DE1254691B - Magnetkernspeicher - Google Patents

Magnetkernspeicher

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DE1254691B
DE1254691B DE1957O0010802 DEO0010802A DE1254691B DE 1254691 B DE1254691 B DE 1254691B DE 1957O0010802 DE1957O0010802 DE 1957O0010802 DE O0010802 A DEO0010802 A DE O0010802A DE 1254691 B DE1254691 B DE 1254691B
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DE
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conductor
row
column conductor
magnetic core
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DE1957O0010802
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Breitling
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C5/00Details of stores covered by group G11C11/00
    • G11C5/02Disposition of storage elements, e.g. in the form of a matrix array
    • G11C5/04Supports for storage elements, e.g. memory modules; Mounting or fixing of storage elements on such supports
    • G11C5/05Supporting of cores in matrix
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/06Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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Description

  • Magnetkernspeicher Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkernspeicher mit Doppelzeilenleitungen und matrixartig angeordneten Ringkernen, welche von Schreib- und Abfrageleitungen durchsetzt sind, die mit ihrem einen Ende über je einen Richtleiter an den zugehörigen Leiter der entsprechenden Doppelzeilenleitung angeschlossen sind und mit ihrem anderen Ende gemeinsam an einen Spaltenleiter angeschlossen sind.
  • Bei derartigen Anordnungen ist es schwierig, die zahlreichen Kerne, Richtleiter, Schreib- und Abfrageleitungen, Zeilen- und Spaltenleiter sowie die Leseleitung in optimaler Weise gemäß der erforderlichen elektrischen Schaltung konstruktiv miteinander zu verbinden. Es muß nicht nur sichergestellt werden, daß alle elektrischen Verbindungen absolut einwandfrei sind, sondern der Speicher soll auch in mechanischer Hinsicht stoßunempfindlich sein und im Hinblick auf den Service und die Montage ein robustes Bauelement bilden. Darüber hinaus ist es wünschenswert, den Zusammenbau der einzelnen, relativ kleinen Elemente des Speichers weitgehend zu vereinfachen.
  • Bekannt ist es, Speicherebenen aus nichtmagnetischem Material zu verwenden, in welche die Ringkerne eingelassen werden. Große Magnetkernspeicher setzen sich demnach aus nebeneinander- oder übereinandergeschichteten Kernebenen zusammen. Hierdurch lasen sich zwar die Magnetkerne in einfacher Weise in jeweils einer Ebene festlegen, dieser bekannte Aufbau reicht jedoch nicht aus, auch zahlreiche Richtleiter und die an diese angeschlossenen Abfrage- und Schreibleitungen mit den Speicherkernen zu kombinieren und darüber hinaus auch noch die Zeilen- und Spaltenleiter mit den Abfrage- und Schreibleitungen zu verbinden.
  • Bekanntgeworden ist ferner, zur Verdrahtung von Speicherelementen pro Ebene die Technik der gedruckten Schaltungen zu verwenden.
  • Die Verwendung gedruckter Schaltungen erleichtert den Zusammenbau einfacher Speicher, sie vermag allein jedoch nicht, den Zusammenbau von Ringkernspeichern zu erleichtern, deren Schreib- und Abfrageleitungen mit je einem Richtleiter in Reihe liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetkernspeicher mit Doppelzeilenleitungen und matrixartig angeordneten Ringkernen zu schaffen, welche von Schreib- und Abfrageleitungen durchsetzt sind, die mit ihrem einen Ende über je einen Richtleiter an den zugehörigen Leiter der entsprechenden Doppelzeilenleitung angeschlossen sind und mit ihrem anderen Ende gemeinsam an einen Spaltenleiter angeschlossen sind, dessen zahlreiche Einzelteile leicht zusammenzusetzen sind, der, bei guter Ausführung der elektrischen Verbindungen, weitgehend stoßunempfindlich ist und der sich als in sich geschlossene Baueinheit ohne Schwierigkeiten beliebig oft montieren und demontieren läßt.
  • Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß der Spaltenleiter jeder Spalte aus zwei Teilen besteht, daß die Speicherkerne conplanar in an sich bekannter Weise in Öffnungen einer Isolierstoffplatte liegen, daß sich die jeweils ein Paar bildenden Zeilenleiter und Spaltenleiterteile, eingebettet zwischen Isolierstoffplatten, in entsprechenden Zeilen- bzw. Spaltenleiterebenen beiderseits der Kernebene gegenüberliegen, daß die Richtleiter als Gleichrichterpillen ausgebildet sind und in direktem Kontakt mit den Zeilenleitern stehen und daß jeweils zwei innerhalb einer Zeilenebene entlang einer Spalte benachbarte Richtleiter durch U-förmig ausgebildete Leiter miteinander verbunden sind, deren Schenkel zwei in einer Spalte benachbarte Kerne entweder als Schreib- oder als Abfrageleitungen durchsetzen und deren Grundlinien mit den jeweils jenseits der Kernebene verlaufenden Spaltenleiterteilen leitend verbunden sind.
  • Ein derartiger Speicher besteht aus einzelnen, maßgerecht vorgefertigten Teilen, die sich leicht miteinander kombinieren lassen, wobei die einzelnen Isolierstoffplatten gleichsam als Montagevorrichtungen dienen. Insbesondere ist die Einbringung und die Befestigung der Schreib- und Abfrageleitungen ohne Schwierigkeiten auch von weniger geübten Personen durchführbar. Alle empfindlichen Leitungen sind erfindungsgemäß zugleich gegen äußere Einflüsse geschützt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Spaltenleiterteile und Zeilenleiter als Leiterstreifen ausgebildet und die Spaltenleiterteile mit Ansätzen versehen, an welche die Grundlinien der U-förmig ausgebildeten Leiter angelötet werden.
  • An diese Spaltenleiterteil- und Zeilenleiter-Streifen lassen sich die Außenanschlüsse des Speichers sicher und mit den üblichen Miteln anschließen.
  • Zwischen den Enden der U-förmig ausgebildeten Leiter und den Gleichrichterpillen liegen federnde Abnahmekontakte. Diese erzeugen nicht nur den notwendigen Kontaktdruck zwischen den Gleichrichterpillen und den Schreib- bzw. Abfrageleitungen, sondern sie erleichtern zudem den Zusammenbau des Speichers.
  • Aus diesem Grund sind auch die Gleichrichterpillen und die federnden Abnahmekontakte jeweils in Öffnungen von Isolierstoffplatten angeordnet, die auf jeder Seite der Kernebene zwischen den Zeilen- und Spaltenleiterebenen liegen.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Zusammenbaus des Speichers sind die Zeilenleiter- und Spaltenleiterteil-Streifen als an sich bekannte gedruckte oder geätzte Schaltungen ausgebildet.
  • Dabei können die Spaltenleiterteil-Streifen auf den neben der Kernebene liegenden Isolierstoffplatten angeordnet sein, wohingegen die Zeilenleiter-Streifen mit Vorteil auf der Innenseite von Isolierstoffplatten angeordnet werden, die zugleich die seitlichen Abschlußplatten des Speichers bilden.
  • Die Abschlußplatten können vermittels an sich bekannter Maßnahmen zusarnmengepreßt werden, wobei alle Elemente des Speichers sicher zusammengehalten werden. Zusätzlich läßt sich das so gewonnene Bauelement mit einer wasserabweisenden Schicht überziehen.
  • Der Speicher ist weiterhin durch eine sämtliche Kerne im Zickzack durchsetzende Leseleitung gekennzeichnet, die zwischen zwei Kernen jeweils in Öffnungen zur Aufnahme der Grundlinien der U-förmig ausgebildeten Leiter in den Isolierstoffplatten verläuft, die zwischen den Isolierstoffplatten zur Aufnahme der Gleichrichterpillen und den Spaltenleiterteil-Streifen angeordnet sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels entnehmen, die sich auf die Zeichnung bezieht, weitere Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Es zeigt F i g. 1 einen Teilausschnitt aus einer Ringkern-Speichermatrix mit den zugehörigen Zeilen- und Spaltenröhren, F i g. 2 einen Ringkernspeicher, der die Anordnung der Lesewicklung erkennen läßt, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Ringkernspeichers, der elektrisch die Schaltung nach den F i g. 1 und 2 aufweist, F i g. 4 einen Querschnitt durch den Ringkernspeieher nach F i g. 3 und F i g. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.3.
