DE1247675B - Spielfreie Achslagerung fuer begrenzte Verdrehwinkel - Google Patents
Spielfreie Achslagerung fuer begrenzte VerdrehwinkelInfo
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- DE1247675B DE1247675B DE1964V0026406 DEV0026406A DE1247675B DE 1247675 B DE1247675 B DE 1247675B DE 1964V0026406 DE1964V0026406 DE 1964V0026406 DE V0026406 A DEV0026406 A DE V0026406A DE 1247675 B DE1247675 B DE 1247675B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C25/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
- F16C25/06—Ball or roller bearings
- F16C25/08—Ball or roller bearings self-adjusting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Spielfreie Achslagerungfür begrenzte* Verdrehwinkel Die Erfindung betrifft eine spielfreie Achslagerung für begrenzte Verdrehwinkel für Meßeinrichtungen.
- In der Meßtechnik sind oft Aufgaben zu lösen, bei denen die Meßflächen nicht direkt mit den anzeigenden Meßgeräten (Meßuhr, Feinzeiger u. a.) angetastet werden können, sondern erst über eine dazwischengeschaltete Hebelanordnung. Bei diesen allgemein bekannten Hebelanordnungen mit Lager und Zapfen gehen immer das Spiel zwischen Lager und Zapfen und die dort auftretende Reibung als Fehler in die Messung ein. Auch Präzisionskugel- oder Rollenlager sind nicht vollständig spielfrei. Außerdem sind diese Lager vorwiegend für hohe Drehzahlen und Beibehaltung des Drehsinnes entwickelt worden.
- Bereits bekannt ist eine Vorrichtung, zur Verringerung des Radialspieles bei Lagern, insbesondere Nadellagern an Kurbelwellen. Ein Lagerring und ein Gegenhalter mit einer der Lagerringbohrung entsprechenden Ausnehmung sind durch ein federndes Mittel zueinander verschiebbar und so zueinander angeordnet, daß sie den zwischen ihnen liegenden Lagerabschnitt sichelbogenartig umspannen. Damit soll das Radialspiel in der Bewegungsrichtung des Gegenhalters vermindert werden. Soll das Spiel auch in anderen Richtungen beeinflußt werden, ist es erforderlich, eine zweite Einrichtung um 901 zur ersten versetzt anzubringen. Das Verschieben des Gegenhalters hat jedoch zur Folge, daß sich zwischen Lagerring und Gegenhalter eine ellipsenförmige Fläche ausbildet und die Welle nur von den Nadeln getragen wird, die in der Bewegungsrichtung des Gegenhalters zwischen diesem und der Welle bzw. dem Lagerrina und der Welie liegen. Die anderen Nadeln können wegen des nicht eleminierten Lagerspiels unkonrollierte Bewegungen ausführen (taumeln).
- Durch Verwenden eines zweiten Gegenhalters der gegenüber dem ersten um 90' versetzt angeordnet ist, bildet sich zwischen dem Gegenhalter und dem Lagerring eine einem Bogendreieck entsprechende Fläche. Die Welle wird dann durch die Nadeln an drei Punkten getragen. Zwischen diesen Punkten können die Nadeln jedoch wiederum unkontrollierte Bewegungen ausführen. Da für die Lagerung eines Meßzwecken dienenden Mittels eine in jeder Hinsicht einwandfreie Lagerung erforderlich ist, kann die bekannte Einrichtung für derartige Zwecke keine Verwendung finden.
- Die Forderung, daß die Hebellagerung bei nur geringen Winkelgeschwindigkeiten und begrenztem Verdrehwinkel in wechselnder Drehrichtung einwandfrei wirken muß, kann zwar durch ein Kreuzfedergelenk erreicht werden, aber dieses bedingt sehr t große Bauabmessungen und hat den weiteren Nachteil, daß keine Verschiebung in axialer Richtung möglich ist, die bei bestimmten Meßaufgaben auch erforderlich ist.
- Daraus ergibt sich die Aufg ,abe, eine Achslageru ng - für begrenzte Drehwinkel zu entwickeln, die durch Anwendung von Rollen oder Kugeln und Federelementen vollkommene Spielfreiheit, Verringerung der Reibung bei wechselnder Drehrichtung und die axiale Verschiebbarkeit der Lagerachse im Lager gewährleistet.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Lagerkörper ein Hohlzylinderausschnitt als Lagerschale ausgebildet ist und ein Rollkörperkäfig mit drei in einem Winkel zueinander versetzt angeordneten Ausnehmungen, in denen an sich bekannte Rollkörper, zwischen denen die Achse gelagert ist, mit seitlich bestimmt bemessener Bewegungsfreiheit geführt sind, so befestigt ist, daß zwei Rollkörper im Bereich der Innenfläche des Hohlzylinderausschnittes liegen, der dritte Rollkörper diesem Hohlzylinderausschnitt gegenüberliegend angeordnet ist und daß auf diesem Rollkörper ein Federelement aufliegt, das sich an einem jochartig ausgebildeten mit dem Lagerkörper verbundenen Halter abstützt.
