DE1253977B - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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DE1253977B
DE1253977B DE1963D0040987 DED0040987A DE1253977B DE 1253977 B DE1253977 B DE 1253977B DE 1963D0040987 DE1963D0040987 DE 1963D0040987 DE D0040987 A DED0040987 A DE D0040987A DE 1253977 B DE1253977 B DE 1253977B
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DE
Germany
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sliding ring
spring pad
mechanical seal
sealing
pressure
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Pending
Application number
DE1963D0040987
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Drummen
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JOSEF DRUMMEN
Original Assignee
JOSEF DRUMMEN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Gleitringdichtung Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung zur Abdichtung des Ringspaltes zwischen zwei sich gegeneinander drehenden Maschinenelementen, die insbesondere an einem Laufring eines Wälzlagers anliegt, bestehend aus einer mit dem einen Maschinenelement dicht und druckfest zu verbindenden Stützscheibe und einem auf dieser aufgebrachten Federpolster aus massivem oder geschäumtem Gummi, Kunststoff od. dgl. und einem auf diesem aufgebrachten Gleitring.
  • Bei diesen bekannten Gleitringdichtungen wird der Gleitring infolge der beim axialen Zusammenpressen der Dichtung auftretenden elastischen Spannung im Federpolster gegen seine Gegendichtfläche gedrückt, an der er bei Drehung der Maschinenteile gleitend und dichtend anliegt. Da das Gummipolster bei diesen bekannten Dichtungen ringförmig im Rücken des Gleitringes angeordnet ist, erfolgt kein zusätzliches Anpressen des Gleitringes gegen die Gegendichtfläche bei sich erhöhendem Druck in dem abzudichtenden Raum. In vielen Fällen wäre dies jedoch wünschenswert, da der Gleitring bei nur geringem Druck des abzudichtenden Mediums nur mit geringem Anpreßdruck an der Gegendichtfläche anzuliegen braucht, wodurch sich eine nur geringe Erwärmung und nur geringer Verschleiß ergibt. Tritt im abzudichtenden Raum über längere Zeit oder auch nur zeitweise ein höherer Druck auf, so ist jedoch ein Abheben des Gleitringes von seiner Gegendichtfläche zu befürchten, wenn er nicht mit ausreichender Kraft gegen seine Gegendichtfläche gepreßt wird. Somit wäre es wünschenswert, wie es auch bei anderen, nicht durch ein Gummifederpolster gegen die Gegendichtfläche gedrückten Gleitringen bereits bekannt ist, die Anordnung derart zu treffen, daß bei sich erhöhendem Innendruck ein stärkeres Andrücken des Gleitringes erfolgt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Federpolster auf der dem Druckraum zugewandten Umfangsseite des Gleitringes radial über diesen hinaussteht und seine Oberfläche vom Gleitring aus unter flachem Winkel zur Stützscheibe hin abfällt.
  • Der radial über die Umfangsseite des Gleitringes überstehende Teil des Federpolsters wird vom Drac'_; des abzudichtenden Mediums beaufschlagt. Dieser Druck pflanzt sich innerhalb des elastischen Materials des Polsters fort und führt dadurch zu einem stärkeren Andrücken des Gleitringes gegen seine Gegendichtfläche. Dadurch wird ein Abheben des Gleitringes bei sich erhöhendem Innendruck verhindert, während der Gleitring bei nur geringem oder keinem überdruck im abzudichtenden Raum nur mit einer nur geringen, zum Abdichten gerade erforderlichen Kraft gegen die Gegendichtfläche gepreßt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Federpolster auf seiner gegen die Welle gerichteten Seite kurvenförmig derart geformt und angeordnet sein, daß bei Druck des abzudichtenden Mediums auf das Federpolster ein Anliegen und zusätzliches Abdichten des Federpolsters auf der Welle erfolgt.
  • Schließlich kann es vorteilhaft sein, daß dem in bekannter Weise aus elastischem Material bestehenden Gleitring in ebenfalls bekannter Weise auf seiner dem Druckraum zugewandten Seite eine an der Gegendichtfläche gleitend anliegende Dichtlippe vorgeschaltet ist, die einstückig aus dem Material des Gleitringes gebildet ist. Hierdurch kann in bekannter Weise eine zusätzliche, bei einer Druckerhöhung im Innenraum in stärkerem Maß ansprechende Abdichtung erzielt werden.
