DE1252299B - Elektri scher Strömungsschalter - Google Patents
Elektri scher StrömungsschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
.DESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche KI.: 21 c - 40/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
St 19618 VIII d/21 c
21. August 1962
19. Oktober 1967
25. April 1968
21. August 1962
19. Oktober 1967
25. April 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Elektrischer Strömungsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Strömungsschalter mit durch den Strömungsdruck
gegen eine Kraft verschiebbarem magnetischem Körper, der bei seiner Verschiebung einen Schaltmagneten,
in dessen Kraftfeld er sich befindet, bewegt, wobei der Schaltmagnet das Schaltorgan
zwangsschlüssig steuert.
Bei einem bekannten Strömungsschalter dieser Art befindet sich in einem Strömungsrohr eine die
Strömung hemmende Platte, die gegen eine Federkraft beweglich ist und die mit einem Magneten verbunden
ist. Dieser ist in der Nähe eines Endes einer Wippe angeordnet, die auf diesem Ende ebenfalls
einen Magneten trägt, während ihr anderes Ende einen zu einem Schalter gehörigen Kontakt trägt.
Bewegungen des erstgenannten Magneten führen zu Bewegungen der Wippe, wodurch Kontakte des genannten
Schalters geschlossen oder geöffnet werden.
Bei einem ähnlichen Schalter, bei dem der die Wippe beeinflussende Magnet allerdings durch einen
Schwimmer bewegt wird, sind die beiden Magneten so angeordnet, daß sich gleichnamige Pole gegenüberstehen.
Dadurch wird erreicht, daß das die Schaltwirkung hervorrufende Umkippen der Wippe
nicht schleichend, sondern schlagartig erfolgt.
Schlagartiges Schalten ist auch mit einer bekannten Einrichtung möglich, bei der eine Quecksilber-Kippschaltröhre
als Schaltorgan gewählt ist und diese starr mit einem als Hufeisenmagnet ausgebildeten
Schaltmagneten verbunden ist, der um eine seine Schenkel durchsetzende feststehende Achse verschwenkbar
ist.
Bei dieser als Strömungsschalter verwendeten Schalteinrichtung ist der Schaltpunkt weiterhin in
Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit einstellbar, und zwar mit Hilfe einer in Strömungsrichtung
hinter dem magnetischen Körper angeordneten, mehr oder weniger vorspannbaren Gegendruckfeder.
Dieser Strömungsschalter hat den Nachteil, daß er lageabhängig ist und eine Verstellung der im Strömungsweg
liegenden Gegendruckfeder jedesmal ein Öffnen des Strömungsschalters voraussetzt.
Bei den anderen genannten Schalteinrichtungen stört die wenig kompakte Bauweise sowie die Tatsache,
daß durch das Wippengelenk Strom fließen muß, wodurch das Gelenk auf die Dauer verdorben
wird. Zur Vermeidung eines durch das Gelenk fließenden Stromes könnte eine bewegliche Stromzuführung
für die Wippe vorgesehen werden, die jedoch auch unerwünscht ist, da die Gefahr besteht, daß sie
nach einer größeren Anzahl von Schaltspielen bricht. Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten
Patentiert für:
Dr. Stiebel Werke G. m. b. H. & Co.,
Holzminden/Weser, Dr.-Stiebel-Str. 25-27
Als Erfinder benannt:
Hans-Günter Schönberner,
Neuhaus (Kr. Holzminden/Weser)
Hans-Günter Schönberner,
Neuhaus (Kr. Holzminden/Weser)
Nachteile zu vermeiden und einen kompakt gebauten elektrischen Strömungsschalter anzugeben, der sich
durch seine geringen Abmessungen überall einbauen läßt.
Die Aufgabe wird durch die im ersten Anspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst. Um bei einem
Strömungsschalter nach der Erfindung zerbrechliche Teile zu vermeiden, kann die Kraft, gegen welche der
magnetische Körper verschiebbar ist, durch einen auf und/oder in den Führungsrohr angeordneten Ringbzw.
