DE1247143B - Gaskissenfahrzeug - Google Patents

Gaskissenfahrzeug

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Publication number
DE1247143B
DE1247143B DEH36635A DEH0036635A DE1247143B DE 1247143 B DE1247143 B DE 1247143B DE H36635 A DEH36635 A DE H36635A DE H0036635 A DEH0036635 A DE H0036635A DE 1247143 B DE1247143 B DE 1247143B
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DE
Germany
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vehicle
curtains
vehicle according
side walls
pressure medium
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Pending
Application number
DEH36635A
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Sydney Cockerell
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Hovercraft Development Ltd
Original Assignee
Hovercraft Development Ltd
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Publication date
Application filed by Hovercraft Development Ltd filed Critical Hovercraft Development Ltd
Publication of DE1247143B publication Critical patent/DE1247143B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/02Air-cushion wherein the cushion is generated and contained by at least one peripheral fluid curtain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Gaskissenfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Gaskissenfahrzeug, bei dem die vom unteren Teil des Fahrzeugs bis zu der überschwebten Fläche reichende Umgrenzung des Luft- oder Gaskissens an den beiden Seiten des Fahrzeugs durch zwei Wandbauteile gebildet ist, die am Boden. des Fahrzeugs im wesentlichen parallel zu seiner Hauptbewegungsrichtung angeordnet sind.
  • Es ist ein Fahrzeug dieser Art bekannt, das als Wasserfahrzeug ausgebildet und unter dem Fahrzeugboden mit einer nach unten offenen Rinne versehen ist, die zwischen zwei nach unten über den Fahrzeugboden vorstehenden divergierenden Seitenwänden und einer die Rinne am Heck teilweise abschließenden Senkung des Fahrzeugbodens gebildet ist. Am vorderen Ende der Rinne ist eine Schlitzdüse angeordnet, durch die Druckluft oder Druckgas in die Rinne eingeleitet werden kann, um in der Rinne ein Luft- bzw. Gaskissen zu erzeugen, auf dem das Fahrzeug gleitet. Es können jedoch am Bug auch Turbinenräder angeordnet sein, die Luft in die Rinne eintreiben und die Rinne zusammen mit einer luftdichten Stirnwand an der vorderen Stirnseite bis in die Ebene des Fahrzeugbodens abschließen.
  • In jedem Fall ist dabei die Ausbildung derart, daß das Fahrzeug beim Betrieb durch die in die Rinne eingetriebene Luft bzw. das Gas gegenüber seiner Tauchtiefe bei Ruhelage nur so weit angehoben wird, daß der Boden der Rinne in Höhe des Wasserspiegels liegt, die Seitenwände der Rinne also voll eingetaucht sind. Die Begrenzung des gebildeten Luftkissens nach vorn hin erfolgt somit durch das Wasser. Die durch die Düse eingeführte Luft dient dazu, das Kissen aufzufüllen und eine rückwärts gerichtete Bewegungskomponente in ihm zu erzeugen. Zum Heck zu wird das Luftkissen durch die unter die Wasseroberfläche reichende Bodensenkung begrenzt.
  • Gegenüber diesem bekannten Fahrzeug soll durch die Erfindung ein Luft- oder Gaskissenfahrzeug geschaffen werden, bei dem vom Boden des Fahrzeugs an beiden Seiten desselben zur seitlichen Begrenzung des oder der Luft- bzw. Gaskissen ebenfalls mit Wandbauteile nach unten vorstehen, die im wesentlichen parallel zur Hauptbewegungsrichtung des Fahrzeugs verlaufen, das aber beim Betrieb durch das bzw. die Luft- bzw. Gaskissen mit einer solchen Schwebehöhe über einer überschwebten Fläche, z. B. einer Wasserfläche gehalten wird, daß die Druckluft bzw. das Druckgas aus dem oder den_ Kissen daran gehindert werden muß, in die umgebende atmosphärische Luft zu entweichen.
  • Demgemäß besteht bei einem Gaskissenfahrzeug, bei dem die vom unteren Teil des Fahrzeugs bis zu der überschwebten Fläche reichende Umgrenzung des Luft- oder Gaskissens an den beiden Seiten des Fahrzeugs durch zwei Wandbauteile gebildet ist, die am Boden des Fahrzeugs im wesentlichen parallel zu seiner Hauptbewegungsrichtung angeordnet sind, die Erfindung darin, daß der übrige Teil der Umgrenzung durch bereits vorgeschlagene, aus Auslässen im Fahrzeugboden ausströmende Druckmittelvorhänge gebildet wird.
