DE1258469B - Gleichspannungsverstaerkeranordnung in Brueckenschaltung, die in zwei aneinander angrenzenden Zweigen die Emitterkollektorstrecken zweier Transistoren enthaelt und bei der an die eine Brueckendiagonale die Speisespannungsquelle und an die andere der Verbraucher angeschlossen sind - Google Patents

Gleichspannungsverstaerkeranordnung in Brueckenschaltung, die in zwei aneinander angrenzenden Zweigen die Emitterkollektorstrecken zweier Transistoren enthaelt und bei der an die eine Brueckendiagonale die Speisespannungsquelle und an die andere der Verbraucher angeschlossen sind

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DE1258469B DEL52505A DEL0052505A DE1258469B DE 1258469 B DE1258469 B DE 1258469B DE L52505 A DEL52505 A DE L52505A DE L0052505 A DEL0052505 A DE L0052505A DE 1258469 B DE1258469 B DE 1258469B
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Michel Edouard Ge Knapp-Ziller
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Lignes Telegraphiques et Telephoniques LTT SA
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Lignes Telegraphiques et Telephoniques LTT SA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/343DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/42Amplifiers with two or more amplifying elements having their dc paths in series with the load, the control electrode of each element being excited by at least part of the input signal, e.g. so-called totem-pole amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Gleichspannungsverstärkeranordnung in Brückenschaltung, die in zwei aneinander angrenzenden Zweigen die Emitterkollektorstrecken zweier Transistoren enthält und bei der an die eine Brückendiagonale die Speisespannungsquelle und an die andere der Verbraucher angeschlossen sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichspannungsverstärkeranordnung, die zu einem Verbraucherkreis einen Gleichstrom liefert, dessen Richtung davon abhängt, ob eine an ihren Eingang angelegte Gleichspannung größer oder kleiner als ein Bezugswert ist, mit zwei Gleichstromverstärkern, von denen jeder aus einem einzigen Transistor besteht, wobei die veränderliche Eingangsgleichspannung der Basiselektrode des einen Transistors zugeführt wird, und mit einer Brückenschaltung, die in zwei aneinander angrenzenden Zweigen die Emitter-Kollektor-Strekken der beiden Transistoren enthält, wobei an die eine Brückendiagonale eine Speisegleichspannungsquelle und an die andere Brückendiagonale der Verbraucherkreis angeschlossen sind.
  • Bei einem in dieser Weise aufgebauten bekannten Gleichspannungsverstärker ist der Emitter des die Eingangsspannung empfangenden ersten Transistors unmittelbar mit dem einen Pol der Speisegleichspannungsquelle verbunden, und der Basiskreis dieses Transistors enthält keinen Widerstand. Der Basis-Kollektor-Strecke jedes der beiden Transistoren ist ein Widerstand parallel geschaltet, und der Kollektor des ersten Transistors ist sowohl mit dem Emitter als auch mit der Basis des zweiten Transistors über je einen Widerstand verbunden. In den beiden anderen Zweigen der Brückenschaltung liegen Festwiderstände. Bei dieser bekannten Schaltung werden die Arbeitspunkte der beiden Transistoren durch das Zusammenwirken der verschiedenen Widerstände mit dem Innenwiderstand der die Eingangsgleichspannung liefernden Quelle bestimmt. Der dem Kollektorkreis des ersten Transistors parallelgeschaltete Widerstand ergibt einerseits eine Gegenkopplung innerhalb der Schaltung des ersten Transistors und andererseits eine Rückkopplung vom zweiten auf den ersten Transistor. Andererseits wird die Eingangsgleichspannung gleichzeitig mit der Zuführung zu dem ersten Transistor auch dem zweiten Transistor zugeführt.
