DE1248034B - Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Fettalkoholsulfate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Fettalkoholsulfate

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DE1248034B
DE1248034B DEH57859A DEH0057859A DE1248034B DE 1248034 B DE1248034 B DE 1248034B DE H57859 A DEH57859 A DE H57859A DE H0057859 A DEH0057859 A DE H0057859A DE 1248034 B DE1248034 B DE 1248034B
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Dipl-Chem Dr Horst-Juer Krause
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/24Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettalkoholsulfate Ungesättigte Fettalkoholsulfate sind wertvolle Di spergiermittel und weisen hervorragende Wasch- und Netzmitteleigenschaften auf. Von besonderem Vorteil ist ihre ausgezeichnete Wasserlöslichkeit, die wesentlich besser ist als die von gesättigten Fettalkoholsulfaten gleicher Kettenlänge. Darüber hinaus dienen die ungesättigten Fettalkoholsulfate auch als Textilhilfsmittel, beispielsweise für Avivagezecke.
  • Als einfachstes und bequemstes Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettalkoholsulfate galt zunächst die Sulfatierung ungesättigter Fettalkohole mit üblichen Sulfatierungsmitteln wie konzentrierter Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure, Oleum oder Schwefeltrioxyd, weil auf diese Weise nur diejenigen Substanzen an der Reaktion teilnahmen, die für das gewünschte Endprodukt erforderlich waren. Es stellte sich jedoch heraus, daß dabei im allgemeinen nicht nur die Hydroxylgruppe verestert, sondern auch die Doppelbindung erheblich angegriffen wird. Unter den üblichen Reaktionsbedingungen entstehen somit meist dunkelgefärbte Produkte, die für anwendungstechnische Zwecke nur minderen Wert besitzen.
  • ZUr Verhinderung solcher Nebenreaktionen, die für die Verfärbung verantwortlich sind, ist daher schon vorgeschlagen worden (vgl. deutsche Patentschrift 973 959), ungesättigte Fettalkohole zwecks Schonung der Doppelbindungen mit Anlagerungskomplexen der üblichen Sulfatierungsmittel an Äther, Dioxan, Formamid, Harnstoff und Pyridin zu verestern. Diese als Komplexbildner dienenden Verbindungen zeigen den großen Nachteil, daß sie nur unter sehr großen Schwierigkeiten und kostspieligem apparativern Aufwand wieder aus dem Sulfatierungsprodukt entfernt werden können. Ihre Entfernung ist jedoch notwendig, da sie dem Endprodukt unerwünschte Eigenschaften verleihen.
  • Nach der britischen Patentschrift 942 130 werden zur schonenden Sulfatierung Anlagerungskomplexe aus S03 bzw. SO3 bildenden Verbindungen an Ester organischer Phosphite, Phosphinite,- Phosphinate, Phosphate, Phosphonate, Phosphonite, Pyrophosphate und Metaphosphate vorgeschlagen, wobei vorzugsweise das Anlagerungsprodukt von SO3 an Triäthylphosphat verwendet wird. Mit diesen Anlagerungskomplexen werden zahlreiche organische Verbindungen, wie Amine, Alkohcle, Phenole, Amide, Enole, Oxime, Hydrazone und Olefine, sowie aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen und ihre Polymeren in Gegenwart indifferenter Lösungsmittel sulfatiert. Diese Anlagerungskomplexe weisen ebenfalls den großen Nachteil auf, daß sich ihr Phosphorsäure esteranteil nach der Reaktion nicht mehr mit einfachen technischen Methoden vom sulfatierten Fettalkohol abtrennen läßt. Damit ist der relativ teure Phosphorsäureester aber nicht nur für weitere. Anwendungen verloren, sondern er macht sich darüber hinaus im Endprodukt als Ballaststoff meist störend bemerkbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Sulfatierung ungesättigter Fettalkohole mit solchen Mitteln durchzuführen, die einerseits die Doppelbindungen der ungesättigten Fettalkohole schonen und andererseits die oberflächenaktiven Eigenschaften des Sulfatierungsproduktes nicht nur nicht beeinträchtigen, sondern so weitgehend unterstützen und ergänzen, daß sich ihre Entfernung erübrigt.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettalkoholsulfate durch Umsetzung mit den Anlagerungsprodukten von Chlorsulfonsäure an Phosphorsäurereste zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ungesättigte Fettalkohole mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Anlagerungskomplexen von Chlorsulfonsäure an saure Phosphorsäuremono- oder -diester der allgemeinen Formel in der R1 einen Alkylrest mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder vorzugsweise den Rest -(X),-R,, X einen Oxalkylrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und n die Zahlen 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6, bedeutet, bei Temperaturen von 20 bis 30"C umsetzt und anschließend das Reaktionsgemisch in üblicher Weise neutralisiert.