  • Bei einem in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildeten Fahrzeug besteht gegenüber dem als bekannt erwähnten Fahrzeug zunächst der Vorteil, daß beim Betrieb als Wasserfahrzeug allein schon deshalb, weil das Luftkissen nach vorn nicht gegen das Wasser begrenzt ist, sondern der vordere Druckmittelvorhang eine Begrenzung des Luftkissens gegenüber der Außenluft bildet, der Bedarf an Druckluft erheblich geringer ist. Außerdem ist bei den. Fahrzeug nach der Erfindung der Bewegungswiderstand im Wasser erheblich verringert, weil am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeugs im Gegensatz zu den bekannten Wasserfahrzeugen keine in das Wasser eintauchenden Fahrzeugteile vorhanden sind, die einen größeren Bewegungswiderstand hervorrufen könnten.
  • Es «-sarde bereits vorgeschlagen, das oder die Luft-bzw. Gaskissen dieses Fahrzeugs durch Druckiirittelvorhänge zu umgrenzen, die aus Auslässen am Fahrzeugboden austreten. Bei dem Fahrzeug nach diesem Vorschlag, das ebenso wie das Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung z. B. auch eine fahrzeugähnliche Plattform mit stationärem Standplatz und auch eine solche Plattform für eine Radarstation auf offener See sein kann, sind jedoch die oder das Luft- bzw. Gaskissen auf ihrem gesamten seitlichen Umfang durch Druckmittelvorhänge begrenzt. Wenn hierbei verhindert werden soll, daß der Fahrzeugkörper bei bewegtem Wasser in Berührung mit Wellen kommt, deren Schläge oder Stöße das Fahrzeug beschädigen oder den Passagieren unangenehm werden könnten, so könnte dies an sich dadurch erreicht werden, daß das Fahrzeug in einer Höhe über dem Wasser gehalten wird, die größer ist als die Kammhöhe der höchsten zu erwartenden Wellen. Da aber die Wasserbewegung und Wellenbildung im allgemeinen mehr oder weniger zufällig ist, würde dies bedeuten, daß das Fahrzeug meist in einer größeren Höhe als notwendig über dem Wasser gehalten werden müßte, wodurch ein hoher Kraftaufwand bedingt ist. Dieser wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die oder das Luft- bzw. Gaskissen an den beiden Seiten des Fahrzeugs durch die beiden Wandbauteile begrenzt wird und nur die übrige Umgrenzung durch Druckmittelvorhänge gebildet wird. Dabei wird trotzdem erreicht, daß das Fahrzeug mit dem Hauptteil seines Körpers in einer Höhe über dem Wasser gehalten wird, die eine Beschädigung oder sonstige Beeinträchtigung des Fahrzeugs durch hochgehende W°Ilen ausschließt. Außerdem können die seitlichen Wandbauteile des Fahrzeugs verhältnismäßig schmal gehalten werden, so daß bei ihrem Einschneiden in Wellen das Fahrzeug selbst nur einen verhältnismäßig kleinen Stoß erhält.
  • Das Fahrzeug nach der Erfindung kann so ausgebildet sein und mit einer solchen Schwebehöhe betrieben werden, daß die seitlichen Wandbauteile jederzeit teilweise in das Wasser eintauchen. Wenn sie dabei, wie vorstehend erwähnt, verhältnismäßig schmal sind, so würden sie, falls das Fahrzeug vorwärts bewegt wird, diese Vorwärtsbewegung nur wenig beeinträchtigen. Das Fahrzeug kann aber auch mit anderen Schwebehöhen betrieben werden, und zwar von einer Höhe an, bei welcher der Abstand des Bodens des Fahrzeughauptkörpers von der Wasseroberfläche doppelt so groß ist als der Abstand des Bodens der seitlichen Wandbauteile bzw. der Seitenwände von der Wasseroberfläche, bis zu einer Höhe, bei der, wie vorstehend erwähnt, die Seitenwände gerade in die Wellenkämme einschneiden. Diese letztere Betriebs-bzw. Schwebehöhe ist zweckmäßig, wenn die erforderliche Bewegungsrichtung des Fahrzeugs im Winkel zur Wellenlinie und auch in verschiedenem Winkel zur Windrichtung verläuft. Hierbei schneiden die seitlichen Wandbauteile durch die Wellenkämme und halten das Fahrzeug auf dem gewünschten Kurs. Sie verleihen daher dem Fahrzeug eine größere Richtungsstabilität. Wenn das Fahrzeug gewöhnlich außer Berührung mit dem Wasser ist, so neigt es dazu, in den Wind zu schwenken und eine seitliche Bewegungskomponente zu haben. Die seitlichen Wandbauteile können, gegebenenfalls wie an sich bekannt, als Auftriebskammern ausgebildet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Fahrzeugs ergibt sich, wenn die Wandbauteile in ihrem unteren Teil mit Auslässen für zur Bildung von seitlichen Vorhängen dienendes Druckmittel versehen sind, und die zur Erzeugung der seitlichen Vorhänge dienenden Vorrichtungen im Verhältnis zu den zur Erzeugung der Vorhänge an dem vorderen und hinteren Ende des Fahrzeugs dienenden Vorrichtungen so ausgebildet sind, daß die seitlichen Vorhänge eine geringere Höhe haben als die Vorhänge am vorderen und hinteren Fahrzeugende. Der Gesamtdruck aller die Vorhänge bildenden Druckmittelstrahlen kann dabei derart sein, daß der eigentliche Fahrzeugkörper über den höchsten Wellen gehalten wird, der untere Teil der seitlichen Wandbauteile aber in die Wellenkämme um ein von dem Druck der seitlichen Druckmittelstrahlen abhängiges Maß eintaucht. Eine besonders vorteilhafte Betriebsweise'ergibt sich, wenn die seitlichen Wandbauteile in die Wellenkämme bei durchschnittlicher Wellenhöhe einschneiden. Wenn dabei die Auslässe für die seitlichen Vorhänge in das Wasser eintauchen, wird der Ausstoß von Druckmittel aus diesen Auslässen vorübergehend unterbrochen. Auch in diesem Fall können die seitlichen Wandbauteile in an sich bekannter Weise als Auftriebskammern ausgebildet sein.
