DE1256966B - Druckmittelbetaetigte Lamellenkupplung - Google Patents
Druckmittelbetaetigte LamellenkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D25/0638—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
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Description
- Druckmittelbetätigte Lamellenkupplung Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Lamellenkupplung, deren äußere Kupplungshälfte insbesondere an einem antreibenden Schwungrad befestigt ist und die durch Beaufschlagung eines innerhalb eines zentralen Zylinders axial verschieblich angeordneten, mit einem in der Verzahnung für die Innenlamelle geführten Druckring in fester Verbindung stehenden Topfkolbens gegen die Wirkung von Rückstellfedern einrückbar ist.
- Es sind druckmittelbetätigte Reibungskupplungen bzw. Rutschkupplungen in kurzer Bauform bekannt, die als Betätigungskolben eine Topfmanschette aufweisen, die in ihrer Anordnung unmittelbar unter der Reibfläche liegt. Es ist in der Kupplungstechnik hinreichend bekannt, daß Reibungskupplungen mit Topfmanschetten am Kolben als Dichtelement in unmittelbarer Nähe der Reibflächen in bezug auf Schaltarbeit und somit der entwickelten Wärme nur bedingt einsatzfähig sind. Dieses trifft besonders auf vorstehend angeführte Kupplung zu. Die entstehende Reibungswänne an den Reibflächen wird auf Grund der Wärmeleitung schnell den Zylinderraum erreichen. Da Topfmanschetten an sich wärmeempfindlich sind, ist die Wärmekapazität solcher Kupplungen gering. Ein Einsatz an modernen, schnellschaltenden Arbeitsmaschinen ist sehr problematisch, wenn nicht gar unmöglich.
- Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist in der unbestimmten Schraubenverbindung in bezug auf gleichmäßige Zugbelastung zu sehen. Die Schrauben, die den Flanschring zur Topfmanschette mit der axial beweglichen Andruckscheibe verbinden, können nicht distanziert werden, da hierfür die erforderlichen Distanzbuchsen nicht vorgesehen sind. Solche nicht vorgespannte Verbindungsschrauben neigen im Betrieb zu schnellem Lösen und somit zum Ausfall der Kupplung.
- Es sind weiter druckmittelbetätigte Reibungskupplungen bekannt, die wohl einen topfförmigen Metallkolben mit Dichtungsring aufweisen, der in einem Ringzylinder geführt wird. Zylinder mit Kolben und Rückdruckfeder sind vor den Reibscheiben koaxial angeordnet, so daß diese Konstruktion in axialer Richtung einen überaus großen Einbauraum beansprucht.
- Ein weiterer Nachteil ist in der getrennten Anordnung des inneren Kupplungskörpers und des Zylinders insofern zu sehen, als es montagemäßig an Maschinen immer mit Schwierigkeiten verbunden ist, solche Teile auffädeln zu müssen. Der Zylinder, der mit dem inneren Kupplungskörper durch Anschrauben mit umläuft, bedarf einer äußerst sorgfältigen Fertigung, da die Vermeidung von Unwacht oder Schlag des Zylinders nur von den wenigen Gewindea -"ängen der überwurfmutter, die mit dem Flansch ring zum Zylinder verbunden ist, abhängt. Praktisch ist diese Voraussetzung kaum zu erreichen.
- Weiter sind Kupplungen bzw. Bremsen bekannt, die über Andruckfedern den Kuppelvorgang tätigen und über topfförmige Kolben und Zylinder mittels Druckmittel wieder lüften. Die Andrückfedem und Kolben mit Zylinder sind je rechts und links von den Reibflächen koaxial angeordnet, so daß eine entsprechend große Breite der Kupplung nicht zu verhindern war.
