DE1257663B - Behaelter, insbesondere Dose mit zylindrischem Rumpf aus sehr duennwandigem Material, insbesondere Blech - Google Patents

Behaelter, insbesondere Dose mit zylindrischem Rumpf aus sehr duennwandigem Material, insbesondere Blech

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DE1257663B
DE1257663B DEC36041A DEC0036041A DE1257663B DE 1257663 B DE1257663 B DE 1257663B DE C36041 A DEC36041 A DE C36041A DE C0036041 A DEC0036041 A DE C0036041A DE 1257663 B DE1257663 B DE 1257663B
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DE
Germany
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circumferential
ribs
axial
beads
rib
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Application number
DEC36041A
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Leslie Joseph Javorik
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Continental Can Co Inc
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Continental Can Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/42Details of metal walls
    • B65D7/44Reinforcing or strengthening parts or members
    • B65D7/46Corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Behälter, insbesondere Dose mit zylindrischem Rumpf aus sehr dünnwandigem Material, insbesondere Blech Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Dose, mit zylindrischem Rumpf aus sehr dünnwandigem Material, insbesondere Blech, in welchem zur Versteifung sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung verlaufende Sicken oder Rippen eingeformt sind.
  • Bei der Herstellung von dünnwandigen Behältern ist es seit langem bekannt, Rippen oder Sicken der verschiedensten Art und zu den verschiedensten Zwecken einzuprägen und anzuordnen. So ist es z. B. für das konstruktive Versteifen von Bauteilen aus verstärkten Kunststoffen bekannt, insbesondere bei relativ großflächigen und dünnwandigen Bauteilen, zusätzliche Versteifungen oder Randwülste vorzusehen. Dafür werden gesonderte Profile verwendet, welche der Umrißgestalt der Flächen angepaßt werden müssen und die nachträglich mit diesen Flächen fest verbunden werden. Als Stützmaterial für solche Versteifungswülste hat man zur Vereinfachung der Anpassung ein flexibles Rillenrohr verwendet, das sich leicht und exakt anpassen läßt und als verlorener Kern geringen Gewichtes und vernachlässigbarer thermischer Ausdehnung angesehen werden kann. Ein solches Rohr aus Papier mit Aluminiumversteifung wird in der Regel als Halbrohr verwendet, auf die gewünschte Länge zugeschnitten und an der Oberfläche befestigt, worauf man auf der Außenseite das für die Versteifungsrippe gewünschte Material als Schichtwerkstoff oder Gießwerkstoff aufbringt.
  • Es ist aber auch bereits bekannt, Rippen oder Sicken in dem Material selbst vorzusehen. In einem Falle hat man zur Herstellung eines Behälters aus dünnem, faltbarem Blech die einzelnen Flächen durch längsverlaufende Rippen versteift, während an den Biegestellen quer zu den Versteifungsrippen verlaufende Sicken angeordnet sind, um das Abbiegen der einzelnen Blechabschnitte zu erleichtern. Für den gleichen Zweck hat man auch den ganzen Biegebereich mit einer Mehrzahl von parallelen, nebeneinander verlaufenden Wellungen versehen, wobei diese Wellungen quer zur Biegerichtung verlaufen und die gleichen Eigenschaften wie ein Faltenbalg besitzen.
  • Es ist aber auch bereits bekannt, solche Einprägungen zur Versteifung der Flächen selbst zu benutzen. So hat man bei einer Kartonschachtel vorgesehen, die Wandung mit reihenweis angeordneten Erhöhungen bzw. Vertiefungen oder abwechselnd mit Erhöhungen und Vertiefungen zu versehen. In einem anderen bekannten Fall hat man einen Plastikbecher entlang seiner Umfangsfläche mit über einen erheblichen Teil der Höhe des Bechers durchlaufenden Versteifungsrippen versehen, wobei die Rippen gegenüber einer Mantellinie des Bechers im Zickzack verlaufen, wobei alle Rippen parallel zueinander angeordnet sind und den gleichen Zickzackverlauf besitzen. Die Rippen weisen damit über die Höhe des Behälters abwechselnde vertikale, horizontale und diagonale Komponenten auf, so daß die Wand in einer Mehrzahl von Richtungen versteift wird.
  • Solche Versteifungen sind bei dünnwandigen Behältern von großer Bedeutung, da derartige Behälter z. B. unter dem Einfluß eines hohen inneren Vakuums und/oder von mechanischer rauher Behandlung erheblichen Beanspruchungen und Drücken ausgesetzt sind, die dazu neigen, die Behälterwandung flachzudrücken oder zu verbeulen oder die Querschnittsform des Behälterrumpfes zu verhindern.
