DE1258011B - Mehrsystemige Rundstrickmaschine - Google Patents

Mehrsystemige Rundstrickmaschine

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DE1258011B
DE1258011B DEW30794A DEW0030794A DE1258011B DE 1258011 B DE1258011 B DE 1258011B DE W30794 A DEW30794 A DE W30794A DE W0030794 A DEW0030794 A DE W0030794A DE 1258011 B DE1258011 B DE 1258011B
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DE
Germany
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pattern
sample
switch
driver
knitting machine
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Pending
Application number
DEW30794A
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English (en)
Inventor
Thomas Chambers Lyster
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Wildman Jacquard Co
Original Assignee
Wildman Jacquard Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a - 27
Nummer: 1258 011
Aktenzeichen: W 30794 VII a/25 a
Anmeldetag: 28. September 1961
Auslegetag: 4. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine mehrsystemige Rundstrickmaschine mit rings um den Umfang des Nadelzylinders angeordneten, relativ zum Nadelzylindei ruhenden Mustervorrichtungen zur Herstellung gemusterter und ungemusterter Ware, wobei jede Mustervorrichtung aus einer genuteten Musterstrommel, einem von ihr angetriebenen, mustermäßig gelochten Musterband und in die Lochungen des Musterbands eingreifenden und so mustergemäß verschiebbaren Auswahlhebeln zur Vorwahl der Nadeln besteht, welche durch ein- und ausschaltbare Schloßteile über Schwenkhebel anhebbar sind.
Derartige Rundstrickmaschinen dienen dazu, Strickware herzustellen, die wechselweise gemustert und ungemustert ist, und müssen daher so eingerichtet sein, daß die Mustervorrichtung während des Betriebs der Maschine wahlweise ein- und ausschaltbar ist.
Es sind bereits Rundstrickmaschinen bekannt, bei denen zum Stricken von Ware mit teils gemusterten, teils ungemusterten Warenabschnitten die Mustertrommeln und die Schloßteile unter Verwendung von Kupplungen ausschaltbar sind. Bei diesen Maschinen wird jedoch ein außerordentlich komplizierter Mechanismus zur Übertragung des Muster-Programms auf jedes System benötigt. Außerdem stören sich bei diesen Maschinen die einzelnen Arbeitselemente sowohl zu Beginn der Übernahme des Trommel-Musterprogramms als auch an dessen Ende.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine, bei welcher mit einem Muster ohne gegenseitige störende Beeinflussung der verschiedenen Arbeitselemente einheitlich angefangen und aufgehört wird und welche einen denkbar einfachen Aufbau besitzt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die auf die Schwenkhebel wirkenden Schloßteile durch Zungen ein- und ausschaltbar sind, welche beim Drehen eines Schaltsterns, im Anschluß an das Einkuppeln der zuerst in Bewegung gesetzten Mustertrommel, einschaltbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine können darin bestehen, daß ein Mitnehmer und ein weiterer Schaltstern vorgesehen sind, bei deren Eingriff die Mustertrommel in Bewegung setzbar ist, und daß dazu die Schloßteile durch die Zungen in zeitlich kurzem Abstand in ihre wirksame Lage bringbar sind, und weiterhin darin, daß durch den Mitnehmer und den zweitgenannten Schaltstern ein weiterer Mitnehmer betätigbar ist und daß der erstgenannte Schaltstern von diesem weiteren Mehrsystemige Rundstrickmaschine
Anmelder:
Wildman Jacquard Co.,
Norristown, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel, Patentanwälte,
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Thomas Chambers Lyster,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. September 1960
(58 962)
Mitnehmer drehbar und jeweils für eine Mustertrommel vorgesehen ist.
Weitere wahlweise anwendbare vorteilhafte Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß im Kraftfluß zu jeder Mustertrommel eine Kupplung eingeschaltet ist, die von dem zweitgenannten Schaltstern betätigbar ist, daß der erstgenannte Mitnehmer eine Schaltstange aufweist, deren Fuß relativ zum erstgenannten Schaltstern beweglich und mit ihm weiterdrehend in Eingriff bringbar ist, und daß die Schaltsterne die Stellung einer Mitnehmerstange steuern, die nach ihrer Auslösung auf den erstgenannten Schaltstern wirkt, daß der erstgenannte Schaltstern eine mit ihm drehbare Kurvenscheibe besitzt und daß ein sie abtastender Steuerhebel zum Aus- und Einschalten der Kupplung vorgesehen ist. Außerdem können die Zungen einstellbar auf einer Gleitplatte angeordnet sein, die durch einen drehbaren Nocken bewegbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Radialschnitt durch einen Strickmaschinenteil, bei dem die Erfindung angewendet wird,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Teil der Strickmaschine,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Mustervorrichtung und gewisse andere Teile der Steuerorgane,
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treibt ein Zahnrad 36, wie es in den F i g. 3, 4 und 7 ersichtlich ist. Das Zahnrad 36 dreht sich auf einer vom Stützarm 29 zu einem kleineren Endstützarm 38 reichenden Kupplungswelle 37.