- Um die Nachteile der bekannten Kupplungen zu beseitigen, wird erfindungsgemäß eine Kupplung durch die Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen: a) Die Kolben-Zylinder-Anordnung (7, 11, 40) ist unmittelbar im Raum radial innerhalb des Lamellenpaketes (22, 28) angeordnet, wobei der Zylinder (11, 40) außen die Verzahnung (20) für die Innenlamelle (22) trägt; b) der durch Kolbenringe abgedichtete Topfkolben (7) ist mit einem radial nach außen ragenden Ringflansch (9) versehen, mit dem der Druckring (14, 16, 25) über die Zylinderwand (11) durchsetzende Schrauben (10) und diese umgebende Distanzhülse (17) fest verbunden ist; c) die als Druckfedern ausgebildeten Rückstellfedern (44) liegen in Bohrungen (45) innerhalb der Zylinderwand (11) und drücken unmittelbar auf den Druckring (14, 16, 25); d) der die innere Kupplungshälfte bildende Zylinder (11, 40) steht auf der dem Topfkolben (7) abgewandten Seite mit einer zur Aufnahme einer Welle geeigneten Nabe (6) in Verbindung, durch die das Druckmittel für die Kupplungsbetätigung und - über Bohrungen (41) - Schmiermittel für das Lamellenpaket (22, 28) zuführbar sind. Ein Ausführungsbeispiel wird durch die Schnittzeichnung dargestellt.
- Die Kupplungshälfte 5 ist durch die Nabe 6 mit der nicht dargestellten Abtriebswelle formschlüssig verbunden und besitzt in ihrem sich flanschartig verbreiternden Teil eine den Kolben 7 aufnehmende Zy- linderbohrung 8. Der Kolben 7 weist einen Ringflansch 9 auf, der in einer entsprechenden stirnseitigen Ausnehmung 10 der Zylinderwand 11 eingelassen und durch eine Anzahl von als Zugglieder wirkenden Bolzen 12, die sich mit ihrem verbreiternden Kopfteil 13 an der Außenfläche des Flanschringes 9 abstützen, mit dem Druckring 14 verbunden ist, indem der jeweilige Bolzen 12 mit seinem Gewindeteil 15 in eine entsprechende Gewindebohrung der Druckscheibe eingeschraubt ist, die sich in einem bis in Höhe des Kolbenringflansches 9 erstreckenden Flanschteil 16 der Druckscheibe 14 befindet. Der Bolzen 12 ist von einer Büchse 17 umgriffen, die von einer Bohrung 46 der Zylinderwand aufgenommen ist und sich einerends gegen die Stirnfläche 18 des Ringflansches 9 und andererends gegen die Stirnfläche 19 des Rin gflansches 16 abstützt, so daß nach Anziehen des Bolzens 12 Kolben 7 und Druckscheibe 14 in einem festen Abstand zueinander gehalten sind.
- Die Zylinderwand 11 besitzt an ihrem Außenumfang zahnartige Vorsprünge 20, in welche entsprechend ausgebildete Verzahnungen 21 der Innenlamelle 22 eingreifen, ebenso wie die Verzahnung 23 des mit der Druckscheibe 14 über Schrauben 24 verbundenen Reibringes 25. Etwa in Radialebene des Ringflansches 9 ist die Gegendruckscheibe 26 mit der Zylinderwand 11 fest und unverdrehbar z. B. durch Verschweißung 27 verbunden. Die Außenlamellen 28 sind beiderseits mit einem Sintermetallbelag 29 versehen, in welchen Radial- und Quernuten eingearbeitet sind. Die Verbindung der Außenlamellen 28 mit dem äußeren Kupplungsring 30 erfolgt über eine Innenverzahnung 31 des Kupplungsringes 30, in welche die entsprechenden Zähne 32 der Außenlamellen 28 eingreifen. Der Kupplungsring 30 wird mit seiner Stirnseite 33 über die Bohrungen 34 durchsetzende Schrauben od. dgl. mit der Schwungscheibe eines Motors verbunden. An der Stirnseite 35 des Kupplungsringes 30 befinden sich Bohrungen 36, die zur schlüssigen Aufnahme der axial verlaufenden Zapfen 37 dienen, welche mit den Armen 38 verbunden sind, die, wie nicht weiter dargestellt, von einer Nabe ausgehen, welche auf der Abtriebswelle frei drehbar gelagert ist und das zum Antrieb der Druckmittelpumpe bestimmte Zahnrad trägt.
