DE1259976B - Hochfrequenzspule fuer Frequenzen groesser 1 MHz - Google Patents

Hochfrequenzspule fuer Frequenzen groesser 1 MHz

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DE1259976B
DE1259976B DE1962S0081415 DES0081415A DE1259976B DE 1259976 B DE1259976 B DE 1259976B DE 1962S0081415 DE1962S0081415 DE 1962S0081415 DE S0081415 A DES0081415 A DE S0081415A DE 1259976 B DE1259976 B DE 1259976B
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frequency coil
bores
coil
coil according
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DE1962S0081415
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English (en)
Inventor
Dr Josef Frey
Paul Gottschalt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Hochfrequenzspule für Frequenzen größer 1 MHz Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenzspule für Frequenzen größer 1 MHz unter Verwendung eines stabförmig ausgebildeten, aus magnetischem Material bestehenden Kernes mit zwei parallel in seiner Längsachse verlaufenden, für die Aufnahme der Spulenleiter dienenden Bohrungen.
  • Es sind Hochfrequenzspulen bekannt, bei denen der Kein, der beispielsweise als Schalenkern ausgebildet ist, aus Ferritmaterial besteht. Gibt man diesen Spulen eine große Scherung, so sind sie bis in den MHz-Bereich verwendbar. Durch die auftretenden Wicklungsverluste weisen diese Spulen je- doch nur eine kleine Spulengüte auf, so daß sie für die Herstellung von Induktivitäten kleiner 1 ttI-1 nicht mehr verwendbar sind.
  • Es ist ferner bekannt, daß Leiterschleifen Induktivitäten darstellen, deren Werte durch Aufschieben von magnetischen Hohlzylindern (Perlen) vergrößerbar sind, wobei mit Rücksicht auf die Spulengüte geeignete verlustarme Werkstoffe, wie z. B. Perminvarferrit, verwendet werden, da bei der hierbei gegebenen Ringmagnetisierung keine scherenden, die wirksamen Verluste verkleinernden Luftspalte auftreten. Diese Spulen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie sehr unstabil sind, so daß sich eine starke Änderung der Induktivität ergibt.
  • Dieser Nachteil tritt auch bei einer bekannten induktiven Abstimmungsvorrichtung auf, bei der die innerhalb der Spulen verschiebbaren Eisenkerne aus mindestens je zwei Teilkernen aufgebaut sind.
  • Es ist ferner eine Drosselspule für hohe Frequenzen bekannt. Der Kern dieser Spule ist aus einem Block ferromagnetischen Materials mit mindestens zwei annähernd parallelen durchlaufenden Öff- nungen, durch welche die Windungen hindurchgeführt werden, ausgeführt. Aufgabe dieser Drosselspule ist es, in Speiseleitungen von Funkgeräten, in denen unerwünschte Hoch- und Zwischenfrequenzen oder Impulssignale auftreten, als Dämpfungsglied für diese Frequenzen zu wirken. Damit die Drosselspule diesen Zweck erfüllt, muß deren Kern aus ferromagnetischem, kubischem Ferrit, das für die zu dämpfenden Frequenzen möglichst große Verluste aufweisen soll, ausgeführt sein. Bei einer derartigen Spule überwiegt notgedrungen der olunsche Anteil der Impedanz den induktiven Anteil um ein Vielfaches.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spule mit hoher Güte für den Frequen7bereich von 1 bis 13 MHz zu schaffen.
  • Die Hochfrequenzspule wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der aus mindestens zwei Kernteilen zusammengesetzte Kein aus hochpermeablem, magnetischem Material besteht, in dessen Bohrungen eine haarnadelförmig vorgebogene Leiterschleife eingesteckt ist. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung können die beiden Bohrungen diametral gegenüberliegen. Auf diese Weise erhält man ein stabiles Bauteil mit hoher Konstanz der Induktivität und hoher Güte bei Induktivitätswerten kleiner 1 gH und einem Betriebsfrequenzbereich von 1 bis 13 MHz.
