DE1254336B - Kalanderwalze mit Fluessigkeits- oder Dampfheizung - Google Patents
Kalanderwalze mit Fluessigkeits- oder DampfheizungInfo
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- DE1254336B DE1254336B DE1963K0050287 DEK0050287A DE1254336B DE 1254336 B DE1254336 B DE 1254336B DE 1963K0050287 DE1963K0050287 DE 1963K0050287 DE K0050287 A DEK0050287 A DE K0050287A DE 1254336 B DE1254336 B DE 1254336B
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/02—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means
- B29C33/04—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam
- B29C33/048—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam using steam
-
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Description
- Kalanderwalze mit Flüssigkeits- oder Dampfheizung Die Erfindung betrifft eine Kalanderwalze mit Flüssigkeits- oder Dampfheizung, insbesondere für Kunststoff-Ziehkalander, mit einem Heizeinsatz in einer durchgehenden, an den Stirnwänden verschlossenen Bohrung, der axial verlaufende Leitungen zur Zu- und Abfuhr des Heizmittels sowie gegenüber der Bohrungswandung druckfest abgedichtete Trennwände zur Unterteilung der Bohrung in mehrere, getrennt voneinander temperaturregelbare Heizkammern aufweist. Eine solche Walze ermöglicht es, den an den Walzenenden vorhandenen Temperaturabfall durch verstärkte Wärmezufuhr ausgleichen bzw. die Temperatur sogar gegenüber der Walzenmitte etwas erhöhen zu können.
- Da verschiedene Temperaturen des Heizmediums vor allem bei Wasser, sehr unterschiedliche Drücke bedingen, müssen die an einem zentralen Heizeinsatz oder Zuführungsrohr befestigten Trennwände derart druckdicht sein, daß ein Überströmen von größeren Mengen des Heizmediums aus einer in die andere Kammer verhindert wird.
- Versuche mit temperaturfesten Stopfbuchsenpakkungen, Lippendichtungen u. dgl. haben bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, da die Werkstoffe durch die ständige Temperatureinwirkung verhärten, ihre Spannung nachläßt und sehr bald Undichtigkeiten entstehen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichtung zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet und in der Herstellung auch einfacher ist.
- Erfindungsgemäß wird dies bei einer Walze der eingangs geschilderten Art dadurch erreicht, daß die Trennwände mit an der Innenfläche der Bohrung anliegenden Kolbenringen versehen sind. Derartige in der Regel aus Gußeisen bestehende Kolbenringe behalten auch bei höheren Temperaturen ihre Spannung, vor allem aber sind sie dadurch besonders vorteilhaft, daß für sie eine durchgehende, glatte Walzenbohrung genügt. Auch die Montage eines Heizeinsatzes mit Kolbenringen ist erheblich einfacher, da der Heizeinsatz nunmehr von einer Seite durchgehend in die Bohrung eingeführt werden kann und ein Nachstellen von Packungen u. dgl. nicht mehr erforderlich ist. Anstatt aus Gußeisen können in besonderen Fällen die Kolbenringe aus Nichteisenmetallen, z. B. aus stark federnder Phosphorbronze, bestehen. Bei Anordnung eines gegenüber der drehbaren Walze feststehenden Heizeinsatzes können die Randheizkammern nach außen durch an den Heizmittelleitungen angeordnete Endscheiben verschlossen sein.
- Die Erfindung soll nachstehend an den in der 2 Zeichnung dargestellten beiden Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Walze mit umlaufendem Heizeinsatz mit Drehkopf für die Heizmittelleitungen und F i g. 2 eine Walze mit stillstehendem Heizeinsatz, bei dem außerdem die an den Walzenenden liegenden Kammern durch am Heizeinsatz angeordnete Trennwände nach außen abgeschlossen sind.