  • F i g. 1. zeigt einen Ausschnitt aus einem Magnetkernspeicher mit Doppelsystemröhren 111, 112, 113 usw. für Zeilenleitungen 111 a, 112 a, 113 a usw., die den Schreibstrom führen, und Zeilenleitungen 111b, 112b, 113b usw., die den Abfragestrom führen, sowie Spaltenröhren 31, 32, 33 usw. Jeder der dargestellten Kerne 41 bis 63 ist mit je einer ein- oder mehrwindigen Schreib- und Abfragewicklung versehen, die mit je einem zugeordneten Richtleiter 41 a, 41 b, 42 a, 42 b usw. in Reihe geschaltet sind. Die Lesewicklungen, die in einer bei Magnetkernspeichern üblichen Art untereinander verbunden sein können, sind in der Darstellung nach F i g.1 fortgelassen worden.
  • Die im vorliegenden Beispiel als Doppelsystemröh. ren vorgesehenen, im Ausgangszustand gesperrten Hochvakuumröhren 111, 112, 113 sind durch Beeinflussung ihrer Gitter 11 a, 12 a, 13 a bzw. 11 b, 12 b, 13 b so schaltbar, daß sie im eingeschalteten Zustand die Arbeitsspannung einer Spannungsquelle 100 jeweils an eine entsprechende Zeilenleitung 111a, 112 a, 113 a bzw. an eine Zeilenleitung 1.11 b, 112 b, 113 b legen. Durch eine an sich bekannte, nicht dargestellte Steuereinrichtung wird zugleich die Einschaltung einer der Spaltenröhren durch Beeinflussung des jeweiligen Gitters 31 a, 32 a, 33 a usw. bewirkt. Die Arbeitsspannung der Spannungsquelle 100 liegt demnach einerseits an den parallelgeschalteten Anoden aller Zeilenröhren 111, 112 113 und andererseits an den parallelgeschalteten Kathoden der Spaltenröhren 31, 32, 33. Für die Potentialfestlegung an den einzelnen Röhrenanschlüssen können in bekannter Weise Spannungsteiler, Parallel- und Serienwiderstände (z. B. 101) vorgesehen sein.
  • Soll nun eine Information in der dargestellten Magnetkernmatrix gespeichert werden, z. B. in der Zeile III das »Wort« OLO (worin L die binär dargestellte 1 bedeutet), so wird in dem gewählten Beispiel an das Gitter 13 a der Zeilenröhre 113 und das Gitter 32a der Spaltenröhre 32 derart eine Spannung gelegt, daß über die beaufschlagten Röhren folgender Stromkreis geschlossen ist: Potential (-(-) der Spannungsquelle 100, Widerstand 101, unteres System 113s der Zeilenröhre 113, Zeilenleiter 113a, Schreibwicklung 62d, Richtleiter 62a, Spaltenleiter 132a, Spaltenröhre 32, Potential(-) der Spannungsquelle. Wie leicht zu übersehen ist, sind bei diesem Schaltzustand der Ringkernmatrix alle anderen Stromwege durch Richtleiter gesperrt. Demzufolge wird auch durch den geschilderten Speicherstromkreis IS lediglich der magnetische Zustand des in F i g. 1 stärker gezeichneten Magnetkerns 62 beeinflußt.
  • Zur Abfragung des Speichers werden alle Zeilenleitungen schrittweise nacheinander durch Beeinflussung der Gitter 11 b, 12 b, 13 b usw. an Spannung gelegt, wobei nacheinander auch die entsprechenden Spaltenleitungen 1.31 b, 132 b, 133 b usw. eingeschaltet werden.
