DE1258815B - Spindel zum Festspannen rohrfoermiger Walzenmaentel fuer gravierte Druckwalzen - Google Patents

Spindel zum Festspannen rohrfoermiger Walzenmaentel fuer gravierte Druckwalzen

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DE1258815B
DE1258815B DEK50368A DEK0050368A DE1258815B DE 1258815 B DE1258815 B DE 1258815B DE K50368 A DEK50368 A DE K50368A DE K0050368 A DEK0050368 A DE K0050368A DE 1258815 B DE1258815 B DE 1258815B
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Richard Kauschka
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders
    • B41F27/105Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders for attaching cylindrical printing formes

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Description

  • Spindel zum Festspannen rohrförmiger Walzenmäntel für gravierte Druckwalzen Die Erfindung betrifft eine Spindel zum Festspannen rohrförmiger Walzenmäntel, bestehend aus einem Spindelkörper, der mindestens eine mit einem Druckmittel füllbare Längsbohrung und mindestens eine Radialbohrung aufweist, die von der Längsbohrung ausgeht und am Umfang des Spindelkörpers mündet, wobei am Umfang des Spindelkörpers beiderseits jeder Radialbohrung Dichtringe, Zwischenringe und Spreizringe mit konischer Innenfläche angeordnet sind. Spindeln dieser Art, die für gravierte Druckwalzen Verwendung finden, sind bekannt, Bei den bekannten Spindeln zum Festspannen rohrförmiger Walzenmäntel bewirkt das Druckmittel (Luft oder eine Flüssigkeit) -das Aufweiten der Spreizringe, die sich von innen her an die Innenwand des Walzenmantels anlegen und diesen mit der Spindel verbinden. Geringe Undichtigkeiten, die in der Praxis nicht immer vermeidbar sind, können zum vorzeitigen Lockern der Walzenmäntel führen, so daß der Druck des Druckmittels ständig überwacht werden muß. Um einen Walzenmantel von einer Spindel zu lösen, muß nicht nur der Druck des Druckmittels abgesenkt, sondern die Walze auch unter ausreichendem Anpreßdruck an eine Gegenwalze abgerollt werden, um die Spreizringe zurückzubewegen. Hinzu kommt, daß sich die Spreizringe während des Festspannens einer Walze auf der Spindel an der Innenwand der Walze in axialer Richtung verschieben, was zum Beschädigen der Walze und auch zu seitlichen Verschiebungen derselben gegenüber der Spindel führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß jeder Spreizring durch sich am Spindelkörper abstützende Hülsen gegenüber dem Spindelkörper unverschiebbar gehalten und zwischen ihm und dem Spindelkörper ein mit derart konischer Außenfläche versehener Ring angeordnet, daß jeder Ring durch eine oder mehrere auf ihn einwirkende Druckfedern. im Sinn eines Aufweitens des zugeordneten Spreizringes und durch ein über die Radialbohrung zugeführtes, über einen Dichtring und einen Zwischenring auf diesen konischen Ring wirkendes Druckmittel im Sinn eines Zusammenziehens des Spreizringes verschiebbar ist. Durch diese Bauweise wird erreicht, daß die Druckfedern das Festspannen des rohrförmigen Walzenmantels bewirken und aufrechterhalten, während das Druckmittel nur dem Lösen dient, ohne daß sich die Spreizringe gegenüber der Innenwand des Walzenmantels verschieben können. Der Verschiebeweg jedes Zwischenringes kann einerseits durch den zugeordneten Spreizring und andererseits durch einen Anschlag begrenzt sein. Zweckmäßig ist es, jeden Zwischenring mit radialen Vorsprüngen und jede einen verschiebbaren Zwischenring umfassende Abstandshülse mit axialen, mit je einer Endfläche versehenen Ausnehmungen zu versehen, in die die Vorsprünge der Zwischenringe einfassen. Die Ausnehmungen in .dem einen Ende bzw. in beiden Enden einer Abstandshülse sind zu den Stirnflächen der Abstandshülse hin offen.