Das Zahnrad 39 ist mit der Welle 37 verkeilt und treibt die Mustertrommel 32 über das Zahnrad 40, das zwar frei drehbar auf der Welle 31 angebracht ist, die Mustertrommel 32 aber über eine Buchse in Bewegung setzt, die ebenfalls frei auf der Welle
Fig. 4 eine Teilansicht der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung in vergrößerter Darstellung, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2, F i g. 6 eine Teilansicht der die Auswahlhebel betätigenden Schloßteile,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4 und
F i g. 8 einen Teil der Steuerorgane für eine der Mustertrommeln.
In den F i g. 1, 2 und 3 wird die Erfindung in ihrer io drehbar, aber durch Klauen mit der Zahnradnabe und Anwendung auf eine mehrsystemige Rundstrick- mit einer ähnlichen Nabe einer Scheibe 42 verbunden maschine erläutert. Die Mustervorrichtung wirkt vor- ist. Die Scheibe 42 wird durch eine Deckscheibe 43 zugsweise auf die Nadeln ein, und zwar direkt oder und die Schraube 44 auf der Welle 31 befestigt. Zwiüber die Nadeln beeinflussende Musterstößer; sie sehen Deckscheibe 43 und Scheibe 42 ist eine Platte kann aber auch ebensogut auf andere Vorrichtungs- 15 45 mit ihr durch einen Bolzen 46 vernietet, der, wie teile der Rundstrickmaschine einwirken. Die Vorrich- gezeigt, durch ein Loch in der Platte 45 hindurchtung wird hier in ihrer Einwirkung auf die Muster- reicht. Das anliegende Ende der Mustertrommel 32 stößer und Nadeln in einem einzelnen Nadelzylinder enthält eine der Zahl der Nuten 33 oder einer andegezeigt, bei dem es sich um den einen von zwei ko- ren passenden Zahl entsprechende Anzahl von Löaxial angeordneten Nadelzylindern oder auch um den ao ehern, wogegen die Scheibe 42 ein Loch mehr ent-Nadelzylinder einer Rundränder-Strickmaschine han- hält, als der Zahl der Löcher im Ende der Musterdeln kann. trommel 32 entspricht. Diese Anordnung ist in
Ein aus zwei Teilen bestehender Nadelzylinder 10 F i g. 8 gezeigt. Durch Platzwechsel des Bolzens 46 ist auf einer vom Maschinenrahmen in bekannter kann die Mustertrommel 32 zwecks Zeitbemessungs-Weise getragenen Grundplatte 11 befestigt und mit 25 regulierung um Bruchteile des Abstands zwischen Nuten als Nadelbett für die Nadeln 12 und Muster- den Nuten 33 nach vorn oder zurück versetzt stößer 13 versehen. Die Nadeln besitzen Füße 14, die werden.
durch zugehörige Schloßteile betätigt werden, wie die Wie sich wiederum aus den F i g. 2, 4 und 7 ergibt,
an einem Schloßmantel 17 und Ring 18 befestigten wird die Welle 37 entsprechend der Stellung einer all- oder gegebenenfalls beweglich angebrachten Schloß- 30 gemein durch die Nummer 47 bezeichneten Kuppteile 15 und 16. Der Ring 18 ist in einem auf in üb- lung gebremst oder zur Rotation gebracht. Diese licher Weise von der Grundplatte 11 ausgehenden Kupplung 47 besteht aus einer bei 48 gekerbten Nabe Trägern ruhenden Stützboden oder -ring 19 drehbar. und besitzt an beiden Enden klauenaufnehmende Der Ring 18 besitzt in seine äußere Peripherie einge- Aussparungen 49 und 50. Die Nabe kann auf der schnittene Zähne 20, durch die er angetrieben wird. 35 Welle 37 entlanggleiten, rotiert aber mit der Welle Damit wird die Erfindung in ihrer Anwendung auf 37, da beide Teile durch die Gleitfeder 51, auf welcher die Nabe ebenfalls entlanggleiten kann, drehfest miteinander sind.
Die Nabe ist auf der Welle 37 axial mittels der in 40 die Nut 48 eingreifenden Gabel 52 verschiebbar, wobei diese Gabel 52 das im Winkel abgebogene eine Ende des Armes 53 eines Hebelbügels darstellt, der bei 54 an einem kurzen Arm 55 (s. F i g. 1, 3, 4 und 7) angelenkt ist. Dieser Arm 55 ist an dem Schwenkhebel 21 zu bieten, die an dem durch die 45 unteren Ende einer in der am Stützarm 29 befestig-Kappe24 im Block23 gehaltenen Stift22 angelenkt ten Lagerschale57 drehbaren Spindel 56 (Fig. 1)
befestigt. Die Spindel 56 trägt an ihrem oberen Ende einen zweiten Arm 58, durch den sie für die später beschriebene Kupplungsschaltung zum Hin- und Her-50 bewegen gebracht wird.