- Durch die Abtriebswelle wird über 2 getrennte Leitungen einerseits das zur Betätigung des Kolben 7 benötigte Drucköl und andererseits das die Kühlung der Lamellen 22, 28 bewirkende Kühlöl mit unterschiedlichem Druck zugeführt. Bei Einschalten der Kupplung wird durch die in den Zylinderraum 39 eintretende Flüssigkeit der Kolben 7 in der dargestellten Abbildung nach links bewegt und nimmt hierbei gleichzeitig über die Bolzen 12 die Druckscheibe 14 in der gleichen Richtung mit, so daß der Reibring 25 die Lamellen 22, 28 gegen das Widerlager 26 drückt, so lange, bis der Reibungsschluß zwischen der äußeren Kupplungshälfte 30 und der inneren Kupplungshälfte 5 erfolgt. Gleichzeitig wird durch die in den Boden 40 des Druckzylinders eingearbeiteten radialen Bohrungen 41, die in axial verlaufende Bohrungen 42 auslaufen, unter einem geringeren Druck das öl, welches über die Radialbohrungen 43 austritt, den Reibflächen der Lamellen 22, 28 zugeführt, so daß eine ausreichende Wärmeabfuhr während des Einschaltzustandes der Kupplung an den Reibflächen bewirkt wird.
- Die Lüftung der Kupplung erfolgt über eine Anzahl Druckfedern 44, die von Bohrungen 45 der Zy- linderwand 11 führend aufgenommen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Druckmittelbetätigte Lamellenkupplung, deren äußere Kupplungshälfte insbesondere an einem antreibenden Schwungrad befestigt ist und die durch Beaufschlagung eines innerhalb eines zentralen Zylinders axial verschieblich angeordneten, mit einem in der Verzahnung für die Innenlamelle geführten Druckring in fester Verbindung stehenden Topfkolbens gegen die Wirkung von Rückstellfedern einrückbar ist, g c k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die Kolben-Zylinder-Anordnung (7, 11, 40) ist unmittelbar im Raum radial innerhalb des Lamellenpaketes (22, 28) angeordnet, wobei der Zylinder (11, 40) außen die Verzahnung (20) für die Innenlamellen (22) trägt; b) der durch Kolbenringe abgedichtete Topfkolben (7) ist mit einem radial nach außen ragenden Ringflansch (9) versehen, mit dem der Druckring (14, 16, 25) über die Zylinderwand (11) durchsetzende Schrauben (10) und diese umgebende Distanzhülse (17) fest verbunden ist; e) die als Druckfedern ausgebildeten Rückstellfedern (44) liegen in Bohrungen (45) innerhalb der Zylinderwand (11) und drücken unmittelbar auf den Druckring (14, 16, 25); d) der die innere Kupplungshälfte bildende Zy- linder (11, 40) steht auf der dem Topfkolben (7) abgewandten Seite mit einer zur Aufnahme einer Welle geeigneten Nabe (6) in Verbindung, durch die das Druckmittel für die Kupplungsbetätigung und - über Bohrungen (41) - Schmiermittel für das Lamellenpaket (22, 28) zuführbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 593 521, 2 656 905, 2 684 742, 2 775 328, 2 904 149.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959O0007170 DE1256966B (de) | 1959-12-24 | 1959-12-24 | Druckmittelbetaetigte Lamellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959O0007170 DE1256966B (de) | 1959-12-24 | 1959-12-24 | Druckmittelbetaetigte Lamellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1256966B true DE1256966B (de) | 1967-12-21 |
Family
ID=7351072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959O0007170 Pending DE1256966B (de) | 1959-12-24 | 1959-12-24 | Druckmittelbetaetigte Lamellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1256966B (de) |
Cited By (2)
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WO1985005660A1 (en) * | 1984-05-26 | 1985-12-19 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag | Lamellar clutch |
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1959
- 1959-12-24 DE DE1959O0007170 patent/DE1256966B/de active Pending
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