DE1255020B - Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente - Google Patents

Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente

Info

Publication number
DE1255020B
DE1255020B DE1963W0035698 DEW0035698A DE1255020B DE 1255020 B DE1255020 B DE 1255020B DE 1963W0035698 DE1963W0035698 DE 1963W0035698 DE W0035698 A DEW0035698 A DE W0035698A DE 1255020 B DE1255020 B DE 1255020B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
layer
noble metal
printed
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963W0035698
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1963W0035698 priority Critical patent/DE1255020B/de
Publication of DE1255020B publication Critical patent/DE1255020B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/89Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben für elektrische Bauelemente In der deutschen Patentschrift 1232510 ist im Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben für elektrische Bauelemente der Erfindungsgedanke in der Verfahrensvorschrift im besonderen Kennzeichen, dem Vordrucken von Metallfarbe auf Abziehbilderpapier im Siebdruckverfahren, hinreichend begründet und erklärt.
  • Da ist aus der Verfahrensvorschrift zu ersehen, daß der darin enthaltene Arbeitsvorgang der Galvanisierung der Metallfarbe zur Festigung des Metallbelages unentbehrlich erscheint. Dies ist unter gewissen Bedingungen auch in der Praxis der Fall, nämlich dann, wenn die Forderung auf größte Maßhaltigkeit in der Dicke des Metallbelages gestellt wird. Man kann durch das Aufgalvanisieren von Metall diese Forderung leicht erfüllen. Der Galvanisierungsprozeß dient jedoch nicht nur diesem Zweck.
  • Aus Gründen der Einsparung von Edelmetall verwendet man zur Bindung des Metallbelages an den keramischen Werkstoff der Isolierscheiben weniger edles Metall, welches unter dem Einfluß von Sauerstoff leicht oxydiert. Um diese unerwünschte Nebenerscheinung zu beseitigen, wird die weniger edle Metallschicht mit Edelmetall aufgalvanisiert.
  • Für eine rationelle Massenproduktion metallisierter Isolierscheiben ist es von besonderer Wichtigkeit, die zur Fertigung erforderlichen Arbeitsvorgänge auf eine Mindestzahl zu beschränken und den Fertigungsablauf nach Möglichkeit abzukürzen. Das darf selbstverständlich nicht auf Kosten der Qualität des Fertigproduktes geschehen.
  • Das Galvanisieren an sich ist auch in einfachster Form stets eine umständliche Prozedur, die Zeit und Geld kostet. Abgesehen davon, daß zum Galvanisieren besondere Einrichtungen und qualifizierte Fachkräfte erforderlich sind, muß zum Betrieb der Einrichtungen elektrische Energie aufgewendet werden, zusätzliche Betriebsmittel sind notwendig, verbunden mit laufenden Betriebskosten einer solchen Anlage.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile und Vereinfachung der Fertigung wendet man erfindungsgemäß das Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben nach deutschem Patent 1232 510 unter Ausschaltung des Galvanisierungsprozesses aus dem Fertigungsablauf an, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Oxydation der äußeren Schicht des Metallbelages im Siebdruck auf Abziehbilder eine äußerst dünne Schicht edlen Metalls aufgedruckt wird, welche man zur Erhöhung der Haftfähigkeit mit einer dickeren Schicht weniger edlen Metalls überdruckt, worauf diese doppelschichtig gedruckte Metallauflage zur festen Bindung auf keramischem Werkstoff durch Wärmebehandlung gebracht wird.
  • Diese Möglichkeit beruht in der Eigenart des Siebdruckes, daß man die Farbschichtdicken der zu verdruckenden Farben beliebig erhält und auch Mehrfarbenschichten beliebig übereinander drucken kann, ohne die unteren Farbschichten zu verletzen.
  • Man kann beispielsweise auf eine äußerst empfindliche Farbschicht von etwa 1/iooo mm Dicke eine zweite Farbschicht von '/ioo oder beliebig gesteigert von Q/loo bis 3/ioo Dicke aufdrucken und beliebig noch eine dritte oder vierte, ohne daß sich an einer oder der anderen unteren Farbschicht der geringste Schaden einstellt. Dieser Vorzug des Siebdruckverfahrens wird in der vorliegenden Erfindung ausgenutzt.
  • Zunächst wird in der Einleitungsphase der Fertigung Abziehbilderpapier mit einer äußerst dünnen Schicht einer edlen Metallfarbe bedruckt, die nicht oxydiert.
  • Diese Farbschicht läßt man bis zu einem gewissen Grade trocknen. Anschließend wird diese Farbschicht mit einer dickeren Schicht einer Metallfarbe überdruckt, die, aus weniger edleren Ingredienzien bestehend, auch sauerstoffempfindlich sein kann und zur Oxydierung neigt.
  • Die zweite Metallschicht läßt man so weit vortrocknen, daß sie nicht mehr fließen kann, aber ihre volle Haftfähigkeit auf keramischem Werkstoff beibehält.
