DE1259422B - Reziproker Phasenschieber zur UEbertragung grosser Leistungen - Google Patents

Reziproker Phasenschieber zur UEbertragung grosser Leistungen

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DE1259422B
DE1259422B DE1963P0031347 DEP0031347A DE1259422B DE 1259422 B DE1259422 B DE 1259422B DE 1963P0031347 DE1963P0031347 DE 1963P0031347 DE P0031347 A DEP0031347 A DE P0031347A DE 1259422 B DE1259422 B DE 1259422B
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DE
Germany
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magnetic field
waveguide
phase shifter
ferrite
ferrite rod
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DE1963P0031347
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Inventor
Dipl-Ing Dr Gerhard Buchta
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/18Phase-shifters
    • H01P1/19Phase-shifters using a ferromagnetic device

Landscapes

  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

  • Reziproker Phasenschieber zur übertragung großer Leistungen Die Erfindung betrifft einen reziproken Phasenschieber zur übertragung großer Leistungen mit einem in Berührung mit einer Schmalseite eines rechteckigen Hohlleiters in diesem angeordneten Ferritstab, der einem äußeren, senkrecht auf der Longitudinal- und parallel zur Querkomponente des magnetischen Feldes der hochfrequenten Welle stehenden Magnetfeld ausgesetzt ist.
  • Im Mikrowellenbereich lassen sich variable Phasenschieber mit Hilfe von magnetisierten Ferriten herstellen. Ein Ferrit ändert seine Materialeigenschaften, z. B. seine Permeabilität, wenn er einem äußeren Magnetfeld ausgesetzt wird. Wird ein Ferritstab in einem Hohlleiter an geeigneter Stelle untergebracht, so variiert mit der Permeabilität die Ausbreitungskonstante des Hohlleiterstückes, welches den Ferrit enthält, wodurch sich eine Phasenänderung der hochfrequenten Welle ergibt.
  • So ist ein nichtreziproker Phasenschieber bekannt (F i g. 1), bei dem sich in einem rechteckigen Hohlleiter für die Hiö Welle ein Ferritstab F, z. B. längs der schmalen oder breiten Seite des Hohlleiters, befindet. Der Ferrit wird durch ein äußeres Magnetfeld H magnetisiert, welches senkrecht auf der Längs- und Querkomponente des hochfrequenten Magnetfeldes der Welle steht. Je nach Ausbreitungsrichtung der Welle in positiver oder negativer z-Richtung ergeben sich unterschiedliche Ausbreitungskonstanten, die die Nichtreziprozität der Anordnung hervorrufen. Dasselbe gilt für eine konstante Ausbreitungsrichtung der Welle bei Umkehr der Richtung des Magnetfeldes. Bei diesem bekannten Phasenschieber kann der Ferritstab direkt mit der Hohlleiterwand in Verbindung gebracht werden. Dieser Kontakt gewährleistet eine gute Wärmeübertragung vorn Ferritstab auf den Hohlleiter und bietet damit die Möglichkeit, auch höhere Leistungen zu übertragen. Jedoch ist seine Nichtreziprozität für viele Anwendungen ein erheblicher Nachteil.
  • Es sind aber auch reziproke Phasenschieber bekannt (F i g. 2). Bei diesen befindet sich ein Ferritstab längs der Achse eines rechteckigen Hohlleiters in einem äußeren longitudinalen Magnetfeld H. Dieser reziproke Phasenschieber hat aber den Nachteil, daß der Ferrit nur schlecht gekühlt werden kann. Daher ist seine Anwendung auf Leistungen von maximal etwa 50 Watt beschränkt und zur übertragung hoher Leistungen nicht geeignet.
  • Es ist ferner ein reziproker Ferrit-Phasenschieber bekannt, bei dem die Magnetfeldrichtung längs der Achse des Hohlleiters liegt, womit aber nur sehr geringe Phasenschübe erreichbar sind.
  • Für viele Anwendungen werden jedoch reziproke Phasenschieber benötigt, denen hohe Leistungen zugeführt werden können und die große Phasenschübe gestatten.
