DE1250626B - - Google Patents
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- DE1250626B DE1250626B DEB76268A DE1250626DA DE1250626B DE 1250626 B DE1250626 B DE 1250626B DE B76268 A DEB76268 A DE B76268A DE 1250626D A DE1250626D A DE 1250626DA DE 1250626 B DE1250626 B DE 1250626B
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- plastic
- strands
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- foil
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- Pending
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/42—Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments
- D01D5/423—Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments by fibrillation of films or filaments
Description
PATENTSCHRIFT
Nummer: I 250 626
Aktenzeichen: P 12 50 626.2-16 (B 76268) 1 250 626 Anmeldetag: 10. April 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von kordel- oder schnurähnlichen
Strängen aus einem schweiß- oder siegelfähigen Kunststoff oder aus einem mit einem solchen
ausgerüsteten, selbst nicht schweiß- oder siegelfähigen Material.
Bei der Folienherstellung entstehen beim Zuschneiden der Kanten bzw. der jeweils geforderten
Bahnbreiten bandartige Abfälle, die, soweit sie nicht wieder in den Produktionsprozeß zurückgeführt und
auf diese Weise verarbeitet werden können, in der vorliegenden Form praktisch kaum zu verwerten sind
und vernichtet oder gegen Mindererlös abgestoßen werden müssen. Es ist dies beispielsweise der Fall
bei Zellglasfolien, die mit einer Nitrocelluloselackschicht überzogen sind. Da fast alle Zellglasfolien auf
diese Weise oberflächengeschützt werden, sind die beim Kantenzuschnitt bzw. der Konfektionierung der
Folien anfallenden Abfallmengen beträchtlich. Es ist daher ein Gebot der Wirtschaftlichkeit, dieses wertvolle
Material einer Verwendung zuzuführen.
Die an sich bekannten Methoden zum Herstellen von Schnüren und Seilen durch Zusammendrehen von
Garnen, Litzen, Biesen bzw. - endlosen' Kunststoff-, drähten oder schmalen Lederstreifen lassen sich bei
den relativ spröden und sperrigen Folienbändern nicht anwenden. Sie ergeben ein in sich haltloses
Gebilde ohne geschlossene Oberfläche und Festigkeit, das sich praktisch nicht gebrauchen läßt.
Gemäß der Erfindung gelingt es, aus einem schweiß- oder siegelfähigen Kunststoff oder aus einem mit
einem solchen ausgerüsteten, selbst nicht schweiß- oder siegelfähigen Material hochfeste kordel- oder schnurähnliche
Stränge mit hervorragenden Eigenschaften herzustellen, indem ein einziges Folienband aus dem
Kunststoff bzw. einem mit dem Kunststoff ausgerüsteten Material unter Anwendung einer beheizten Düse
oder mit Eindrehungen versehener beheizter Walzen kordel- oder schnurähnlich geformt wird. Es ist auch
möglich, daß mehrere Fohenbänder aus dem Kunststoff bzw. aus einem mit dem Kunststoff ausgerüsteten
Material unter Anwendung einer beheizten Düse oder mit Eindrehung versehener beheizter Walzen kordeloder
schnurähnlich geformt und dabei miteinander vereinigt werden. ■
Unter dem Einfluß der Erwärmung wird entweder das an sich thermoplastische Folienmaterial weich
oder die die selbst nicht thermoplastischen Folienbänder bedeckende, plastifizierbare Lackschicht. Dabei
wird auch die Folie verformbar. In dem sich trichterförmig verjüngenden Düsenkanal wird bei Verwendung
eines einzige^ Folienbandes das Folienband · Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
von kordel- oder schnurähnlichen Strängen
aus einem schweiß- oder siegelfähigen Kunststoff
von kordel- oder schnurähnlichen Strängen
aus einem schweiß- oder siegelfähigen Kunststoff
J. P. Bemberg Aktiengesellschaft,
5600 Wupperlal-Barmen
5600 Wupperlal-Barmen
unter Verlust seines Flächencharakters zu einem Strang verschmolzen, der, mehr oder weniger stark
verdichtet, die vorzugsweise runde, kalibrierte Düsenöffnung als gleichmäßig starker kordel- oder schnurähnlicher
Strang verläßt. Bei Verwendung mehrerer Folienbänder werden diese in dem sich trichterförmig
verjüngenden Düscnkanal unter Verlust ihres Flächencharakters miteinander in Berührung gebracht und zu
einem Strang verschmolzen, der, mehr oder weniger stark verdichtet, die vorzugsweise runde, kalibrierte
Düsenöffnung als gleichmäßig starker kordel- oder schnurähnlicher Strang verläßt. Ein solcher kordelode'r
schnurähnlicher Strang besitzt eine gerillte Oberfläche und Lamellenstruktur und weist, je nach dem
Grad der Verdichtung, in seinem Innern Hohlräume auf. Statt der runden Düsenaustrittsöffnungen sind
auch ovale oder eckige Querschnittsformen möglich, mit denen entsprechend profilierte kordel- und schnurähnliche
Stränge erhalten werden.