  • Auf Grund dieser gegenseitigen Einwirkung der beiden Transistorkreise aufeinander ist das Betriebsverhalten der ganzen Schaltung kompliziert und wenig stabil. Die Instabilität wird noch dadurch vergrößert, daß eventuelle Schwankungen der Speisegleichspannung auf die in den beiden anderen Brükkenzweigen liegenden Widerstände aufgeteilt werden und sich somit vollständig auf die Transistorkreise und den Verbraucherkreis auswirken. Damit dennoch ein einigermaßen stabiler Betrieb möglich ist, muß die Empfindlichkeit der Schaltung entsprechend herabgesetzt werden. Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs angegebenen Art, mit welches selbst geringe Abweichungen der Eingangsgleichspannung von dem Bezugswert mit großer Empfindlichkeit nachgewiesen werden können, die jedoch trotz eine einfachen Aufbaus eine ausgezeichnete Stabilität aufweist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den beiden anderen Brückenzweigen zwei Zenerdioden liegen, daß der Arbeitspunkt des die Eingangsgleichspannung empfangenden ersten Transistors durch zwei Widerstände, die zwischen der Basis bzw. dem Emitter und dem einen Pol der Speisegleichspannungsquelle angeschlossen sind, derart festgelegt ist, daß der Kollektorstrom des ersten Transistors im wesentlichen Null ist, wenn die Eingangsgleichspannung Null ist, und daß der Arbeitspunkt des zweiten Transistors durch drei Widerstände, von denen zwei Widerstände die Basis bzw. den Emitter des zweiten Transistors mit dem Kollektor des ersten Transistors und der dritte Widerstand die Basis des zweiten Transistors mit dem anderen Pol der Speisegleichspannungsquelle verbinden, derart festgelegt ist, daß durch den Verbraucherkreis ein von Null verschiedener Gleichstrom fließt, wenn die Eingangsgleichspannung Null ist.
  • Der Schaltungsaufwand der erfindungsgemäßen Anordnung unterscheidet sich nicht wesentlich von demjenigen der zuvor geschilderten bekannten Schaltung. Durch den andersartigen Aufbau wird aber erreicht, daß die beiden Transistorverstärkerstufen vollständig ,getrennt arbeiten, wobei die Eingangsspannung ausschließlich dem ersten Transistor zugeführt wird, der seinerseits den zweiten Transistor aussteuert, ohne daß dieser auf den ersten Transistor zurückwirkt. Der Arbeitspunkt des ersten Transistors ist nur durch dessen Schaltungskonstanten und den Augenblickswert der Eingangsgleichspannung bestimmt, während der Arbeitspunkt des zweiten Transistors nur durch dessen Schaltungskonstanten und den Kollektorstrom des ersten Transistors bestimmt ist. Dadurch ist ein völlig stabiler Betrieb auch bei großer Empfindlichkeit gewähr-. leistet. Die Stabilität wird noch dadurch verbessert, daß die in den anderen Brückenzweigen liegenden Zenerdioden alle Schwankungen der Speisegleichspannung von den Transistorkreisen und dem Verbraucherkreis fernhalten.
  • Obgleich sich die Kollektorströme der beiden Transistoren bei Änderungen der Eingangsgleichspannung gleichsinnig ändern, ergibt sich im Verbraucherkreis eine Differenzwirkung, so daß bei einem bestimmten Bezugswert der Eingangsgleichspannung der im Verbraucherkreis fließende Strom den Wert Null hat. Bei Abweichungen der Eingangsgleichspannung von diesem Bezugswert nach der einen oder anderen Seite fließt dann im Verbraucherkreis ein Gleichstrom in der einen oder anderen Richtung.
  • Mit der- Anordnung nach der Erfindung können sehr kleine Schwankungen der Eingangsgleichspannung nachgewiesen werden. Außerdem kann sie an ihren Ausgangsklemmen eine Spannung liefern, die beispielsweise zur Steuerung eines Elektromagnetrelais mittlerer Empfindlichkeit ausreicht. Durch die Anordnung wird daher ein sehr empfindlicher elektronisches Relais geschaffen, das in zahlreichen Anwendungsbereichen wegen seiner großen Betriebssicherheit vorteilhaft galvanische oder elektromagnetische empfindliche Relais ersetzen kann, die zerbrechliche und der Abnutzung unterworfene mechanische Teile wie Aufhängungen, Drehzapfen u. dgl. besitzen und die häufige und schwierige Justierungen erforderlich machen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Steuerung von Vorrichtungen, wie etwa Alarm- und Sicherheitsanlagen, automatische Umschaltanordnungen, die von einem Normalbetriebsgerät auf ein Reservegerät umschalten, Regelschaltungen u. dgl., die in Anlagen eingebaut sind, die in irgendeiner Form Energie oder Signale liefern, deren Größe in vorbestimmten Grenzen bleiben muß, wobei diese Einrichtungen die Eingangsgleichspannung liefern oder irgendein Signal, das in eine Eingangsgleichspannung umwandelbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform eines Gleichspannungsverstärkers nach der Erfindung, F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Schaltung von F i g. 1, die einen anderen Steuerspannungsbereich zuläßt, und F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Schaltung von F i g. 2, in der eine feste Hilfsspannung in Serie zur Steuerspannung U, angelegt ist.
