DE1253997B - Einrichtung zum Abdruecken eines Werkzeuges wie Reibahlen, Fraeser od. dgl. vom Kegelzapfen eines Werkzeugdornes - Google Patents
Einrichtung zum Abdruecken eines Werkzeuges wie Reibahlen, Fraeser od. dgl. vom Kegelzapfen eines WerkzeugdornesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/06—Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT Int. α.:
B23d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 49 c-27/06
Nummer: 1253 997
Aktenzeichen: A27056Ib/49c
Anmeldetag: 30. April 1957
Auslegetag: 9. November 1967
Es gibt eine ganze Reihe von Werkzeugen, wie Reibahlen, Fräser od. dgl., die man nicht unmittelbar
in das Futter einer Werkzeugmaschine einsetzt, sondern auf einen Dorn aufsetzt, der in das Futter der
Werkzeugmaschine eingesetzt wird. Werkzeug und Dorn werden dabei üblicherweise formschlüssig mit
Kegelzapfen und Kegelbohrung ineinandergepaßt. Da jedoch häufig das durch Reibung entstehende Haften
zwischen den beiden Teilen zur Übertragung des Drehmomentes nicht ausreicht, ergänzt man die Verbindung
in den Keilflächen durch eine Mitnehrnerverbindung.
Die Haftreibung in der Keilverbindung ist so groß, daß ein einfaches Abziehen des Werkzeuges von
Hand nicht möglich ist. Es ist vielmehr erforderlich, das Werkzeug durch eine Abdrückeinrichtung zu ergänzen,
die bei kleinem Kraftaufwand eine hinreichend große Axialkraft erzeugt, um das Werkzeug
vom Dorn abzudrücken. Bei Bohrfuttern mit Kegelbohrung, in die der Bohrer mit einem Kegelende eingesetzt
wird, findet man häufig einen Schlitz im Futter, in den ein Keil eingesetzt und eingeschlagen
werden kann. Der Keil drückt auf das Ende des Werkzeugkegels und drückt das Werkzeug heraus.
Das ist zwar eine sehr einfache Lösung des Problems, aber keine gute; denn die neuzeitliche Werkzeugmaschine,
die mit großer Präzision gebaut wird, ist gegen Schlag empfindlich und kann daher leicht beschädigt
werden. Die Lösung wird auch nicht günstiger, wenn man bei der Umkehrung: nämlich Kegeldorn
und Kegelbohrung, im Werkzeug eine axial verschiebbare Hülse zwischenschaltet, die bei Verschiebung
durch einen eingeschlagenen Keil eine Abdrückkraft auf das Werkzeug ausübt. Der Schlag ist in
jedem Fall eine technisch bedenkliche Lösung.
Das Bestreben muß also sein, eine Lösung zu finden, bei der schlagartige Beanspruchungen nicht auftreten.
Die Aufgabe ist nicht neu und auch schon mehrfach gelöst worden, aber auf sehr umständlichen
und aufwendigen Wegen.
So wollte man beispielsweise das Ende des Werkzeugdornes glockenartig erweitern und hierin eine
federbelastete Konusbüchse einsetzen, die den Werkzeugschaft aufnimmt. Es kann hierbei kein normales
Werkzeug verwendet werden, sondern es muß in den Werkzeugschaft ein Führungszapfen angearbeitet
werden. Schon das ist nicht sehr erwünscht. Über die glockenartige Erweiterung des Werkzeugdornes ist
eine drehbare, axial unverschiebbare Hülse mit Ansätzen gelegt, die in Aussparungen der Konushülse
eingreift. Das Werkzeug ist nicht verklammert, sondern nur durch Klemmreibung gehalten. Sollte es geEinrichtung
zum Abdrucken eines Werkzeuges
wie Reibahlen, Fräser od. dgl. vom Kegelzapfen
eines Werkzeugdornes
wie Reibahlen, Fräser od. dgl. vom Kegelzapfen
eines Werkzeugdornes
Anmelder:
Aktiebolaget Alfr. Wesströms Verktygsfabrik,
Rotebro (Schweden)
Vertreter:
Dr. E. Wetzel, Patentanwalt,
Nürnberg 1, Hefnersplatz 3
Als Erfinder benannt:
Pontus Leonard Asplund, Sollentuna (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 26. Juni 1956 (6039)
löst werden, so wird bei laufender Maschine die äußere als Handgriff dienende Hülse festgehalten, so
daß auch deren Ansätze stillstehen. Diese werden infolgedessen aus den Aussparungen der Konushülse
herausgedrückt und heben diese dabei zusammen mit dem Werkzeug an. Der Weg des Werkzeuges ist durch
einen Anschlag begrenzt, während die Hülse sich weiterverschieben kann. Es besteht ein Bewegungsunterschied zwischen Hülse und Werkzeug und damit
eine Axialkraft, die das Werkzeug aus der Konushülse herausdrückt. Ist es schon wenig erwünscht,
das Werkzeug nur bei laufender Maschine entfernen zu können, so ist der Aufwand für diese Hilfseinrichtung
unangemessen groß. Diese spezielle Ausführung ist teuer und empfindlich. Eine allgemeine brauchbare
Abdrückeinrichtung ergibt dieser Vorschlag nicht.
