbar erscheinenden Anforderungen voll erfüllt wurden. Auch die zunächst nicht zu realisierenden Anforderungen, die durch die vorher beschriebenen Funktionsprüfungen festgestellt wurden, konnten durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Dichtmanschetten erfüllt werden.
  • Um die Verarbeitbarkeit der vorstehend aufgeführten Mischungen zu beeinflussen, können der Mischung ferner geringe Anteile von Naturkautschuk zugesetzt werden, ohne daß hierdurch die günstigen Eigenschaften der vorgenannten Zusammensetzung nennenswert beeinträchtigt werden.
  • F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch eine aus dem erfindungsgemäßen Stoff aufgebaute Dichtmanschette.
  • Die Dichtlippe L weist auch nach längerer Gebrauchsdauer im ausgebauten Zustand noch einen Durchmesser D auf, der stets größer ist als der Innendurchmesser des zugehörigen Zylinders. Die dargestellte Manschette ist im Sinn eines Beispieles zu versehen.
  • Die Erfindung findet ihre Anwendung mit dem gleichen Erfolg auch bei anderen Dichtmanschettenausführungen, ebenso wie bei elastischen Dichtungskörpem der verschiedenen Arten, deren Dichtwirkung von einer Schrumpfung des Dichtkörpers beeinträchtigt wurde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche : 1. Elastische Dichtungskörper, insbesondere Dichtmanschetten, die hohen sowie niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind und gegenüber einer Hydraulikflüssigkeit auf Polyglykolbasis abdichten, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen an Kraftfahrzeugen, wobei die Manschetten aus einer Mischung auf der Basis von synthetischem Kautschuk bestehen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Mischung aus einem Polymerisat von Butadien aufgebaut ist, in welchem in an sich bekannter Weise Styrol mit einem Anteil von 0 bis 15 °/o einpolymerisiert ist und die Mischung zur Steuerung des Quellverhaltens einen Zusatz von 2-Mercaptobenzimidazol von 0, 5 bis 3 Gewichtsprozent, auf den Kautschukanteil der Mischung bezogen, enthält.
  2. 2. Elastische Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischungen eine Beschleunigerkombination aus der Mercaptobenzothiazolreihe und der Thiuramsulfidreihe aufweisen.
  3. 3. Elastische Dichtungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Beschleunigeranteil der Mischung mehr als 3 °/0, bezogen auf den Polymerisationsanteil, beträgt.
  4. 4. Elastische Dichtungskörper nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung besteht, die eine Beschleunigerkombination von 2-Mercaptobenzothiazol und Dipentamethylenthiuramtetrasulfid enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften : )) Materials in Design Engineering «, Dezember 1959, S. 112 und 122 ; » Gummi und Asbest «, Mai 1957, H.
  5. 5, S. 284 und 287 ; ) >Revue generale du caoutchouc «, 38, Januar 1961, S. 766 und 767, sowie 38, Juli 1961, S. 1260 und 1261 ; Merkblatt der Farbenfabriken Bayer A. G. über >Alterungsschutzmittel MB «, S. 2, 3 und 4.
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