  • Bei einem Fahrzeug gemäß der Erfindung müssen, falls Seitenvorhänge gebildet werden, die an den Enden gebildeten Vorhänge eine größere Höhe haben als die seitlichen Vorhänge. Wenn das Druckmittel der Vorhänge an den Fahrzeugenden nach unten austritt, so kann der Höhenunterschied in verschiedener Weise erreicht werden. Zum Beispiel kann das Druckmittel zur Bildung der Vorhänge am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges einen größeren Druck je Längeneinheit des Vorhanges aufweisen als das Druckmittel zur Bildung der seitlichen Vorhänge. Die Vorhänge am hinteren und vorderen Ende können bei entsprechender Anordnung der Auslässe und Leitungen für das Druckmittel auch so erzeugt werden, daß sie im Querschnitt eine Schleifen- oder Mehr- fachform haben, die durch Rückführung des diese Vorhänge bildenden Druckmittels erzeugt ist, wäh- rend die seitlichen Vorhänge durch einfache Druckmittelstrahlen erzeugt werden. In diesem Fall wird die größere Höhe der Vorhänge am hinteren und vorderen Fahrzeugende bei gleichem Druck des Druckmittels durch den infolge der Rückführung des Druckmittels erreichten größeren Nutzeffekt ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können am vorderen und/hinteren Ende des Fahrzeuges in dem Strömungsweg des die Vorhänge bildenden Druckmittels Ablenkvorrichtungen solcher Querschnittsausbildung angeordnet sein, daß die Vorhänge mit einer zum Kissen hin gerichteten Be- wegungskomponente abgelenkt und hierdurch weitere Vorhänge in Verlängerung des aus dem Fahrzeug austretenden Druckmittelstromes gebildet werden. Die Ablenkvorrichtungen können horizontal und etwa in der gleichen Höhe angeordnet sein wie der untere Rand der seitlichen Wandbauteile bzw. Seitenwände. Sie können ferner jeweils aus einem Kranz von Leitschaufeln gebildet sein, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Hierdurch wird die Kraft, mit der der Vorhang nach innen abgelenkt wird, erhöht.
  • Die Ablenkvorrichtungen können auch aus mehreren versetzt übereinander angeordneten Kränzen von Ablenkgliedern bestehen, wodurch weiterhin die Höhe der Vorhänge bei gegebener Auslaßbreite im Vergleich zu einer Ausbildung ohne Ablenkvorrichtungen vergrößert werden kann.
  • Die Ausbildung kann aber auch derart sein, da$ zur Bildung der Vorhänge am vorderen und hinteren Fahrzeugende lotrecht verlaufende Auslaßöffnungen angeordnet sind, aus denen das Druckmittel in im wesentlichen waagerechter Richtung quer zu den Seitenwänden austritt und Vorhänge mit im wesentlichen waagercchter Strömungsrichtung bildet.
  • Ablenkvorrichtungen der erläuterten Art können auch bei Vorhängen angewendet werden, die das Luftkissen zu Stabilisierungszwecken oder zur Sicherung der Gleichgewichtslage unterteilen.
  • Infolge, Verdrängung des Wassers durch die aus den Seitenwänden austretenden Luftvorhänge und durch die infolge des Luftkissens hervorgerufene Wellenbewegung ergibt sich am hinteren Ende des Fahrzeuges leicht ein größerer Abstand von der Wasseroberfläche zu dem Boden der Seitenwand und zu dem Boden des Fahrzeughauptkörpers als am vorderen Fahrzeugende. Dies kann dadurch vermieden oder verringert werden, daß am hinteren Fahrzeugende ein stärkerer Vorhang als am vorderen Fahrzeugende erzeugt und der Boden der Seitenwände entsprechend profiliert wird.
  • Je nach etwaigen besonderen Erfordernissen für die Betriebsbedingungen des Fahrzeuges können die Seitenwände auch andere Gestaltung erhalten. Es können einfache oder mehrfache Stufen am Boden der Seitenwände und an deren Seiten angeordnet werden, um den mit dem Wasser in Berührung kommenden Bereich in bekannter Weise zu verringern.