Bei einem anderen Vorschlag ist in den zylindrischen Schaft des Werkzeugdornes ein Gewinde eingeschnitten
und eine Abdrückhülse in Form einer Mutter aufgeschraubt, die über eine auf dem zylindrischen
Schaft axial verschiebbare Mitnehmerhülse einen Axialdruck auf das Werkstück ausüben kann.
Die Mitnehmerhülse ist mit dem Schaft drehfest verbunden und mit zwei Gruppen von Einschnitten verschiedener
Tiefe versehen, während in den Schaft abgesetzte Keile lose eingesetzt sind. Wird die Mitnehmerhülse
so eingestellt und heruntergeschraubt, daß ihre kürzeren Schlitze die Keile übergreifen, so
709 687/86
Claims (2)
1. Einrichtung zum Abdrücken eines Werkzeuges, wie Reibahlen, Fräser od. dgl, vom
Kegelzapfen eines Werkzeugdornes mit zylindrischem Schaft, mit einer auf dem zylindrischen
Schaft axial verschiebbaren Mitnehmerhülse, die mit dem Schaft drehfest verbunden ist, sowie mit
einer hinter der Mitnehmerbüchse auf dem Schaft axial verschiebbar und drehbar angeordneten Abdrückhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6) glattzylindrisch ist, daß die Abdrückhülse (8) eine innen glatte Hülse ist und
daß die Mitnehmerhülse (7) und die Abdrückhülse (8) an ihren einander zugekehrten Stirnflächen
nach gleichsinnigen Wendelflächen (9,10) mit im wesentlichen gleicher Steigung abgeschnitten
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdrückhülse (8)
und ihr Widerlager (18) am Schaft (1) ein Beilagring (21) einsetzbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 342 566, 381 078;
USA.-Patentschriften Nr. 1 045 935,1 874 441.
Deutsche Patentschriften Nr. 342 566, 381 078;
USA.-Patentschriften Nr. 1 045 935,1 874 441.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 687/86 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1253997X | 1956-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253997B true DE1253997B (de) | 1967-11-09 |
Family
ID=20422755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA27056A Pending DE1253997B (de) | 1956-06-26 | 1957-04-30 | Einrichtung zum Abdruecken eines Werkzeuges wie Reibahlen, Fraeser od. dgl. vom Kegelzapfen eines Werkzeugdornes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1253997B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0105624A2 (de) * | 1982-09-03 | 1984-04-18 | Litton Industrial Automation Systems, Inc. | Getriebe für Regelscheiben an spitzenlosen Schleifmaschinen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1045935A (en) * | 1908-08-31 | 1912-12-03 | Walter E Draper | Reamer-holder. |
DE342566C (de) * | 1919-04-12 | 1921-10-20 | ||
DE381078C (de) * | 1922-06-16 | 1923-09-15 | August Kirsch Fa | Vorrichtung zum Loesen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelfoermigen Zapfen des Werkzeugtraegers |
US1874441A (en) * | 1929-10-07 | 1932-08-30 | Richard T Butler | Arbor for shell reamers |
-
1957
- 1957-04-30 DE DEA27056A patent/DE1253997B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1045935A (en) * | 1908-08-31 | 1912-12-03 | Walter E Draper | Reamer-holder. |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0105624A2 (de) * | 1982-09-03 | 1984-04-18 | Litton Industrial Automation Systems, Inc. | Getriebe für Regelscheiben an spitzenlosen Schleifmaschinen |
EP0105624A3 (en) * | 1982-09-03 | 1985-05-29 | Litton Industrial Products, Inc. | Regulating wheelhead drive |
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