DE1249509B - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/34—Auxiliary operations
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- B29C44/34—Auxiliary operations
- B29C44/3415—Heating or cooling
- B29C44/3426—Heating by introducing steam in the mould
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCH ES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29d
Deutsche Kl.: 39 a3 - 27/00
Nummer: 1 249 509
Aktenzeichen: B 58088 X/39 a3
Anmeldetag: 2. Juni 1960
Auslegetag: 7. September 1967
Es ist bekannt, aus treibmittelhaltigen, thermoplastischen Kunststoffteilchen in verschließbaren,
druckfesten Formen durch Einleitung von Wärme Formkörper auszubilden.
Die Zuführung der Wärme hat hierbei den Zweck, eine Erweichung der Partikeln in einem Temperaturbereich
oberhalb des Siedepunktes des in ihnen enthaltenen Treibmittels herbeizuführen. Unter dem
Expansionsdruck des Treibmittels vergrößern die Partikeln hierbei ihr Volumen und verschweißen zu
einer homogenen Masse.
Die drei heute bekannten Verfahren zur Wärmezuführung sind:
a) Lagerung der Formen in kochendem Wasser,
b) stoßartige Einleitung von strömendem Dampf,
c) Lagerung in Autoklavs, bei einer dem Erweichungspunkt der Thermoplasten entsprechenden
Temperatur.
Das Verfahren nach b) ist das am meisten angewandte. Es erlaubt, Formkörper bis zu einer Wandstärke
von 60 cm und mehr zu erzeugen, während das Verfahren nach c) in nützlicher Zeit nur bei
relativ dünnwandigen Formkörpern Erfolg bringt.
Sämtliche drei Verfahren arbeiten mit druckfesten, jedoch nicht druckdichten Formen.
Der Nachteil des sogenannten Dampfstoßverfahrens
in nicht druckdichten Formen beruht nur darauf, daß es mit ihm nur sehr schwer gelingt, Temperaturen
über 120° C in der Formmasse zu erzeugen und über eine vorbestimmbare Zeit kontrolliert aufrechtzuerhalten.
Zurückzuführen ist dies auf die Möglichkeit des Entweichens des zugeführten Dampfes an den Stoßstellen der Formhälften und
die dadurch bedingte Entspannung des zugeführten Dampfes.
Bei der bisher bekannten Arbeitsweise war das Ausströmenlassen des Dampfes jedoch unbedingt
notwendig, da nur durch den dauernd frisch zugeführten Dampf genügend Kalorien zur Erwärmung
der Formen und der Kunststoffmasse herbeigeschafft werden konnten. In Kauf genommen werden mußte
hierbei eine erhöhte Kondensatbildung und Materialzerstörungen durch Überhitzung an den Stellen der
Kunststoffmasse, an welchen der Dampf sich einen Weg über die Stoßstellen der Formen ins Freie
suchte. Diese Schwierigkeiten erhöhen sich noch außerordentlich, wenn Kunststoffmassen mit höheren
Erweichungspunkten Verwendung . finden, welche beispielsweise eine Dampf zuführung mit einem Einleitungsdruck
von 6 atü und darüber hinaus eine längere Einwirkungszeit verlangen.
Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung
von Schaumstoff-Formkörpern aus kleinteiligen
thermoplastischen treibmittelhaltigen
Kunststoffen
von Schaumstoff-Formkörpern aus kleinteiligen
thermoplastischen treibmittelhaltigen
Kunststoffen
Anmelder:
Rudolf C. Buchmann,
Mannheim-Feudenheim, Am Bogen 31
Mannheim-Feudenheim, Am Bogen 31
Bei Anwendung der bisherigen, nicht druckdichten Formen entstehen in der Phase vor der Verschweißung
der Kunststoffmasse sehr große Ausströmverluste und nach der Verschweißung die erhöhte
Gefahr, daß sich der nunmehr nur durch die Kunststoffmasse am Ausströmen gehinderte Dampf nach
anfänglichem Druckaufbau in der Dampfstoßkammer an irgendeiner Stelle der verschweißten Masse explosionsartig
einen Ausweg sucht.