  • Die Gleitringdichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Dichtung in noch nicht eingebautem Zustand, A b b. 2 die Dichtscheibe mit angepreßtem Gleitring in eingebauter Arbeitsstellung, A b b. 3 die Dichtscheibe mit Stützscheibe vor einem Wälzlager in einem Getriebegehäuse und A b b. 4 eine Stützscheibe, welche das Abdichten nicht an der Welle, sondern am Außenring des Wälzlagers ausübt.
  • In einer Stützscheibe 1 ist ein Federpolster 2 angebracht, das einen Gleitring 3 trägt, dem eine Dichtlippe 4 vorgesetzt ist. Die Schräge 5 im Polster stellt dieses im nicht eingebauten Zustand und die Wölbung 6 im eingebauten Zustand dar. Die Stützscheibe 1 kann aus rostbeständigem Stahl und, wo Säuren vorkommen, aus Kunststoff sein. Das Polster 2 kann je nach Festigkeitsanforderung aus massivem . oder geschäumtem Gummi oder aus Kunststoff sein, während der Gleitring 3 je nach den Erfordernissen aus Gummi oder Kunststoff sein kann. Die vom Gleitring radial abgehende Schräge 5 gewährleistet eine elastische Beweglichkeit des Gleitringes zur abzudichtenden Welle. Die außen an dem Gleitring 3 vorhandene Dichtlippe 4 hat die spezielle Aufgabe, bei erhöhtem Druck des Öles im Gehäuse des Getriebes eine zusätzliche Sicherheit gegen etwaiges Vordringen von Öl auf die Abdichtfläche zu - währleisten. Das Polster ist luftdicht abgeschlossen.
  • Bei sich erhöhendem Druck im abzudichtenden Raum. z. B. bei einem Rückstau des Öles in einer Ölwanne oder in einem Maschinengehäuse. wird auf den dem Innenraum zugewandten schrägen Teil 5 des Polsters ein Druck ausgeübt, der sich nach allen Seiten und somit auch in den Bereich zwischen der Stützscheibe und dem Gleitring fortsetzt. Dies führt zu einem zusätzlichen axialen Andrücken des bereits unter axialer Vorspannung des Polsters gegen die Gegendichtfläche gedrückten Gleitringes. Ein Abheben des Gleitringes von seiner Gegendichtfläche wird dadurch vermieden und der Gleitring nur dann, wenn es die Umstände erfordern, stärker gegen seine Gegendichtfläche gedrückt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gleitringdichtung zur Abdichtung des Ringspaltes zwischen zwei sich gegeneinander drehenden Maschinenelementen, die insbesondere an einem Laufring eines Wälzlagers anliegt, bestehend aus einer mit dem einen Maschinenelement dicht und druckfest zu verbindenden Stützscheibe und einem auf dieser aufgebrachten Federpolster aus massivem oder geschäumtem Gummi, Kunststoff od. dgl. und einem auf diesem aufgebrachten Gleitring, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Federpolster (2) auf der dem Druckraum zugewandten Umfangsseite des Gleitringes (3) radial über diesen hinaussteht (4) und seine Oberfläche (5) vom Gleitring (3) aus unter flachem Winkel zur Stützscheibe (1) hin abfällt.
  2. 2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federpolster (2) auf seiner gegen die Welle gerichteten Seite kurvenförmig derart geformt und angeordnet ist, daß bei Druck des abzudichtenden Mediums auf das Federpolster (2) ein Anliegen und zusätzliches Abdichten des Federpolsters (2) auf der Welle erfolgt.
  3. 3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem in bekannter Weise aus elastischem Material bestehenden Gleitring (3) in ebenfalls bekannter Weise auf seiner dem Druckraum zugewandten Seite eine an der Gegendichtfläche gleitend anliegende Dichtlippe (4) vorgeschaltet ist, die einstöckig aus dem Material des Gleitringes (3) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 879 496, 855 782; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1786 667; schweizerische Patentschrift Nr. 365 589; französische Zusatzpatentschrift Nr. 69 148 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1.098 669); britische Patentschriften Nr. 543 523, 823 167, 807 140; USA.-Patentschriften Nr. 2 362 363, 2 341900.
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