  • F i g. 3 läßt eine beispielsweise Anordnung der Einzelteile des erfindungsgemäßen Ringkernspeichers in perspektivischer. schematischer Darstellung erkennen.
  • Rechts unten in F i g. 3 sind die Doppelsystemröhren 111 bis 114 mit ihren Gitteranschlüssen 11a bis 14 a und 11 b bis 14 b sowie den Anschlußleitungen 111 a bis 114 a und 111 b bis 114 b angedeutet. Die Spaltenröhren 31 bis 33 der F i g.1 sind ebenfalls angedeutet. An sie sind die Anschlußleitungen 131a, 131b; 132 a, 132b usw. angeschlossen. Die Gitter der Spaltenröhren 31, 32 usw. werden über die Leitungen 31a, 32a usw. an Potential gelegt. Der erfindungsgemäße Aufbau läßt sich auch für eine Schaltungsanordnung benutzen, bei der auch für jede der Anschlußleitungen 131 a, 131 b, 132 a, 132 b usw. eine eigene Spaltenröhre vorgesehen ist.
  • Die Anschlußleitungen 131a, 131b; 132a, 132b sind an Leiterstreifen 431 a, 431 b; 432 a 432 b usw., die Anschlußleitungen 111 a bis 114 a an Leiterstreifen 411 a bis 414 a und die Anschlußleitungen 111 b bis 114 b an Leiterstreifen 411 b bis 414 b angeschlossen. Die genannten Anschlußleitungen führen die gleichen Bezugszeichen wie die jeweiligen Zeilen- und Spaltenleitungen der F i g. 1, weil sie diesen entsprechen und nur innerhalb der Matrixkonstruktion zu Leiterstreifen ausgebildet sind.
  • Wie F i g. 3 erkennen läßt, sind die Leiterstreifen 411a bis 414a und 411b bis 414b direkt an die Richtleiter 41 a bis 56 a bzw. 41 b bis 56 b angeschlossen. An die Richtleiter 41a bis 56a sind federnde Abnahmekontakte 408 gelegt, an die U-förmig gebogene Drähte 409a angelötet sind. Auf entsprechende Weise sind die Richtleiter 41b bis 56b über U-förmig gebogene Leiter 409b miteinander verbunden. Die Richtleiter sind als sogenannte Gleichrichterpillen ausgebildet.
  • F i g. 3 läßt ferner erkennen, daß der Grund jedes U-förmig gebogenen Drahtes 409a mit einem Ansatz an einem Leiterstreifen (Spaltenleiterteil-Streifen) 431a, 432a usw. in leitender Verbindung steht, wohingegen der Grund jedes U-förmig gebogenen Drahtes 409b an einen entsprechenden Ansatz an einem Leiterstreifen (Spaltenleiterteil-Streifen) 431b, 432b angeschlossen ist. Die Längsstücke der U-förmig gebogenen Drähte 409 a und 409 b sind in einer Anordnung, die sich leicht der F i g. 3 entnehmen läßt, durch die Ringkerne 41 bis 62 geführt.
  • F i g. 3 läßt besonders deutlich die Durchfädelung der Leseleitung 300 a (F i g. 2) durch das Magnetsystem der Speichermatrix erkennen.
  • Die in F i g. 3 als perspektivische Explosionszeichnung gezeigte Anordnung eignet sich besonders für einen einfachen Aufbau des Speichers z. B. mit geätzten oder gedruckten Schaltungen. In den F i g. 4 und 5 ist eine beispielsweise Anordnung im Schnitt dargestellt. Eine Isolierstoffplatte 401 ist mit Bohrungen 401 a zur Aufnahme der Ringkerne 51, 52 usw. versehen. Diese Isolierstoffplatte ist beidseitig durch Isolierstoffplatten 402 abgedeckt, die mit Bohrungen zur Durchführung der Drähte 409a und 409b versehen sind. Diese Drähte sind. wie F i g. 3 im einzelnen zeigt, U-förmig gebogen und an die Leiterstreifen 431a bzw. 431b angelötet, die nach einem Verfahren der Schaltungsätzung auf den Isolierplatten 402 aufgebracht sein können. Die Leiterstreifen 431a und 431 b sind, wie F i g. 3 ebenfalls erkennen läßt, mit den Anschlußdrähten 131a und 131b verbunden.
