DE1256701B - Lautsprecheranlage mit mehreren Lautsprechern und mit einer Zentrale - Google Patents

Lautsprecheranlage mit mehreren Lautsprechern und mit einer Zentrale

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DE1256701B
DE1256701B DE1965T0029442 DET0029442A DE1256701B DE 1256701 B DE1256701 B DE 1256701B DE 1965T0029442 DE1965T0029442 DE 1965T0029442 DE T0029442 A DET0029442 A DE T0029442A DE 1256701 B DE1256701 B DE 1256701B
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DE
Germany
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loudspeakers
loudspeaker
amplifier
loudspeaker system
control center
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Pending
Application number
DE1965T0029442
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English (en)
Inventor
Ottmar Lipp
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1256701B publication Critical patent/DE1256701B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R27/00Public address systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Lautsprecheranlage mit mehreren Lautsprechern und mit einer Zentrale Die Erfindung bezieht sich auf Lautsprecheranlagen mit mehreren Lautsprechern und mit einer Zentrale. Solche Anlagen werden üblicherweise zur Information oder Belehrung verwendet, z. B. in Schulen, auf Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels oder als Personenrufanlagen mit Lautsprechern. In der Zentrale ist der allen gemeinsame Verstärker aufgestellt und meist auch ein Mikrophon. Manchmal, z. B. auf Flughäfen, befinden sich die Mikrophone an mehreren Stellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschaffungspreis einer solchen Lautsprecheranlage mit mehreren Lautsprechern und einer Zentrale wesentlich herabzusetzen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich noch mehrere andere Vorteile, die weiter unten angegeben werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß von der Zentrale aus nur eine so kleine Niederfrequenzspannung zu den Aufstellungsorten der Lautsprecher übertragen wird, wie sie zur Aussteuerung von Endverstärkern erforderlich ist, und daß in jeden Lautsprecher ein Transistor-Endverstärker mit entsprechend kleiner Leistung eingebaut ist und daß die zur Speisung der Transistor-Endverstärker in den Lautsprechern erforderliche Betriebsgleichspannung von der Zentrale aus über besondere Leitungen oder die Niederfrequenzleitungen geführt wird.
  • Bei einer Hi-Fi-Stereoanlage mit zwei Lautsprecherboxen ist es bekannt (Zeitschrift »Funkschau« 1965, H. 12, S. 314, mittlere Spalte unten und rechte Spalte), je einen 30-W-Transistor-Endverstärker in die Lautsprecherboxen einzubauen. Hierbei ist also zum Zweck der Stereo-Übertragung die gesamte Sprechleistung in zwei Teile aufgeteilt. Der Zweck des Zusammenbaues liegt darin, daß, wie bei den bekannten Kontrollautsprechern mit eingebautem Verstärker bei den Sendegesellschaften Lautsprecher und Endverstärker als Einheit auf eine lineare Frequenzabhängigkeit des Schalldruckes abgeglichen werden können, wobei Verstärker und Lautsprecher jeder für sich eine nichtlineare Frequenzkurve haben. Durch den Zusammenbau wird erreicht, daß jeder Lautsprecher nur mit dem zugehörigen Verstärker betrieben werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Anlage handelt es sich dagegen um eine solche mit einer Zentrale und einer Vielzahl von Lautsprechern mit einer geringen Leistung von z. B. etwa 1,5 bis 3 W, bei denen es nicht auf die genaue Einhaltung einer linearen Frequenzkurve ankommt. Vielmehr bringt die erfindungsgemäße An- ; wendung des bekannten Einbaues der Transistor-Endverstärker in die Lautsprechergehäuse ganz andere Vorteile, die bei der bekannten Anlage nicht auftreten und die nachfolgend beschrieben werden: 1. Niedriger Anschaffungspreis Für die bisher üblichen Röhrenverstärker für eine Sprechleistung von z. B. 100 W sind ein stabiles Metallchassis und ein stabiles Gehäuse erforderlich, während beim erfindungsgemäßen Aufbau nur kleine Isolierstoffplatten (z. B. mit gedruckter Schaltung) für den Vorverstärker in der Zentrale und für die Transistor-Endverstärker erforderlich sind. Die Transistorverstärker sind so klein, daß sie sich in den Lautsprechergehäusen bzw. im Mikrophonbedienungspult unterbringen lassen. Man könnte meinen, daß der verringerte Aufwand an Chassis und Gehäuse sich auch dann ergeben würde, wenn man den in der heute üblichen Weise in der Zentrale aufgestellten gesamten Verstärker mit Transistoren aufbauen würde. Dies ist aber bei dem heute üblichen Stand der Technik bei großen Sprechleistungen von z. B. 100 W nicht wirtschaftlich durchführbar.