  • Wesentlich für die hohe Güte ist neben der Verwendung eines Kerns aus hochpermeablem magnetischem Material das Anbringen einer bereits vorgebogenen, haarnadelförmigen Leiterschleife in den im Kein vorgesehenen Bohrungen. Darin liegt ein wesentlicher Unterschied zu der vorbeschriebenen Drosselspule. Bei dieser Drosselspule entstehen nämlich die einzelnen Drahtwindungen erst durch Einfädeln. Durch dieses Einfädeln kann eine Gleichmäßigkeit des Wickelns nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden. Je nachdem, ob ein mehr oder weniger straffes Wickeln erfolgt, verändert sich daher die Induktivität einer derartigen Anordnung. Das bedeutet aber, daß sich gerade im hochfrequenten Bereich, wo im allgemeinen nur weniger Wicklungen angebracht werden, eine sehr starke Änderung der Induktivität bemerkbar macht und damit verbunden eine starke Schwankung der Güte bei den unterschiedlichen Exemplaren. Auch kann die Güte dadurch, daß sich die Wicklung im Laufe der Zeit lockert, starken Änderungen ausgesetzt sein. Die vorgeformte haarnadelförmige Schleife hat demgegenüber den Vorteil, daß sie stets eine definierte Induktivität besitzt, was gerade dann eine Rolle spielt, wenn es sich, wie vorstehend ausc.,eführt, um eine Spule mit hoher Güte handelt, da ja das Verhältnis der Induktivität zum ohmschen Widerstand für die Spulengüte ausschlaggebend ist und selbst eine geringfügige Änderung der Induktivität bereits zu einer großen Änderung der Spulengüte führen kann, was gerade bei einer Spule, die in Geräten der Hochfrequenztechnik Verwendung finden soll, unbedingt vermieden werdeii muß.
  • Wegen des entscheidenden Einflusses des ohmschen Widerstandsanteils der Impedanz der Spule und deshalb, weil die vorbeschriebene Drosselspule ihrer Aufgabe entsprechend einen sehr hohen ohmscheu Anteil der Impedanz aufweist, ist diese Spule für den Einsatz, wie er für die erfindungsgemäße Hochfrequenzspule vorgesehen ist, nicht geeignet. Außerdem würde mit dieser bekannten Spule genau das Gegenteil dessen wie bei der vorliegenden Hochfrequenzspule, nämlich eine äußerst geringe Güte, erreicht.
  • Ein Vorteil der aus der Erfindung zweckmäßig weitergebildeten Spule besteht darin, daß sie etwa proportional der Stablängen stufenweise variiert werden kann und daß sie zusammen mit dem vorhande, nen Abgleichstift innerhalb der einzelnen Bereiche kontinuierlich abgleichbar ist.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, diese dritte Bohrung mit nur einer der beiden ersten Bohrungen radial zu verbinden. Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn bei kleinen Induktivitätswerten eine geringe kontinuierliche Veränderung der Induktivität erwünscht ist. Bei einer Montag ge der Spule senkrecht zur Achsrichtung ist es zweckmäßig, den stabförmigen Kern bzw. die Kernteile zyadrisch auszubilden. Eine rechteckförmige Ausbildung des stabförmigen Kerns bzw. der Kernteile ist besonders für diejenigen Fälle geeignet, in denen der Kein parallel zur Längsachse auf eine Montageplatte aufgebracht werden soll.
  • An Hand der Ausführungsbeispiele und Diagrarnm e nach den F i g. 1 bis 8 wird die Erfindung näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Die Spule besteht aus der haarnadelförmig gebogenen Leiterschleite 5 und aus dem stabförmigen Kein, der aus vier Kernteilen zusammengesetzt ist, von denen drei untereinander gleich sind. Die drei gleichen Kernteile 1 sind Ferritzylinder, die mit zwei Bohrungen parallel zur Achse, versehen sind. Die Schenkel der haarnadelförmigen Leiterschleife sind in diese Bohrungen eingesteckt. Die Leiterschleife besteht aus versilbertem Kupferdraht. Kernteil 2 ist ebenfalls ein Ferritzylinder mit denselben äußeren Abmessungen wie die drei gleichen Kernteile 1. Zusätzlich zu den beiden Bohrungen des Kernteils 1 weist das Kernteil 2 eine zentrische achsenparallele Bohrung auf, die zur Aufnahme des Abgleichstifts 3 dient und die mittels Längsnuten mit den beiden übrigen Bohrungen verbunden ist. Die dritte zentrische Bohrung ist außerdem mit einem Gewinde versehen. Beim Einschrauben des Abgleichstiftes 3 in das Kernteil 2 wird der Fluß um die Drahtschenkel in zunehmendem Maße durch den Abgleichstift 3 geschlossen. Das Kernteil 2 ist hierbei als erstes Teil des mehrteiligen Kerns auf die haarnadelförmig gebogene Leiterschleife aufgeschoben, es läßtsich jedoch auch als letztes Teil aufbringen.
  • C Im Diagramm der F i g. 2 ist der Verlauf der Spulengüte Q als Funktion der Frequenz f dargestellt, als Werkstoff für den Spulenkern ist Perminvarferrit mit einer Permeabilitätskonstanten u=40 zugrunde gelegt. Die stark ausgezogene Kurve gilt für eine Hochfrequenzspule mit Abgleichstift nach F i g. 1, wobei der Ab,- gleichstift in Nullstellung steht, die strichlierte Kurve hingegen für die gleiche Hochfrequenzspule ohne Abgleichstift. Ohne Abgleichstift beträgt dabei die Induktivität 0,77 RH, mit Abgleichstift in Nullstelluno, 0,85 #tH. Aus den Kurven ist ersichtlich, daß im Frequenzbereich von 1 bis 13 MHz Gütefaktoren über 400 erreicht werden.
