DE1248253B

DE1248253B - Befestigungsvorrichtung fuer eine Badewanne und deren Verkleidung an einem Gestell

Info

Publication number: DE1248253B
Application number: DEE24945A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eckerfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-06-06
Filing date: 1963-06-06
Publication date: 1967-08-24
Also published as: CH440610A; FR1392436A

Description

DEUTSCHES WTVWl· PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

DeutscheKl.: 34 k-5/01

Nummer: 1 248 253

Aktenzeichen: E 24945 X/34 k

1 248 253 Anmeldetag: 6.Juni 1963

Auslegetag: 24. August 1967

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung einer in ein rahmenartiges Gestell gehängten Badewanne und einer wasserdichten Verkleidung am Gestell.

Es sind Einbauwannnen bekannt, bei denen die Wanne in einem Rahmen gehaltert ist und verkleidende Seitenwände auswechselbar in den Rahmen eingehängt und arretiert werden können. Bei diesen bekannten Wannen ist eine Wasserdichtigkeit der Verkleidung nicht gewährleistet. Es kann Wasser hinter die Verkleidung gelangen und dort unter Umständen Schaden anrichten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen.

Das wird dadurch erreicht, daß der Wannenrand mit dem Gestell, unter Zwischenlage einer aus ela- _ stischem Material bestehenden Profilleiste, durch eine von oben her durch den Wannenrand und das Gestell ragende Schraube derart verbunden ist, daß die Zwischenlage mit einem nach oben vorstehenden Haltekragen an einem lotrechten Teil des Wannenrandes und mit einem nach unten vorstehenden Haltekragen an der am Gestell anliegenden Verkleidung unter Vorspannung abdichtend anliegt.

Die Verkleidung wird dann formschlüssig in dem Profil gehalten, was fertigungstechnische Vereinfachungen bringt. Die Einrichtung braucht nur zusammengeschraubt zu werden. Die Profilleiste kann aus elastischem Material, z. B. PVC-Kunststoff, bestehen. Dann wirkt sie wie ein Dichtungsring.

Zur Abstandhaltung zwischen Wanne und Rahmen kann ein Holzrahmen, der von den Befestigungsschrauben durchsetzt ist, zwischen Unterseite des Wannenrahmens und Oberseite der Zwischenlage angeordnet sein.

Um der Zwischenlage einen festeren Sitz zu geben, kann sie einen nach unten gerichteten Haltekragen aufweisen, der das Gestell an der Innenseite umgreift.

Um die Befestigungsschrauben vor Rost zu schützen, können die Köpfe der Befestigungsschrauben in bekannter Weise durch Kunststoflkappen abgedeckt sein.

Zur Halterung der Verkleidung unten kann am unteren Rahmen des aus zwei im Abstand übereinanderliegenden horizontalen Rahmen bestehenden Gestells eine L-förmige Abdeckleiste mit ihrem waagerechten Flansch unter Zwischenlage einer unteren Abdeckplatte verschraubt sein, so daß die vertikale Verkleidung zwischen dem unteren Rahmen und dem vertikalen Flansch der Abdeckleiste gehalten wird.

Befestigungsvorrichtung für eine Badewanne und deren Verkleidung an einem Gestell

Anmelder:
Alfred Eckerfeld.

Langenberg (Rhld.), Bökenbusch 43

Als Erfinder benannt:

Alfred Eckerfeld, Langenberg (Rhld.)

Eine Ausführungsform der neuen Befestigungsvorrichtung zeigt die Zeichnung.