  • Um zu erreichen, daß die Spreizringe mit ihren innenliegenden konischen Flächen immer an den außen konische Flächen aufweisenden Ringen anliegen, kann man dafür sorgen, daß die Spreizringe derart unter Eigenspannung stehen, daß ihre konischen Innenflächen ständig an den Flächen. ;der außen konischen Ringe anliegen oder jeder Spreizring unter Wirkung einer ihn in radialer Richtung zusammenziehenden Feder steht. Man kann weiterhin dafür sorgen, daß jeder Spreizring mit dem ihm zugeordneten Zwischenring über kegelige Flächen derart in Verbindung bringbar ist, daß von einer wählbaren Verschiebestellung des Zwischenringes ab letzterer den Spreizring-Wirkdurchmesser zwangläufig verringert.
  • Bei Spindeln mit im Verhältnis zur Spindellänge geringem. Außendurchmesser sollten mindestens die nahe den. Enden einer aufzuspannenden rohrförmigen Walze liegenden Spreizringe aus derart elastischem Material bestehen oder derart ausgebildet sein, daß die im festgespannten Zustand infolge Durchbiegens der Spindel bzw. der Walze hervorgerufenen, axialen Relativbewegungen zwischen Spindel und Walze durch elastische Deformation der Spreizringe aufgenommen werden, ohne daß ein Gleiten an der Walzeninnenwand erfolgt. Eine andere Lösung für Spindeln mit im Verhältnis zur Spindellänge geringem Außendurchmesser besteht darin, daß die nahe den Enden einer aufzuspannenden Walze angeordneten, von Spreizringen umfaßten Ringe mit konischer Außenfläche derart auf der Spindel gelagert sind, daß sie bei festgespannter Walze spielfreie Taumelbewegungen gegenüber der Spindel ausführen können. Praktisch heißt dies, daß die Innenflächen der Ringe leicht ballig auszugestalten sind, wenngleich es in manchen Fällen auch ausreicht, diese Ringe mit Schiebesitz auf dem Spindelkörper anzuordnen. Das Spiel zwischen der Außenwand des Spindelkörpers und der Innenwand eines Ringes ist also so gewählt, daß der Ring auch bei gegenüber der Spindel festgespannter Walze noch leicht gegenüber dem Spindelkörper verschoben werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der schematischen Zeichnungen nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Spindelkörper mit ihm gegenüber festgelegtem, rohrförmigem Walzenmantel, F i g. 2 einen Teil eines Längsschnittes durch einen Spindelkörper mit rohrförmigem Walzenmantel während des Lösens der beiden Teile voneinander.
  • Im Fall des dargestellten Ausführungsbeispieles der F i g. 1 sind auf dem Spindelkörper 1 vier Ringe 2 mit konischer Außenfläche angeordnet. Diese werden umfaßt von je einem Spreizring 3 mit konischer Innenfläche. Die axiale Erstreckung der Spreizringe 3 ist etwas geringer als die axiale Erstreckung der Ringe 2. Zwischen je zwei Ringen 2 sind Druckfedern 4 in Paketen angeordnet, die je von einer Hülse 5 umfaßt sind, die auch als Abstandshülsen für die Spreizringe 3 dienen. Die Federn 4 versuchen also die Ringe 2 in die Spreizringe 3 hineinzudrücken, um diese aufzuweiten. Hieraus folgt also, daß die Ringe 2 dort ihren größten Außendurchmesser haben, wo die Druckfedern 4 an ihnen anliegen. Auch wenn in den Ausführungsbeispielen Schraubenfedern gezeigt sind, können selbstverständlich auch andere Federn, beispielsweise Tellerfedern, vorgesehen sein, wenn der zur Verfügung stehende Platz ausreicht bzw. die auszuübenden Druckkräfte mit Schraubenfedern nicht aufgebracht werden können.
