DE1259684B - Vorform fuer das Schmieden eines Kurbelhubes einer mehrteiligen Kurbelwelle - Google Patents

Vorform fuer das Schmieden eines Kurbelhubes einer mehrteiligen Kurbelwelle

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Publication number
DE1259684B
DE1259684B DER32847A DER0032847A DE1259684B DE 1259684 B DE1259684 B DE 1259684B DE R32847 A DER32847 A DE R32847A DE R0032847 A DER0032847 A DE R0032847A DE 1259684 B DE1259684 B DE 1259684B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preform
crank pin
forging
length
crank
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Pending
Application number
DER32847A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Stodt
Karl-Heinz Weber
Kurt Kohsik
Erwin Roentgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Huettenwerke AG
Original Assignee
Rheinstahl Huettenwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/08Making machine elements axles or shafts crankshafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 21k
r .. f .κ f,
Deutsche Kl.: 49 i
Γ'ί - -» Jit
Nummer: 1259 684
Aktenzeichen: R 328471 b/49 i
Anmeldetag: 2. Juni 1962
Auslegetag: 25. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorform für die durch Schmieden im offenen Gesenk erfolgende Ausformung zum Kurbelhub einer mehrteiligen Kurbelwelle. Es ist bekannt, für ein solches Schmieden eines Kurbelhubes eine Vorform zu machen, die eine von der Kurbelzapfenseite ausgehende V-Form mit zu den Schenkelenden steigender Materialbereitstellung und eine mittige Aussparung etwa in Kurbelzapfenbreite und -länge auf der Wangenschulterseite aufweist (deutsche Auslegeschrift 1042 353). Nach diesem vorbekannten Verfahren soll zunächst aus einem Rundmaterial ein Flachblock geschmiedet werden und dieser Flachblock dann in einer Preßform mittels eines der Größe des Kurbelzapfens entsprechenden Stempels in ein Vorschmiedestück umgeschmiedet werden, das eine von der Kurbelzapfenseite ausgehende V-Form mit zu den Schenkelenden steigender Materialbereitstellung und eine mittige Aussparung etwa in Kurbelzapfenbreite und -länge auf der Wangenschulterseite aufweist; diese Vorform soll dann in einem weiteren Gesenk fertiggeschmiedet werden. Dies bekannte Verfahren erfordert somit drei Gesenke und ein dreimaliges Erwärmen des Werkstückes. Ferner hat dies Verfahren den Nachteil, daß im zweiten Arbeitsgang, in dem der Kurbelzapfen erzeugt wird, der ihn erzeugende Stempel so viel Material verdrängen muß, daß sich in dem Material unterhalb des Stempelkopfes in großem Maße unerwünschte Zugspannungen ergeben.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben, also die Zahl der Gesenke und Wärmevorgänge zu verringern und die starken Zugspannungen während des Schmiedens zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung hat die Vorform die Gestalt einer abgestumpften Pyramide mit etwa rechteckigem Querschnitt, die in Wangenschulterhöhe seitliche Verlängerangsstummel aufweist, deren Höhe und Länge etwa ein Drittel bis ein Viertel der Gesamthöhe der Vorform beträgt, wobei die größeren Pyramidenseiten mittige Aussparungen etwa in Kurbelzapfenbreite und -länge und die Aussparung der Wangenschulterseite die gleiche Aussparungstiefe aufweist.
Vorzugsweise konvergieren die Verlängerungsstummel nach außen etwas.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein durch Freiformschmieden erzeugtes Werkstück, das in nur einem einzigen Gesenk, so daß nur ein einziges Wärmen erforderlich ist, in eine solche Gestalt gebracht wird, daß die endgültige Gestalt des Kurbelhubes anschließend ohne zusätzliche Erwärmung durch Biegen erzeugt werden kann. Da dies Vor-Vorform für das Schmieden eines Kurbelhubes
einer mehrteiligen Kurbelwelle
Anmelder:
Rheinstahl Hüttenwerke Aktiengesellschaft,
4300 Essen
Als Erfinder benannt:
Adolf Stodt, 4021 Hubbelrath;
Karl-Heinz Weber, 4320 Hattingen;
Kurt Kohsik, 4630 Bochum;
Erwin Röntgen, 4320 Hattingen
Schmiedestück, das in die Presse einzusetzen ist, bereits eine der Preßform angepaßte Form besitzt, erfolgt durch den den Kurbelzapfen erzeugenden Stempel nur ein so geringes Verdrängen des Materials, daß in dem Material keine unerwünschten Zugspannungen auftreten.
