DE1429735C - Zusammensetzbare Duschkabine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Duschkabine, bei der die Seitenwände in Nuten eines unteren und eines oberen Rahmenteils einschiebbar und die zusammenstoßenden Seitenkanten der Seitenwände in Nuten je einer gemeinsamen Eckprofilleiste gehalten sind.

Es ist eine zusammensetzbare Duschkabine bekannt, bei der die Seitenwände in Nuten eines unteren und eines oberen Rahmenteils einschiebbar und die zusammenstoßenden Seitenkanten der Seitenwände in Nuten je einer gemeinsamen Eckprofilleiste gehalten sind. Durch einen solchen Aufbau wird es möglich, daß die Duschkabine in Einzelteilen geliefert und von einem Nichtfachmann ohne Werkzeug zusammengesetzt werden kann. Es hat sich als nachteilig herausgestellt, daß dabei nicht ohne weiteres ein wasserdichter Abschluß zwischen den Seitenwänden und der Brausetasse erzielt werden kann, so daß die Gefahr besteht, daß das an den Seitenwänden hcrablaufende Wasser zwischen den Seiten- so wänden und der Brausetasse unten herausläuft.

Es ist weiterhin bekannt, zwischen Brausetassenrand und Seitenwand eine Abdichtung mittels eines Traufbleches vorzusehen. Zu diesem Zweck ist an der Seitenwand cine Metalleiste angeschraubt, an der wiederum durch Nieten oder Schrauben das Traufblech befestigt ist. Eine solche Abdichtung ist trotz des verhältnismäßig großen Aufwandes nicht zuverlässig, was schon daraus hervorgeht, daß bei der vorbekannten Anordnung noch zusätzliche, die Dichtungsstelle überdeckende Folienstreifen vorgesehen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer zusammensetzbaren Duschkabine der eingangs erwähnten Art mit einfachen Mitteln zu verhindern, daß Wasser zwischen den Seitenwänden und der Brausetasse unten herausläuft.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in Höhe des Brausetassenrandes ein Zwischenrahmen vorgesehen ist, der nach unten und oben offene Nuten zur Aufnahme geteilter Seitenwände aufweist und innen mit einem vorstehenden, nach unten gezogenen kragenartigen Rand versehen ist, der den oberen Rand der Brausetasse übergreift.

Dadurch wird das an den Scitenwänden herablaufende Wasser in die Brausetasse geleitet. Die Montage ist außerordentlich einfach und gewährleistet einen sicheren Abschluß.

Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Rand der Brausetasse und dem kragenartigen Rand des Zwischenrahmens Dichtinaterial eingebettet. Dadurch wird vermieden, daß Spritzwasser nach außen gelangen kann. Eine größere Sicherheit gegen Spritzwasseraustritt wird noch dadurch erreicht, daß die untere Kante des kragenartigen Randes tiefer liegt als die zur Aufnahme des unteren Scitenwandteiles bestimmte Nut.

Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch den Aufbau einer Duschkabine nach der Erfindung;

Fig.2 stellt in größerer Darstellung einen Schnitt durch den Zwischenrahmen dar.

Mit 1 ist der untere und mit 2 der obere Rahmenteil bezeichnet. In den unteren Rahmenteil 1 sind Scitenwandteile 3', 4', 5' eingeschoben, die eine Brausetasse 6 verkleiden. In Höhe des oberen Randes 6' der Brausetasse 6 ist ein profilierter Zwischenrahmen 7 angeordnet, durch den die unteren Seitenwandteile 3', 4', 5' mit den oberen Seitenwandteilen 3, 4, 5, die in den Rahmenteil 2 eingeschoben sind, verbunden werden. Zu diesem Zweck weist der Zwischenrahmen 7 nach unten und oben offene Nuten T, 7" zur Aufnahme der Seitenwandteile auf, die gegebenenfalls mit dem Zwischenrahmen 7 durch Schrauben 8, 8' verbunden werden.

Der Zwischenrahmen 7 ist innen mit einem vorstehenden, nach unten gezogenen kragenartigen Rand 9 versehen, der den oberen Rand 6' der Brausetasse 6 übergreift. Die Unterkante 9' des kragenartigen Randes 9 liegt tiefer als die Nut T. Zwischen dem Rand 6' der Brausetasse 6 und dem kragenartigen Rand 9 ist Dichtmaterial 10 eingebettet. Dazu wird ein an sich bekannter Dichtwerkstoff verwendet, der sich stark zusammendrücken läßt und nach gewisser Zeit seine ursprüngliche Form wieder annimmt. Dieser Dichtwerkstoff wird in zusammengedrücktem Zustand eingebracht. Er quillt dann nach bestimmter Zeit wieder auf und füllt abdichtend den Spalt zwischen den Brausetassenrand 6' und 'V dem kragenartigen Rand 9 des Zwischenrahmens 7 aus. Das an den Seitenwänden 3, 4, 5 herablaufende Brausewasser wird durch den kragenartigen Rand 9 des Zwischenrahmens in die Brausetasse 6 geleitet. • Der Zwischenrahmen 7 kann bereits in der Fabrik an dem Rand 6' der Brausetasse 6 angebracht werden, ohne daß der Vorteil der leichten Zusammensetzbarkeit der Duschkabine und des bequemen Transports der Einzetteile aufgegeben werden muß. Der Zwischenrahmen 7 kann einteilig als Kunststoffwerkstück hergestellt werden. Er kann auch aus Profilleisten und geeigneten Eckstücken zusammengesetzt werden.

Die Ansprüche 2 und 3 haben keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur in Verbindung mit dem Anspruch 1. -

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Zusammensetzbare Duschkabine, bei der die Seitenwände in Nuten eines unteren und eines , oberen Rahmenteils einschiebbar und die zusam- V menstoßenden Seitenkanten der Seitenwände in Nuten je einer gemeinsamen Eckprofilleiste gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des Brausetassenrandes (6') ein Zwischenrahmen (7) vorgesehen ist, der nach unten und oben offene Nuten (T, 7") zur Aufnahme geteilter Seitenwände (3', 4', 5', 3, 4, 5) aufweist und innen mit einem vorstehenden, nach unten gezogenen kragenartigen Rand (9) versehen ist, der den oberen Rand (6') der Brausetasse (6) übergreift.

2. Zusammensetzbare Duschkabine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand (6') der Brausetasse (6) und dem kragenartigen Rand (9) des Zwischenrahmens (7) Dichtmaterial (10) eingebettet ist.

3. Zusammensetzbare Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (9') des kragenartigen Randes (9) tiefer liegt als die zur Aufnahme der unteren Seitenwandteile (3', 4', 5') bestimmte Nut (7').