  • Das auf diese Weise zweischichtig vorgedruckte Abziehbilderpapier bildet die Grundlage für das Verfahren zur Ausschaltung des Galvanisierungsprozesses.
  • Keramische Isolierscheiben, maßgenau vorgeschliffen, werden in großer Anzahl auf eine plane Fläche aufgelegt. Hierauf werden die Scheiben mit dem vorgedruckten Abziehbilderpapier bedeckt und dieses mit einer Handrolle auf die Scheiben gleichmäßig angerollt, und zwar so, daß sämtliche Scheiben an der haftfähigen, dickeren Metallfarbschicht des Abziehbilderpapiers fest anhaften.
  • Nach diesem Arbeitsvorgang wird das Abziehbilderpapier mit den daran haftenden Scheiben zur völligen Trocknung der Metallfarbe abgelegt.
  • Nach völliger Trocknung der Metallfarbe legt man das Abziehbilderpapier mit der Papierseite auf die plane Fläche so, daß die andere, die blanke Seite der Scheiben nach oben gerichtet ist. Auf die blanken Flächen der Scheiben wird nun ein zweites, ebenfalls in Doppelschichtung vorgedrucktes Abziehbilderpapier aufgelegt, mit der Handrolle angerollt und, wie im ersten Arbeitsgang, zur völligen Trocknung der Metallfarbe abgelegt.
  • Nach der völligen Trocknung wird das Ganze im Wasserbad gewässert, und das Papier wird auf beiden Seiten des plattenähnlichen Gebildes von der Metallfarbe abgelöst.
  • In dieser Verfahrensphase befindet sich eine große Anzahl von keramischen Isolierscheiben zwischen zwei Folien aus getrockneter Metallfarbe in fester Haftverbindung mit den Folien, die, jede für sich, aus zwei Metallschichten besteht, nämlich aus einer äußeren, dünnen Edelmetallschicht, die nicht oxydiert, und einer inneren, dickeren und weniger edlen Metallschicht, die auf dem keramischen Werkstoff der Isolierscheiben eine große Haftfähigkeit besitzt.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit und Haftfähigkeit des Metalls auf dem keramischen Werkstoff' wird anschließend das Ganze im Brennofen einer Wärmebehandlung unterworfen, der Metallbelag wird eingebrannt.
  • Nach diesem Arbeitsgang und erfolgter Abkühlung werden im Trennvorgang die Scheiben zwischen Gummiwalzen aus den Metallfolien herausgestanzt und als Fertigprodukt abgelegt.
  • Bei dem so verfahrensmäßig hergestellten Fertigprodukt kann die äußere Edelmetallschicht nicht mehr oxydieren, infolgedessen ist eine Galvanisierung des Metallbelages nicht mehr erforderlich.
  • Das beschriebene Verfahren kann durch eine weitere Möglichkeit zur Ausschaltung des Galvanisierprozesses bereichert werden. Eine äußerst dünne Folie edlen Metalls wird durch Aufkleben mit Papier kaschiert, um ihr eine größere Haltbarkeit zur Hantierung zu verleihen. Im Siebdruck kann man bedenkenlos diese leicht verletzliche Folie mit einem entsprechend dicken Auftrag eines weniger edlen Metallpräparates auf der Metallseite der Folie bedrucken. Ist das geschehen, dann läßt man, analog dem im vorangegangenen beschriebenen Verfahren, die besprochenen Arbeitsvorgänge in gleicher Weise ablaufen und erhält so den gewünschten doppelschichtigen Metallbelag auf den Isolierscheiben.
  • Wenn bei größeren Scheiben auch dickere Metallbelagschichten mit hoher Maßgenauigkeit gefordert werden, kann das Verfahren mit kaschierten Edelmetallfolien vorteilhaft angewendet werden. Handelt es sich um kleinste Isolierscheiben mit extrem dünner Metallschichtung, dann ist das Verfahren mit Aufdruck des Metallpräparates auf Abziehbilderpapier vorteilhafter und ist vorzuziehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben nach deutschem Patent 1232 510 unter Ausschaltung des Galvanisierungsprozesses aus dem Fertigungsablauf, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Vermeidung der Oxydation der äußeren Schicht des Metallbelages im Siebdruck auf Abziehbilderpapier eine äußerst dünne Schicht edlen Metalls aufgedruckt wird, welche man zur Erhöhung der Haftfähigkeit mit einer dickeren Schicht weniger edlen Metalls überdruckt, worauf diese doppelschichtig gedruckte Metallauflage zur festen Bindung auf keramischem Werkstoff' durch Wärmebehandlung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Siebdruck mit Papier kaschierte, äußerst dünne Metallfolien aus edlem Metall auf der Metallseite mit einem entsprechend dicken Metallpräparatauftrag weniger edlen Metalls bedruckt werden, wodurch die zum verfahrensmäßigen Fertigungsablauf erforderliche Doppelschichtigkeit des Metallbelages gewährleistet ist.
DE1963W0035698 1963-11-23 1963-11-23 Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente Pending DE1255020B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963W0035698 DE1255020B (de) 1963-11-23 1963-11-23 Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963W0035698 DE1255020B (de) 1963-11-23 1963-11-23 Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1255020B true DE1255020B (de) 1967-11-23