In der Stellung der Fig. 4 und 7 greift eine Klaue 59 in die Aussparung 49 ein, und die Kupplung rotiert in gleicher Weise wie die Welle 37 und teilt dabei ihre Bewegung dem Zahnrad 39 mit, das seider die Mustertrommeln 32 drehbar montiert sind. 55 nerseits mit dem die Mustertrommel 32 in bereits Die Mustertrommeln 32 besitzen schräg angeordnete vorstehend beschriebener Weise in Bewegung setzen-Nuten 33 und werden während desjenigen Arbeits- den Zahnrad 40 im Eingriff steht,
schritts des Strickvorgangs, während dem das betref- Wenn ein Anhalten der Mustertrommel 32 er-
fende Muster hergestellt werden soll, in dauernder wünscht ist, wird die Kupplung 47 zur Freigabe der Drehbewegung gehalten. Die Drehbewegung wird 60 Klaue 59 zur anderen Seite geschoben und die Tromihnen durch Antriebs- und Kupplungsorgane erteilt, melbewegung hört auf; dabei tritt eine zweite aus der deren grundlegender Teil aus einer Reihe von WeI- mit einer im Stützarm 38 gelagerten Nabe 63 verlen 34 auf der Maschinengrundplatte besteht, die da- sehene Scheibe 62 vorspringenden Klaue 61 in die durch in Synchronisation und in richtiger Rotations- Aussparung 50 ein. Das Ende der Welle 57 wird geschwindigkeit gehalten werden, daß ihr Antrieb mit 65 durch die Nabe 63 getragen. Zur Stellungssicherung den Zähnen 20 des Rings 18 oder einem sonstigen, und Befestigung der Klaue 61 werden Mittel verpassend rotierenden Maschinenteil im Eingriff steht. wendet, die denen mehr oder weniger gleichen, mit Ein auf der Welle 3.4- befestigtes Antriebszahnrad 35 denen die Mustertrommeln befestigt sind.
eine Maschine mit einem feststehenden Nadelzylinder und umlaufendem Schloßmantel beschrieben, wobei es sich versteht, daß sie auch auf andere Maschinentypen anwendbar ist.
Die Musterstößer 13 sind durch die üblichen Federn in ihren Einschnitten gehalten und an ihren unteren Enden zu einer besonderen Höhe verdickt, um eine ausreichende Stütze für die Enden der
sind. Jeder Musterstößer 13 besitzt einen Fuß 25 zum Eingriff in entsprechende Hebeteile 26 und 27, die durch einen sich auf Ring 18 stützenden Schloßmantel 28 in Stellung gehalten werden.
Die mit dem Schwenkhebel 21 zusammenwirkende Mustervorrichtung ist in den F i g. 1 und 3 dargestellt. Ein sich von der Montageplatte 30 nach außen erstreckender Stützarm 29 trägt eine Welle 31, auf
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Da die Kupplung und die Welle 37 durch die führung und Entnahme von Teilen geschaffen wird
Kupplungsverschiebung, wie beschrieben, zwangläu- und ein sauberer Anfang und Abbruch des Musters
fig angehalten werden, werden die Teile der Muster- erreicht wird. Natürlich sind auch die zugehörigen
vorrichtung und das Muster selbst fast unmittelbar Musterstößer und Nadeln weggelassen, und im feiti-
ausgeschaltet und außerdem so lange gegen Verstel- 5 gen Tuch befindet sich eine Fehlstelle mit flotieren-
lung gesichert, bis die Kupplung wieder zur Ein- den Fäden. Im vorliegenden Fall ist es möglich, diese
schaltung des Musters verschoben wird und das Fehlstelle minimal klein zu halten, da zuerst nur der
Muster durch Eingriff der einzigen Klaue 59 in genau Schloßteil 64 in die Arbeitsstellung bewegt wird und
dem gleichen Stellungsverhältnis wiederaufgenom- dann erst der Schloßteil 65 folgt,
men wird, das während des Anhaltens bestand. io Ein an der Unterseite der Platte 18 angebrachter
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar Stützarm 67 enthält zwei an der Front durch die
auf eine einzige Mustertrommel und ihre Antriebs- Platten 68, 69 und 70 (F i g. 2 und 6) geschlossene
mittel, jedoch versteht es sich, daß jedes Trommel- Gleitwege. In diesen Gleitwegen können sich vertikal
paar auf einem Stützarm als Einheit betrachtet wer- Gleitführungsstangen 71 und 72 bewegen, die beide,
den kann, wogegen die Antriebs-, Kupplungs- und 15 wie gezeigt, in einem Radius geschnitten sind, um
Abschaltmittel für jede Mustertrommel doppelt vor- gegen einen zylindrischen Nocken 73 zu drücken,
handen sind. Die Schloßteile 64, 65 selbst sind mit gemäß
Am oberen und unteren Ende der Lagerschale57 Fig. 1 geschlitzten Haltegliedern74 und 75 verbun-
befinden sich (nicht gezeigte) Hebelarme, und ein den, die ihrerseits mit durch ihre Schlitze geführte
zweiter Hebelbügel, wie der bei 52 und 53 gezeigte, ao und in die Gleitführungsstangen 71 eingeschraubte
wirkt als Schaltorgan für die auf der Gegenseite der Schrauben in Stellung gehalten werden. Die Schlitze
Welle 31 befindliche Mustertrommel. Die Lager- ermöglichen die Einstellung der Schloßteilhöhe und
schale 57 dreht sich im Stützarm 29, während die folglich auch der Höhe, bis zu der die Musterstößer
Spindel 56 in der Lagerschale 57 drehbar ist. 13 durch die Schwenkhebel 21 angehoben werden.