Stabmagneten aufgebracht werden.
In einem Strömungsschalter nach der Erfindung
Z5 versuchen sich die Magneten auf Grund ihrer einander
entgegengerichteten Kräfte stets sprungartig voneinander zu entfernen, wozu dem sich infolgedessen
gegen eine der Anschäge abstützenden Schaltmagneten nach dem Vorbeiwandern des vom Strömungsdruck
verschobenen magnetischen Körpers in Gegenrichtung bis zum Erreichen des anderen Anschlages
Gelegenheit gegeben wird. Auf diesem Weg wird dann die elektrische Kontaktvorrichtung entsprechend
schlagartig betätigt.
In diesem Zusammenhang kann es weiterhin zweckmäßig sein, einen oder beide Anschläge zugleich
als elektrische Kontaktvorrichtung auszubilden. Außerdem hat es sich als sinnvoll herausgestellt, den
Ring- oder Stabmagneten, der die Kraft aufbringt, gegen welche der magnetische Körper verschiebbar
ist, so anzuordnen, daß sich sein Abstand vom magnetischen Körper einstellen läßt. Dadurch läßt sich
der Strömungsschalter so verändern, daß sich der oder die Schaltvorgänge auch bei anderen Strömungsgeschwindigkeiten
und damit Strömungsdrücken abspielen können. Zu diesem Zweck können auch die Anschläge oder Gegenkräfte des Schaltmagneten
veränderbar sein.
Zu den Strömungsschaltern, auf die sich der Erfindungsgegenstand anwenden läßt, zählen auch die
sogenannten Strömungsdifferenzdruckschalter, bei welchen der magnetische Körper in einem von einer
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örtlich verengten Strömungsrohrstelle abgehenden Umgehungskanal angeordnet ist. Sie zeichnen sich
gegenüber den auf Staudruck reagierenden Strömungsschaltern unter anderem durch geringeren
Druckverlüst aus.
Im nachfolgenden wird der Erfindungsgedanke nebst weiteren Einzelheiten an einem Beispiel näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Strömungsdifferenzdruckschalter im Längsschnitt. An ein
Wasserleitungsrohr 1 mit durch eine Düse 2 örtlich verengtem lichten Querschnitt wird der Strömungsdifferenzdruckschalter
über ein Druckabnahmerohr 4 in Höhe der Düse 2 und ein Druckabnahmerohr 5
— in Strömungsrichtung gesehen — davor angeschlossen. Die Druckabnahmerohre 4, 5 enden an
den Verschlüssen eines Zylinderrohres 6, dessen Hohlraum durch einen verschiebbaren magnetischen
Körper 7 in zwei Kammern 8 und 9 geteilt wird. Entsprechend des bei fließendem Wasser in der Düse 2
abfallenden statischen Druckes wird die Kammer 9 nachfolgend Hochdruckkammer 9 und die Kammer 8
nachfolgend Niederdruckkammer 8 genannt. Auf den magnetischen Körper 7 wirkt eine durch den Magneten
10 hervorgerufene abstoßende Kraft. Der stabförmige Schaltmagnet 15 ist mit einem Isolierteil
19 zur Betätigung der Kontaktvorrichtung 13,14 versehen und in einem Führungsrohr 20 untergebracht.
Der magnetische Körper 7 ist als auf dem Führungsrohr 20 verschiebbarer Ringmagnet ausgebildet. Die
Kontaktvorrichtung 13, 14 ist unmittelbar am Hohlzylinder 6 befestigt. Der Gegenmagnet 10 ist feststehend,
seine Lage sollte aber zur Einstellung der Gegenkraft abänderbar sein. Das Kraftfeld des
Gegenmagneten 10 übernimmt gleichzeitig die Aufgabe des rechten Anschlages des Schaltmägneten 15.