  • Zwischen den beiden innenliegenden Spreizringen 3 ist eine Abstandshülse 7 vorgesehen, die Dichtringe 6 und Zwischenringe 8 umfaßt. Die Dichtringe 6 liegen in dem zwischen den Zwischenringen liegenden Raum. Außerhalb der äußeren Ringe 2 sind ebenfalls Zwischenringe 8 und Dichtringe 6 angeordnet, von denen der innen liegende Zwischenring 8 und die ; beiden Dichtringe 6 von je einer Abstandshülse 7' umfaßt werden, die sich einerseits an einem außenliegenden Spreizring 3 und andererseits an dem äußeren Zwischenring 8 abstützt, der gegen Verschieben zum entsprechenden Ende des Spindel- i körpers hin gesichert ist, wie diese durch einen in den Spindelkörper 1 einfassenden Ring 9 angedeutet ist. Dieser Ring 9 kann zweiteilig sein, wenn er von einer nicht dargestellten Muffe umfaßt wird, die gegenüber dem Spindelkörper 1 festgelegt ist. t Der Spindelkörper 1 des Ausführungsbeispieles weist eine Längsbohrung 1(I und drei Radialbohrungen 11 auf, welch letztere in die Räume 12 münden, die durch die Umfangsfläche des Spindelkörpers 1, die Innenwand der Abstandshülsen 7 bzw. 7' und je zwei Dichtringe 6 gebildet werden. Wird den Räumen 12 über die Bohrungen 10 und 11 ein Druckmittel zugeführt, dann werden die Dichtringe 6, die Zwischenringe 8 und die Ringe 2 mit konischer Außenfläche entgegen der Wirkung der Druckfedern 4 verschoben, so daß sich die Außendurchmesser der Spreizringe 3 verringern und nun die bisher festgespannte Walze 13 vom Spindelkörper 1 abgezogen werden kann.
  • Die Zwischenringe 8, die von einer Abstandshülse 7 bzw. 7' umfaßt werden, sind mit radialen Vorsprüngen 8' versehen, die zweckmäßigerweise an dem einen Ende jedes Zwischenringes liegen. Jede Abstandshülse 7 bzw. 7' weist dort, wo sie einen Zwischenring 8 umfaßt, axiale, zu den Stirnflächen der Abstandshülsen hin offene Ausnehmungen auf, in die die Vorsprünge 8' einfassen. Die Endfläche 7" jeder Ausnehmung 7"' dient als Anschlag für einen Vorsprung 8' des entsprechenden Zwischenringes 8 (F i g. 2). Damit begrenzen die Vorsprünge 8' der Zwischenringe 8 den Federweg der Druckfedern 4. Dadurch werden die Spreizringe 3 gegen zu starkes Spreizen geschützt, wenn kein rohrförmiger Walzenmantel auf den Spindelkörper aufgeschoben ist und das zuführbare Druckmedium nicht wirkt. Wird über die Bohrungen 10 und 11 ein Druckmittel zugeführt und wird der Spindelkörper 1 von keiner Walze 13 umfaßt, dann legen sich die verschiebbaren Zwischenringe 8 schließlich an die Spreizringe 3 an, die ja gegenüber dem Spindelkörper gegen Verschieben gesichert sind, und zwar durch die Abstandshülsen 5, 7 und 7', es ist also auch die Lösebewegung begrenzt.
  • Soll auf einen in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Spindelkörper ein Walzenmantel 13 aufgebracht werden, so wird den Räumen 12 ein Druckmittel zugeführt, wodurch sich die Dichtringe 6, die Zwischenringe 8 und die Ringe 2 mit konischer Außenfläche in axialer Richtung verschieben. Dadurch ziehen sich die Spreizringe 3 auf einen Außendurchmesser zusammen,'der kleiner ist als der Durchmesser der Innenwand des Walzenmantels, so daß der Walzenmantel 13 nun leicht auf die Spindel geschoben und justiert werden kann. Während des Ablassens des Druckmittels wirken die Federn 4 auf die Ringe 2 ein, so daß der Walzenmantel gegenüber dem Spindelkörper festgespannt wird.
  • Soll unbedingt sichergestellt werden, daß die konischen Innenflächen der Spreizringe 3 an den konischen Außenflächen der Ringe 2 anliegen, so sind die Zwischenringe 8 und die Spreizringe 3 mit zugeordneten konischen Flächen 14 zu versehen (F i g. 2), so daß von einer wählbaren Verschiebestellung der Zwischenringe ab letztere den Wirkdurchmesser der Spreizringe 3 zwangläufig verringern.