Jede Mustertrommel hat an ihren Enden Zähne 25 Beide Gleitführungsstangen 71 und 72 sind an und über jede Mustertrommel läuft ein Musterträger ihrem oberen Ende mit einer Rolle oder gegebenenin Form eines endlosen Musterbands, das durch Ein- falls anderem Mitnehmer 76 oder 77 versehen, der griff der an der Mustertrommel befindlichen Zähne seinerseits durch eine Nut 78 in den zylindrischen in die Seitenperforierung des Musterbands gefördert Nocken 73 geführt wird, an dessen oberem Ende ein wird. Die eigentliche Lochung des Musterbands liegt 30 Schaltstern 79 mit vier Armen auf einer am Stützlängs der Nuten 33 in der Mustertrommel, so daß arm 67 befestigten Achswelle 80 drehbar befestigt ist. ein unter Federdruck stehender Stift 62 (Fig. 1) in Wie aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich, besteht die Nut die Lochung des Musterbands eindringen und durch 78 aus einem oberen, horizontalen Teil und einem Eingriff in die darunter befindliche Nut 33 dazu dient, entsprechenden unteren Laufweg, die beide so beeinen schwenkbaren Auswahlhebel 63 radial nach 35 messen sind, daß beide Mitnehmer zugleich hineininnen zu stoßen. Diese Auswahlhebel 63 werden passen; dazu kommen zwei schräge Teile, einer zur durch (nicht gezeigte) Federn nach außen und in Anhebung und der andere zur Absenkung eines Kontakt mit dem Musterband gehalten. Schloßteils 64, 65.
Die nicht gewählten Auswahlhebel 63 bleiben in Im Betrieb werden dem zylindrischen Nocken zwei der mit vollgezeichneter Linie gezeigten Stellung in 40 nahe aufeinanderfolgende Drehbewegungen um 90° Fig. 1, während ein gewählter, durch seine Muster- erteilt, so daß zuerst der Schloßteil64 und danach trommel 32 eingestoßener Auswahlhebel 63 die mit der Schloßteil 65 in seine Stellung gebracht wird, in der strichpunktierten Linien gezeigte Stellung mit sei- der sich beide Mitnehmer 76, 77 in dem unteren, nem inneren Ende im Bewegungsweg der Schloßteile horizontalen Teil der Nut 78 (F i g. 6) befinden. Beim 64 und 65 (F i g. 6) einnimmt. Diese später noch ge- 45 Zurückziehen heben zwei ähnliche 90°-Bewegungen nauer zu beschreibenden Schloßteile 64, 65 greifen in die Schloßteile 64, 65 eine nach der anderen an, da eine ausgesparte Stelle an den inneren Enden der ge- die Mitnehmer 76, 77 zur oberen horizontalen wählten Auswahlhebel 63 ein, und dabei drückt der Strecke der Nut 78 heraufgeführt werden.
