DE1259623B - Anordnung zum UEbertragen des Bildinhalts von Zahlungsverkehrstraegern zwischen den Aussen- und Zentralstellen von Geldinstituten - Google Patents

Anordnung zum UEbertragen des Bildinhalts von Zahlungsverkehrstraegern zwischen den Aussen- und Zentralstellen von Geldinstituten

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DE1259623B
DE1259623B DEL42905A DEL0042905A DE1259623B DE 1259623 B DE1259623 B DE 1259623B DE L42905 A DEL42905 A DE L42905A DE L0042905 A DEL0042905 A DE L0042905A DE 1259623 B DE1259623 B DE 1259623B
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Lorenz Abel
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G07c
Deutsche Kl.: 43 a - 42/20
Nummer: 1 259 623
Aktenzeichen: L 42905IX c/43 a
Anmeldetag: 7. September 1962
Auslegetag: 25. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Übertragen des Bildinhalts von Zahlungsverkehrsträgern, wie Überweisungen, Schecks u. dgl., zwischen den Außenstellen und einer oder mehreren Zentralstellen von Geldinstituten zum Zwecke der zwischenbetrieblichen buchungsmäßigen Verarbeitung und Erstellung von Empfängerbelegen.
Zur Vereinfachung der Kontenführung im überörtlichen Zahlungsverkehr von Geldinstituten, beispielsweise des Sparkassennetzes, sind jeweils mehrere Außenstellen (Sparkassen) an eine gemeinsame Zentralstelle (Girozentrale) angeschlossen, bei der die zugeordneten Außenstellen Konten unterhalten, über die die Verrechnung der Zahlungsaufträge erfolgt. Im Verkehr zwischen zwei Außenstellen derselben Zentralstelle, dem sogenannten Bezirksverkehr, läuft der Verrechnungsweg von der auftraggebenden Außenstelle zur Zentralstelle und von dort unmittelbar zur empfangenden Außenstelle. Im Verkehr zwischen zwei Außenstellen, die unterschiedlichen Zentralstellen zugeordnet sind, dem sogenannten Außenbezirksverkehr, führt der Verrechnungsweg von der auftraggebenden Außenstelle zu der ihr zugehörigen Zentralstelle, von dort zu der Zentralstelle der empfangenden Außenstelle und von dieser schließlich zur empfangenden Außenstelle selbst.
Der Lauf des Zahlungsverkehrsträgers, z. B. des ausgefüllten Überweisungsvordrucks, deckt sich im nicht beschleunigten Verkehr mit dem Verrechnungsweg. Im Bezirksverkehr wird also der Uberweisungsvordruck auf dem Postwege von der auftraggebenden Außenstelle zur Zentralstelle und von dort wiederum auf dem Postwege zur empfangenden Außenstelle gesandt. Im Außenbezirksverkehr tritt dazu außerdem noch ein dritter Postweg zwischen den beiden Zentralstellen der auftraggebenden und der empfangenden Außenstelle. Da dem Empfänger die Überweisung erst gutgeschrieben werden kann, wenn der Überweisungsvordruck an der empfangenden Außenstelle eintrifft, bringt der mehrfache Postweg unerwünschte Verzögerungen in der Durchführung des Überweisungsauftrages mit sich. Um diesem Mißstand zu begegnen, werden bisher alle Überweisungen, die einen vorbestimmten Betrag (zur Zeit DM 300,—) überschreiten oder als eilig bezeichnet sind, im sogenannten Eilverkehr abgewickelt. Im Bezirkseilverkehr wird dabei der Uberweisungsvordruck auf dem Postweg unmittelbar von der auftraggebenden zur empfangenden Außenstelle übermittelt. Beim Außenbezirkseilverkehr läuft der Überweisungsvordruck entweder von der auftraggebenden Außenstelle zur Zentralstelle der empfangenden Außen-Anordnung zum Übertragen des Bildinhalts von