  • Die Schaltung von F i g. 1 besitzt zwei Eingangsklemmen 1 und 2, die an die äußere Schaltung, die die Steuerspannung U, liefert, angeschlossen sind, zwei Ausgangsklemmen 3 und 4, die mit der vom Rechteck 10 dargestellten Verbraucherschaltung verbunden sind, und zwei Klemmen 5 und 6, die mit einer nicht dargestellten Gleichstromversorgungsquelle verbunden sind.
  • Die Schaltung ist mit einer Brückenschaltung mit den Eckpunkten A, B, C und D vergleichbar, wobei die Eckpunkte A und C an die Gleichstromversorgungsschaltung und die zwei Eckpunkte B und D an die Verbraucherschaltung angeschlossen sind.
  • Die Zweige A-D und D-C werden von zwei in Serie geschalteten Zenerdioden D 1 und D 2 gebildet, durch die die Potentiale der Punkte A und D festgelegt werden. Als Bezugspotential dient dabei das Potential des Punktes C, der mit dem positiven Pol der Versorgungsquelle verbunden ist. Ein zwischen dem negativen Pol der Quelle und dem Punkt A eingeschalteter Schutzwiderstand R 6 begrenzt den durch die Dioden fließenden Strom. Die Zweige A-B und B-C der Schaltung werden von zwei als Gleichstromverstärker verwendeten Transistoren Trl bzw. Tr2 gebildet. Der Kollektor des Transistors Trl ist unter Zwischenschaltung des Widerstands R 3 an den Emitter des Transistors TY2 angeschlossen. Beide Transistoren werden in Emitterschaltung betrieben. An Stelle der in der Zeichnung verwendeten npn-Transistoren können bei entsprechender Änderung der Schaltung auch pnp-Transistoren verwendet werden, wenn die Schaltung entsprechend abgeändert wird.
  • Der Widerstand 6 ergibt im Zusammenwirken mit den Zenerdioden D 1 und D 2 in bekannter Weise eine Stabilisierung der von der Gleichstromversorgungsschaltung an die Brückenzweige A-D, B-D, C-D gelegten Spannungen gegen eventuelle Schwankungen der von dieser Schaltung gelieferten Gleichspannung. Die beiden Transistoren haben den gleichen Leitungstyp.
  • Der Widerstand R 5 kann beispielsweise einen Wert von einigen hundert Ohm haben, und der Widerstand R 4 kann einen verhältnismäßig niedrigen Wert haben, beispielsweise in der Größenordnung von einem Fünftel des Produkts aus dem Wert des Widerstands R 5 und dem Basis-Emitter-Stromverstärkungsfaktor des Transistors Trl.
  • Die Basis des Transistors Trl liegt direkt an der Eingangsklemme 1 der Schaltung. Sein Emitter ist mit der Eingangsklemme 2 und dem Schaltungspunkt A der Brücke unter Zwischenschaltung eines Widerstands R 5 verbunden, der eine Gleichstromgegenkopplung erzeugt, durch die die Verstärkung des Transistors stabilisiert wird und eine höhere Impedanz zwischen Basis und Emitter erzielt wird. Zwischen dem Punkt A und der Basis des Transistors Tr 1 ist ein Widerstand R 4 eingeschaltet, der einerseits das Basispotential und andererseits die Eingangsimpedanz der Schaltung festlegt.
  • Der Kollektor des Transistors Tr2 liegt am Schaltungspunkt C. Ein Spannungsteiler aus zwei in Serie geschalteten Widerständen R 1 und R 2 ist mit einem Ende an den Kollektor des Transistors Tr2 und mit dem anderen Ende an den gemeinsamen Schaltungspunkt zwischen dem Widerstand R 3 und dem Kollektor des Transistors TrI angeschlossen. Die Basis des Transistors Tr2 liegt am gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände R 1 und R2. Die Widerstände R 1, R 2 und R 3 bestimmen zusammen mit dem der Verbraucherschaltung 10 die Vorspannung des Transistors Tr2.