Sehr nachteilig wirkt sich dies besonders dann aus, wenn nach der Verschweißung der Formmasse eine Zeitlang eine bestimmte, weitere Wärmeeinwirkung aufrechterhalten werden muß.
Sehr nachteilig wirkt sich dies besonders dann aus, wenn nach der Verschweißung der Formmasse eine Zeitlang eine bestimmte, weitere Wärmeeinwirkung aufrechterhalten werden muß.
Man hat versucht, die vorstehend beschriebenen Nachteile durch Lagerung von nicht druckdichten
Formen ohne Dampfstoßvorrichtung in Autoklavs zu umgehen. Diese Arbeitsweise führte jedoch nur bei
relativ dünnwandigen Formteilen mit Wandstärken von etwa 10 mm zu guter Verschweißung, wobei
aber etwa 2- bis 3mal soviel Zeit wie bei der Dampfstoßmethode benötigt wird.
Es wurden nun Überlegungen angestellt, wie die Nachteile der beiden bekannten Verfahren ausgeschaltet
werden könnten. Dabei wurde gefunden, daß drei Punkten besondere Wichtigkeit zukommt:
Erstens darf es bei einem zweckmäßigen Verfahren kein unkontrolliertes Entweichen des Dampfes
oder der zugeführten sonstigen Wärmeträger geben, zweitens muß es möglich sein, einen beliebigen
Druck im ganzen Verformungssystem einzustellen und aufrechtzuerhalten, und drittens muß es möglich
sein, von Teilen des Verformungssystems aus Wärmemedien stoßartig in die Formmasse oder durch diese
hindurchzuleiten.
Das Ergebnis der angestellten Überlegungen ist ein Verfahren, welches in einem nach der Atmosphäre
hin druckdichten Verformungssystem, mit nach der Kunststoffmasse hin jedoch ganz oder teilweise
perforierten Formelementen arbeitet.
709 640/529
Der wesentliche Unterschied, der sich aus der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung
gegenüber dem bekannten Stand der Technik ergibt, besteht darin, daß es mit seiner Hilfe beispielsweise
möglich wird, in einem Autoklav, in dem bisher eine eingebrachte Form nur von Dampf umspült wurde,
mit Hilfe einer an der Form angebrachten und mit einem besonderen Dampfanschluß versehenen
Dampfkammer einen Dampfstoß auszuüben, wobei erstmalig vorherbestimmbare Druckverhältnisse innerhalb
der Kunststoffmasse und der sie umgebenden Formelemente geschaffen und aufrechterhalten werden
können.
Vor und nach der Verschweißung der Kunststoffmasse führt dies dazu, daß verschiedene durch die
Kunststoffmasse voneinander getrennte Dampfeinleitungsräume vorhanden sind, und zwar a) der Autoklavraum
und b) der von diesem getrennte Dampfkammerteil der Form.
Bei der reinen, bisher bekannten Autoklavmethode ist jedoch während des ganzen Verfahrensablaufs
nur ein Dampfraum vorhanden, in welchem die im ganzen nicht druckdichten und nicht doppelwandigen
Formen wie in einem Wasserbad gelagert sind.
Die Formen, die für diese Arbeitsweise Verwendung finden, gleichen in ihrer Bauart den bei der
Wasserlagerungsmethode üblichen. Die für das Verfahren gemäß der Erfindung vorzusehenden Formen
müssen jedoch anders gebaut sein, denn es muß mit ihnen möglich sein, von irgendeiner Formenfläche
aus einen direkten Dampfstoß in die Kunststoff-Formmasse auszuführen.
Die Erfindung beruht also auf dem Grundgedanken, in jedem Fall einen Dampfstoß in die
Formmasse einzuleiten und dabei den zugeführten und eventuell überflüssigen Dampf nicht frei oder,
besser gesagt, unkontrolliert strömen zu lassen, wo er gerade Gelegenheit findet oder sich eine schafft.