  • F i g. 3 zeigt ein Diagramm, in welchem die Güte-und Induktivitätsänderungen in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe ö des Abgleichstiftes dargestellt sind. Beim Einschrauben des Abgleichstiftes von der Nullstellung aus bis zur vollen Eintauchtiefe kann beispielsweise eine L-Änderung bis zu 101/o erreicht werden.
  • F i g. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Hochfrequenzspule, bei der der Kern lediglich aus je einem Teil der beiden verschiedenen Kernteile 1, 2 zusammengesetzt ist, wobei im Kernteil 2 ein Abgleichstift 3 eingeschraubt ist. Bei einer derartigen Ausführungsform wird die Induktivität der Leiterschleife 6 kleiner als bei der Ausführungsforin nach F i g. 1, z. B. 0,3 bis 0,4 #tH. Die L-Änderung wird hierbei prozentual jedoch merklich größer. In dem Diagramm nach F i g. 5 ist die Güte- und Induktivitätsänderung über die Eintauchtiefe des Kerns dargestellt. Die Induktivitätsänderung beträgt hierbei ungefähr 22 %, wenn der Abgleichstift von der Nullstellung aus etwa 10 mm tief in den Kern eingeschraubt wird.
  • Bei kleineren Induktivitäten, z. B. unterhalb 0,5 #tH, wird häufig kein so großer Abgleichbereich benötigt. Aus diesem Grund wird das mit dem Abgleichstift 3 versehene Kernteil 4 des Kerns so ausgeführt, daß nur eine der beiden Bohrungen mit der dritten Bohrung durch eine Längsnut verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in F i g. 6 schematisch dargestellt. Durch diese Maßnahme erreicht man, daß nur noch die Induktivität eines Leiterschenkels durch Einschieben des Abgleichstiftes 3 verändert wird.
  • In den Diagrammen nach den F i g. 7 und 8 sind Meßergebnisse, die Ausführungsform nach F i g. 6 betreffend, aufgetragen.
  • In F i g. 7 ist die Güte Q als Funktion der Frequenz f dargestellt. Die strichlierte Linie gilt für eine Hochfrequenzspule mit dem Abgleichstift in Nullstellung, die stark ausgezogene Linie bei voll eingedrehtem Abgleichstift. Im ersten Fall beträgt die Induktivität L gleich 0,48 [tH, im zweiten Fall gleich 0,54 1iH.
  • F i g. 8 zeigt wiederum die Induktivitäts- und Güteänderung in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe ö des Abgleichstiftes. Bei einem Vergleich mit dem Diagramm nach F i g. 5 sieht man, daß die Induktivitätsänderung beim Einführen des Abgleichstiftes bis zu 10 mm nur etwa 10 % beträgt.
  • Die Hochfrequenzspulen nach der Erfindung haben gegenüber bekannten Hochfrequenzspulen den Vorteil, daß sie nur wenig Streufeld besitzen, da die magnetischen Kraftlinien im Ferritkern verlaufen. Daher beeinflußt ein über die Hochfrequenzspule geschobener Abschirmzylinder beispielsweise aus Aluminium die Güte- und Induktivitätswerte nur sehr gering. Es werden z. B. bis 8 MHz die Gütewerte nur um 6% und die Induktivitätswerte nur um 2% verringert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hochfrequenzspule für Frequenzen größer 1 MHz unter Verwendung eines stabförmig ausgebildeten, aus magnetischem Material bestehenden Kernes mit zwei parallel zu seiner Längsachse verlaufenden, für die Aufnahme der Spulenleiter dienenden Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mindestens zwei Kernteilen zusammengesetzte Kern aus hochpermeablem magnetischem Material besteht, in dessen Bohrungen eine vorgebogene haarnadelförmige Leiterschleife eingesteckt ist.
  2. 2. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungen diametral gegenüberliegen. 3. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern, insbesondere das oberste bzw. unterste Kernteil des zusammengesetzten Kerns, eine dritte zentral angeordnete axiale Bohrung enthält, in die ein Abgleichstift einführbar ist. 4. Hochfrequenzspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Bohrung mit den beiden anderen Bohrungen radial verbunden ist. 5. Hochfrequenzspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Bohrung mit nur einer der ersten beiden Bohrungen radial verbunden ist. 6. Hochfrequenzspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Kern bzw. die Kernteile zylindrisch ausgebildet sind. 7. Hochfrequenzspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Kern bzw. die Kernteile rechteckförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 763 032, 816 426; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1723 575.
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