Zahlungsverkehrsträgern zwischen den Außen-
und Zentralstellen von Geldinstituten
Anmelder:
Landeskreditkasse zu Kassel Niederlassung
der Hessischen Landesbank-Girozentrale,
6000 Frankfurt, Ständeplatz 17
Als Erfinder benannt:
Lorenz Abel, 3500 Kassel-Niederzwehren
stelle und von dort dann zur empfangenden Außenstelle (Eilverkehr A) oder aber ebenfalls unmittelbar von der auftraggebenden zur empfangenden Außen-
ao stelle (Eilverkehr B). Die dadurch erzielbare Verkehrsbeschleunigung bedingt aber eine umständliche Vorsortierung der Überweisungen an den auftraggebenden Außenstellen entsprechend der jeweiligen Eilbedürftigkeit. Da im Eilverkehr der Überweisungslauf und der Verrechnungsweg nicht mehr zusammenfallen, ergeben sich ferner buchungstechnische Schwierigkeiten. Zum Beispiel müssen Zwischenkonten für die sofort nach Eingang der Uberweisungsvordrucke an den empfangenden Außenstellen durchgeführten, aber erst später verrechenbaren Aufträge geführt werden. Entsprechendes gilt für den bargeldlosen Zahlungsverkehr in anderen Netzen von Geldinstituten, z. B. für den Überweisungsverkehr der Postscheckämter und für den Verkehr mit anderen Zahlungsverkehrsträgern, z. B. Schecks.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die die Vorsortierung der Zahlungsverkehrsträger nach der Eilbedürftigkeit überflüssig macht und die es erlaubt, auch bei allen eiligen Zahlungsverkehrsvorgängen den Lauf des Zahlungsverkehrsträgers mit dem Verrechnungsweg zusammenfallen zu lassen, so daß die Führung von Zwischenkonten u. dgl. entfällt.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) An jeder der Außenstellen ist eine Fernsehkamera angeordnet, die die an der Außenstelle anfallenden Zahlungsverkehrsträger abtastet und
So ihre Bildinhalte über Draht oder drahtlos an eine anwählbare Zentralstelle bildtelegrafisch übermittelt,
709 720/252
b) an der oder den Zentralstellen ist ein Zwischenspeicher, vorzugsweise Magnetbandspeicher, vorgesehen, mittels dessen die von den Außenstellen übermittelten Bildsignale, z. B. zum Zwecke des selbsttätigen Sortierens und Verrechnens der Beträge, speicherbar sind,
c) dem Zwischenspeicher der Zentralstelle ist ein Schnelldrucker nachgeschaltet, der den übermittelten Bildinhalt jedes Zahlungsverkehrsinhalts von Zahlungsverkehrsträgern handelt, wäre die bekannte Einrichtung zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe auch völlig ungeeignet, weil die fotografische Aufnahme, Entwick-5 lung und Vervielfältigung viel zu umständlich, zeitraubend und teuer für die Bewältigung des Massenverkehrs von Geldinstituten sein würde.
Weiter sind elektrostatische Schnelldrucker bekannt (Elektronische Rundschau, 1962, S. 74 bis 78),
trägers zwecks Weitergabe an den Kunden in io jedoch nur als Ausgabegeräte von Rechenanlagen Form einer unmittelbar optisch lesbaren Beleg- und nicht als Empfangsglieder von Bildfernübermittkopie ausdruckt. lungsanlagen der vorliegend betrachteten Art und
Bei der Anordnung nach der Erfindung entfallen Bestimmung.