Das Verfahren gemäß der Erfindung sieht hierzu mehrere Möglichkeiten vor:
a) die Ausführung eines Dampfstoßes in einem druckdichten Autoklavraum, in welchem eine
ganze Form oder mehrere Formen untergebracht sind, die ganz oder teilweise mit getrennten
Dampfzuleitungen versehene Dampfstoßelemente besitzen;
b) die Ausführung eines Dampfstoßes unter Verwendung mindestens zweiteiliger Formen, wobei
ein Formenteil zur Ausführung eines Dampfstoßes doppelwandig ausgebildet ist, während
das andere Formenteil einwandig in einem druckdichten Behälter (Glocke) untergebracht
ist und beispielsweise in der Formtrennlinie Dampfstoßteil und Autoklav dicht aufeinandergepreßt
werden;
c) die Ausführung eines Dampfstoßes in mehrteilige, ganz oder teilweise doppelwandige Formen,
die an ihren Stoßstellen druckdicht verschließbar sind.
Da bei den angeführten Arbeitsweisen kein Dampf direkt ins Freie entweicht, gelingt es, im Formraum
bzw. in der Formmasse selbst einen der jeweils gewünschten Temperatur entsprechenden Druck aufzubauen
und so zu einer schnellen Verschweißung zu gelangen. Falls die Verschweißung bei Erreichung
der dem Dampfdruck entsprechenden Temperatur nicht sofort eintritt, kann auch eine bestimmte
Dampfströmung dadurch aufrechterhalten werden, daß die Dampfkammern einer Form und/oder der
die Form umgebende druckdichte Raum mit Abdampfleitungen versehen werden.
Durch entsprechende Hinstellung der Ventile an diesen Leitungen kann dann auch bei strömendem
Dampf ein bestimmter in den durch die Formmasse getrennten Bereichen gegebenenfalls unterschiedlicher
Druck aufrechterhalten werden. Die Abdampfleitungen dienen gleichzeitig zur Abführung der bei
ίο der ersten Dampfeinleitung entweichenden Luft.
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind nachstehend beispielsweise
unter Bezug auf die Schnittzeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen doppelwandigen Formkasten, dessen Wandungen innen perforiert sind und dessen
Deckel druckdicht verschlossen werden kann;
F i g. 2 zeigt einen doppelwandigen Formkasten, dessen. Wandungen perforiert sind, der jedoch nicht
druckdicht ausgebildet ist, sondern in einem druckdichten Raum mit druckdichter Tür aufgestellt ist;
F i g. 3 zeigt die Anordnung einer mehrteiligen Form, die nur zu einem Teil in einem druckdichten
Raum untergebracht ist, während der andere, außerhalb des druckdichten Raumes angeordnete Teil als
. gegen die Atmosphäre. hin druckdichte Dampfstoßform
ausgebildet ist.
In F i g. 1 bezeichnet die Ziffer 1 den Formraum, in welchem die treibmittelhaltigen Partikeln eingefüllt
werden, 2 die nach der Kunststoffmasse hin perforierten Teile, der mit Dampfanschluß von außen
versehenen Hohlwände zur Einleitung von Dampf in den Formraum 1, 3 den zur Formfüllung und zur
Entformung abnehmbaren Formdeckel, 4 die Dichtung des Deckels, 5 die Vorrichtung zum druckdichten
Verschließen des Deckels, 6 die Dampfzuführungsleitungen zur Einleitung von Dampf in
die Hohlwände 2, 7 die Kondensatsammelbehälter und zugleich Dampfabführungsleitungen, 8 die Ventile
zur Regulierung des Dampfdruckes in den Formwandungen.
