DE1259137B - Ventilspieleinstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilspieleinstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1259137B
DE1259137B DEV29616A DEV0029616A DE1259137B DE 1259137 B DE1259137 B DE 1259137B DE V29616 A DEV29616 A DE V29616A DE V0029616 A DEV0029616 A DE V0029616A DE 1259137 B DE1259137 B DE 1259137B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
valve stem
face
plunger
tappet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV29616A
Other languages
English (en)
Inventor
John Lee Cotton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vauxhall Motors Ltd
Original Assignee
Vauxhall Motors Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Vauxhall Motors Ltd filed Critical Vauxhall Motors Ltd
Publication of DE1259137B publication Critical patent/DE1259137B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Ventilspieleinstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ventilspieleinstellvorrichtuno, für Brennkraftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle und einem drehbaren Stößel als übertra-un-selied zwischen Nocken und Ventil, bei der in einer in dem Stößel vorgesehenen Querbohrung ein den Kraftschluß zwischen der Stirnfläche des Ventilschaftendes und dem Stößel herstellendes Einstellalied zur Veränderung seiner wirksamen Dicke drehbar gelagert und feststellbar ist, wobei der Stößel in Ventilachsrichtung eine bis in die Ouerbohrung reichende Ausnebmung zur Aufnahme des Ventil' schaftendes aufweist.
  • Bei einer bekannten Ventilspieleinstellvorrichtung der -enannten Art ist als Einstellglied ein Bolzen mit einem zylindrischen, exzentrisch angeordneten Mittelteil vorgesehen, gegen den die Stirnseite des Ventilschaftes unmittelbar anliegt. Bei dieser Anordnung wirkt sich nachteilig aus, daß die Berührlinie zwischen Exzenter und Ventilschaft, abgesehen von den extremen Exzenterstellungen, stets außermittig liegt, so daß Momente auftreten, die den Ventilschaft in seiner Längslaggerung verkanten und um den Umfang unterschiedlichen Verschleiß verursachen. Auch treten Biegemomente und Scherkräfte in dem Bolzen auf, da sein Mittelteil an der dem Kraftangriff gegenüberliegenden Seite kein Widerlager aufweist. Zur Festlegung des Bolzens ist eine aesonderte Verdrehsicherung nötig. Diese ist als Federklammer ausgebildet, deren Schenkel diametral in eine auf dem Bolzenumfang vorgesehene Verzahnung eingreifen. Zur Einstellung des Ventilspieles wird der Bolzen stufenweise um gleich große Drehwinkel verstellt, denen je nach der Stellung des Exzenters verschieden -roße axiale Verschiebungen zugeordnet sind, die bei gleichem Drehsinn des Bolzens positive oder negative Verstellungen bewirken können. Da die Exzenterstellung von außen her nur schwer erkennbar ist, ist die Einstellung schwierig und nur durch Probieren möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilspieleinstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit obenlie-ender Nockenwelle zu schaffen, die einfach und um definierte Beträge einstellbar ist, bei der am Einstellglied keine Biegemomente auftreten, der Ventilschaft breitflächig mittig belastet wird, keine -esonderte Verdrehsicherunc, benöti-t wird und die zudem einfach in der Herstelluno, ist.
  • Erfindunasgemäß wird diese Auf-abe dadurch gelöst, daß die Querbohrung zur Stirnseite des Ventilschaftendes geneigt angeordnet und mit einem Gewinde versehen ist und daß das Einstellglied als Gewindebolzen ausgebildet ist, der als Kontaktfläche 2 mit der Stirnfläche des Ventilschaftendes mindestens eine Fläche aufweist, deren Neigungswinkel zur Gewindebolzenachse dem der Querbohrung zur Stirnfläche des Ventilschaftendes entspricht.
  • Um ein bequemes und schnelles Einstellen der Vorrichtung zu ermöglichen, kann der Stößel an sich bekannte Zugangsöffnungen für ein Werkzeug aufweisen und um seinen oberen Rand zur Drehung des Stößels mit Einkerbungen versehen sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • F i g. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil eines Zylinders einer Brennkraftmaschine, der einen einstellbaren Stößel gemäß der Erfindung im eingebauten Zustand zeigt-, F i g. 2 zeigt vergrößert einen senkrechten Schnitt durch den in F i g. 1 dargestellten Stößel; F i g. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den in F i g. 1 dargestellte n Stößel und den Nocken; F i o,. 4 zei-t eine Draufsicht auf die Oberfläche des Stößels.
  • F i g. 1 zeigt Teile einer Brennkraftmaschine 10, die einen Zylinderblock 11 aufweist, auf dem ein Zylinderkopf 12 befestigt ist, der mit einem üblichen Tellerventil 13 versehen ist, das eine Öffnung 14 steuert, die den Zylinder 15 mit einer nicht darcestellten Sammelleitung verbindet. Das Ventil 1L3 ist C .
  • mit einem Schaft 16 versehen.