der bzw. die Postwege zwischen der auftraggebenden Grundsätzlich ist es bei der Anordnung nach der
Außenstelle und der der empfangenden Außenstelle 15 Erfindung möglich, im Außenbezirksverkehr, ähnlich zugeordneten Zentralstelle. Übrigbleibt allenfalls, wie bei dem bekannten Eilverkehr A, den Bildinhalt wenn nämlich das Konto des Empfängers nicht bei der Zahlungsverkehrsträger unmittelbar von der aufeiner Zentralstelle selbst geführt wird, der eine Post- traggebenden Außenstelle zur Zentralstelle der empweg zwischen der empfangenden Außenstelle und fangenden Außenstelle zu übermitteln. Da jedoch der zugehörigen Zentralstelle. Das bedeutet, daß die 20 eine bildtelegrafische Übermittlung von Zentralstelle Laufzeit des Zahlungsverkehrsträgers höchstens zu Zentralstelle praktisch verzögerungsfrei ist, ist gleich der Laufzeit ist, die bisher günstigstenfalls, vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß der und zwar im Bezirkseilverkehr oder im Außen- gesamte abgehende Verkehr einer Außenstelle zubezirkseilverkehr B, erhalten wurde. Infolgedessen nächst zu der dieser Außenstelle zugeordneten Zensind eine Aufteilung des Verkehrsstromes in ver- 25 tralstelle lauft und erst dort auf die anderen Zentralschiedene Dringlichkeitsstufen und das dafür bisher stellen verteilt wird. Das bedeutet, daß auch im notwendige Vorsortieren der Zahlungsverkehrs- Außenbezirksverkehr der Verrechnungsweg und Lauf träger nicht mehr erforderlich. Dadurch, daß erfin- des Bildinhalts des Zahlungsverkehrsträgers übereindungsgemäß nicht nur die eigentlichen Buchungs- stimmen. Dabei sind in weiterer Ausgestaltung der daten (Kontonummern und Betrag) übermittelt, son- 30 Erfindung mehrere Zentralstellen untereinander verdern die Bildinhalte der Zahlungsverkehrsträger bindbar und an einer Zentralstelle empfangene und bildtelegrafisch übertragen und optisch lesbar repro- gespeicherte Bildinhalte an eine andere Zentralstelle duziert werden, stehen für den Empfänger wie bei übermittelbar und erst dort ausdruckbar. Dies führt dem bisherigen langwierigen Verfahren Belegkopien zu dem weiteren Vorteil, daß in der der empfangenzur Verfugung, die mit sämtlichen interessierenden 35 den Außenstelle zugeordneten Zentralstelle die von Daten, wie Angaben des Auftraggebers über den der Zentralstelle der auftraggebenden Außenstelle Verwendungszweck der Zahlung, Bezugnahme auf
Rechnungen des Empfängers oder private Mitteilungen an diesen, versehen sind. Mindestens im Bezirksverkehr decken sich außerdem der Verrechnungs- 40 rung). Erhält z. B. ein Empfänger hundert Gutweg und der Lauf des Bildinhalts des Zahlungs- Schriften von verschiedenen Seiten, so werden ihm Verkehrsträgers. von der zugehörigen Zentralstelle hundert original-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 089 202 ist getreue Belegkopien zugeschickt, auf dem Konto zwar eine Anordnung bekannt, mittels deren der braucht aber nur eine Sammelgutschrift zu er-Bildinhalt von Schecks u. dgl. zu Kontrollzwecken 45 scheinen.
von einer Annahmestelle zu einer Prüfungsstelle Vorzugsweise ist die Fernsehkamera jeder Außen-
bildtelegrafisch übermittelt und von dem übertrage- stelle mit einer Anlagevorrichtung zur selbsttätigen nen Bild eine magnetische Aufzeichnung hergestellt positionsgetreuen Anlage der Zahlungsverkehrsträger werden kann. Dabei handelt es sich jedoch nur versehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine darum, daß unabhängig von bzw. zusätzlich zu der 50 größere Anzahl von Zahlungsverkehrsträgern mit normalen Zahlungsverkehrsträgerversendung und hoher Geschwindigkeit an der ablesenden Fernseh- -verrechnung aus der Vielzahl der Zahlungsverkehrs- kamera vorbeigeführt werden kann,
träger bestimmte, z. B. wegen zweifelhafter Bonität, Dem Schnelldrucker können vorteilhaft optisch
herausgegriffen und bildmäßig übertragen werden, lesende Sortier- und/oder Buchungsmaschinen nachum die zentrale Prüfungsstelle entscheiden zu lassen, 55 geschaltet sein, die die eigentlichen Buchungsdaten ob z. B. ein Scheck als einlösbar angesehen wird. der Belegkopien erfassen und eine automatische Ver-Die bekannte Anordnung kann im übrigen die oben
geschilderte herkömmliche Zahlungsverkehrsträgerübersendung auch schon deshalb nicht ersetzen, weil
die von ihr hergestellten magnetischen Aufzeichnun- 60
gen als Empfängerbelege unbrauchbar sein würden.