  • Zusätzlich zu den beiden Seitenwänden kann noch unter dem Boden eine an sich bekannte mittlere Wand angeordnet sein, die parallel zu den Seitenwänden verläuft. Diese mittlere Wand kann in gleicher Weise wie ein Kiel zur Wirkung kommen, ihre Hauptaufgabe besteht aber darin, das Druckkissen zur Stabiliserung des Fahrzeuges in Druckräume zu unterteilen. Im übrigen kann jede Seitenwand für sich zu demselben Zweck aus zwei Wänden gebildet sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 die Stirnansicht eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1, F i g. 3 die Draufsicht zu F i g. 1 und 2, F i g. 4 einen Schnitt durch den vorderen und hinteren Teil des Fahrzeuges nach der Linie A-A der F i g. 2, F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie B-B der F i g. 4, F i g. 6 einen Querschnitt durch eine der Seitenwände nach der Linie C-C der F i g. 4, F i g. 7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Seitenwand, F i g. 8 eine Seitenansicht der Innenfläche des vorderen Teiles einer Seitenwand, aus der die Lage der Öffnungen zu den vorderen Ablenkgliedern erkennbar ist, F i g. 9 eine Seitenansicht der Innenfläche einer Seitenwand, aus der die Lage der Öffnungen zu den hinteren Ablenkgliedern ersichtlich ist, F i g. 10 verschiedene Querschnittsformen für als vordere Ablenkglieder geeignete Leitschaufeln, F i g. 11 verschiedene Querschnittsformen für als hintere Ablenkglieder geeignete Leitschaufeln, F i g. 12 verschiedene Ouerschnittsgestaltungen für die Seitenwände mit unterschiedlicher Ausbildung der Auslässe für das Druckmittel und F i g. 13 einen waagerechten Schnitt durch die Seitenwände einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Das in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellte Fahrzeug besitzt eine etwa rechteckige Grundrißform und ist an d:n Enden zur Verbesserung der aerodynamischen Form abgerundet. Die Länge des Fahrzeuges ist etwa doppelt so groß wie seine Breite, während die Fahrzeughöhe entsprechend dem Zweck, dem das Fahrzeug dienen soll, verschieden sein kann. Das Fahrzeug zeigt in der Stirnansicht die Querschnittsform einer umgekehrten Rinne und weist einen Hauptkörper 2 mit durch Wandbauteile gebildeten Seitenwänden 3 auf, die nahezu über die gesamte Fahrzeuglänge nach unten vorstehen. Die Seitenwände 3 sind am unteren Rand der Länge nach mit Auslässen versehen, die in F i g. 4 durch die gestrichelten Linien 4 und 5 angedeutet sind. Weitere Auslässe sind quer am Boden des Fahrzeuges angeordnet, wie durch die gestrichelten Linien 6 und 7 in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Am vorderen Ende des Fahrzeuges sind an dessen beiden Seiten zwei Lufteinflüsse 8 angebracht, in denen verschiedene Propeller 9 angeordnet sind, von denen jeder bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Gasturbine 10 angetrieben wird und in einer besonderen Kammer 11 angeordnet ist. Durch die Propeller 9 wird die einströmende Luft komprimiert; sie gelangt dann durch die verschiedenen Kammern 11. in einen Hauptkanal 12. Die Verbrennungsluft für die Gasturbinen strömt jeweils durch den Einlaß 13 derselben ein (vgl. F i g. 5), während die Auspuffgase mit der durch die Propeller 9 geförderten und komprimierten Luft in den Hauptluftkana112 einströmen.
  • Von den Hauptluftkanälen 12 strömt die Luft in eine Leitung 15, die rund um das Fahrzeug herumgeht und im Bereich der Seitenwände 3 durch diese hindurchgeführt ist. Von der Leitung 15 strömt die Luft zu den am Umfang angeordneten, als Düsen ausgebildeten Auslässen 4, 5, 6 und 7, um Druckluftvorhänge zu bilden, die am Umriß des Fahrzeuges geschlossen sind.
  • Der Querschnitt der Seitenwände 3 kann verschieden ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Seitenwände 3 die in F i g. 6 dargestellte Querschnittsform. Der untere Rand der Seitenwände 3 ist hier V-förmig ausgebildet, wobei die Spitze der V-Form nach der Außenseite der Wand 3 zu angeordnet ist und der Auslaß 4 an der Innenkante der V-Form entlanggeführt ist. Beim Betrieb wird durch den Auslaß 4 Luft in Richtung nach unten und innen ausgestoßen und dadurch der Vorhang gebildet. In der gleichen Weise wird aus dem Auslaß 5 der anderen Seitenwand 3 sowie aus den Auslässen 6 und 7 an dem vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges Luft ausgestoßen. Unter dem Fahrzeug wird hierdurch ein Luftkissen in einem Ausmaß aufgebaut, wie es zum Abheben des Fahrzeuges vom Boden oder Wasser notwendig ist. Steigt der Druck im Luftkissen an, so wird der Vorhang aus dem Raum unterhalb des Fahrzeuges nach außen ausgebogen.