Mit 1 ist die Badewanne bezeichnet, die einen Rand 2 aufweist, der zunächst horizontal verläuft und dann an seinem äußeren Ende nach unten und dann wieder nach innen gezogen ist, so daß er eine Wulst bildet. Die Wanne 1 ist in einem rahmenartigen Gestell gehalten, das zwei rechteckige Rahmen 3 und 4 aus L-Profileisen aufweist, die waagerecht im Abstand voneinander übereinander angeordnet und durch nicht dargestellte Verstrebungen miteinander verbunden sind. Die L-Profile liegen so, daß bei dem oberen Rahmen 3 der waagerechte Flansch des Profils oben, bei dem unteren Rahmen 4 der waagerechte Flansch unten liegt. Die vertikalen Flansche der Profile liegen außen. Mit dem so gebildeten Gestell ist die Badewanne 1 verschraubt. Zu diesem Zweck ist zwischen dem waagerechten Teil des Wannenrandes 2 und dem Rahmen 3 ein Holzrahmen 5 vorgesehen, der als Abstandsstück wirkt und die Höhe des herabgezogenen Teils des Randes 2 ausgleicht. Zwischen dem Rahmen 3 und dem Holzrahmen 5 ist die Profilleiste 6 eingelegt. Schrauben? sind durch den Wannenrand 2, den Holzrahmen 5 und die Profilleiste 6 hindurchgeführt und in den Rahmen 3 eingeschraubt. Die Köpfe der Schrauben 7 sind durch Kunststoffkappen 8 abgedeckt.

Die Profilleiste 6 weist nach unten ragende Flansche 9 und 10 auf, welche um den waagerechten Flansch des Rahmens 3 herumgreifen. Zwischen dem äußeren FlanschlO der Profilleiste 6 und dem vertikalen Flansch des Rahmens 3 wird die die Verkleidung 11 bildende Abdeckplatte gehalten. Mit einem nach oben ragenden äußeren Flansch 12 greift die Profilleiste 6 um den wulstigen Rand der Wanne herum. Die Profilleiste 6 ist so vorgespannt, daß sich beim Anziehen der Schraube 7 die Flansche 9 und 10

709 638/110

Claims

an den Rahmen 3 bzw. die Verkleidungll abdichtend anlegen und der Flansch 12 sich an den Rand 2 der Wannel anlegt. Unten ist mit dem Rahmen 4 die L-förmige Abdeckprofilleiste 13 verschraubt, und zwar unter Zwischenlage einer unteren waagerechten Abdeckplatte 14. Die Verschraubung erfolgt mittels einer Blechschraube 15, deren Kopf in einer im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Vertiefung 16 der Leiste sitzt. Die Vertiefung 16 ist durch einen Keder 17 ι ο aus PVC-Kunststoff abgeschlossen. Zwischen dem vertikalen Flansch des Rahmens 4 und dem vertikalen Flansch der Profilleiste 13 wird die Abdeckplatte 11 mit ihrer unteren Kante gehalten. Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung einer in ein rahmenartiges Gestell gehängten Badewanne und einer wasserdichten Verkleidung am Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenrand (2) mit dem Gestell (3) unter Zwischenlage einer aus elastischem Material bestehenden Profilleiste durch eine von oben her durch den Wannenrand und das Gestell ragende Schraube derart verbunden ist, daß die Zwischenlage mit einem nach oben vorstehenden Haltekragen (12) an einem lotrechten Teil des Wannenrandes und mit einem nach unten vorstehenden Haltekragen (10) an der am Gestell anliegenden Verkleidung(Il) unter Vorspannung abdichtend anliegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Holzrahmen (5), der von den Befestigungsschrauben durchsetzt ist, zwischen Unterseite des Wannenrandes und Oberseite der Zwischenlage.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen nach unten gerichteten Haltekragen (9) der Zwischenlage, der das Gestell an der Innenseite umgreift.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Befestigungsschrauben (7, 15) durch Kunststoffkappen (8,17) abgedeckt sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zwei im Abstand übereinanderliegende Rahmen (3, 4) aufweist und daß mit dem unteren Rahmen (4) eine L-fÖrmige Abdeckleiste (13) mit ihrem waagerechten Flansch unter Zwischenlage einer unteren Abdeckplatte (14) verschraubt ist und daß die vertikale Verkleidung (11) zwischen dem unteren Rahmen (4) und dem vertikalen Flansch der Abdeckleiste (13) gehalten wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 442 066;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 867 138;
britische Patentschrift Nr. 507 425;
USA.-Patentschrift Nr. 2 841 795;
französische Patentschrift Nr. 1 218 223.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 638/110 8. 67 0 Bundesdruckerei Berlin