  • Zur Versteifung von im Querschnitt runden Dosen ist es bekannt, den Dosenrumpf mit mehreren Umfangssicken zu versehen, welche den Verformungskräften einen erhöhten Widerstand entgegensetzen.
  • In Umfangsrichtung verlaufende Sicken bilden jedoch gleichzeitig eine Schwächung der Festigkeit des Materials in axialer Richtung, da die Sicken selber Stellen erhöhter Zusammendrückbarkeit in axialer Richtung bilden. Es ist auf der anderen Seite bekannt, durch entlang einer Umfangslinie verlaufende Sicken die axiale Steifigkeit solcher Behälter zu erhöhen. Diese in axialer Richtung verlaufende Sicken oder Rippen führen jedoch zu einer Schwächung des Widerstandes gegen Einbeulen oder Flachdrücken des Behälters. So hat beispielsweise die Praxis gezeigt, daß eine Umfangssicke, die zu einer 2000/obigen Vergrößerung der Widerstandsfähigkeit gegen Flachdrücken der Dose im Vergleich zu einer Dose ohne Sicken führt, eine Verminderung der axialen Festigkeit gegen Belastungen um mehr als 301°/o zur Folge hat. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten hat man entweder den Rippenverlauf wie oben erwähnt in Zickzackform gegenüber einer Mantellinie angeordnet, oder aber man hat die in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen unterbrochen, und zwar an verschiedenen Stellen und durch die Unterbrechungsstellen axiale Rippen geführt, die ihrerseits an Stellen unterbrochen sind, an denen Umfangsrippen vorbeilaufen. Durch geschickte Verteilung der Unterbrechungsstellen konnte man auf diese Weise eine merkliche Verbesserung der allgemeinen Festigkeit solcher Behälter erzielen. Ein Spezialfall bildet die obenerwähnte Faltschachtel mit napfförmigen Einpressungen, die in Diagonalreihen zueinander angeordnet sind. Bei einer derart verbesserten Anordnung der Rippen oder Sicken ist es möglich, die axiale Festigkeit einer in üblicher Weise mit Umfangsrippen versehenen Dose um 70 °/o zu vergrößern, allerdings unter Inkaufnahme einer 450/oigen Verringerung der Widerstandsfähigkeit gegen seitliches Flachdrücken. Die Schwierigkeiten dieser bekannten, verbesserten Anordnung von Rippen und Sicken an den Wänden von dünnwandigen Behältern bestehen darin, daß jeweils in einem bestimmten Abschnitt des Behälters die Rippen alle in ein und derselben Richtung verlaufen und daher lediglich in Richtung des Rippenverlaufs eine Verbesserung der Festigkeit bringen, jedoch gleichzeitig in einer Richtung etwa senkrecht zu der Längserstreckung der Rippen eine Schwächung der Widerstandsfähig, keit des Behältermaterials gegenüber einer mit keinen Versteifungsrippen versehenen Anordnung zur Folge haben. Mit anderen Worten gesagt ist die Festigkeit jedes Behälters gegen axiale und radiale Kräfte jeweils nur so groß, wie es die schwächste Stelle des Behälters ist. Bei der Faltschachtel mit den eingeprägten Eindrückungen, die in Reihen angeordnet sind, sind die schwächsten Stellen die zwischen den Reihen verlaufenden, unverformten Wandbereiche.
  • Bei den mit zickzackförmigen Rippenverlauf versehenen Behältern ist die Festigkeit jedes einzelnen Abschnittes des Behälters bestimmt durch die zur Mantellinie des Behälterumfangs in gleicher Richtung schräg verlaufenden, und zwar gleichgerichteten Rippen. Die Erhöhung der Festigkeit des Behälters gegen axiale Drücke ist bei diesem schrägen Verlauf der Rippen kleiner, und zwar erheblich kleiner als bei einem Behälter, der nur Rippen aufweist, die genau achsparallel verlaufen. Bei axialem Druck neigt der Behälterabschnitt daher dazu, zu tordieren, wobei durch die wechselnden Neigungen der Rippen die Tendenz noch verstärkt wird, daß der Behälter unter axialem Druck balgartig zusammengedrückt wird. Es wird aber durch den schrägen Verlauf auch keine besonders große Steigerung der Festigkeit gegen radiale Drücke erzielt, da die Rippen nur relativ wenig gegenüber dem achsparallelen Verlauf abweichen.