  • Bei der soeben beschriebenen Schaltung ist der Betrieb des von dem Transistor Trl gebildeten Verstärkers, dem die Steuerspannung zugeführt wird, durch die Kopplungselemente dieses Transistors Ti- 1, d. h. die Widerstände R 4 und R 5, und durch die Größe der zwischen den Klemmen 1 und 2 erscheinenden Spannung bestimmt. Der Betrieb des von dem Transistor Tr2 gebildeten Verstärkers wird ausschließlich durch den Kollektorstrom des Transistors Trl unter Berücksichtigung der Widerstände R 1, R 2, R 3 und des Widerstands der Verbraucherschaltung 10 bestimmt. Die beiden Verstärker arbeiten also wie zwei getrennte Stufen, wobei die erste Stufe die zweite Stufe steuert; sie wirken nacheinander, und ihre Wirkungen addieren sich. Andererseits sind die von der Stromversorgungsschaltung an die Brückeneckpunkte A, B, C, D angelegten Spannungen in wirksamer Weise stabilisiert, wie bereits zuvor erläutert wurde.
  • Wenn die an die Eingangsklemmen 1 und 2 gelegte Steuerspannung U, negativ oder gleich Null ist, ist der Transistor Tr 1 gesperrt, und sein Kollektorstrom ist gleich Null. Wenn dagegen die Potentialdifferenz zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr2 positiv ist (wobei der Emitter auf dem Potential der negativen Klemme 6 der Quelle liegt), ist der Transistor Tr2 leitend. Durch die Schaltung 10 fließt von B nach D ein Strom i2, der von der von den Widerständen R 1, R 2 und R 3 bestimmten Vorspannung abhängt und der vom Widerstand der Schaltung 10 begrenzt wird. Das Potential VD des Punktes D ist dabei niedriger als das Potential VB des Punktes B: VD _ VB - vfl wobei V, negativ ist. Der Wert von VD, der von den Zenerdioden D 1 und D 2 bestimmt wird, ist praktisch konstant.
  • Wenn man an die Eingangsklemmen 1 und 2 eine positive Steuerspannung legt, wird der Transistor Trl leitend und führt der Verbraucherschaltung einen Strom il zu, der mit der Steuerspannung U, ansteigt. Dieser Strom erzeugt am Widerstand R 3, durch den er fließt, einen Spannungsabfall, dessen Absolutwert mit der Steuerspannung ansteigt. Außerdem ist der Spannungsabfall der ursprünglich zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr2 erzeugten Vorspannung entgegengesetzt gerichtet. Daraus ergibt sich, daß sich der Kollektorstrom des Transistors Tr2 im umgekehrten Sinn- zum Kollektorstrom des Transistors Tr 1, d. h. im umgekehrten Sinn zur Steuerspannung U, ändert.
  • Wenn die Steuerspannung U, einen solchen Wert UM annimmt, daß die Potentialdifferenz zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr2 verschwindet, wird dieser gesperrt, worauf sein Emitterstrom i2 zu Null wird. Ein vom Wert der Steuerspannung U, abhängiger Strom il, dessen Wert von den Widerständen R 3, R 5 und vom Widerstand der Schaltung 10 begrenzt wird, fließt von D nach B durch diese Schaltung. Das feste Potential des Punktes D liegt nun über dem Potential des Punktes B: VD _' VB - vM, wobei VM positiv ist.
  • Da die Potentialunterschiede V, und VM endlich und von entgegengesetzter Polarität sind, gibt es einen kritischen Wert U, der Steuerspannung U" der kleiner als UM ist, für den die Potentialdifferenz an den Klemmen der Verbraucherschaltung Null wird. Die Schaltung befindet sich nun in einem Abgleichzustand, d. h., daß die von den zwei Verstärkern gelieferten Ströme il und i2 dem Absolutbetrag nach gleich, aber entgegengesetzt gerichtet sind, wobei gilt: VD _ VB. Wenn man die Steuerspannung U, von der kritischen Spannung Uo aus gerechnet vergrößert, hat das gleichzeitig eine Vergrößerung des Kollektorstroms des Transistors Trl und eine Verkleinerung des Kollektorstroms des Transistors Tr2 zur Folge. Der in der Verbraucherschaltung fließende resultierende Strom i1 i2 fließt dann in derselben Richtung wie der Strom il, und die an den Klemmen dieser Schaltung erzeugte Potentialdifferenz VD-VB ist positiv und wächst mit der Abweichung der Steuerspannung U, von der kritischen Spannung U..