  • über den Isolierstoffplatten 402 sind weitere gleichartige Platten 403 angebracht, die mit Ausschnitten 403 a und 403 b versehen sind. In diesen Ausschnitten sind die U-förmigen Drähte 409 a bzw. 409 b mit ihren Lötstellen untergebracht.
  • Die anschließenden Isolierstoffplatten 404 enthalten Bohrungen 404 a zur Aufnahme der Gleichrichterpillen 51 a, 51 b, 52 a, 52 b usw. sowie der federnden Abnahmekontakte 408. Die Stromzuführung zu den Gleichrichterpillen erfolgt durch Leiterstreifen 413 a, 413 b (s. auch 411 a, 411b, 412 a, 412 b usw. gemäß F i g. 3) der Isolierstoffplatten 405, die ebenfalls nach dem Verfahren der Schaltungsätzung od. dgl. hergestellt sein können.
  • Die Lesewicklung 300a ist durch entsprechende Bohrungen der Isolierstoffplatten 402 geführt und verläuft ebenfalls in den Aussparungen 403a bzw. 403 b.
  • F i g. 5 läßt Teile der Lesewicklung 300 a in Draufsicht erkennen. Bei einem Aufbau des Speichers nach den F i g. 3, 4 und 5 ergeben sich folgende Strompfade: von der Kathode, z. B. 111s der Zeilenröhre 111, über die Anschlußleitung (Zeilenleitung) 111a, den Leiterstreifen 411 a, den Richtleiter 41 a, die Leitung 409 a, den Leiterstreifen 431a, die Anschlußleitung (Spaltenleiterteil) 131a zur Anode der entsprechenden Spaltenröhre 31. Ein entsprechender Weg besteht auch in umgekehrter Richtung, also von der Kathode 111L über die (Anschlußleitung) Zeilenleitung 111 b, den Leiterstreifen 411 b, den Richtleiter 41 b, den zugehörigen Schenkel der Leitung 409b, den Leiterstreifen 431 b, die Anschlußleitung (Spaltenleiterteil) 131 b zur Anode der entsprechenden Spaltenröhre 31. Gleichartige Strompfade ergeben sich, wenn die Kathoden der anderen Zeilenröhren 112, 113, 114 usw. zum Ausgangspunkt gewählt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetkernspeicher mit Doppelzeilenleitungen und matrixartig angeordneten Ringkernen, welche von Schreib- und Abfrageleitungen durchsetzt sind, die mit ihrem einen Ende über je einen Richtleiter an den zugehörigen Leiter der entsprechenden Doppelzeilenleitung angeschlossen sind und mit ihrem anderen Ende gemeinsam an einen Spaltenleiter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltenleiter jeder Spalte (A, B ... ) aus zwei Teilen (431 a, 431 b; 432 a, 432 b ... ) besteht, daß die Speicherkerne (41, 42 ... ) conplanar in an sich bekannter Weise in Öffnungen (401 a) einer Isolierstoffplatte (401) liegen, daß sich die jeweils ein Paar bildenden Zeilenleiter und Spaltenleiterteile (411a, 411.b; 412a, 412b ... ; 431a, 431b; 432a, 432b ... ), eingebettet zwischen Isolierstoffplatten (404, 405; 402, 403), in entsprechenden Zeilen- bzw. Spaltenleiterebenen beiderseits der Kernebene (401) gegenüberliegen, daß die Richtleiter als Gleichrichterpillen (41 a, 41 b; 42a, 42b ... ) ausgebildet sind und in direktem Kontakt mit den Zeilenleitern (411a, 411b; 412a, 412b ... ) stehen und daß jeweils zwei innerhalb einer Zeilenebene entlang einer Spalte benachbarte Richtleiter (41 a, 46 a; 51 a, 56 a . . . ; 46 b, 51 b; 56 b, 61 b ... ) durch U-förmig ausgebildete Leiter (409 a, 409 b) miteinander verbunden sind, deren Schenkel zwei in einer Spalte benachbarte Kerne (41, 46; 51, 56. .. bzw. 46, 51; 56, 61. . .) entweder als Schreib- oder Abfrageleitungen durchsetzen und deren Grundlinien mit den ieweils jenseits der Kernebene (401) verlaufenden Spaltenleiterteilen (431 a, 431 b; 432 a, 432 b ... ) leitend verbunden sind.