  • Zwischen den Seitenwänden 3 sind Abl_enkvorrichtungen für die aus den quer verlaufenden Auslässen austretende Druckluft angeordnet. Zur Bildung dieser Ablenkvorrichtungen ist, wie in F i g. 3 gestrichelt angedeutet ist, ein Kranz von Leitschaufeln 16 angeordnet, dessen Mittellinie senkrecht unter dem Auslaß 6 liegt. Ein ebensolcher Kranz von Leitschaufeln 17 ist am hinteren Ende des Fahrzeuges unter dem Auslaß 7 angebracht. Jeder Leitschaufelkranz ist im Grundriß entsprechend dem Verlauf der Auslässe 6, 7 gebogen, so daß die Leitschaufeln immer genau senkrecht unter den Auslässen 6, 7 liegen. Die Leitschaufelkränze sind dabei durch stromlinienförmige Rippen 18 (F i g. 3) befestigt.
  • Die Anordnung und Wirkungsweise der Leitschaufeln 16 des vorderen Kranzes ist aus F i g. 8 ersichtlich. Die aus der Öffnung 6 in Form eines Vorhanges ausgestoßene Luft wird durch den Druck der Luft unter dem Fahrzeug, die von den aus den Öffnungen austretenden Vorhängen eingeschlossen ist, nach außen abgedrängt, so daß der Vorhang aus der öffnung 6 nach außen abgebogen wird. Wenn dabei diese Abbiegung nach außen ein solches Maß erreicht hat, daß der Vorhang unterhalb der Öffnung 6 etwa senkrecht unter dieser Öffnung liegt, strömt das Druckmittel durch den aus den Leitschaufeln 16 bestehenden Kranz. Hierdurch wird der Druckmittelstrom bzw. der durch ihn gebildete Vorhang wieder in den Raum unter dem Fahrzeug nach innen abgelenkt. Es wiederholt sich dann der Vorgang, daß auch dieser untere Teil des Vorhanges durch den Druck der eingeschlossenen Luft wieder nach außen abgebogen wird. Die Leitschaufeln haben einen stromlinienförmigen Querschnitt und besitzen eine konvexe Fläche, die von dem Raum unter dem Fahrzeug abgewendet ist, sowie eine diesen Raum zugewendete konkave Fläche.
  • Durch die Leitschaufeln 17 des am hinteren Ende des Fahrzeuges gelegenen Kranzes wird, wie es in F i g. 9 dargestellt ist, der aus der Öffnung 7 in Richtung nach innen austretende und dann durch den Druck der Luft unter dem Fahrzeug nach außen abgedrängte Vorhang etwa senkrecht unter der öffnung 7 nochmals nach innen abgelenkt, um dann durch den Druck des Luftkissens erneut nach außen gebogen zu werden. Die Leitschaufeln 17 können die gleiche Form wie die Leitschaufeln 16 haben, wobei die konvexe Fläche der Leitschaufeln 17 von dem Luftraum unter dem Fahrzeug abgewendet und ihre konkave Fläche diesem Raum zugewendet ist. Die Wirkungsweise der Leitschaufeln 17 ist grundsätzlich die gleiche wie die der Leitschaufeln 16 des vorderen Kranzes.
  • Die Anwendung der Ablenkvorrichtung ermöglicht es, daß die Vorhänge dünner und damit die Auslässe enger gehalten werden können. Ohne diese Ablenkvorrichtungen müßten die Vorhänge »steifer« sein, damit ein zu rasches Ausbiegen derselben durch den Druck des Luftkissens vermieden wird. Diese »steifere« Gestaltung der Vorhänge würde aber eine wesentliche Steigerung des Auslaßdruckes der Luft an den Auslaßöffnungen erfordern und damit einen erhöhten Kraftbedarf bedingen. Zur Verringerung der an den Leitschaufeln der Kränze auftretenden Zugkräfte können vor und hinter den Kränzen Abfangschilde 19 angeordnet sein.
  • Wenn der untere Rand bzw. Boden der Seitenwände 3 entsprechend F i g. 6 gestaltet ist, so ist es schwierig, einen dichten Anschluß der Ränder der aus den vorderen und hinteren Öffnungen 6, 7 ausgestoßenen Druckmittelvorhänge zu erzielen. Wie durch die gestrichelten Linien 20 in F i g. 6 angedeutet ist, strömt die Druckluft in den durch die Auslässe 6 und 7 austretenden Vorhängen im wesentlichen senkrecht nach unten. Zwischen den am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges erzeugten Vorhängen und den Seitenvorhängen bleibt daher eine in F i g. 6 mit 21 bezeichnete Lücke, durch die Druckluft aus dem Raum unter dem Fahrzeug austreten kann. Dies kann bei einer Ausbildung der Seitenwand nach F i g. 6 dadurch verhindert werden, daß das vordere Ende 22 der Auslaßöffnung 4 bzw. 5 in der anderen Seitenwand entsprechend Fig.8 nach oben geneigt wird, bis es die vertikale Innenfläche 23 der Seitenwand erreicht. Wie bei 24 in F i g. 5 angedeutet ist, kann das andere Ende der Auslaßöffnungen 4 und 5 ebenso geneigt ausgebildet werden..