  • Der niedrige Anschaffungspreis ist auch durch die Ersparnis an Reserveverstärkern bedingt. Besteht bei den üblichen Lautsprecheranlagen der Endverstärker z. B. aus zwei 100-W-Verstärkern, so ist im allgemeinen wenigstens ein 100-W-Verstärker als Reserveverstärker erforderlich. Bei der erfindungsgemäßen Anlage, die z. B. 100 Transistor-Endverstärker für je 2 W enthält, genügen statt 50 Endverstärker z. B. nur etwa 5 Endverstärker als Reserve.
  • Bei den bekannten Lautsprecheranlagen mußten für verschiedene Leistungsstufungen verschiedene Verstärkergrößen auf Lager gehalten werden, während bei der erfindungsgemäßen Anlage nur eine einzige Größe (oder wenige Größen) auf Lager gehalten zu werden brauchen, was eine Verbilligung bewirkt. Außerdem mußte bisher bei einem bestimmten Leistungsbedarf der Verstärker mit der nächstgrößeren Leistung verwendet werden, was häufig zu einer Überdimensionierung und damit Verteuerung führte.
  • Auch die Mittel zur Lautstärkeeinstellung am Lautsprecherort sind bei der erfindungsgemäßen Anlage billiger. Bisher mußten L-Glieder an den Lautsprechern vorgesehen werden, damit die Belastung des Endverstärkers in der Zentrale unabhängig von der eingestellten Lautstärke ist. Bei der erfindungsgemäßen Anlage genügen einfache Potentiometer, weil die Lautstärkeeinstellung am Eingang der Transistor-Endverstärker erfolgt.
  • Bei den bekannten Lautsprecheranlagen, die gemäß den Normen mit einer maximalen Niederfrequenzspannung von 100 V auf den übertragungsleitungen zu den Lautsprechern arbeiten, sind Leistungsübertrager zwischen den übertragungsleitungen und den einzelnen Lautsprechern zur Anpassung erforderlich, während bei der erfindungsgemäßen Anlage nur NF-Steuerspannungen übertragen werden, wobei ein Fortlassen der Übertrager möglich ist. Die Transistor-Endverstärker können außerdem als »eisenlose« Endstufen betrieben werden.
  • 2. Größere Betriebssicherheit Bei den bekannten Lautsprecheranlagen war beim Versagen des Endverstärkers in der Zentrale die gesamte Anlage außer Betrieb gesetzt, bis der Reserveverstärker angeschaltet wurde. Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird dagegen im allgemeinen nur jeweils ein einziger Lautsprecher ausfallen, bis sein Transistor-Endverstärker ausgewechselt ist.
  • 3. Erweiterungsfähigkeit Während bei den bekannten Lautsprecheranlagen eine Erweiterung nicht ohne weiteres möglich ist, kann die erfindungsgemäße Lautsprecheranlage lediglich durch Hinzunahme von Lautsprechern mit eingebauten Transistor-Endverstärkern leicht erweitert werden.
  • 4. Durchsagen an einzelne Lautsprecher vereinfacht Wenn eine Durchsage von der Zentrale aus nur an einzelne Lautsprecher oder Lautsprechergruppen gegeben werden soll, so mußte bei den bekannten Lautsprecheranlagen der gesamte Verstärker eingeschaltet werden, was einen entsprechend großen Verschleiß und Stromverbrauch zur Folge hat. Bei der erfindungsgemäßen Anlage braucht von der Zentrale aus nur die Betriebsgleichspannung an die betreffenden Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen angeschaltet zu werden. Dabei hat man wegen der Verwendung von Transistoren auch noch den Vorteil der sofortigen Betriebsbereitschaft nach dem Einschalten, so daß die bekannten Bereitschaftsschaltungen (z. B. Vorheizen) entfallen können.