Family

ID=7600989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963W0035698 Pending DE1255020B (de) 1963-11-23 1963-11-23 Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1255020B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0063347A1 (de) Prägefolie zum Aufbringen von Leiterbahnen
DE3026236A1 (de) Verbundfolie, von der metallisch glaenzende schichtbereiche auf eine unterlage zu uebertragen sind
DE2457091B2 (de) Steuergerät für eine Külbel-StrangpreBmaschine
DE1303000B (de)
DE102007052679A1 (de) Sieb für den technischen Siebdruck
EP1264806A1 (de) Glas- oder Glaskeramikpaneel und Verfahren zum Herstellen desselben
DE1255020B (de) Verfahren zur Metallisierung von Isolierscheiben fuer elektrische Bauelmente
DE1696153B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum beidseitigen Aufbringen eines Strichs auf eine bewegte Papierbahn
DE2737509A1 (de) Verfahren zur herstellung von keramik-kondensatoren
DE1564770C3 (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen einer Vielzahl von Halbleiteranordnungen
DE3138164C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl.
DE1290971B (de) Verfahren zur Herstellung eines Magnetspeichers
DE3539318C2 (de)
DE1259989B (de) Verfahren zum Herstellen eines Metall-Thermoplast-Schichtstoffes fuer gedruckte Schaltungsplatten
DE2831894C2 (de) Werkstückpalette
DE2438104B2 (de) Verfahren zur herstellung dekorativer schichtpresstofftafeln
DE1590526A1 (de) Verfahren zum Herstellen flaechenhafter elektrischer Leitungszuege und/oder elektrischer Bauelemente
DE548851C (de) Verfahren zur Herstellung von Besteckteilen mit verstaerktem Edelmetall-UEberzug an den Auflegestellen
DE3306435C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke u. dgl.
DE177753C (de)
DE8328344U1 (de) Formgebungsmaske
DE102020202073A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung von elektrisch leitenden Schichten
DE1232510B (de) Verfahren zur Metallisierung von Keramikkoerpern fuer elektrotechnische Bauelemente
DE19831796C2 (de) Verfahren zum selektiven, bereichsweisen Beschichten einer transparenten Trägerplatte mit einer metallischen Wirkschicht
DE402210C (de) Verfahren zur Herstellung von Blattgold