In F i g. 2 bezeichnet die Ziffer 1 den Formraum,
2 die perforierten Hohlwände, 3 den nicht dampfdichten Formdeckel, 5 den Verschluß des Formdeckeis,
6 die Dampfzuführungsleitungen zur Einleitung von Dampf in die Hohlwände 2, 7 die Kondensatsammelbehälter
und zugleich Dampfabführungsleitungen, 8 die Ventile zur Regulierung des Dampfdruckes in den Formwandungen, 9 den druckdicht
verschließbaren Behälter zur Aufnahme der Dampfstoßform, 10 das Manometer zur Überprüfung
und Einstellung des Druckes im Druckbehälter, 11 die Dampfzuleitung zum Druckbehälter zur zusätzlichen
Aufheizung, 12 das Ventil zur Regulierung des Dampfdruckes im Dampfbehälter bei Strömen
des Dampfes.
In F i g. 3 bezeichnet die Ziffer 1 den Formraum zur Herstellung eines kastenartigen Formkörpers, in
welchen die treibmittelhaltigen Partikeln eingefüllt werden, 2 die zur Kunststoffmasse hin perforierte
innere Formwand des zur Ausführung eines direkten Dampfstoßes doppelwandig ausgebildeten Formkernes,
13 den durch die Formwand und die Formgrundplatte 14 gebildeten Dampfstoßraum, 15 die
perforierte und armierte, nicht doppelwandige, äußere Formwand, 16 die Verschlußvorrichtung zwischen
Formwand 15 und Formgrundplatte 14, 9 den druckdichten Behälter, welcher zur Bildung eines
Dampfraumes durch den Druckzylinder 17 auf die Formgrundplatte 14 gepreßt wird, 4 die Dichtung
zwischen Behälter 9 und Formgrundplatte 14, 6 die Dampfzuleitung zur Durchführung des Dampfstoßes
in den Formraum 13 und über die perforierte Formwand 2 in die zu verformende Kunststoffmasse, 8 das
Dampfabgangsventil mit Manometer 18 zur Ableitung des Kondensats und zur Einstellung eines bestimmten
Durchströmungsdruckes im Dampfstoßraum 13, 10 das Manometer zur Beobachtung und Einstellung des Dampfdruckes im Dampfraum 19,
11 die Dampfzuleitung zur Erzeugung einer Dampfatmosphäre im Dampfraum 19 um die äußere Formwand
15, 12 das Dampfabgangsventil zur Ableitung des Kondensats und zur Einstellung eines bestimmten
Durchströmungsdruckes im Dampfraum 19.
F i g. 4 zeigt die gleiche Formanordnung wie F i g. 3, jedoch unter Einsatz mehrerer Formnester
in der Draufsicht. Es bezeichnet die Ziffer 9 den druckdichten Formkasten, welcher fest auf den Füh- ao
rungsholmen 20 und 21 befestigt ist, und 14 die Formgrundplatte, welche beweglich auf den Führungsholmen
20 und 21 gelagert ist. Im Formkasten 9 sind die einwandigen, perforierten Formhälften 22,
23, 24 frei liegend befestigt, so daß sie allseitig vom Dampf umspült werden können, während die Kerne
25, 26, 27 auf der Formgrundplatte 14 dicht aufgeschraubt sind und mit dieser zusammen einen nach
außen dichten Dampfstoßraum bilden, 17 den Hydraulikzylinder,
mit dessen Hilfe die Formgrundplatte 14 auf den Formkasten 9 gepreßt wird, 4 die
Dichtung zwischen beiden Teilen 9 und 14 und die Ziffern 28, 29, 30 die Füllvorrichtungen zum Füllen
der Formhohlräume, 31 und 32 die Leitungen zum Einblasen von Preßluft, um die Formkörper auszuwerfen.
Die gestrichelten Linien zeigen die Formgrundplatte 14 in geöffnetem Zustand.