  • In F i g. 7 ist eine abgeänderte Querschnittsform der Seitenwand 3 dargestellt. In diesem Fall hat der aus der Auslaßöffnung 4 austretende Vorhang Anschluß an den Rand der aus den Auslässen 6, 7 austretenden Vorhänge. Schwierigkeiten bezüglich eines dichten Anschlusses bestehen daher nicht. Indessen ist der von den Vorhängen eingeschlossene Raum kleiner, so daß auch der Druck des in diesem Raum gebildeten Luft- oder Gaskissens auf eine kleinere Bodenfläche wirkt wie im Fall der Ausführungsform nach F i g. 6 und die Gesamtschubkraft ebenfalls kleiner ist.
  • Die Form der Leitschaufeln der vorderen Ablenkvorrichtungen kann je nach den Erfordernissen verschieden sein. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Kissendruck im Interesse einer stabilen Betriebslage des Fahrzeuges mit der Höhe des Fahrzeuges veränderlich sein muß. Ein geringer Druckabfall oder Druckanstieg des Kissendruckes infolge Vergrößerung oder Verringerung der Höhe des Fahrzeuges bewirkt eine stärkere Einwärts- oder Auswärtsbiegung des Vorhanges bzw. der Vorhänge. Wenn jedoch die Leitschaufeln des Ablenkkranzes alle denselben Einfallwinkel haben, wie in F i g. 10 (a) dargestellt, ist, so ergibt sich für einen bestimmten Bereich der Höhen, daß durch die Auswärtsbewegung des Vorhanges am äußeren Teil des Kranzes einem Teil der Luft der Übertritt über den äußeren Rand des Leitschaufelkranzes ermöglicht wird, wodurch der Vorhang unterhalb des Kranzes schwächer wird. Hierdurch wird ein Druckanstieg im Kissen ausgeglichen und damit eine Änderung des Druckes infolge Änderung der Höhenlage im Interesse einer größeren Stabilität unwirksam gemacht. Werden die Leitschaufeln, wie in F i g. 10 (b) dargestellt, mit verschiedenem Einfallwinkel zur Vertikalen so angeordnet, daß die den größten Einfallwinkel aufweisende Leitschaufel sich am weitesten vom Druckkissen weg befindet, so wird der Übertritt über den äußeren Rand vermieden oder verringert, so daß die Stärke des Vorhanges erhalten bleibt. Dies wirkt sich in einer Änderung des Kissendruckes mit der Höhe aus.
  • F i g. 10 (c) zeigt eine Leitschaufelanordnung, bei der alle Leitschaufeln verschiedenen Krümmungsradius haben, wobei der Krümmungsradius für die innere Leitschaufel ein Maximum und der Krümmungsradius für die äußere Leitschaufel ein Minimum ist. Bei dieser Ausbildung kann der Vorhang, der auf seinem Weg von der Auslaßöffnung zu der Ablenkvorrichtung stetig dicker wird, durch die Ablenkvorrichtung wieder verdichtet und in seiner Stärke verringert werden, wodurch seine Steifigkeit im Vergleich zur Ausbildung der Leitschaufeln mit gleichem Krümmungsradius vergrößert wird. Darüber hinaus kann bei dieser Ausbildung der Winkel der Vorderkante jeder Leitschaufel mit dem Winkel desjenigen Teiles des Vorhanges gleichgerichtet werden, der auf ihn trifft. Eine solche Ausführungsform ist in F i g. 10 (d) dargestellt, die Leitschaufel zeigt, deren obere Ränder entsprechend dem Auftreffwinkel des Vorhanges auf die Leitschaufeln verschiedene Winkel haben, während die unteren Enden parallel zueinander gerichtet sind, so daß die Luftströme aus der Ablenkvorrichtung parallel zueinander austreten. Die Leitschaufeln können auch eine Gestaltung haben, bei der zwei oder mehr der erläuterten Anordnungs-und Gestaltungsmerkmale kombiniert sind.