  • F i g. 2 zeigt auch, wie die Spreizringe gestaltet sein können, wenn der Außendurchmesser des Spindelkörpers im Verhältnis zu seiner Länge klein ist. Die Spreizringe 3' sind mit umlaufenden Nuten 15 versehen, die Lamellen 16 bilden, so daß die Spreizringe 3' eine wesentlich höhere Elastizität haben als dann, wenn ihre Oberfläche im wesentlichen glatt zylinderförmig ist. Es können also die im festgespannten Zustand des rohrförmigen Walzenmantels infolge Durchbiegens der Spindel bzw. des Walzenmantels hervorgerufenen axialen Relativbewegungen zwischen Spindel und Walze .durch elastische Deformation der Spreizringe aufgenommen werden, ohne daß die Spreizringe an der Walzeninnenwand gleiten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Spindel zum Festspannen rohrförmiger Walzenmäntel für gravierte Druckwalzen, bestehend aus einem Spindelkörper, der mindestens eine mit einem Druckmittel füllbare Längsbohrung und mindestens .eine Radialbohrung aufweist, die von der Längsbohrung ausgeht und am Umfang des Spindelkörpers mündet, wobei am Umfang des Spindelkörpers beiderseits jeder Radialbohrung Dichtringe, Zwischenringe und Spreizringe mit konischer Innenfläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizring (3, 3') durch sich am Spindelkörper (1) abstützende Hülsen (5, 7, 7') gegenüber dem Spindelkörper (1) unverschiebbar gehalten und zwischen ihm und dem Spindelkörper ein mit derart konischer Außenfläche versehener Ring (2) angeordnet ist, daß jeder Ring (2) durch eine oder mehrere auf ihn einwirkende Druckfedern (4) im Sinn eines Aufweitens des zugeordneten Spreizringes und durch ein über die Radialbohrung zugeführtes, über einen Dichtring (6) und einen Zwischenring (8) auf diesen konischen Ring (2) wirkendes Druckmittel im Sinn eines Zusammenziehens des Spreizringes verschiebbar ist.
  2. 2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg jedes Zwischenringes (8) einerseits durch den zugeordneten Spreizring (3), andererseits durch einen Anschlag begrenzt ist.
  3. 3. Spindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenring (8) radiale Vorsprünge (8') und jede einen verschiebbaren Zwischenring umfassende Abstandshülse (7, 7') axiale, mit je einer Endfläche (7") versehene Ausnehmungen (7"') aufweist, in die die Vorsprünge (8') der Zwischenringe (8) einfassen.
  4. 4. Spindel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizringe (3) derart unter Eigenspannung stehen, daß ihre konischen Innenflächen ständig an den Flächen der außen konischen Ringe (2) anliegen.
  5. 5. Spindel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizring (3) unter Wirkung einer ihn in radialer Richtung zusammenziehenden Feder steht.
  6. 6. Spindel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizring (3') mit dem ihm zugeordneten Zwischenring (8) über kegelige Flächen (14) derart in Verbindung bringbar ist, daß von einer wählbaren Verschiebestellung des Zwischenringes (8) ab letzterer den Spreizringwirkdurchmesser zwangläufig verringert.
  7. 7. Spindel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spindeln mit im Verhältnis zur Spindellänge geringem Außendurchmesser mindestens die nahe den Enden einer aufzuspannenden Walze (13) liegenden Spreizringe (3) aus elastischem Material bestehen. B.
  8. Spindel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Spreizringes (3') durch umlaufende Nuten (15) in Lamellen (16) aufgeteilt ist.
  9. 9. Spindel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe den Enden einer aufzuspannenden Walze (13) angeordneten, von Spreizringen (3) umfaßten Ringe (2) mit konischer Außenfläche derart auf der Spindel (1) gelagert sind, daß sie bei festgespannter Walze spielfreie Taumelbewegungen gegenüber der Spindel ausführen können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1634703A2 (de) * 2004-09-10 2006-03-15 Svecom-P.E. S.R.L. Wellenstützschaft mit ausdehnbaren Elementen
EP1634703A3 (de) * 2004-09-10 2007-04-11 Svecom-P.E. S.R.L. Wellenstützschaft mit ausdehnbaren Elementen

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