DE1257268B - Einwindeform fuer Vorrichtungen zum Einlegen von Draehten in die Statornuten elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

• Einwindeform für Vorrichtungen zum Einlegen von Drähten in die Statornuten elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einwindeform für Vorrichtungen zum Einlegen von Drähten in die Statornuten elektrischer Maschinen mit beiderseits des Statorblechpaketes vorstehenden Hälften und einem dieselben verbindenden Steg.
• Die Einwindeform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Steg über die Länge des Statorblechpaketes mit in die Statornuten hineinragenden, an den Kanten der Nutenzähne anliegenden Randleisten versehen ist.
• Es ist eine Einwindeform bekannt, deren Steg einen etwa D-förmigen Querschnitt hat, wobei die ebene Seite des Steges auf den Nutenzähnen aufsitzt. Hierdurch kann aber keine Selbstzentrierung des Steges auf dem Nutenzahn erzielt werden. Vielmehr sind hierzu aufwendige äußere Halterungsglieder erforderlich. Beim Erfindungsgegenstand sitzt dieser Steg hingegen kappenartig auf dem Nutenzahn auf. Hierdurch wird, unabhängig von äußeren Befestigungsgliedern, selbsttätig eine Zentrierung des Steges und somit der Einwindeform auf dem Nutenzahn bewirkt.
• Durch diesen kappenartigen Sitz wird eine weitestgehende Schonung der Drahtisolation erreicht, denn die oberen und scharfen Kanten des Nutenzahnes sind hier völlig abgedeckt. Bei der bekannten Einwindeform kann ihr Steg bei unsauberer Justierung verschoben auf dem Nutenzahn aufliegen. Durch seine dann freigegebene scharfe Kante entsteht die Gefahr einer erheblichen Drahtbeschädigung.
• Durch den kappenartigen Sitz auf dem Nutenzahn bei der Erfindung können auch etwas größere Teilungs- und Richtungsfehler bei der Fertigung der Statorblechpakete zugelassen werden als bei der Zentrierung der Einwindeform mit einem separaten Halterungskörper.
• Es ist ferner eine Statorwickelmaschine bekannt, bei der dadurch eine Zentrierung der Einwindeform erreicht wird, daß die Einwindeform von einem axial sich über sie erstreckenden Bügel befestigt ist, der ein Spannschloß aufweist und der keilförmige Enden hat, die von unten her durch dieses Spannschloß gegen die Köpfe der Nutenzähne gedrückt werden. Hierbei wird aber die Zentrierung durch zusätzliche Befestigungselemente, keinesfalls aber durch den Steg der Einwindeform selbst bewirkt.
• Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 einen Teil eines Statorblechpaketes mit einigen aufgesetzten Einwindeformen im Querschnitt, F i g. 2 eine vergrößerte Einzelheit aus F i g. 1. Der Stator 1 mit den Nuten 2 besitzt die Nutenzähne 3. Diese werden von Stegen 4 und 5 der Einwindeformen abgedeckt, wobei letztere mehrere Nutenzähne überdeckt.
• Wie besonders aus F i g. 2 ersichtlich, besitzen die Stege 4 und 5 der Einwindeformen seitlich hochgezogene Rundleisten 6. Somit sind die Kanten der Nutenzähne 3 auf ihrer ganzen Länge abgedeckt. Der in die Nuten 2 einzuführende Draht oder Wicklung kann demgemäß nicht durch die Kanten der Nutenzähne beschädigt werden. Es ist ferner offensichtlich, daß durch das kappenartige Aufsitzen der Stege der Einwindeformen eine selbsttätige Zentrierung derselben auf dem jeweiligen Nutenzahn erreicht wird. Es können deswegen - wie eingangs angedeutet -auch etwas größere Teilungs- und Richtungsfehler bei der Fertigung der Statoren zugelassen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Einwindeform für Vorrichtungen zum Einlegen von Drähten in die Statornuten elektrischer Maschinen mit beiderseits des Statorblechpaketes vorstehenden Hälften und einem diese verbindenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4, 5) über die Länge des Statorblechpaketes (1) mit in die Statornuten (2) hineinragenden, an den Kanten der Nutenzähne (3) anliegenden Randleisten (6) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 223 270, 879 410; deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 089; USA.-Patentschrift Nr. 1407 033.