Schloßteil 64 die Enden der Auswahlhebel nach Angenommen, die Maschine sei bei der Einschalunten, während der Schloßteil 65 dazu dient, sie in 50 tung eines Musters bereits in Gang und strickt, obihre nicht gewählte Stellung zurückzustoßen, obgleich gleich sie noch kein von der Mustervorrichtung geauch ihre Federn dies normalerweise bewirken wür- steuertes Muster ausbildet, d. h., alle Kupplungen den. Wenn ein Auswahlhebel 63 derart gewählt und sind ausgeschaltet und alle Schloßteile angehoben, um ein Gelenk bei 66 herumgeschwungen wird, Es werde nun die Musterausbildung gewünscht und drückt er auf das äußere Ende des ihn verlängernden 55 dabei werden — beginnend mit einer Mustertrommel Schwenkhebels 21 und schwenkt ihn zwecks Anhe- bzw. einem Wählerabschnitt (der dem Winkelbereich bung des Musterstößers 13, wie bereits gezeigt. Der des Winkelzwischenraums zwischen den Systemen Musterstößer 13 kann entweder direkt auf seine entspricht) — beide Mustertrommeln 32 in Betrieb Nadel oder gegebenenfalls auf ihren Fuß stoßen, oder genommen, worauf unmittelbar folgend die Schloßer kann in eine Stellung gebracht werden, bei der sein 60 teile 64 und 65 in ihre Betätigungsstellung treten, eigener Fuß 25 in eine Schloßbahn eintritt und der- Letzteres rückt in den Zwischenraum ein, in dem art durch Schloßteile bewegt wird, daß sich die ge- sich keine Schwenkhebel 21 befinden, und zwar zu wünschte Bewegung auf die Nadeln usw. überträgt. einem Zeitpunkt, bei dem die Mustertrommeln die
Die Schloßteile 64 und 65 werden erfindungs- eigentliche Auswahlschwingung bereits eingestellt
gemäß in die Arbeitsstellung hinein- und aus ihr her- 65 haben.
ausbewegt. In all diesen Maschinen ist eine kleine Um dies zu erreichen, wird eine Primärsteuerung
Gruppe von Schwenkhebeln 21 und Auswahlhebeln durch eine Hauptsteuereinheit vorgenommen. Ein
63 ausgelassen, so daß ein Zwischenraum zur Ein- Mitnehmer 81 ist in die in F i g. 2 voll ausgezogen
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gezeichnete Stellung gerückt, und ihr Fuß 82 befin- menwirken; zu diesem Zweck müssen jedem Schalt-
det sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in Eingriffstel- stern 84 in schneller Aufeinanderfolge zwei 90°-Be-
lung mit dem vorübergleitenden Schaltstern 84. Diese wegungen erteilt werden.
Schaltsterne 84 besitzen sechs Arme, von denen jeder Zur Einwirkung auf den Schaltstern 79 ist eine
zweite eine herabhängende Rolle oder sonstigen Mit- 5 Gleitplatte 103 (Fig. 1, 2 und 5) mit zwei Zungen
nehmer 85 trägt. Jeder Schaltstern 84 ist an einem 104 und 105 radial beweglich in einer zwischen der
verlängerten Nabenteil 86 befestigt, der auf einer im unteren Oberfläche des Rings 19 und dem mit Leit-
Schloßmantel 17 eingeschraubten Kopfschraube 87 kanal versehenen Stützarm 106 angebrachten Füh-
angelenkt ist. rungsstrecke vorgesehen. Der Stützarm ist mit der
Schaltsterti 84 steuert die Stellung eines Mitneh- io unteren Fläche des Stützrings 19 verschraubt. In mers88, der eine Mitnehmerstange89 und ein im Fig. 2 ist der Stützring 19 weggebrochen, um die Winkel abgeschrägtes anderes Ende 90 besitzt. Dieser Sicht auf andere Teile frei zu machen.
Mitnehmer 88 wird in einem in die Platte 18 einge- Die Gleitplatte 103 besitzt unterschiedliche Dicke, lassenen Führungsschlitz 91 gefaßt und durch einen da die Zungen 104, 105 dünner sind; außerdem ist Kopfteil oder Deckel 92 in Stellung gehalten. Er 15 der mittlere Teil ausgeschnitten und bildet, wie geläßt sich unter dem Federdruck der Feder 93, die zeigt, einen Hohlraum mit zwei parallelen und zwei mit ihrem einen Ende gegen einen in der Platte 18 auseinanderlaufenden Wänden. In diesem Hohlraum befestigten Dorn 94 und mit dem anderen Ende ge- ist ein drehbarer Nocken 107 mit den Steuerkurven gen eine Anschlagausbuchtung des Mitnehmers 88 108 und 109 am oberen Ende einer kurzen Spindel drückt, radial frei gleitend verschieben. Da der 20 110 befestigt, an deren unterem Ende ein den Hebel Schaltstern 84 jedesmal bei Berührung mit dem Fuß 111 betätigender, keilförmiger Nocken angebracht 82 der Schaltstange 81 um ein Sechstel seiner vollen ist. Diese Teile sind in Fig. 2 in einer voll ausge-Umdrehung vorrückt, bewegt er sich zunächst in die zogen gezeichneten und einer strichpunktierten Stel-Stellung gemäß Fig. 2, bei der ein gegen das abge- lung gezeigt, von denen die erste der Einschaltstelschrägte Ende 90 drückender Mitnehmer 85 den Mit- 35 lung und die zweite der Ausschaltstellung entspricht, nehmer 88 in die voll ausgezeichnete Stellung zwingt. Wenn der Schaltstern 95 für diesen besonderen Sek-Bei der nächsten Berührung und Drehung um ein tor geschaltet wird, setzt er die Mustervorrichtung für Sechstel Umdrehung verläßt der Mitnehmer 85 das diesen Sektor in Bewegung und bringt außerdem mitabgeschrägte Ende 90, und die Feder 93 läßt ihn aus tels eines der sechs Arme des Schaltsterns 98 den seiner Betätigungsstellung wieder zurückschnappen. 3° Hebelarm 111 zum Ausschwingen und den Nocken