Es ist ferner bekannt (deutsche Patentschrift
926 967), einen Fernsehempfänger mit einem druckknopfbetätigten Fotoapparat zu versehen, der es
erlaubt, das vom Fernsehempfänger wiedergegebene 65 führungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnun-BiId wahlweise fotografisch festzuhalten und an- gen näher erläutert. Es zeigt
schließend zu vervielfältigen. Abgesehen davon, daß Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin-
es sich dabei nicht um die Übertragung, des Bild- dungsgemäß aufgebauten Anordnung und
oder Außenstellen übermittelten Daten mit den Daten der eigenen, direkt angeschlossenen Außenstellen gemischt werden können (Verkehrsverdich-
teilung und Weiterverarbeitung der von den Außenstellen abgehenden, in der Zentralstelle zusammengefaßten Datenflüsse erlauben.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können statt dessen Sortier- und/oder Buchungsmaschinen zwischen den Zwischenspeicher und den Schnelldrucker geschaltet seih.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Aus-
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform einer Zentralstelle der Anordnung nach Fig. 1.
Gemäß F i g. 1 ist an jeder Außenstelle G1, G11, G1n eine Fernsehkamera 1 vorgesehen, der die vom Kunden erstellten Zahlungsverkehrsträger von Hand oder selbsttätig mittels einer Anlegevorrichtung 2 positionsgetreu fortlaufend zugeführt werden. Vorher wurde durch Anwählen der Zentralstelle GZ1 bereits eine Verbindung über Draht oder drahtlos hergestellt. Der von der gerade arbeitenden Fernsehkamera 1 abgelesene Bildinhalt wird in der Zentralstelle GZ1 über einen Zwischenspeicher 10 auf ein Bildwiedergaberohr eines an sich bekannten trockenelektrostatisch arbeitenden Schnelldruckers 4 gegeben, der eine dem abgelesenen Zahlungsverkehrsträger entsprechende Belegkopie erstellt. Die Belegkopien werden zur Auswertung anschließend bei 5 maschinell sortiert und bei 6 mittels Buchungsmaschinen mit optischen Leseköpfen selbsttätig verrechnet.
Der Zwischenspeicher 10 arbeitet unabhängig von dem Schnelldrucker 4 und ist in der Lage, einen großen Daten- und Bildinhalt aufzunehmen. Dadurch werden die Außenstellen und die zugehörigen Zentralstellen in ihrer Arbeitsweise verhältnismäßig unabhängig voneinander. Als Speicher 10 wird vorzugsweise ein Magnetbandspeicher verwendet, der die Speicherung von Bildern erlaubt.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, kann zwischen den Speicher 10 und den Schnelldrucker 4 auch eine Sortier- und gegebenenfalls Buchungseinrichtung geschaltet sein, die zweckmäßig von einem Elektronenrechner 11 gebildet ist, der in der Lage ist, auch Bildinhalte weiterzugeben. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die weiterzuleitenden Zahlungs-Verkehrsträger vor dem Ausdrucken bereits sortiert und verrechnet sind.
Zweckmäßig werden solche Zahlungsverkehrsträger, die für Bereiche anderer Zentralstellen bestimmt sind, in der erstempfangenden Zentralstelle GZ1 nicht ausgedruckt, sondern es wird direkt vom Speicher der Zentralstelle GZ1 zum Speicher einer anderen (nicht veranschaulichten) Zentralstelle GZ2 eine Verbindung über Draht oder drahtlos hergestellt und über diese Verbindung der Speicherinhalt übermittelt. Die Zentralstelle GZ2, bei der sich ebenfalls ein Schnelldrucker sowie die übrigen bei der Zentralstelle GZ1 vorhandenen Einrichtungen befinden, druckt nun ihrerseits die von der Zentralstelle GZ1 empfangenen Zahlungsverkehrsträgerinhalte aus, nachdem sie diese entsprechend ihren eigenen Gesichtspunkten elektronisch sortiert und verrechnet hat.