  • 5. Mehrprogrammbetrieb Durch entsprechende Anschaltung und Gruppierung der Steuerleitungen ist auf einfache Weise Mehrprogrammbetrieb möglich, ohne daß die Anzahl der verschiedenen Programme durch die Anzahl der vorhandenen Kraftverstärker in der Zentrale beschränkt wäre. Auch kann während des Betriebes der gesamten Anlage, z. B. mit einem Rundfunkempfänger, eine Durchsage an einen einzigen Lautsprecher, z. B. in einem Klassenzimmer, gegeben werden, ohne daß die übrigen Stromkreise unterbrochen werden, was bei den bekannten Anlagen nicht ohne weiteres möglich ist.
  • 6. Rücksprech-Möglichkeit Wegen des Vorhandenseins eines Verstärkers in jedem Lautsprecher kann durch eine Umschaltung des Verstärkers jeder Lautsprecher als Mikrophon für eine Durchsage auf die Steuerleitung verwendet werden.
  • 7. Tonbandgerät anschaltbar Für Lautsprecheranlagen, z. B. in Schulen, ist es vorteilhaft, daß in jedem Klassenzimmer ein Tonbandgerät oder ein Plattenspieler ohne einen zusätzlichen Verstärker an den in den Lautsprecher des Klassenzimmers eingebauten Transistor-Endverstärker angeschaltet werden kann.
  • B. Verwendbarkeit von Fernsprechleitungen Etwa schon vorhandene Fernsprechleitungen können bei der erfindungsgemäßen Anlage wegen der niedrigen Niederfrequenz- und Betriebsgleichspannung verwendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In F i g. 1 ist das bei der Erfindung verwendete Prinzip dargestellt und in F i g. 2 eine erfindungsgemäße Anlage, bei der zwei Lautsprechergruppen von der Zentrale aus getrennt eingeschaltet werden können.
  • In F i g. 1 befinden sich in der Zentrale 1 ein Mikrophon 2 und ein Vorverstärker 3 und außerdem ein Netzgerät 4 zur Umwandlung der Netzwechselspannung in eine Betriebsgleichspannung von z. B. 24 V für die bei den Lautsprechern 6 befindlichen Transistor-Endverstärker 5. Die Betriebsgleichspannung und die Niederfrequenzspannung können z. B. zusammen über eine dreiadrige Leitung zu den Transistor-Endverstärkern 5 geführt werden. Es wäre auch möglich, eine zweiadrige Leitung zu verwenden und die Trennung von Gleich- und Wechselspannung durch elektrische Weichen vorzunehmen.
  • In F i g. 2 sind für die obere und untere Laut-Sprechergruppe getrennte Speiseleitungen für die Betriebsgleichspannung vorgesehen, in denen die Schalter 7 und 8 liegen. Zur gleichstrommäßigen Entkopplung dienen in diesem Beispiel Kondensatoren 9 und 10, jedoch sind auch z. B. Transformatoren anwendbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Lautsprecheranlage mit mehreren Lautsprechern und mit einer Zentrale, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß von der Zentrale (1) aus nur eine so kleine Niederfrequenzspannung zu den Aufstellungsorten der Lautsprecher (6) übertragen wird, wie sie zur Aussteuerung von Endverstärkern erforderlich ist, und daß in jeden Lautsprecher (6) ein Transistor-Endverstärker (5) mit entsprechend kleiner Leistung eingebaut ist und daß die zur Speisung der Transistor-Endverstärker (5) in den Lautsprechern erforderliche Betriebsgleichspannung von der Zentrale (1) aus über besondere Leitungen oder die Niederfrequenzleitungen geführt wird. 2. Lautsprecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung mit der Betriebsgleichspannung so durchgeführt ist, daß wahlweise nur einzelne Lautsprecher oder Lautsprechergruppen von der Zentrale aus an die Betriebsgleichspannung angeschaltet werden können (F i g. 2). 3. Lautsprecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die ein Rücksprechen von den Lautsprechern zu der Zentrale gestatten. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Funkschau«, 1965, H. 12, S. 314.
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