Dieser Schalter, von dem nur ein einziger benötigt 107 zum Eindrücken der Gleitplatte 103, bis deren wird, wirkt mit einer Serie von mit Zwischenräumen Zungen 104 und 105 in die Laufstrecke der Arme angeordneten sechsarmigen Schaltsternen 95 zusam- eines jeden durchlaufenden Schaltsterns 79 gelangen, men. Für jeden Wählerabschnitt oder jede Muster- Alle Schloßteile 64 und 65 werden dann bei ihrem trommel ist einer dieser Schaltsterne 95 vorhanden 35 Durchgang in Betrieb gesetzt,
und dient in erster Linie zum An- und Abschalten Um die Gleitplatte 103 wieder zurückzuziehen, ist der Mustertrommel, wie es nachstehend beschrieben die zuletzt in Tätigkeit zu setzende der beiden Nokwird, keneinheiten mit einem Schaltnocken 112 versehen,
Jeder Schaltstern95 ist, wie es aus den Fig. 1, 2, der am Ende 113 des Hebelarms 111 zur Verschie-
3 und 4 ersichtlich ist, an dem oberen Ende einer im 40 bung des Nockens 107 und damit auch der Gleit-
Stützring 19 drehbaren Spindel 96 befestigt. Außer- platte 103 anschlägt. Auf diese Weise bleibt die
dem trägt er eine aufgestiftete oder sonstwie be- Gleitplatte 103 gerade lange genug in ihrer Betäti-
festigte Kurvenscheibe 97. Nur eine Einheit, näm- gungsstellung, um alle Schloßteile in Wirksamkeit zu
lieh die neben dem Mitnehmer 81, besitzt einen zwei- setzen.
ten Schaltstern 98, der, wie gezeigt, befestigt ist. Die- 45 Der Fuß 82 des Mitnehmers 81 bleibt für zwei ser Schaltstern 98 hat seine sechs Arme in entgegen- Maschinenumdrehungen in Tätigkeit und schiebt zugesetzter Richtung, verglichen mit den Armen des erst den Mitnehmer 88 in seine Betätigungsstellung. Schaltsterns 95. Nachdem alle Mustervorrichtungen eingekuppelt
Wenn die Mitnehmerstange 89 an einen Arm des worden sind, zieht ein zweiter Anschlag den zu dieser
Schaltsterns 95 anschlägt, rückt sie die Kurven- 50 Zeit auf das Ende des abgeschrägten Endes 90 wir-
scheibe 97 um eine Sechstelumdrehung vorwärts und kenden Mitnehmer 85 mit sich weg, so daß die Feder
bringt dabei den Steuerhebel 99 um dessen Dreh- 94 den Mitnehmer 88 in seine unwirksame Stellung
punkt 100 herum zum Ausschwingen. Dieser Steuer- befördern kann.
hebel 99 besitzt einen Stift 101 (F i g. 4), der in eine Jeder Schaltstern mit seinen zugehörigen Nocken Aussparung am freien Ende des Arms 58 eingreift. 55 wird in jeder gewünschten Stellung durch unter Das entgegengesetzte Ende des Steuerhebels 99 ist als Federdruck stehende, wie gezeigt, in Fassungen einSchleife 102 (F i g. 1 und 2) ausgebildet, deren Seiten gepaßte Kugeln lösbar festgehalten. Diese sind allan der Kurvenscheibe 97 anliegen. Wenn sich die gemein üblich und brauchen hier nicht näher be-Kurvenscheibe 97 um eine Sechstelumdrehung wei- schrieben zu werden.
terbewegt, bringt sie den Steuerhebel 99 zwecks Ein- 60 Nachdem nun die zugehörige Einrichtung beschrie- und Ausrastens der Kupplung 47 zum Schwingen ben worden ist, soll die Beschreibung eines Arbeitsund zwar in Abhängigkeit von den Maschinenteil- zyklus vom Beginn eines Musters bis zu dessen Abstellungen beim Anschlag der Mitnehmerstange 89 schaltung folgen. Vor der Einschaltung werden alle an den Schaltstern 95. Mustertrommeln 32 angehalten. Ihre Kupplungen 47
Das bisher Erläuterte dient dem Ein- und Aus- 65 sind natürlich aus den Zahnrädern 36 ausgerastet und
schalten der Mustertrommel oder der Mustervorrich- werden von den Halteklauen 61 festgehalten. Alle
rung. Natürlich müssen die Schloßteile 64 und 65 mit Schloßteile 64 und 65 befinden sich in angehobener
den Mustertrommeln in zeitgeregelter Folge zusam- Stellung. Da die Nuten 33 der Mustertrommel 32
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schräg liegen, werden einige der Auswahlhebel 63 mehr oder weniger nach innen gedruckt.