  • Es ist ferner ein rechteckiger Hohlleiter bekannt, an dessen einer schmalen Wandung ein Ferritstab anliegt, der einem Magnetfeld ausgesetzt ist, das senkrecht auf der Longitudinalkomponente und parallel zur Querkomponente des Magnetfeldes der hochfrequenten Welle steht. In diesem Hohlleiterabschnitt wird aber die eintretende Welle umgewandelt, und zwar fällt eine Hiö Welle ein, die in eine H.1-Welle umgewandelt wird, und das Ferritelement besitzt einerseits nicht nur eine sehr geringe Ausdehnung in axialer Richtung des Hohlleiters, sondern es soll auch andererseits das äußere Magnetfeld bezüglich zweier Achsen symmetrisch sein, die durch die Längssymmetrieachse des Ferritelementes verlaufen. Beim Gegenstand dieser bekannten Anordnung durchsetzt also das äußere Magnetfeld nicht gleichförmig die beiden Ferritstäbe bzw. Ferritelemente, sondern punktförmig. Infolgedessen ist das äußere Magnetfeld in den Ferritelementen weder nach Betrag noch nach der Richtung gleich. Es wird z. B. die Richtung des äußeren magnetischen Feldes mit zunehmender Entfernung von der Achse des äußeren Magnetfeldes einen zunehmenden Winkel gegen diese Achse einnehmen. Das Feld in dem Stab ist also nach Betrag und Richtung inhomogen, was zu verschiedenen Schwierigkeiten führt.
  • Die Erfindung schafft hiergegen eine Anordnung, in der die Richtung und der Betrag des äußeren Magnetfeldes an den verschiedenen Stellen des Ferritstabes über praktisch die gesamte axiale Länge des betreffenden Hohlleiterabschnittes homogen ist. Es ist auch eine Anordnung nach der USA.-Patentschrift 2 972122 bekanntgeworden, die ähnlich wie der Erfindungsgegenstand aufgebaut ist, sich jedoch auf eine nichtreziproke Anordnung bezieht.
  • Bei Vermeidung der Nachteile und Mängel der bekannten Anordnungen ist in einem reziproken Phasenschieber zur übertragung großer Leistungen der eingangs genannten Art nach der Erfindung der Ferritstab aus einem Stück ausgebildet, und seine Achse ist parallel zur Achse des Hohlleiters gerichtet, und das äußere Magnetfeld weist an allen Stellen des Ferritstabes die gleiche Richtung und den gleichen Betrag auf.
  • Die Erfindung wird an Hand der F i g. 3 näher beschrieben.
  • In einem rechteckigen Hohlleiter für die Hiö Welle ist - ähnlich wie in F i g. 1 - ein Ferritstab angebracht, der sich längs der schmalen Hohlleiterwand erstreckt. Zur besseren Anpassung kann der Ferritstab an beiden Enden spitz zulaufen. Infolge des möglichen engen Kontaktes des Ferrits mit der Hohlleiterwand ist ein Wärmeaustausch gewährleistet und somit die Anwendbarkeit bei hohen Leistungen gegeben. Steht nun .das äußere Magnetisierungsfeld H senkrecht auf der Longitudinalkomponente und parallel zur Querkomponente des magnetischen Feldes der hochfrequenten Welle, so zeigt die Anordnung in einem weiten Bereich ein reziprokes Verhalten: unabhängig von der Ausbreitungsrichtung der Welle kommt die gleiche Phasenschiebung zustande.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Reziproker Phasenschieber zur übertragung großer Leistungen mit einem in Berührung mit einer Schmalseite eines rechteckigen Hohlleiters in diesem angeordneten Ferritstab, der einem äußeren, senkrecht auf der Longitudinal- und parallel zur Querkomponente des magnetischen Feldes der hochfrequenten Welle stehenden Magnetfeld ausgesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ferritstab (F) aus einem Stück besteht und seine Achse parallel zur Achse des Hohlleiters gerichtet ist und das äußere Magnetfeld an allen Stellen des Ferritstabes die gleiche Richtung und den gleichen Betrag aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 806150; deutsche Auslegeschrift Nr. 1143 871; USA.-Patentschrift Nr. 2 972122; »IRE Transactions an Microwave Theory and Techniques«, Juli 1958, S. 334. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1210 467.
DE1963P0031347 1963-03-14 1963-03-14 Reziproker Phasenschieber zur UEbertragung grosser Leistungen Pending DE1259422B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806150C (de) * 1948-02-13 1951-06-11 Philips Nv Elektromagnetische Vorrichtung
US2972122A (en) * 1958-04-25 1961-02-14 Bell Telephone Labor Inc Nonreciprocal wave transmission
DE1143871B (de) * 1960-08-03 1963-02-21 Siemens Ag Regelbares reziprokes Daempfungsglied fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

Patent Citations (3)

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DE1143871B (de) * 1960-08-03 1963-02-21 Siemens Ag Regelbares reziprokes Daempfungsglied fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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