Claims (9)
1. Verfahren zur Ausbildung von Schaumstoff-Formteilen aus kleinteiligen thermoplastischen,
treibmittelhaltigen Kunststoffen in Ein- oder Mehrfachverformungsvorrichtungen durch Behandeln
mit Wärmemedien, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mindestens zwei voneinander getrennten, nach der zu verformenden
Masse aus kleinteiligen Kunststoffen hin perforierten Einleitungsräume für die Wärmemedien
versehenen Verformungsvorrichtungen vor oder nach Einfüllung der kleinteiligen Kunststoffe
gegen die Atmosphäre hin druckdicht verschlossen oder von sie ganz oder teilweise umfassenden
druckdicht schließenden Behältnissen umschlossen werden und anschließend heiße Gase oder Dämpfe von mindestens einem der
die perforierten Formwandungen umgebenden Einleitungsräume her strömend oder stoßartig in
die zu verformende Kunststoffmasse oder durch sie hindurch geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Gase oder Dämpfe
von den die Formwandungen umgebenden Einleitungsräumen her nacheinander oder zugleich
der zu verformenden Kunststoffmasse zugeführt werden, wobei sie gleichen oder verschiedenen
Druck aufweisen können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Einleitungsräume
eingeführten heißen Gase oder Dämpfe diese durchströmen und über Regulierventile unter
Aufrechterhalten eines geeigneten Druckes wieder abgeleitet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem der Einleitungsräume
her eingeführten heißen Gase oder Dämpfe im wesentlichen nur nach Durchdringung der in die Formhohlräume eingefüllten Kunststoffmasse
von einem der Einleitungsräume her in den anderen gelangen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem ganz oder teilweise doppelwandigen Formbehälter mit mindestens
zwei voneinander getrennten Einleitungsräumen (2) besteht, dessen einzelne zur Füllung und Entformung
notwendigerweise beweglichen Teile so angeordnet und verschlossen werden, daß sie zusammen
einen nach außen druckdichten Raum umschließen (1).
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem druckdicht verschließbaren Behälter (9) besteht, in welchem ein
oder mehrere ganz oder teilweise doppelwandige nicht druckdicht verschließbare Formen so untergebracht
und durch Verbindungselemente mit Dampfzuleitungen (6) von außen versehen sind, daß innerhalb des Behälters eine Dampfeinleitung
in die doppelwandigen Formteile (2) erfolgen kann.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Formen zusammen mit den doppelwandig nach außen druckdicht
ausgeführten Formteilen (2, 13, 14) so angeordnet sind, daß die nicht doppelwandig ausgeführten
Formteile (15) von einem druckdicht aufzusetzenden oder abzudeckenden Behälter (9)
umschließbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen druckdichten
Formteile (2, 13, 14) durch eine gemeinsame Dampfzuleitung (6) oder einen gemeinsamen
Dampfraum miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Dampfzu-(6,
11) und -ableitungen (8, 12) versehen ist, die sowohl die stoßweise wie auch die strömende
Einführung von Dampf eines beliebigen Druckes gestattet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung B 14755 X/39 a 3 (bekanntgemacht am 24. 4. 1952);
Deutsche Patentanmeldung B 14755 X/39 a 3 (bekanntgemacht am 24. 4. 1952);
»Der Plastverarbeiter«, 1955, H. 7, S. 242 bis 250; »VDI-Zeitschrift«, 100 (1958), Nr. 12, S. 492 bis
497.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 640/529 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0058088 | 1960-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249509B true DE1249509B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=6971939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB58088A Pending DE1249509B (de) | 1960-06-02 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH398068A (de) |
DE (1) | DE1249509B (de) |
NL (1) | NL265512A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604175A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | DEVI S.p.A., Besana Brianza, Mailand/Milano | Verfahren und einrichtung zum formpresssen von schaumstoff in verbindung mit hartem kunststoff |
-
0
- DE DEB58088A patent/DE1249509B/de active Pending
- NL NL265512D patent/NL265512A/xx unknown
-
1961
- 1961-05-31 CH CH636161A patent/CH398068A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604175A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | DEVI S.p.A., Besana Brianza, Mailand/Milano | Verfahren und einrichtung zum formpresssen von schaumstoff in verbindung mit hartem kunststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH398068A (de) | 1965-08-31 |
NL265512A (de) |
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