Man muß sich vor Augen halten, daß der Nadelzylinder, die Schwenkhebel 21, Auswahlhebel 63 und andere Musterteile wie auch der Stützring 19 und die von ihm getragenen Teile in dem Sinn stationär sind, daß sie nicht um die zentrale Maschinenachse mitrotieren. Die Platte 18 dagegen, die Nockenteile, alle Schloßteile und ihre Halteorgane wie auch die Steuernocken 73 und die anderen von Platte 18 und dem Schloßmantel 17 getragenen Teile rotieren an den Nadeln, Musterstößern und Schwenkhebeln vorbei.
Infolge der Bewegung der Steuereinheit wird der Mitnehmer 81 vorgestoßen, und sein Fuß 82 reicht in die Laufstrecke des Schaltsterns 84. Er wird beim Vorbeistreichen um eine Sechstelumdrehung vorgerückt, bringt den Mitnehmer 85 gegen das abgeschrägte Ende 90 des Mitnehmers 88 und stößt ihn radial nach außen. Dessen Mitnehmerstange 89 befindet sich dann in einer Stellung, bei der sie über der Maschine eine Kreisbahn beschreibt, dabei jeden Schaltstern 95 anstößt und um eine Sechstelumdrehung vorrückt, wodurch hinsichtlich der in F i g. 2 mit ψ 1 bezeichneten Einheit zwei und hinsichtlich der übrigen Teile eine einzige Funktion erfüllt wird. Als φ 1-Einheit (vgl. F i g. 2) bringt die Kurvenscheibe 97 den Steuerhebel 99 zum Ausschwingen und verschiebt damit die Kupplung 47, wodurch die Klaue 59 zum Eingriff kommt und die Rotation dieser betreffenden Mustertrommel und ihres Musters beginnt.
Es kann jede gewünschte Anzahl von Eingabestellen und Musterabschnitten vorhanden sein; hier mögen deren vierundzwanzig angenommen werden, wobei natürlich auf jede Eingabestelle auch ein Schloß kommt.
Diese φ 1-Einheit bringt außerdem die Zungen
104 und 105 in eine Stellung, bei der sie, sobald die Wählerabschnitte eingeschaltet sind, sofort beginnen, die Vervollständigung der Auswahl zu bewirken, worauf in dieser Reihenfolge die Fadenführer und Strickschlösser in Funktion treten. Zur Einstellung der Gleitplatte 103 wirkt der Schaltstern 98 auf den Hebelarm 111 ein.
In diesem Zeitpunkt stellen die Mitnehmerstangen 89 und die Zungen 104 und 105 fortgesetzt alle Musterabschnitte und Schloßteile in ihre Betriebsstellung ein. Nachdem auch der vierundzwanzigste Abschnitt eingestellt worden ist, schlägt der Fuß 82 zum zweitenmal an den Schaltstern 84 an und läßt damit den Mitnehmer 88 in seine Ruhestellung zurückkehren.
Da sich die Schloßteile an dieser Einheit gerade an dem Steuerorgan vorbeibewegen, wird der Schaltstern 79 zweimal in Aufeinanderfolge in der Weise, wie zuvor beschrieben, durch die Zungen 104 und
105 angeschlagen, und zwar gerade dann, wenn die Schloßteile 64 und 65 den freien Zwischenraum, an dem die Schwenkhebel ausgelassen sind, durchlaufen. Der Schloßteil 64 senkt sich zuerst, und danach folgt der Schloßteil 65. Der Zwischenraum, der für diese Schloßteilbewegung benötigt wird, ist also nur halb so groß, wie er sonst sein würde.
Wenn sich die ψ 2-Nockeneinheit (vgl. F i g. 2) vorbeibewegt und dabei eingestellt wird, schaltet sie sofort die Zungen 104 und 105 aus, da der Anschlag 112 auf das Hebelende 113 einwirkt, um die Teile in ihre Ruhestellung zu bringen.
Solange sich die Teile in der oben beschriebenen Stellung befinden, wird die Maschine jedes Muster, das sich auf den gelochten Musterbändern befindet, stricken, und die Musterausbildung kann durch eine ähnliche Maßnahme wieder abgeschaltet werden. Die Steuereinheit bringt wiederum den Fuß 82 in die Laufstrecke des Schaltsterns 84 und bringt damit die Mitnehmerstange 89 in Stellung.