- Vorzugsweise ist das Federelement als Flachfeder ausgebildet. Diese Flachfeder stützt sich gegen einen jochartig ausgebildeten Halter, welcher mit einem in den Lagerkörper geschraubten Verstellelement, vorzugsweis#e einer Schraube, verbunden und durch diese bewegbar ist. Damit ist der Druck auf die Flachfeder abstimmbar. Im Mittelpunkt des Rollkörperkäfigs, geführt von den Rollkörpern, ist eine Achse angeordnet. Diese ist durchgehend als glatter Zylinder ausgebildet und daher innerhalb ihrer Lagerung in axialer Richtung verschiebbar.
- Die Lösung entspricht den gestellten Forderungen für eine Achslagerung für meßtechnische Zwecke. Sie ermöglicht vollkommene Spielfreiheit, Verringerung der Reibung auf technisch erreichbare kleinste Größe, begrenzte Verdrehwinkel, entsprechend dem begrenzten Anzeigebereich der anzeigenden Feinmeßgeräte bei wechselnder Drehrichtung und Verschiebbarkeit der Lagerachse im Lager bzw. des Lagers auf der Achse.
- Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht in Achsrichtung, F i g. 2 den Schnitt A -A nach F i g. 1.
- In einem Lagerkörper 1 ist ein Hohlzylinderausschnitt 2 mittels eines Befestigungsmittels 3 (Schraube oder Niet) gehaltert. In diese ragt ein Rollkörper" käfig 4, welcher ebenfalls am Lagerkörper 1 befestigt ist. Der Rollkörperkäfig hat drei vorzugsweise um 120' versetzte Ausnehmungen 5, welche in ihrer seitlichen Begrenzung so bemessen sind, daß die darin untergebrachten kollkörper 6 eine bestimmte Bewegungsfreiheit haben. Zwischen den Rollkörpern ist eine Achse 7 gelagert.
- Eine Flachfeder 8 wird durch einen jochartigen Halter 9 mittels eines Einstellelementes, vorzugsweise einer in den Lagerkörper eingeschraubten Schraube 10, gegen den dem Hohlzylinderausschnitt 2 gegenüberliegenden Rollkörper 6 gedrückt und damit das Spiel zwischen den Rollkörpern 6 und der Lagerachse 7 auf Null eingestellt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Spielfreie Achslagerung für begrenzte Verdrehwinkel für Meßeinrichtungen mit diametral zur Achse wirkendem einstellbarem Federelement, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Lagerkörper(1) ein Hohlzylinderausschnitt(2) als Lagerschale ausgebildet ist, und ein Rollkörperkäfig (4) mit drei in einem Winkel zueinander versetzt angeordneten Ausnehmungen (5), in denen an sich bekannte Rollkörper (6), zwischen denen die Achse (7) gelagert ist, mit seitlich bestimmt bemessener Bewegungsfreiheit geführt sind, so befestigt ist, daß zwei kollkörper im Bereich der Innenfläche des Hohlzylinderausschnittes liegen und der dritte Rollkörper diesem Hohlzylinderausschnitt gegenüberliegend angeordnet ist, und daß auf diesem Rollkörper ein Federelement (8) aufliegt, das sich an einem jochartig ausgebildeten', mit dem Lagerkörper verbundenen Halter (9) abstützt.
- 2. Spielfreie Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Flachfeder (8) ausgebildet ist. 3. Spielfreie Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) in Richtung des Federelementes durch ein mit ihm verbundenes, in den Lagerkörper (1) eingeschraubtes Verstellelement, beispielsweise eine Schraube (10), verschiebbar ist. 4. Spielfreie Lagerung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) als durchgehend glatter Zylinder ausgeführt ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1800 046.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0026406 DE1247675B (de) | 1964-07-21 | 1964-07-21 | Spielfreie Achslagerung fuer begrenzte Verdrehwinkel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0026406 DE1247675B (de) | 1964-07-21 | 1964-07-21 | Spielfreie Achslagerung fuer begrenzte Verdrehwinkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247675B true DE1247675B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=7582643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964V0026406 Pending DE1247675B (de) | 1964-07-21 | 1964-07-21 | Spielfreie Achslagerung fuer begrenzte Verdrehwinkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1247675B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1800046U (de) * | 1958-05-16 | 1959-11-12 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum vermindern des radialspiels eines lagers. |
-
1964
- 1964-07-21 DE DE1964V0026406 patent/DE1247675B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1800046U (de) * | 1958-05-16 | 1959-11-12 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum vermindern des radialspiels eines lagers. |
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