  • Eine von der kritischen Spannung U, aus gerechnete Verkleinerung der Steuerspannung U, hat gleichzeitig eine Verkleinerung des Kollektorstroms des Transistors Tr 1 und eine Vergrößerung des Kollektorstroms des Transistors Tr2 zur Folge. Der resultierende Strom fließt nun in derselben Richtung wie der Strom i2 durch die Verbraucherschaltung. Die an den Klemmen der Verbraucherschaltung erzeugte Potentialdifferenz ist negativ, und ihr Absolutwert nimmt mit dem Absolutwert der Abweichung zwischen der Steuerspannung U, und der kritischen Spannung U, zu.
  • Die verschiedenen Schaltungselemente sind so ausgelegt, daß die kritische Steuerspannung U., bei der die Schaltung abgeglichen ist, gleich der Bezugsspannung ist, die für das an die Eingangsklemmen gelegte Signal bestimmt ist, und daß bei einer vorgegebenen Änderung ± kUo dieses Signal in bezug auf den kritischen Wert U, die an die Verbraucherschaltung zwischen den Ausgangsklemmen angelegte Gleichspannung VD-VB einen Wert ± VK annimmt, wobei VK von den Eigenschaften der Verbraucherschaltung bestimmt ist.
  • Man kann zeigen, daß die .an die Verbraucherschaltung angelegte Gleichspannung genau der Abweichung der Spannung des Eingangssignals von der kritischen Spannung U, proportional. ist, wenn die Transistoren Trl und Tr2 im linearen Bereich ihrer Kennlinien betrieben werden: Der Gleichspannungsdiskriminator nach F i g. 1 kann in einem Steuerspannungsbereich verwendet werden, der von dem Kleinstwert und dem Höchstwert zwischen Basis und Emitter des Transistors Trl der anlegbaren Spannung begrenzt wird, bei welchen Werten dieser im wesentlichen im linearen Abschnitt seiner Kennlinie arbeitet, wobei die von den Widerständen R 1, R 2 und R 3 bestimmte Vorspannung des Transistors Tr2 so ausgelegt ist, daß dieser im gleichen Steuerspannungsbereich unter den gleichen Bedingungen wie der Transistor Tr1 arbeitet.
  • Die Schaltung von F i g. 2 unterscheidet sich von der Schaltung von F i g. 1 durch die Einschaltung einer Zenerdiode D 3 zwischen die Eingangsklemme 1 und die Basis des Transistors Trl. Diese in Sperrichtung vorgespannte Zenerdiode ermöglicht es, die wirksame, zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr 1 angelegte Spannung in bezug auf die zwischen den Eingangsklemmen 1 und 2 der Schaltung liegende Steuerspannung U, um einen durch ihre Zenerspannung VZ festgelegten Wert zu verringern. Durch das Einfügen dieser Diode wird es entsprechend einem bekannten Verfahren gleichzeitig ermöglicht, daß die Schaltung empfindlicher auf geringe Schwankungen der Steuerspannung U, wirkt, die vollständig auf die an den Transistor Trl gelegte Spannung übertragen werden.
  • In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform der Schaltung von F i g. 1 dargestellt. Sie bietet der letzteren gegenüber den Vorteil, daß sie in einem größeren Steuerspännungsbereich verwendet werden kann. Diese Abänderung besteht darin, daß entsprechend der Schaltung von F i g. 2 einerseits eine Zenerdiode D 3 zwischen die Eingangsklemme 1 der Schaltung und die Basis des Transistors Trl angeschlossen ist und daß andererseits eine Ergänzungsschaltung, die eine Zenerdiöde D 4 und Widerstände R 7, R 8 und R 9 enthält, hinzugefügt ist, die entsprechend einem in der bereits erwähnten französischen Patentschrift 1387 225 beschriebene Vorgang eine feste Hilfsspannung liefert, die von der Versorgungsschaltung abgeleitet wird und in Serie zur Steuerspannung gelegt ist. Diese parallel zur Diode D 1 liegende Ergänzungsschaltung besteht aus einer Diode D 4, die in Serie zu einem Widerstand R 7 geschaltet ist und aus einem von den in Serie geschalteten Widerständen R 8 und R 9 gebildeten Spannungsteiler, der parallel zur Zenerdiode D 4 liegt. Der Verbindungspunkt der Widerstände R 8 und R 9 ist an die Eingangsklemme 2 angeschlossen, und das andere Ende des Widerstands R9 liegt am Verbindungspunkt der Widerstände R 4 und R5. Die in Serie zur Steuerspannung U, gelegte Hilfsspannung ist die Spannung an den Klemmen des Widerstands R 9, die sich aus ergibt, wobei mit V 4 die Zenerspannung der Zenerdiode D 4 bezeichnet ist.