Jede Mustertrommel — eine nach der anderen — wird gebremst, und die Schloßteile 64 und 65 werden in Aufeinanderfolge durch die Wirkung auf die Schaltsterne 79 zurückgezogen. Sie werden auch an den Leerstellen der Schwenkhebel zurückgezogen, da sich die Schwenkhebel bei diesem Typ fortgesetzt rotierender Musterorgane bei stillstehender Mustertrommel sowohl in mittleren als auch in äußeren Stellungen befinden können.
Wie ersichtlich, wird das Anlassen und Abschalten der Musterausbildung auf ordnungsgemäße und wirksame Weise so gewährleistet, daß jeder Musterbereich an allen Abschnitten gleichförmig gestrickt begonnen und beendet werden kann. Es findet kein störender mechanischer Eingriff statt, und die übersprungene Umfangsstrecke des Gestricks, an der die Änderung auftritt, wird minimal klein gehalten. Das Muster kann weiterhin unter dem Einfluß der Hauptsteuereinheit im gestrickten Artikel so oft, wie gewünscht, ein- und ausgeschaltet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit rings um den Umfang des Nadelzylinders angeordneten, relativ zum Nadelzylinder ruhenden Mustervorrichtungen zur Herstellung gemusterter und ungemusterter Ware, wobei jede Mustervorrichtung aus einer genuteten Mustertrommel, einem von ihr angetriebenen, mustergemäß gelochten Musterband und in die Lochungen des Musterbands eingreifenden und so mustergemäß verschiebbaren Auswahlhebeln zur Vorwahl der Nadeln besteht, welche durch ein- und ausschaltbare Schloßteile über Schwenkhebel anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schwenkhebel (21) wirkenden Schloßteile (64, 65) durch Zungen (104, 105) ein- und ausschaltbar sind, welche beim Drehen eines Schaltsterns (95), im Anschluß an das Einkuppeln der zuerst in Bewegung gesetzten Mustertrommel (32) einschaltbar sind.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer (81, 82) und ein weiterer Schaltstern (84) vorgesehen sind, bei deren Eingriff die Mustertrommel (32) in Bewegung setzbar ist, und daß dazu die Schloßteile (64, 65) durch die Zungen (104, 105) in zeitlich kurzem Abstand in ihre wirksame Lage bringbar sind.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Mitnehmer (81, 82) und den zweitgenannten Schaltstern (84) ein weiterer Mitnehmer (88) betätigbar ist und daß der erstgenannte Schaltstern (95) von diesem weiteren Mitnehmer (88) drehbar und jeweils für eine Mustertrommel (32) vorgesehen ist.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftfluß zu jeder Mustertrommel (32) eine Kupplung (47) eingeschaltet ist, die von dem zweitgenannten
709 717/112
1 258 Oil
Schaltstern (84) betätigbar ist, daß der erstgenannte Mitnehmer (81, 82) eine Schaltstange (81) aufweist, deren Fuß (82) relativ zum erstgenannten Schaltstern (95) beweglich und mit ihm weiterdrehend in Eingriff bringbar ist und daß die Schaltsterne (84 und 95) die Stellung einer Mitnehmerstange (89) steuern, die nach ihrer Auslösung auf den erstgenannten Schaltstern (95) wirkt.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (104, 105) einstellbar auf einer Gleitplatte (103) angeordnet
sind, die durch einen drehbaren Nocken (107) bewegbar ist.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Schaltstern (95) eine mit ihm drehbare Kurvenscheibe (97) besitzt und daß ein sie abtastender Steuerhebel (99) zum Aus- und Einschalten der Kupplung (47) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 861443, 2 850 886,
814 937.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 717/112 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEW30794A 1960-09-28 1961-09-28 Mehrsystemige Rundstrickmaschine Pending DE1258011B (de)

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US58962A US3110168A (en) 1960-09-28 1960-09-28 Control of pattern means in knitting machines

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Publication Number Publication Date
DE1258011B true DE1258011B (de) 1968-01-04

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ID=22019970

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DEW30794A Pending DE1258011B (de) 1960-09-28 1961-09-28 Mehrsystemige Rundstrickmaschine

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US (1) US3110168A (de)
DE (1) DE1258011B (de)
GB (1) GB954317A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814937A (en) * 1956-02-17 1957-12-03 Wildman Jacquard Co Pattern means for knitting machines
US2850886A (en) * 1955-03-07 1958-09-09 Mellor Bromley & Co Ltd Circular knitting machines
US2861443A (en) * 1957-07-09 1958-11-25 Wildman Jacquard Co Controller for knitting machine

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Publication number Publication date
GB954317A (en) 1964-04-02
US3110168A (en) 1963-11-12

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