F i g. 1 und 2 zeigen perspektivisch Vorformen gemäß der Erfindung;
F i g. 3 bis 6 zeigen schematisch Phasen der Verarbeitung einer solchen Vorform;
F i g. 7 und 8 zeigen den fertigen Kurbelhub in zwei Ansichten.
Die Vorform nach F i g. 1 ist ein Stahlblock von beispielsweise 1,5 m Höhe. Er besteht im wesentlichen aus einer abgestumpften Pyramide 3 mit rechteckiger Basis. Die Basis ist in der großen Achse des Rechtecks durch Verlängerungsstummel 5 verlängert. Jeder Verlängerungsstummel 5 hat eine Länge L, die etwa gleich seiner Dickes und etwa ein Viertel bis ein Drittel der Gesamthöhe h der Vorform ist. Diese größeren Pyramidenseiten 6 sind in ihren Mitten mit senkrecht zur Basis verlaufenden Vertiefungen 7 versehen. Diese beiden Vertiefungen sind an ihrem Grund einander parallel; der Abstand d ist gleich oder etwas kleiner als die Dicke des zu schmiedenden Zapfens 8 (Fi g. 7 und 8). Auch die Basis 4 der Vorform besitzt in ihrer Mitte eine Vertiefung 9, die den Vertiefungen 7 entspricht und diese miteinander verbindet.
Die Vorform der F i g. 2 unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Vorform lediglich dadurch, daß die Verlängerungsstummel 10 nach außen konvergieren und daß die Basis nicht eben ist, sondern aus zwei zu ihrer Mitte winkeligen Flächen besteht.
709 720/133
Wie die F i g. 3 bis 6 zeigen, wird die Vorform in ein offenes Gesenk 14 gelegt, dessen Gravur 13 der Fertigform des Kurbelzapfemückens und des Wurzelbereichs der Kurbelwangen entspricht. Im oberen Teil ist das Gesenk erweitert. Der Stempel IS besitzt an seinem Kopf eine dem herzustellenden Kurbelzapfen entsprechende Hohlform 17, einen daran anschließenden parallelwandigen Teil 16, einen daran anschließenden Verdrängerkeil 18, dessen Winkel mit dem Aufweitungswinkel des Randes 12 des Gesenkes übereinstimmt.
Die Vorform 1 wird, wie F i g. 3 bis 6 zeigen, durch den Stempel 15 in das Gesenk 14 gepreßt, so daß die Vorform durch das Gesenk ihre Außenform und durch den Stempel ihre Innenform erhält. Nachdem dann die Schenkel 19 des fertigen Schmiedestückes parallel gebogen sind, ergibt sich der Kurbelhub gemäß F i g. 7 und 8. In F i g. 8 zeigen die strichpunktierten Linien 20 die beispielsweise durch Ausbrennen hergestellte Außenkontur der Kurbelwange und des Loches für den Wellenzapfen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorform für die durch Schmieden im offenen Gesenk erfolgende Ausformung zum Kurbelhub einer mehrteiligen Kurbelwelle, die von der Kurbelzapfenseite ausgehend V-Form mit zu den Schenkelenden steigender Materialbereitstellung aufweist und eine mittige Aussparung etwa in Kurbelzapfenbreite und -länge auf der Wangenschulterseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform eine abgestumpfte Pyramide (3) mit etwa rechteckigem Querschnitt ist, die in Wangenschulterhöhe seitliche Verlängerungsstummel (S oder 10) aufweist, deren Höhe und Länge etwa ein Drittel bis ein Viertel der Gesamthöhhe der Vorform beträgt, wobei die größeren Pyramidenseiten (6) mittige Aussparungen (7) etwa in Kurbelzapfenbreite und -länge und die Aussparung der Wangenschulterseite die gleiche Aussparungstiefe aufweist.
2. Vorform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstummel nach außen etwas konvergieren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 957 007;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1101108,
353;
französische Patentschrift Nr. 664 681.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1133 219.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 720/133 1.68 © Bundesdrückefei Berlin
DER32847A 1962-06-02 1962-06-02 Vorform fuer das Schmieden eines Kurbelhubes einer mehrteiligen Kurbelwelle Pending DE1259684B (de)

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DE1101108B (de) * 1959-05-05 1961-03-02 Ruhrstahl Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines geschmiedeten Kurbelhubes einer halbgebauten Kurbelwelle

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