Der Strömungsschalter arbeitet nun wie folgt: In Ruhestellung, d. h. bei nichtfließendem Wasser, befinden
sich die gegeneinanderwirkenden Magneten 7 und 15 in der gezeichneten Stellung. Bei fließendem
Wasser sinkt der Druck in der Niederdruckkammer 8 stärker als in der Hochdruckkammer 9 ab. Der sich
dabei ausbildende Differenzdruck bewirkt eine Verschiebung des magnetischen Körpers 7 in Richtung
auf den Gegenmagneten 10. Je größer die Wassergeschwindigkeit im Wasserleitungsrohr 1 ist, um so
weiter wird der magnetische Körper 7 in der genannten Richtung verschoben. Bei einer vorbestimmten
Wassergeschwindigkeit wandert der magnetische Körper 7 schließlich am Schaltmagneten 15 vorbei,
so daß die magnetische Kraft des magnetischen Körpers 7 auf den Schaltmagneten 15 ihre Richtung umkehrt.
Der Schaltmagnet 15 bewegt sich infolgedessen schlagartig auf die Kontakteinrichtung 13,14 zu. Die
Kontakte werden geschlossen und bleiben, durch den Schaltmagneten gehalten, geschlossen.
Bei Nachlassen der Wassergeschwindigkeit laufen die geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge
bis zum Erreichen des Ausgangszustandes ab.
Claims (2)
1. Elektrischer Strömungsschalter mit durch den Strömungsdruck gegen eine Kraft verschiebbarem
magnetischem Körper, der bei seiner Verschiebung einen Schaltmagneten, in dessen Kraftfeld
er sich befindet, bewegt, wobei der Schaltmagnet das Schaltorgan zwangsschlüssig steuert
und wobei der Bewegungsbereich des Schaltmagneten durch Anschläge, Gegenfedern oder
sonstige Gegenkräfte auf einen innerhalb des Verschiebungsweges des magnetischen Körpers gelegenen,
jedoch nicht bis an dessen Grenzen heranreichenden Abschnitt begrenzt ist und wobei
wenigstens zwei gleichnamige Pole des Schaltmagneten und des magnetischen Körpers auf einander
zugewandten Seiten angeordnet sind, d a durch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet
als Stabmagnet (15) ausgebildet und in einem Führungsrohr (20) verschiebbar ist, während
der magnetische Körper (7) als Ringmagnet ausgebildet und koaxial zum Schaltmagneten (15)
außen auf dem Führungsrohr (20) verschiebbar angeordnet ist.
2. Elektrischer Strömungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft,
gegen welche der magnetische Körper (7) verschiebbar ist, durch einen auf und/oder in dem
Führungsrohr (20) angeordneten Ring- bzw. Stabmagneten (10) aufgebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 811 339,
845 860.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 811 339,
845 860.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/515 10. 67 ® Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252299B true DE1252299B (de) | 1968-04-25 |
Family
ID=605322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST19618A Pending DE1252299B (de) | Elektri scher Strömungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252299B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074267A1 (de) * | 1981-09-09 | 1983-03-16 | Normalair-Garrett (Holdings) Limited | Vorrichtung zur Abgabe eines gasströhmungsabhängigen Signales |
FR2533693A1 (fr) * | 1982-09-24 | 1984-03-30 | Marques Cie Fse Expl | Mano-contact differentiel a transmission magnetique d'information |
EP0136385A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-10 | Compagnie Des Gaz De Petrole Primagaz | Vorrichtung zum Feststellen einer Druckdifferenz in einem strömenden Medium |
FR2566914A1 (fr) * | 1984-07-02 | 1986-01-03 | Boiteux Jean Pierre | Detecteur de circulation d'un fluide |
-
0
- DE DEST19618A patent/DE1252299B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0169153A1 (de) * | 1984-07-02 | 1986-01-22 | Jean-Pierre Boiteux | Strömungsdetektor |
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