Selbstverständlich wäre es grundsätzlich möglich, auch die empfangende Außenstelle mit einem Schnelldrucker und automatischen Datenverarbeitungseinrichtungen zu versehen. Hierdurch wäre eine Übertragung von einer Außenstelle zur anderen Außenstelle über ein oder zwei Zentralstellen hinweg in kürzester Zeit (innerhalb des gleichen Tages) möglich. Aus Kostenersparnisgründen ist in der Regel aber die Übermittlung der Belegkopien von der Zentralstelle GZ2 zur empfangenden Außenstelle auf dem Postwege vorzuziehen.
Ferner ist es möglich, nicht die Gesamtfläche des Zahlungsverkehrsträgers durch die Fernsehkamera 1 abzutasten, sondern nur den Teil desselben bildtelegrafisch zu übertragen, der die wesentlichen Daten bzw. Aufzeichnungen enthält. Der gleichbleibende Teil des Zahlungsverkehrsträgers wird dann mittels eines entsprechenden Trägers über eine zweite Bildwiedergaberöhre dem Schnelldrucker eingegeben. Hierdurch wird es möglich, die erforderliche Speichergröße zu reduzieren.
Außerdem empfiehlt es sich, den sortierenden und verrechnenden Elektronenrechner mit einem Festprogramm zu versehen, das es ermöglicht, aufgegebene Leitzahlen der Zahlungsverkehrsträger, z. B. zwecks Vorgabe eines anderen Leitweges, selbsttätig umzuwandeln.
Um die Sicherheit des Ubermittlungsweges zu erhöhen, soll einmal die Ablesevorrichtung bei den Außenstellen verschließbar sein; zum anderen sollen die Zahlungsverkehrsträger an bestimmten Stellen mit Sicherungsmerkmalen versehen werden. Das Aufbringen dieser Sicherungsmerkmale soll an den Außenstellen erfolgen. Der an der Zentralstelle befindliche Elektronenrechner wird dann so programmiert, daß er nur diejenigen Überweisungen weiterbearbeitet, die diese Sicherungsmerkmale enthalten.
Es versteht sich, daß die beschriebene Anordnung auch für den Postscheckdienst, in sogenannten Buchungskopfstellen (Zusammenschluß mehrerer Bankenstellen zu einer Buchungsgemeinschaft) und dergleichen Anwendungsfällen einsetzbar ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Übertragen des Bildinhalts von Zahlungsverkehrsträgern, wie Überweisungen, Schecks u. dgl., zwischen den Außenstellen und einer oder mehreren Zentralstellen von Geldinstituten zum Zwecke der zwischenbetrieblichen buchungsmäßigen Verarbeitung und Erstellung von Empfängerbelegen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) an jeder der Außenstellen ist eine Fernsehkamera angeordnet, die die an der Außenstelle anfallenden Zahlungsverkehrsträger abtastet und ihre Bildinhalte über Draht oder drahtlos an eine anwählbare Zentralstelle bildtelegrafisch übermittelt,
b) an der oder den Zentralstellen ist ein Zwischenspeicher, vorzugsweise Magnetbandspeicher, vorgesehen, mittels dessen die von den Außenstellen übermittelten Bildsignale, z. B. zum Zwecke des selbsttätigen Sortierens und Verrechnens der Beträge, speicherbar sind,
c) dem Zwischenspeicher der Zentralstelle ist ein Schnelldrucker nachgeschaltet, der den übermittelten Bildinhalt jedes Zahlungsverkehrsträgers zwecks Weitergabe an den Kunden in Form einer unmittelbar optisch lesbaren Belegkopie ausdruckt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zentralstellen untereinander verbindbar und an einer Zentralstelle empfangene und gespeicherte Bildinhalte an eine andere Zentralstelle übermittelbar und erst dort ausdruckbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera jeder Außenstelle mit einer Anlagevorrichtung
zur selbsttätigen positionsgetreuen Anlage der Zahlungsverkehrsträger versehen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schnelldrucker optisch lesende Sortier- und/oder Buchungsmaschinen nachgeschaltet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sortier- und/ oder Buchungsmaschinen zwischen den Zwi-
schenspeicher und den Schnelldrucker geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926 967; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 089 202; Zeitschrift »Elektronische Rundschau«, 1962, Nr. 2, S. 74 bis 78.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 720/252 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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