Für das erfindungsgemäßc Verfahren sind unter anderem geeignet mit Nitrocelluloselack überzogenes
Zellglas, ferner Folienbänder aus Polyäthylen, Polypropylen, PVC, AzetylcelluIose u. dgl. Es lassen sich
aber auch schweiß- oder siegelfähiges Material enthaltende oder damit ausgerüstete Folienbänder aus
nichtgewebten Textilien oder entsprechenden Papieren in gleicher Weise zu kordel- und schnurähnlichen
Strängen verarbeiten. Diese haben den Vorzug, daß sie auf Grund der eingebetteten Fasern bei Anwesenheit
von wenig thermoplastischer Verbundmasse in ihren Eigenschaften echten Textilfaserkordeln sehr ähnlich
sind.
Eine weitere Möglichkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, schweiß- oder siegelfähiges
Folienband zusammen mit beliebigem organischem oder anorganischem Fasermaterial, z. B. in
109 623/307
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von kordel- oder .schnurähnlichen Strängen aus einem schweiß- oder
siegelfähigcn Kunststoff oder aus einem mit einem solchen ausgerüsteten, selbst nicht schweiß- oder
siegelfähigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Folienband aus dem
Kunststoff bzw. dem mit dem Kunststoff ausgerüsteten Material unter Anwendung einer beheizten
Düse oder mit Eindrehungen versehener beheizter Walzen kordel- oder schnurähnlich geformt
wird.
2. Verfahren zum Herstellen von kordel- oder schnurähnlichen Strängen aus einem schweiß- oder
siegelfähigen Kunststoff oder aus einem mit einem solchen ausgerüsteten, selbst nicht schweiß- oder
siegelfähigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folienbänder aus dem Kunststoff
bzw. dem mit dem Kunststoff ausgerüsteten Material unter Anwendung einer beheizten Düse
oder mit Eindrehungen versehener beheizter Walzen kordel- oder schnurähnlich geformt und dabei
miteinander vereinigt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Formen des
bzw. der Folienbänder ein beliebiges organisches oder anorganisches Fasermaterial, vorzugsweise
in Form von Vorgarn oder Fäden, mit dem Folienband bzw. den Folienbändern vereinigt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren · nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (3) einen trichterförmig verjüngten Einzugskanal und eine kalibrierte
runde Austrittsöffnung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 963 639;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 067 342;.- . -.
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 738 529.
Deutsche Patentschrift Nr. 963 639;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 067 342;.- . -.
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 738 529.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 643/336 9. 67 © Bundcsdnickerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0076268 | 1964-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1250626B true DE1250626B (de) |
Family
ID=6979006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB76268A Pending DE1250626B (de) | 1964-04-10 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE660597A (de) |
DE (1) | DE1250626B (de) |
LU (1) | LU48348A1 (de) |
NL (1) | NL6503848A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19956736C1 (de) * | 1999-11-25 | 2001-07-26 | Kocks Drahtseilerei | Verfahren und Verseilvorrichtung zur Herstellung eines Seiles oder Seilelements sowie Seil oder Seilelement |
-
0
- DE DEB76268A patent/DE1250626B/de active Pending
-
1965
- 1965-03-04 BE BE660597D patent/BE660597A/fr unknown
- 1965-03-25 NL NL6503848A patent/NL6503848A/xx unknown
- 1965-04-07 LU LU48348A patent/LU48348A1/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19956736C1 (de) * | 1999-11-25 | 2001-07-26 | Kocks Drahtseilerei | Verfahren und Verseilvorrichtung zur Herstellung eines Seiles oder Seilelements sowie Seil oder Seilelement |
US6631609B2 (en) | 1999-11-25 | 2003-10-14 | Drahtseilerei Gustav Kocks Gmbh & Co. | Method and stranding device for producing a cable or a cable element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU48348A1 (de) | 1965-06-08 |
NL6503848A (de) | 1965-10-11 |
BE660597A (de) | 1965-07-01 |
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