  • Es zeigt sich also bei näherem Zusehen, daß der angestrebte Zweck, dünnwandige Behälter durch geschickte Anordnung von Einprägungen oder Rippen gegenüber Kräften aus möglichst allen Richtungen zu versteifen, nicht oder nur in sehr unvollkommener Weise erreicht wird.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Behälter der eingangs näher bezeichneten Art die Anordnung so zu treffen, daß die bekannte Aufgabe der Erhöhung der Festigkeit der Behälter gegen Kräfte aus allen Richtungen in optimaler Weise gelöst wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in sich geschlossenen Umfangsrippen etwa gleichmäßig über die Höhe des Rumpfes verteilt sind und die in Umfangsrichtung verteilten Axialrippen von oberhalb der obersten Umfangsrippe bis unterhalb der untersten Umfangsrippe reichen und alle Umfangsrippen kreuzen und daß die Rippenhöhe an jeder Kreuzungsstelle etwa gleich der algebraischen Summe der Höhe der Umfangsrippe und der Axialrippe ist.
  • Hierbei werden zunächst, wie im bekannten Falle, sowohl Umfangsrippen als auch Axialrippen verwendet, die jedoch im Gegensatz zu der bekannten Anordnung in sich geschlossene Umfangsrippen bzw. von der Oberkante bis zur Unterkante durchgehend laufende Axialrippen sind, die also über die ganze Höhe und über den ganzen Umfang des Behälters ihre volle Versteifungsfunktion erfüllen. Gleichzeitig ist aber dafür gesorgt, daß an den kritischen Kreuzungsstellen der Umfangsrippen und der Axialrippen eine Verminderung der Funktion beider Rippen nicht stattfindet, indem an diesen Stellen das Behältermaterial in verstärktem Maße verformt ist, und zwar im Sinne der algebraischen Summe der Verformung einer Axialrippe und einer Umfangsrippe. Es hat sich gezeigt, daß man mit dieser Ausgestaltung das seit langem bestehende Problem in wirklich befriedigender Weise lösen kann, so daß hiermit erstmals die Voraussetzung dafür geschaffen wird, Behälter aus sehr dünnwandigem Material, insbesondere sehr dünnwandigen Blechen herzustellen, ohne daß die Gefahr besteht, daß bei der mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden automatischen Handhabung solche Behälter beim Füllen und Verschließen bzw. im rauhen Betrieb während des Transportes und der Lagerung und des Verbrauches starken Verformungen und gegebenenfalls Verletzungen unterliegen.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß Verformungen der Behälter nicht notwendigerweise zu einem Unbrauchbarwerden des Inhaltes führen müssen, sondern in starkem Maße dazu führen, daß derartige Waren nicht mehr zum selben Preis verkauft werden können. Es ist dies bisher eines der wesentlichen Hindernisse dafür gewesen, daß man sehr dünnwandige Materialien für die Verarbeitung zu Behältern verwendet hat.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei ist darauf hinzuweisen, wenn in der nachfolgenden Beschreibung von der Amplitude einer Rippe oder Sicke gesprochen wird, darunter die Scheitelhöhe der Rippe oder Sicke verstanden wird.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines zylindrischen Dosenrumpfes, dessen Wand erfindungsgemäß durch einander überlagerte Axialumfangssicken gefestigt und verstärkt ist; Fig.2 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, der eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Umfangssickengestaltung zeigt; F i g. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie F i g. 2 eine abgeänderte Form der für die Zwecke der Erfindung geeigneten Umfangssickengestaltung; F i g. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, der eine erfindungsgemäße Axialsickengestaltung zeigt; Fig.5 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig.4 eine abgeänderte erfindungsgemäße Axialsickengestalt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Dose besitzt den zylindrischen Rumpf 11, der in üblicher Weise an seinen Enden geschlossen bzw. verschließbar ist. Der Rumpf 11 ist mit einer Anzahl paralleler, ohne Unterbrechung rings um seinen Umfang herumgeführte Sicken 12 und außerdem mit einer Anzahl senkrecht angeordneter Axialsicken 13 versehen, welch letztere parallel und in Abständen zueinander über den Umfang des Rumpfes 11 verteilt sind. Die Axialsicken 13 erstrecken sich rechtwinklig zu den Umfangssicken 12, und zwar ohne Unterbrechung, von der untersten bis zur obersten Umfangssicke.