  2. 2. Magnetkernspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenleiterteile und Zeilenleiter als Leiterstreifen (411 a, 411 b; 412 a, 412 b ... 431a, 431b; 432a, 432b ... ) ausgebildet sind und daß die Spaltenleiterteile (431 a, 431 b; 432 a, 432 b ... ) Ansätze aufweisen, an welche die Grundlinien der U-förmig ausgebildeten Leiter (409 a, 409 b) angelötet sind.
  3. 3. Magnetkernspeicher nach den Ansprüchen 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der U-förmig ausgebildeten Leiter (409 a, 409 b) und den Gleichrichterpillen (41 a, 41 b; 42 a, 42 b ... ) federnde Abnahmekontakte (408) liegen.
  4. 4. Magnetkernspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterpillen (41 a, 41 b; 42 a, 42 b ... ) und die federnden Abnahmekontakte (408) jeweils in Öffnungen (404a) von Isolierstoffplatten (404) angeordnet sind, die auf jeder Seite der Kernebene (401) zwischen den Zeilen- und Spaltenleiterebenen liegen.
  5. 5. Magnetkernspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Isolierstoffplatten (404) zur Aufnahme der Gleichrichterpillen (41 a, 41 b; 42 a, 42 b . . .) und den Spaltenleiterteil-Streifen (431 a, 431 b; 432 a, 432 b ... ) weitere Isolierstoffplatten (403) liegen, welche Öffnungen (403 a) zur Aufnahme der Grundlinien der U-förmig ausgebildeten Leiter (409 a, 409 b) und der Lötstellen zwischen diesen und den Ansätzen an den Spaltenleiterteilen (431 a, 431 b; 432 a, 432 b ... ) aufweisen.
  6. 6. Magnetkernspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenleiter- und Spaltenleiterteil-Streifen (411 a, 411 b; 412 a, 412 b ... 431a, 431b; 432a, 432b ... ) als an sich bekannte gedruckte oder geätzte Schaltungen ausgebildet sind.
  7. 7. Magnetkernspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenleiterteil-Streifen (431 a, 431 b; 432 a, 432 b ... ) auf den neben der Kernebene (401) liegenden Isolierstoffplatten (402) angeordnet sind. B.
  8. Magnetkernspeicher nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenleiter-Streifen (41l a, 411 b; 412 a, 412 b ... ) auf der Innenseite von Isolierstoffplatten (405) angeordnet sind, die zugleich die seitlichen Abschlußpiatten des Speichers bilden.
  9. 9. Magnetkernspeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine sämtliche Kerne (41, 42 ... ) im Zickzack durchsetzende Leseleitung (300a), die zwischen zwei Kernen (41, 46; 46, 51; 51, 56 ... ) jeweils in den Öffnungen (403 a) zur Aufnahme der Grundlinien der U-förmig ausgebildeten Leiter (409 a, 409 b) und der Lötstellen zwischen diesen und den Ansätzen an den Spaltenleiterteil-Streifen (431a, 431b; 432a, 432b ... ) in den Isolierstoffplatten (403) verläuft, die zwischen den Isolierstoffplatten (404) zur Aufnahme der Gleichrichterpillen und den Spaltenleiterteil-Streifen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Italienische Patentschrift Nr. 533 077; französische Patentschrift Nr. 1111548; »Electronics«, 1. 1. 9.957, S. 20.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1111548A (fr) * 1953-08-20 1956-03-01 Rca Corp Système à mémoire

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