  • Auch die Leitschaufeln des hinteren Ablenkkranzes können verschieden gestaltet und angeordnet sein. Wenn das Fahrzeug auf Wasser betrieben wird und die Leitschaufeln seines hinteren Ablenkkranzes gemäß F i g. 11 (a) ausgebildet sind, so wird, sobald die Leitschaufeln z. B. bei hochgehenden Wellen mit dem Wasser in Berührung kommen, durch die Wirkung der Leitschaufeln in dem Wasser eine beträchtliche Zugkraft mit entsprechender Belastung hervorgerufen. Durch Verringerung des 'Ablenkwinkels kann jedoch die hydrodynamische Belastung herabgesetzt werden. F i g. 11 (b) zeigt eine Leitschaufelanordnung, bei der keine Geschwindigkeitskomponente gegen das Druckkissen vorhanden ist, während bei der Leitschaufelanordnung nach F i g. 11(c) eine schwache Geschwindigkeitskomponente "von dem Kissen weg besteht. Die verschiedene Anordnung der Leitschaufeln des -hinteren Ablenkkranzeg setzt die Nutzwirkung der Leitschaufeln herab, so daß es notwendig sein kann, mehr als einen Ablenkkränz anzuordnen. Wenn dabei zwei oder mehr Ablenkkränze angewendet werden, so werden sie vorzugsweise versetzt übereinander derart angebracht, daß der untere Kranz um ein geringes Maß hinter dem oberen Kranz liegt, so daß der Vorhang mitgerissen wird.
  • In Abänderung der bisher erläuterten Ausführungsformen kann das Fahrzeug,nur am vorderen Ende mit einem'Äblenkkranz versehen sein, wobei der hintere Stirnvörhang durch Verbreiterung der AusJaßöffnung 9 dicker und »steifet« ausgebildet werden kann.
  • In jedem.Fall soll-jeder Ablenkkranz eine solche Anzahl von Leitschaufeln -enthalten, daß eine Vor-und Zurückbewegung der Vorhänge mit sich änderndem Kissendruck ermöglicht wird.
  • In F i g. 12 sind weitere Querschnittsformen für die Seitenwände gezeigt. Nach, den F i g. 12 (a), (b), (c) und (d) ist der Auslaß für den Seitenvorhang an dem oberen Rand der Innenfläche der Seitenwand ausgebildet, wobei diese Innenfläche den Vorhang.bis. zum unteren Rand der Seitenwand führt. -Diese Ausbildung ermöglicht es, daß die den Auslaß bildende Düse in einer Lage angeordnet werden kann, in der sie einer Beschädigung durch den Wellengang am wenigsten ausgesetzt ist und in der ebenso Wasser kaum in den Auslaß eintreten und den Luftstrom in der zu dem Auslaß führenden Leitung beeinträchtigen kann. Die Querschnittsformen nach den F i g. 12(e) und (f) bieten den Vorteil, daß sie eine sehr geringe Auftriebskraft hervorrufen, wenn das Fahrzeug in die Wellen eintaucht. Diese abgeänderten Querschnittsformen für die Seitenwände werden zweckmäßig angewendet, wenn das Fahrzeug eine Schwebehöhe einnimmt, bei welcher der Boden der Seitenwände gerade in die Wellenkämme einschneidet.
  • Das Fahrzeug kann durch beliebige Mittel angetrieben werden. Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen wird die Vorwärtsbewegung dadurch erreicht, daß die aus den Auslässen 4 und 5 austretenden Seitenvorhänge mit einer nach rückwärts gerichteten Geschwindigkeitskomponente ausgestattet werden, indem sie durch die in F i g. 8 und 9 angedeuteten Leitwände 25 austreten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Fahrzeuges ist der senkrechte Vorhang zwischen den Seitenwänden durch Vorhänge ersetzt, die aus sich lotrecht erstreckenden Auslässen austreten, die jeweils in den Seiten der Seitenwände oder in lotrechten Gliedern angeordnet sind, die zwischen den Seitenwänden angebracht sind. .Nach F i g. 13 sind zwischen den Seitenwänden lotrechte Zwischenglieder 30, 31 stromlinienartiger Form angebracht, in deren Seiten vertikale Auslässe 32, 33 gebildet sind. Aus diesen Auslässen tritt Druckluft in der Weise aus, daß waagerecht gerichtete Vorhänge mit einer Geschwindigkeitskomponente gegen das Luftkissen erzeugt werden, die durch den Druck des Luftkissens ausgebaucht werden und in lotrechte Öffnungen 34 und 35 in den Seitenwänden eintreten. Die Vorhänge können auch aus lotrechten Öffnungen austreten, die in den Seitenwänden angeordnet sind, und in Öffnungen eingeleitet werden, die in den lotrechten Zwischengliedern angebracht sind. In jedem Fall wird die Luft aus dem waagerecht strömenden Vorhängen wiedergewonnen, wobei frische Luft zum Austritt aus waagerechten Gliedern 36 gebracht werden kann, die unter den waagerecht gerichteten Vorhängen am vorderen und hinteren Fahrzeugende am oder nahezu am Boden der Seitenwände angeordnet sind und zur Bildung eines lotrecht gerichteten Vorhanges dienen. Bei besonders breiten Fahrzeugen können auch- vertikale Leitschaufeln angeordnet werden,.oder es können zusätzliche vertikale Glieder zur Bildung zusätzlicher Vorhänge. angewendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gaskissenfährzeug"bei dem die vom unteren Teil des Fahrzeuges -bis zu der überschwebten Fläche reichende Umgrenzung des Luft-' oder Gaskissens an den beiden Seiten des Fahrzeuges durch zwei Wandbauteile gebildet ist, die am «Boden des Fahrzeuges im wesentlichen _ parallel zu seiner Hauptbewegungsrichtung angeordnet sind, dadurchgekennzeichnet,däßderübrige Teil der Umgrenzung durch bäreits Vorgeschlagene, aus Auslässen (6, 7) im Fahrzeugboden ausströmende Druckmittelvorhänge gebildet wird.