  • Dabei kreuzen und vertiefen sie jede Umfangssicke an überlagerten Sickenbereichenl4 derart, daß die Tiefe dieser Bereiche 14 gleich ist, etwa der algebra-< ischen Summe der Tiefe der Umfangssicken 12 und der Axialsicken 13.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß dem Beispiel der Fig. 2 sind die Umfangssicken 12 im Abstand zueinander angeordnet und nach außen vorspringend. Dagegen grenzen die Umfangssicken 12 bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß dem Beispiel der Fig.3 unmittelbar aneinander, wobei sie abwechselnd nach außen und innen vorspringen. Bei beiden Ausführungsformen der nach F i g. 2 wie der nach F i g. 3 springen die Axialsicken 13 nach außen vor mit der Tiefe jedes überlagerten Sickenbereiches 14, die gleich der algebraischen Summe der Tiefe der entsprechenden Axialsicke 13 und Umfangssicke 12 ist.
  • Bei der Gestaltung der Umfangssicken gemäß Fig.3 folgt jede einzelne Axialsicke 13 einer von der obersten Umfangssicke bis zur untersten Umfangssicke des Dosenrumpfes sich erstreckenden Sinuslinie.
  • Bei der Ausführungsform der Axialsicken 13 gefäß Fig.4 sind die Sicken im Abstand zueinander angeordnet und nach außen vorspringend ausgebildet. Eine abgeänderte Ausführungsform zeigt F i g. 5, wo die Axialsicken 13 unmittelbar aneinanderstoßen und abwechselnd nach außen und innen vorspringen.
  • Bei beiden Ausführungsformen, sowohl der nach F i g. 4 wie der nach F i g. 5, sind die Umfangssicken 12 nach außen vorspringend mit einer Tiefe des überlagerten Sickenbereiches 14, die gleich der algebraischen Summe der Tiefe der Umfangssicke 12 und der entsprechenden Axialsicke 13 ist. Bei der Gestaltung der Axialsickung gemäß Fig. 5 folgt jede Umfangssicke 12 einer Sinuslinie rings um den Dosenrumpf herum.
  • Die Relativverhältnisse der Totalamplitude der Sickung in jede Richtung kann erheblich variieren je nach den gewünschten Eigenschaften der Dose.
  • So können z. B. die Umfangssicken den größeren Prozentsatz der Totalamplitude ausmachen, wo es hauptsächlich auf die Widerstandsfähigkeit gegen Flachdrücken des Dosenrumpfes ankommt. Oder die Axialsicken haben den größeren spezifischen Anteil an der Gesamtamplitude in Fällen, wo es auf eine Widerstandsfähigkeit gegen eine axiale Belastung der Dosen ankommt. Ferner können für irgendeine gegebene Totalamplitude der Sicken in irgendeiner Richtung die individuellen Faktoren, die zu solcher Gesamtamplitude beitragen, gegenüber den in der Zeichnung dargestellten erheblich abweichen, so z. B. die Anzahl, die Breite und die Tiefe der Sicken.
  • Die Sickenbildung gemäß vorliegender Erfindung kann durch Einbrechen in den Dosenrumpf mittels irgendeiner normalen üblichen Sickenerzeugungstechnik erfolgen. Zum Beispiel können die Sicken in die Dosenrumpfrohlinge durch Einpressen oder Einrollen vor der Bildung des Dosenrumpfes erzeugt werden. Oder die Sicken werden in den schon fertiggestellten Dosenrümpfen durch Verfahren wie Explosionsformung, pneumatische Formung oder durch magnetische Impulse oder elektrodynamische Formung erzeugt.