  • Die Anlagerungskomplexe von Chlorsulfonsäure an die genannten Phosphorsäuremono- oder -diester wurden durch einfache Einwirkung von etwa 1 Mol Chlorsulfonsäure auf 1 Mol dieses Esters unter Kühlung und Rühren erhalten. Die Temperatur wiid bei der Herstellung des Anlagerungskomplexes so niedrig gehalten, wie die zunehmende Viskosität des Anlagerungskomplexes eben noch eine Reaktion zuläßt. Sie liegt demgemäß zweckmäßig bei 20 bis 30"C.
  • Die sauren Phosphorsäuremono- oder -diester werden in bekannter Weise, z. B. durch Umsetzung von Fettalkoholglykoläthern model Gemischen von Fettalkoholglykoläthern und absoluten aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen mit Phosphoroxychlorid oder Phosphorpentoxyd, hergestellt.
  • Dabei werden vor allem bei der Umsetzung mit Phosphorpentoxyd Gemische von Mono- und Diestern der Phosphorsäure erhalten. Umsetzungsprodukte aus etwa 3 Mol Fettalkoholglykoläther und 1 Mol Phosphorpentoxyd, die im wesentlichen ein Gemisch saurer Mono- und Di-Fettalkoholglykolätherphos phate darstellen, haben sich als Komplexbildner besonders bewährt und werden daher bevorzugt vene endet.
  • Als Fettalkoholglykoläther kommen vor allem Anlagerungsprodukte von vorzugsweise 2 bis 4 Mol Äthylenoxyd an gesättigte Fettalkohole mit 10 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Wohlenstoffatomen in Betracht. Man kann auch größere Mengen Athylenoxyd anlagern, jedoch weisen Anlagerungsprodukte mit mehr als 10 Mol Äthylenoxyd pro Mol gesättigten Fettalkohol keine praktischen Vorteile mehr auf.
  • Auch Mischäther aus gesättigten Fettalkoholen, Propylenoxyd und Äthylenoxyd können verwendet werden.
  • Mit diesen Anlagerungskomplexen können ein-und mehrfach ungesättigte Fettalkohole mit 10 bis 92Kol.lenstoffatemen im Molekül sulfatiert werden, vorzugsweise solche, die nach bekannten technischen Verfahren aus ungesättigten Fetten und Ölen erhalten werden. Die Jodzahl dieser ungesättigten Fettalkohole liegt im allgemeinen zwischen 3Q und 95. Besonders gut läßt sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Oleylalkohol sulfatieren. Mehrfach ungesättigte Fettalkohole werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Schonung ihrer Doppelbindungen sulfatiert. -Es empfiehlt sich, die Sulfatierung im Vakuum durchzuführen, damit frei werdender Chlonvasserstoff sofort abgezogen und bei der Neutralisation ein möglichst salzfreies Endprodukt erhalten wird. Nach der Sulfatierung wird daher das Vakuum zur Nachentgasung zxveckmäßig noch etwa 1/1 Stunde aufrechterhalten. Dann werden die sauren Gemische aus ungesättigten Fettalkoholsulfaten und Phosphorsäuremono- bzw. -diestern mit üblichen Neutralisationsmitteln, wie Kalilauge, Triäthanolamin und vorzugsweise Natronlauge, neutralisiert. s 13eispiel Zu 208 Gewichtsteilen (0,75 Mol) eines technischen C12- bis C14-Fettalkoholdiglykoläthers werden unter Rühren 35,5 Gewichtsteile (0,25 Mol) Phosphorpentoxyd in kleinen Portionen zugesetzt, worauf das Dt-Fettalkoholdiglykolätherphosphat für 10 Stunden auf 75 bis -80° C erwärmt wird. Dann werden unter Rühren und Kühlung bei einer Temperatur von 23 bis 26°C 61,2 Gewichtsteile (0,5S Moìj Chlorsulfonsäure zugetropft und 30 Minuten bei Raumtemperatur nachgerührt. 293 Gewichtsteile (0,48 Mol) des auf diese Weise erhaltenen Anlagerungsproduktes werden im Laufe von einer Stunde unter weiterem -Rühren bei gleicher Temperatur in 125 Gewichtsteile (0,48 Mol) eines technischen, vorwiegend ungesättigten Cl8-Alkohols der Jodzahl 70 bis 75 eingetropft. Während der Reaktion wird im schwachen Vakuum die entstehende Salzsäure abgesaugt. Anschließend wird das Reaktionsprodukt bei 300 C zur Nachentgasung noch etwa ½ Stunde lang einem Wasserstrahlpumpenvakuum ausgesetzt und- dann in bekannter Weise mit einer Lösung von 97 Gewichtsteilen 500/0ihrer Natronlauge in 643 Volumteilen Wasser neutralisiert. Es wird eine fast farblose Paste von 3801o Waschaktivsubstanz erhalten.