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbauteile (3) in ihrem unteren Teil mit Auslässen (4, 5) für zur Bildung von Vorhängen dienendes Druckmittel versehen sind und die zur Erzeugung der seitlichen Vorhänge dienenden Vorrichtungen im Verhältnis.zu den zur Erzeugung der Vorhänge an dem vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges dienenden Vorrichtungen so ausgebildet sind, daß die seitlichen Vorhänge eine geringere Höhe haben als die Vorhänge am vorderen und hinteren Fahrzeugende.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhänge am vorderen und hinteren Fahrzeugende bei nach unten aus dem Fahrzeugboden austretendem Druckmittel im Querschnitt eine Schleifen- oder Mehrfachform haben, die durch Rückführung des die Vorhänge bildenden Druckmittels erzeugt ist, während die seitlichen Vorhänge aus einfachen Druckmittelstrahlen gebildet sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und hinteren Fahrzeugende in dem Strömungsweg des die Vorhänge bildenden, aus dem Fahrzeugboden nach unten austretenden Druckmittels Ablenkvorrichtungen (16, 17) solcher Querschnittsausbildung angeordnet sind, daß die Vorhänge mit einer zum Kissen hin gerichteten Bewegungskomponente abgelenkt und hierdurch weitere Vorhänge in Verlängerung des aus dem Fahrzeug austretenden Druckmittelstromes gebildet werden.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen aus einem Kranz von Leitschaufeln (16, 17) gebildet sind, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen (16, 17) im wesentlichen horizontal und etwa in der Höhe des unteren Teiles der Seitenwände (3) angeordnet sind.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen aus mehreren versetzt übereinander angeordneten Kränzen von Ablenkgliedern (16, 17) bestehen. B. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallwinkel der eine Ablenkvorrichtung bildenden Leitschaufeln (16, 17) eines Ablenkkranzes zur Vertikalen von einem Maximum an der äußersten Leitschaufel bis zu einem Minimum an der innersten Leitschaufel abnimmt [F i g. 10 (b)] 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der eine Ablenkvorrichtung (16, 17) bildenden Leitschaufeln von einem Minimum an der äußersten Leitschaufel bis zu einem Maximum an der innersten Leitschaufel ansteigt [F i g. 10 (c)]. 10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (17) der Ablenkvorrichtung für den Vorhang am hinteren Fahrzeugende so geformt sind, daß ihre untere Kante schwach rückwärts gerichtet ist [F i g. 11 (c)]. 11. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Vorhänge am vorderen und hinteren Fahrzeugende lotrecht verlaufende Auslaßöffnungen (32, 33) angeordnet sind, aus denen das Druckmittel in im wesentlichen waagerechter Richtung quer zu den Seitenwänden (3) austritt und Vorhänge mit im wesentlichen waagerechter Strömungsrichtung bildet. 12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (32, 33) an beiden Enden der Seitenwände (3) von deren oberem Rand bis zu ihrem unteren Rand angeordnet sind. 13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Seitenwände (3) jeweils ein lotrechtes Zwischenglied (30, 31 mit Auslaßöffnungen (32, 33) angeordnet ist, das mit in den Seitenwänden (3) zur Wiedergewinnung des Druckmittels angeordneten Öffnungen (34, 35) zusammenwirkt. 14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) mit den zu den Auslässen führenden Leitungen oder ohne diese, wie an sich W kannt, als Auftriebskammern ausgebildet sind. 15. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es unter dem Boden mit einer an sich bekannten mittleren Wand versehen ist, die parallel zu den Seitenwänden verläuft. 16. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise jede der beiden Seitenwände aus zwei Wänden besteht. 17. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, -dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Seitenwände einfache oder mehrfache Stufen angeordnet sind. 18. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Seitenwände einfache oder mehrfache Stufen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 19 451; USA.-Patentschrift Nr. 2 322 790. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1116 063.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT19451B (de) * 1903-06-09 1905-03-10 Mitar Demeter Cvetkovic Boot.
US2322790A (en) * 1942-03-20 1943-06-29 Charles C Cristadoro Low draft transport vessel

Patent Citations (2)

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