  • Ein Deckel 17, der mit dem Zylinderkopf durch federnde Flansche 18 verbunden ist, umschließt eine umlaulende Nockenwelle 20, deren einer Nocken 21 an einem einstellbaren Stößel 22 anliegt, der über das Ende des Ventilschaftes 16 geschoben ist. Die Nockenwelle 20 wird von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in üblicher Weise angetrieben.
  • Der einstellbare Stößel (F i g. 2, 3 und 4) weist einen Stößelkörper 23 auf, der napfförmig ausgebildet ist und eine zylindrische Ausnehmung 24 für das Ende des Ventilschaftes 16 aufweist. Die Bodenfläche 25 des Napfes steht in Berührung mit dem Nocken 21, der somit das napfförmige Teil und das Ventil in axialer Richtung gegen den Federdruck hin- und herbewegt.
  • Das napfförmige Teil 23 ist mit einer Bohrung 26 versehen, die quer zur Achse des Ventilschaftes verläuft und etwas geneigt ist. Die Bohrung besitzt konstanten Durchmesser und ist mit Innengewinde versehen. Innerhalb der Gewindebohrung 26 liegt ein Gewindestopfen 27, der mit einer schrägen, ebenen Fläche 28 versehen ist, die in Längsrichtung verläuft und im eingebauten Zustand die Endfläche des Ventilschaftes 16 berührt und in einer Ebene mit ihr liegt (F i g. -i).
  • Der (jewindestopfen 27 kann in jede beliebige Stelluncy innerhalb der Bohrung 26 gebracht werden. Mittels eines Schraubenziehers oder eines Schlüssels, der in das geschlitzte oder ausgenommene größere Ende 29 eingeführt wird, kann der Stopfen gedreht werden, so daß er sich in der Bohrung 26 in Längsrichtung weiterbewegt und dabei das Spiel zwischen sich selbst und dem Ventilschaft 16 in axialer Richtung des Schaftes beeinflußt.
  • Die Einstellung wird durch einzelne Umdrehungen des Stopfens 27 stufenweise vorgenommen, wobei stets die ebene Fläche 28 wieder in einer Ebene mit der Endfläche des Ventilschaftes 16 liegt. Die Steigung des Gewindes und die Neigung der Achse des Gewindes sind so bestimmt, daß die gewünschten stufenweisen axialen Einstellunaen erreicht werden. Es lassen sich selbstverständlich hierbei zahlreiche Möglichkeiten verwirklichen.
  • Die Bodenfläche 25 des napfförmigen Teils 23 ist an ihrem Rand mit Einschnitten 30 versehen (F i g. 4). Wenn der Motor läuft, wird das Ventil gedreht, um jegliche Abnutzung des abgeschrägten Randes des Ventiltellers auszugleichen. Das Drehen wird dadurch vorgenommen, daß die Berührungslinie des Nockens 21 mit dem Stößel 22 versetzt angeordnet wird, oder daß die Rückholfeder für das Ventil beim Hin- und Hergehen verdreht wird. Dabei dreht sich auch der Ventilstößel 22. Wegen dieser Drehung ist es möglich, daß das geschlitzte Ende 29 des Gewindestopfens 27 durch die öffnung im Zylinderkopf nicht zugänglich ist, so daß der Schraubenzieher zum Einstellen nicht eingesetzt werden kann. Der mit Einschnitten 30 versehene Rand des Stößels erleichtert ein Drehen des Stößels mit den Fingerspitzen, um den Gewindestopfen 27 in die richtige Stellung zu bringen.
  • Bei einer nicht dargestellten Abänderung können mehr als eine ebene Fläche am Gewindestopfen vorgesehen sein, um die Einstellstufen zu verfeinern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilspieleinstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle und einem drehbaren Stößel als übertragungsglied zwischen Nocken und Ventil, bei der in einer in dem Stößel vorgesehenen Querbohrung ein den Kraftschluß zwischen der Stimfläche des Ventilschaftendes und dem Stößel herstellendes Einstellglied zur Veränderung seiner wirksamen Dicke drehbar gelagert und feststellbar ist, wobei der Stößel in Ventilachsrichtung eine bis in die Querbohrting reichende Ausnehmung zur Aufnahme des Ventilschaftendes aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Querbohrung (26) zur Stirnseite des Ventilschaftendes geneigt angeordnet und mit einem Gewinde versehen ist und daß das Einstellglied als Gewindebolzen (27) ausgebildet ist, der als Kontaktfläche mit der Stirnfläche des Ventilschaftendes mindestens eine Fläche (28) aufweist, deren Neigungswinkel zur Gewindebolzenachse dem der Querbohrung (26) zur Stirnfläche des Ventilschaftendes entspricht.
  2. 2. Ventilspieleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (22) an sich bekannte Zugangsöffnungen (26) für ein Werkzeug aufweist und rund um seinen oberen Rand zur Drehung des Stößels mit Einkerbungen (30) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1368 311; USA.-Patentschrift Nr. 1872 083.
DEV29616A 1964-11-14 1965-10-28 Ventilspieleinstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1259137B (de)

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GB1259137X 1964-11-14

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DE (1) DE1259137B (de)

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102765A1 (de) * 1980-02-06 1982-01-07 Alfa Romeo S.p.A., Milano Vorrichtung zur spieleinstellung der ventilsteuerung eines verbrennungsmotor
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US1872083A (en) * 1927-08-13 1932-08-16 Gen Motors Corp Valve adjusting mechanism
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