- Nach Fig. 1 besitzt die Walze 1 eine durchgehende, glatte Bohrung 2, in die von rechts der Heizeinsatz mit den darauf angeordneten Trennwänden 8 eingeschoben ist. Der Heizeinsatz besteht aus mehreren konzentrischen Rohren, wobei das äußere RohrS das Heizmedium in die MittelkammerI und das Rohr 6 das Heizmedium in die beiden Randkammern II leitet, während das zentrale Rohr 7 den Rücklauf aller drei Kammern bildet. Die Zuführung des Heizmediums erfolgt über einen Drehkopf 3, der mittels eines Flansches 4 am rechten Walzenende angeschraubt ist. Das linke Walzenende ist durch einen Flanschdeckel 10 verschlossen. Die Trennwände8 unterteilen die Bohrung 2 in drei getrennt temperaturregelbare Heizkammern, und zwar die längere Mittelkammer I und die beiden kürzeren Randheizkammern II. Die Trennwände 8 sind mit Kolbenringen 9 versehen, beispielsweise mit je zwei gegeneinander versetzten Ringen.
- Bei der Ausführung nach F i g. 2 ist der im Prinzip in gleicher Weise ausgebildete Heizeinsatz feststehend und durch einen daran befestigten Hebel 12, der gegen einen am Kalanderständer angeordneten Anschlag anliegt, gegen Verdrehung gesichert. Die beiden Trennwände 8 zwischen den drei Heizkammern I und II sind ebenso wie im vorigen Beispiel mit zwei Kolbenringen versehen.
- Die Abdichtung der beiden Randheizkammern II gegen die Atmosphäre erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch am Heizeinsatzrohr angeordnete Endscheiben 11, die mit vier Kolbenringen bestückt sind. Selbstverständlich muß das zentrale Heizeinsatzrohr bei Heißwasser- oder Dampfheizungen entsprechend stark ausgebildet sein, um die erheblichen Zugkräfte der Endscheiben 11 aufzunehmen.
- Um Leckverluste besser abzuführen, können die Zapfenenden mit Tropfringen 13 mit darunterliegenden Auffangrinnen 14 versehen sein.
- Um das Einschleifen von Riefen durch die Kolbenringe zu vermeiden, ist der Heizeinsatz so ausgeführt, daß er sich um einige Zentimeter hin- und herbewegen kann.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Kalanderwalze mit Flüssigkeits- oder Dampfheizung, insbesondere für Kunststoff-Ziehkalander, mit einem Heizeinsatz in einer durchgehenden, an den Stirnwänden verschlossenen Boh- rung, der axial verlaufende Leitungen zur Zu-und Abfuhr des Heizmittels sowie gegenüber der Bohrungswandung druckfest abgedichtete Trennwände zur Unterteilung der Bohrung in mehrere, getrennt voneinander temperaturregelbare Heizkammern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (8, 11) mit an der Innenfläche der Bohrung (2) anliegenden Kolbenringen (9) versehen sind.
- 2. Kalanderwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenringe (9) aus Nichteisenmetallen oder deren Legierungen bestehen.
- 3. Kalanderwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehendem Heizeinsatz die Randheizkammern (II) nach außen durch an den Heizmittelleitungen (5,7) angeordnete Endscheiben (11) verschlossen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 003 946, 1012895.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0050287 DE1254336B (de) | 1963-07-20 | 1963-07-20 | Kalanderwalze mit Fluessigkeits- oder Dampfheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0050287 DE1254336B (de) | 1963-07-20 | 1963-07-20 | Kalanderwalze mit Fluessigkeits- oder Dampfheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254336B true DE1254336B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7225564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963K0050287 Pending DE1254336B (de) | 1963-07-20 | 1963-07-20 | Kalanderwalze mit Fluessigkeits- oder Dampfheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254336B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1963
- 1963-07-20 DE DE1963K0050287 patent/DE1254336B/de active Pending
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DE19812149A1 (de) * | 1998-03-20 | 1999-09-23 | Heidelberger Druckmasch Ag | Kühlwalze |
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