  • Beispiel 2 Aus 138,9 Gewichtsteilen (0,5 Mol) eines tech-,, nischen C,2- bis Cl4-Fettalkoholdiglykoläthers, 230,3 Gewichtsteilen (1,5 Mol) Phosphoroxychlorid und 18 Gewichtsteilen (1 Mol) Wasser wird zunächst ein Mono - Fettalkoholdiglykolätherphosphat hergestellt.
  • Entsprechend der Arbeitsweise des Beispiels 1 werden aus 167,5 Gewichtsteilea (0,466 Mol) dieses sauren Phosphorsäuremonoesters und 57 Gewichtsteilen (105 Molprozent) Chlorsulfonsäure rund 223 Gewichtsteile einer Anlagerungsverbindung verhalten, die ebenfalls analog der Arbeitsweise von Beispiel 1 unter Rühren zu 125 Gewichtsteilen (0,48 Mol) eines technischen 18 Alkohols der Jodzahl 70 bis 79 gegeben werden. Wegen der höheren Viskosität des Mono-Fettalkoholdiglykolätherphosphates ist die HCI-Entfernung etwas schwieriger. Das Sulfatierungs produkt wird daher zur Nachentgasung etwa 2 Stunde den lang bei 30 bis 35"C einem Wasserstrahlpumpenvakuurn ausgesetzt. Anschließend wird das erhaltene" Reaktionsprodukt mit einer Lösung von 96 Gewichtsteilen 50%iger Natronlauge in 420 Volumteilen Wasser unter üblichen Bedingungen neutralisiert. Es wird eine schwachgelblichgefärbte Paste mit einem Waschaktivsubstanzgehalt von 35,6 O/o erhalten.
  • Beispiel 3 Zu 134,5 Gewichtsteilen (0,5 Mol) eines technischen Oleylalkohols der Jodzahl 91, werden unter Rühren, bei 20 bis 25"C.im Laufe einer Stunde 305 Gewichts£ teile (0,5 Mol) einer entsprechend Beispiel, 1 - -lie,r gestellten Anlagerungsverbindung zugetropft. Gleicbzeitig wird unter schwachem Vakuum die entstehende Salzsäure abgesaügt. Nach Beendigung des Zutropfens wird das Vakuum zur Nachentgasung noch etwa i/2 Stunde lang aufrechterhalten. Dann wird das erhaltene Reaktionsprodukt wie üblich,, nirt, einer Lösung yon 100 Gewichtsteilen, 50%iger Natronlauge in 650 Volumteilen Wasser neutralisiert. Der Waschaktivsubstanzgehalt der erhaltenen farbl,os,en Baste beträgt 3Q O/o.
  • Beispiel 4 Zu 129 Gewichtsteilen 10,488 Mol) eines technischen Gemisches mehrfach ungesättigte Fett alkohole mit der Jodzahl 144, das durch schonende Hydrierung von Sojaöl gewonnen wurde, werden im Laufe von einer Stunde unter Rühren bei 25 bis 27°C 297 Gewichtsteile (0,488 Mol) einer entsprechend Beispiel 1 hergestellten Anlagerungsverbindung zugetropft, während gleichzeitig frei werdende Salzsäure im Vakuum abgezogen wird. Das Vakuum wird zur Nachentgasung bei 30"C noch etwa 1 Stunde lang aufrechterhalten. Anschließend wird das erhaltene Reaktionsprodukt wie üblich mit einer Lösung von 100 Gewichtsteilen 50%iger Natronlauge in 620 Volumteilen Wasser neutralisiert. Es ergibt eine fast farblose Paste mit einem Waschzktivsubstanzgehalt von 40O!o.
  • Beispiel 5 Zu einer Mischung von 208 Gewichtsteilen (0,75 Mol) eines technischen C12- bis C14-Fettalkoholdiglykoläthers und 34,5 Gewichtsteilen (0,75 Mol) absolutem Äthanol werden in kleinen Portionen unter Rühren 71 Gewichtsteile (0,5 Mol) Phosphorpentoxyd zugegeben. Die Temperatur soll dabei zweckmäßig 30 bis 65"C betragen. Nach Beendigung der Phosphorpentoxydzugabe wird die Reaktionsmischung noch 10 Stunden auf 75 C erwärmt. Freies Äthanol ist nicht mehr nachweisbar.