  • Die überlagerte Axialumfangssickengestaltung nach vorliegender Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber bekannten Arten der üblichen Umfangssickengestaltungen dar im Hinblick auf die geringe Verminderung des Widerstandes gegen Flachdrücken, der durch die Vergrößerung der axialen Festigkeit verursacht wird. An Hand der überlagerten Axialumfangssickung wurde z. B. festgestellt, daß eine Umfangs- zu einem Axialsickenverhältnis von 70 : 30 eine 800/obige Vergrößerung der axialen Festigkeit einer mit üblichen Umfangssicken versehenen Dose bei einer dabei auftretenden Einbuße an Widerstandsfähigkeit gegen Flachdrücken von weniger als 40 0/o ergibt im Vergleich mit der GOO/oigen Einbuße an solchem Flachdrückwiderstand bei unterbrochener Sickung zwecks Erzielung einer gleichen 800/eigen Vergrößerung der axialen Festigkeit. Ferner wurde festgestellt, daß in gleicher Weise ein 75 25 betragendes Verhältnis zwischen Umfangs- und Axialsicken zu einer 700/oigen Vergrößerung der axialen Festigkeit einer in üblicher Weise mit Umfangssicken versehenen Dose führt bei einer dabei auftretenden Einbuße an Flachdrückwiderstand von weniger als 35 °/o (im Vergleich mit 450/oiger Einbuße an Widerstand gegen Flachdrücken, die in Kauf genommen werden muß bei Unterbrechung der Sicken zwecks Erzielung einer gleichen 700/oigen Erhöhung der axialen Festigkeit). Zwecks Feststellung dieser Vorteile auf andere Weise, z. B. im Hinblick auf Dosen ohne Sicken, erbringt bei einer Einbuße von 10 °/o an axialer Festigkeit eine überlagerte Axialumfangssickung mit einem Verhältnis von 70 : 30 Umfangszu Axialsicken eine Vergrößerung des Widerstandes die im Flachdrücken von mehr als 80°/o, verglichen mit der entsprechenden Vergrößerung von nur 30°/0, die mit unterbrochenen Sicken zu erzielen ist.
  • In gleicher Weise wird bei einer Einbuße von 15 0/o an Axialfestigkeit durch eine überlagerte Axialumfangssickung im Verhältnis von 75:25 Umfangszu Axialsicken der Widerstand gegen Flachdrücken mehr als 950/0 vergrößert im Vergleich mit einer entsprechenden Vergrößerung von nur 65 0/o bei unterbrochener Sickung. Außerdem vergrößert eine überlagerte Sickung im Verhältnis von 65 : 35 Umfangs- zu Axialsicken den Widerstand gegen Flachdrücken mehr als 600/0 im Hinblick auf eine ungesickte Dose ohne jede Einbuße an Axialfestigkeit, wogegen es mit unterbrochener Sickung unmöglich ist, den Widerstand gegen Flachdrücken über 50/1 hinaus ohne Verringerung der Axialfestigkeit zu vergrößern. Überdies wird, während es mit unterbrochener Sickung ganz unmöglich ist, im Vergleich zur ungesickten Dose gleichzeitig den Widerstand gegen Flachdrücken und die axiale Festigkeit zu vergrößern, durch eine überlagerte Axialumfangssickung im Verhältnis 50 : 50 gleichzeitig um mehr als 300/0 sowohl die Widerstandsfähigkeit gegen Flachdrücken als auch die axiale Festigkeit erhöht.
  • Wenn der letzt aufgeführte Vergleich ferner in Verbindung mit der oben festgestellten Tatsache in Betracht gezogen wird, daß eine 3O0/oige Vergrößerung der Widerstandsfähigkeit gegen Flachdrücken mit unterbrochener Sickung nur unter einer 100/obiger: Einbuße an axialer Festigkeit zu erzielen ist, damit besonders deutlich, daß die überlagerte Axialumfangssickungsgestaltung gemäß vorliegender Erwindung, die keine größere Gesamtamplitude der Sickung erfordert, wie die gebräuchliche Umfangssickengestaltung eine optimale Kombination der Widerstandsfähigkeit gegen Flachdrücken und der Widerstandsfähigkeit gegen axiale Belastung erbringt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Behälter, insbesondere Dose mit zylindrischem Rumpf aus sehr dünnwandigem Material, insbesondere Blech, in welchem zur Versteifung sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung verlaufende Sicken oder Rippen eingeformt sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die in sich geschlossenen Umfangsrippen (12) etwa gleichmäßig über die Höhe des Rumpfes (11) verteilt sind und die in Umfangsrichtung verteilten Axialrippen (13) von oberhalb der obersten Umfangsrippe bis unterhalb der untersten Umfangsrippe reichen und alle Umfangsrippen kreuzen und daß die Rippenhöhe an jeder Kreuzungsstelle (14) etwa gleich der algebraischen Summe der Höhe der Umfangsrippe und der Axialrippe ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Umfangsrippen (12) mindestens gleich der Hälfte der Rippenhöhe der Kreuzungsstellen (14) beträgt.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippen (12) und/oder die Axialrippen (13) jeweils abwechselnd nach innen und nach außen aus der Umfangsfläche vorspringen und unmittelbar aneinander angrenzen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 143 752; schweizerische Patentschrift Nr. 97 428; USA.-Patentschriften Nr. 1 249606, 2233 906, 3 085 730; Zeitschrift »Kunststoffe«, 1962, Heftl2, S. 776, Bild 3.
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