  • Durch die Wahl der Zenerspannung der Zenerdiode D 3 einerseits. und der Hilfsspannung Va anändererseits wird es bei besserer Ausnutzung der Transistoren ermöglicht, daß der Betriebsbereich der Schaltung entsprechend den Grenzwerten der an die Eingangsklemmen gelegten Steuersignalspannung hinsichtlich einer guten Ausnutzung der Transistoren verbessert wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichspannungsverstärkeranordnung, die zu einem Verbraucherkreis einen Gleichstrom liefert, dessen Richtung davon abhängt, ob eine an ihren Eingang angelegte Gleichspannung größer oder kleiner als ein Bezugswert ist, mit zwei Gleichstromverstärkern, von denen jeder aus einem einzigen Transistor besteht, wobei die veränderliche Eingangsgleichspannung der Basiselektrode des einen Transistors zugeführt wird, und mit einer Brückenschaltung, die in zwei aneinander angrenzenden Zweigen die Emitter-Kollektor-Strecken der beiden Transistoren enthält, wobei an die eine Brückendiagonale eine Speisegleichspannungsquelle und an die andere Brückendiagonale der Verbraucherkreis angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden anderen- Brückenzweigen zwei Zenerdioden (D 1, D 2) liegen, daß der Arbeitspunkt des die Eingangsgleichspannung empfangenden ersten Transistors (Tr1) durch zwei Widerstände (R 4, R 5), die zwischen der Basis bzw..dem Emitter und dem einen Pol (6) der Speisegleichspannungsquelle angeschlossen sind, derart festgelegt ist, daß der Kollektorstrom des ersten Transistors (Tr1) im wesentlichen Null ist, wenn die Eingangsgleichspannung Null ist, und daß der Arbeitspunkt des zweiten Transistors (Tr 2) durch drei Widerstände (R 1, R 2, R 3), von denen zwei Widerstände (R 2, R 3) die Basis bzw. den Emitter des zweiten Transistors (Tr2) mit dem Kollektor des ersten Transistors (TY1) und der dritte Widerstand die Basis des zweiten Transistors (Tr2) mit dem anderen Pol (5) der Speisegleichspannungsquelle verbinden, derart festgelegt ist, daß durch den Verbraucherkreis (10) ein von Null verschiedener Gleichstrom fließt, wenn die Eingangsgleichspannung Null ist.
  2. 2. Gleichspannungsverstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Zenerdiode (D 3) in den die eine Eingangsklemme mit der Basis des ersten Transistors (Trl) verbindenden Zweig eingefügt ist.
  3. 3. Gleichspannungsverstärkeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu der veränderlichen Eingangsgleichspannung eine zusätzliche konstante Gleichspannung gelegt ist.
  4. 4. Gleichspannungsverstärkeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klemmen eines eine Zenerdiode (D 1) enthaltenden Brückenzweiges eine Spannungsteileranordnung aus Widerständen (R7, R8, R9) und einer weiteren Zenerdiode (D4) angeschlossen ist und daß die Eingangsgleichspannung zwischen dem Abgriff dieser Spannungsteileranordnung und der Basis des ersten Transistors (Tr1) angelegt wird.
  5. 5.. Gleichspannungsverstärkeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucherkreis (10) ein elektromagnetisches Relais enthält.
  6. 6. Gleichspannungsverstärkeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (R6) zwischen dem einen Pol (6) der Spannungsquelle und dem entsprechenden Eckpunkt (A) der Brükkenschaltung angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1026 361, 1143 859, 1067 866; USA.-Patentschriften Nr. 2 810 024, 2 851542; »radio und fernsehen«, Heft 21, 1965, S. 652; »wireless world«, Januar 1965, S. 7; »Proceedings of the National Electronics Conference«, 1958, B1. 14, S. 807.
DEL52505A 1965-02-25 1965-12-30 Gleichspannungsverstaerkeranordnung in Brueckenschaltung, die in zwei aneinander angrenzenden Zweigen die Emitterkollektorstrecken zweier Transistoren enthaelt und bei der an die eine Brueckendiagonale die Speisespannungsquelle und an die andere der Verbraucher angeschlossen sind Pending DE1258469B (de)

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