  • Zu 156,7 Gewiciffsteilen des so hergestellten gemischten Fettalkoholdiglykoläther - alkylphosphates werden unter Rühren und Kühlung bei einer Temperatur von 20 bis 23 C 61,2 Gewichtsteile (0,525 Mol) Chlorsulfonsäure zugetropft. Anschließend wird noch 30 Mimitenbei Zimmertemperatur nachgerührt. 213 Gewichtsteile (0,488 Mol) dieser Anlagerungsverbindung werden unter Rühren bei 28 bis 30"C im Laufe von 30 Minuten zu 129 Gewichtsteilen (0,488 Mol) eines technischen ungesättigten C18-Fettalkohols der Jodzahl 70 bis 75 zugetropft.
  • Gleichzeitig wird unter schwachem Vakuum die entstehende Salzsäure abgesaugt. Anschließend wird bei 30"C noch etwa 1 Stunde lang nachentgast. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird dann mit einer Lösung von 100 Gewichtsteilen 50°/Oiger Natronlauge in 445 Volumteilen Wasser unter üblichen Bedingungen neutralisiert. Man erhält eine wasserlösliche, schwachgelblichgefärbte Paste mit einem Waschaktivgehalt von 30 O/o.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die bei der Sulfatierung anfallenden Gemische saurer Mono- oder Diester der Phosphorsäure mit mindestens einem Fettalkoholglykolätherrest bzw. ihrer Salze neben ihrer ausgezeichneten Wasserlöslichkeit ein vorzügliches Netz-, Reinigungs-, Dispergier- und Waschvermögen besitzen.
  • Sie sind ebenso kapillaraktive Verbindungen wie die erfindungsgemäß hergestellten Sulfate der ungesättigten Fettalkohole und stören daher im Endprodukt nicht, d.h., sie brauchen nicht aus diesem entfernt zu werden.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte zeichnen sich jedoch nicht nur durch ihre hervorragende Wasserlöslichkeit aus, sondern besitzen, wie die folgenden Vergleichsversuche zeigen, gegenüber bekannten, fremd- substanzfreien ungesättigten Fettalkoholsulfaten ein gesteigertes Waschvermögen mit erhöhtem Weißgrad.
  • Für die Waschversuche wurde eine Stückwaschmaschine verwendet, in der bei 80°C synthetisch angeschmutzte Baumwolle vom Typ 8611 20 Minuten lang in destilliertem Wasser unter Zusatz der üblichen Menge von 2 und 3 gil Waschaktivsubstanz gewaschen wurde. Anschließend wurde der Weißgrad mit einem lichtelektrischen Weißgradmesser ermittelt. Dabei ergaben sich folgende Werte:
    Aktiv- | Weiß-
    sub grad
    stanz
    g/l I O/o
    2 62,7
    Produkt nach Beispiel 1 # 2 62,7
    3 65,2
    2 64,3
    Produkt nach Beispiel # 3 65,4
    Mit Chlorsulfonsäure sulfatiertes tech- 2 57,0
    nisches Gemisch ungesättigter { 3 61,1
    Alkohole der Jodzahl 70 bis 75
    Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettalkoholsulfate durch Umsetzung mit den Anlagerungsprodukten von Chlorsulfonsäure an Phosphorsäureester, dadurch gekennzeichn e t, daß man ungesättigte Fettalkohole mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Anlagerungskomplexen von Chloi sulfonsäure an saure Phosphorsäuremono- oder -diester der allgemeinen Formel in der R1 einen Alkylrest mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder vorzugsweise den Rest - (X)n - R1, X einen Oxyalkylrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und n die Zahlen 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6, bedeutet, bei Temperaturen von 20 bis 30"C umsetzt und anschließend das Reaktionsgemisch in üblicher Weise neutralisiert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sulfatierung mit Anlagerungsprodukten von etwa 1 Mol Chlorsulfonsäure an 1 Mol eines Gemisches saurer Phosphorsäuremono- und -diester von Äthern aus gesättigten Fettalkoholen und vorzugsweise 2 bis 4Mol Äthylenoxyd durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sulfatierung im Vakuum durchführt.
DEH57859A 1965-12-03 1965-12-03 Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Fettalkoholsulfate Pending DE1248034B (de)

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